DE1245744B

DE1245744B - Befestigung der Baenderung an Atemschutzmasken

Info

Publication number: DE1245744B
Application number: DED46004A
Authority: DE
Original assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1964-12-09
Filing date: 1964-12-09
Publication date: 1967-07-27

Description

DEUTSCHES W7W$$& PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT DeutscheKl.: 61 a -29/13

Nummer: 1245 744

Aktenzeichen: D 46004 V/61 a

1 245 744 Anmeldetag: 9. Dezember 1964

Auslegetag: 27. Juli 1967

Zum Befestigen der Bänderung oder deren Beschlägteile, wie Schieber, Ösen, Klemmschnallen od. dgl., an Atemschützmasken werden Hohlniete und Doppelknöpfe verwendet. Die Doppelknöpfe oder Niete werden durch Öffnungen im Maskenkörper gesteckt. Diese Befestigungsart hat den Nachteil, daß die Maskenkörperöffnungen von den verhältnismäßig dünnen Schäften der Doppelknöpfe oder Niete stark auf Lochleibung beansprucht werden und überdehnt werden können. Wird die Bänderung stark angezogen, dann wird das Loch im Maskenkörper oval gezogen, wodurch eine Undichtheit hervorgerufen werden kann. Auch besteht die Gefahr des Einreißens des Maskenkörpers.

Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es bekannt, den Nietunterteil in die Maske einzuvulkanisieren. Dadurch wird die Herstellung der Maske jedoch erschwert, insbesondere erhöht sich der Ausschuß bei der Maskenfertigung.

Die Erfindung betrifft die Befestigung der Bänderung an Atemschutzmasken mit einem Doppelknopf. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Befestigung mit Doppelknöpfen zu beheben. Die Lösung bestehf darin, daß der Schaft des einen Knopfteils umlaufende, zum KnopfteE gerichtete sägezahnartige Vorsprünge aufweist, daß der andere Knopfteil mit einem in entgegengesetzter Richtung gerichteten zahnartigen Vorsprung im Bereich einer den Schaft aufnehmenden Öffnung versehen ist und daß die einander gegenüberliegenden Flächen der beiden Knopfteile zueinander parallel und so groß sind, daß die Kräfte aus der Bänderung auf den dazwischenliegenden Teil des Maskenkörpers durch Reibung übertragen werden. Beim Zusammendrücken des Knopfs werden beide Knopfteile so weit gegeneinander gedrückt, daß sie beiderseitig'fest dem Maskenkörper anliegen. Dabei rastet der eine Knopfteil mit seinem sägezahnartigen Vorsprung hinter einen der sägezahnartigen Vorspränge des Schafts und wird in dieser Lage nicht lösbar gehalten. Ein Zurückspringen der Knopfteile ist nicht möglich. Damit wird eine Verbindung des Knopfs mit der Maske erzielt, durch welche an dem Knopf angreifende Kräfte über eine größere Fläche des Maskenkörpers verteilt werden. Ein Dehnen der Löcher im Maskenkörper wird vermieden.

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

In der Zeichnung sind schematisch im Schnitt Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt

Ab b. 1 eine Ausführungsform der Befestigung vor dem Verbinden der Knopfteile,

Befestigung der Bänderung an Atemschutzmasken

Anmelder:

Drägerwerk, Heinr. & Bernh. Dräger,
Lübeck, Moislinger Allee 53/55

Abb.2 den in den Maskenkörper eingesetzten Doppelknopf und

Abb. 3 eine andere Ausführungsform der Befestigung.

Der Maskenkörper 1 ist mit einem Loch 2 versehen, das dem Durchmesser des Schafts 3 des Knopf teils 4 entspricht. Dieser ist mit einer verhältnismäßig großen Verdickung 5 versehen, deren Fläche 6 der Außenseite des Maskenkörpers anliegt.

Der Schaft 3 ist mehrfach gerillt. Die hierdurch gebildeten Vorsprünge 7 haben ein zum Knopf teil 4 gerichtetes sägezahnartiges Profil.

Der andere Knopfteil 8 wird von einem Ring mit einer Öffnung 9 und einem zahnartigen Vorsprung 10 gebildet. Er besteht vornehmüch aus elastisch nachgiebigem Material, beispielsweise einem Thermoplast. Die dem Maskenkörper 1 zugewendete Fläche 11 des Rings entspricht in ihrer Größe der der Fläche 6 des Knopf teils 4.

Durch axialen Druck werden die KnopfteUe 4 und 8 zusammengepreßt, bis deren Flächen 6 bzw. 11 dem Maskenkörper 1 fest anliegen. Bei der axialen Verschiebung des Rings rastet der Vorsprung 10 auf dem Schaft 3 jeweils einen Vorsprung weiter ein, bis er schließlich hinter den Vorsprung 7 greift. Ein Zurückspringen des Knopfteils 8 ist nicht möglich.

Die Flächen 6 und 11 sind mit Vorsprüngen 12, Rillen od. dgl. versehen, so daß der Maskenkörper 1 fest und unverrückbar in der eingeklemmten Lage gehalten ist.

Zugkräfte der Bänderung 13, die quer zur Richtung des Schafts 3 angreifen, werden ohne Beanspruchung des Lochs 2 auf die Maske übertragen.

Die Ausführungsform nach A b b. 3 unterscheidet sich von der vorher beschriebenen dadurch, daß die Knopfteile 4 und 8 mit je einem vorspringenden Flansch 14 versehen sind und daß der Maskenkörper 1 im Bereich des Lochs 2 mit einer Verdickung 15 versehen ist, die dem Innendurchmesser des Flansches 14 entspricht. Diese Bauform hat den Vorteil, daß die Zugkräfte der Bänderung in jedem Fall einwandfrei aufgenommen werden.

709 618/46

Claims

Patentansprüche:

1. Befestigung der Bänderung an Atemschutzmasken mit einem Doppelknopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (3) des einen Knopfteils (4) umlaufende, zum Knopfteil (4) gerichtete sägezahnartige Vorsprünge (7) aufweist, daß der andere Knopfteil (8) mit einem in entgegengesetzter Richtung gerichteten zahnartigen Vorsprung (10) im Bereich einer den Schaft (3) aufnehmenden Öffnung (9) versehen ist und daß die einander gegenüberliegenden Flächen (6 und 11) der beiden Knopfteile (4 bzw. 8) zueinander parallel und so groß sind, daß die Kräfte aus der Bänderung auf den dazwischenliegenden Teil des Maskenkörpers (1) durch Reibung übertragen werden.

2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüber-

liegenden Flächen (6 und-11) der beiden Knopfteile (4 bzw. 8) mit Vorspriingen (12), Einbuchtungen od. dgl. versehen sind.

3. Befestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine oder beide einander gegenüberliegenden Flächen der beiden Knopfteile (4 bzw. 8) an ihrem Rand mit einem in Richtung zur anderen Fläche vorspringenden Flansch (14) versehen sind.

4. Befestigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Maskenkörper (1) im Bereich des Lochs (2) für den Schaft (3) mit einer Verdickung (15) versehen ist, die von dem bzw. den Flanschen (14) ganz oder teilweise umgriffen ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 628 919, 963 926;
britische PatentschriftNr. 894 747.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen