DE124397C - - Google Patents

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DE124397C
DE124397C DENDAT124397D DE124397DA DE124397C DE 124397 C DE124397 C DE 124397C DE NDAT124397 D DENDAT124397 D DE NDAT124397D DE 124397D A DE124397D A DE 124397DA DE 124397 C DE124397 C DE 124397C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/18Threshing devices
    • A01F12/24One-part threshing concaves

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei vielen Dreschmaschinen, besonders solchen mit kleinen Troinmeldurchmessern von 330 bis 400 mm, ist es bisher als ein grofser Mangel empfunden worden, dafs sie manche Getreidearten, speciell Weizen und Hafer, sehr unrein ausdreschen. Der Grund, liegt nach Angabe des Erfinders hauptsächlich darin, dafs die Arbeitsfläche des Dreschkorbes, der heute wohl durchweg aus hochkant gestellten Flacheisenstäben besteht, zu klein ist und dem schwer zu dreschenden Getreide, wie Weizen und Hafer, mit seiner gleichmäfsig glatten Fläche zu wenig Widerstand bietet. Eine Steigerung dieses bekannten Uebelstandes tritt noch in Jahren mit schlechtem Erntewetter ein, da bekanntlich feucht eingebrachtes Getreide bedeutend schwerer rein auszudreschen ist, als normal trockenes Getreide. In diesem Falle treten grofse Körnerverluste ein.
Bei Breitdreschmaschinen mit kleinen Trommeldurchmessern, also etwa 350 mm, die durch zwei leichte oder ein schweres Pferd schon betrieben werden können, ist nämlich die bei Dampfdreschmaschinen übliche Umfangsgeschwindigkeit der Trommel von ca. 30 m pro Secunde nicht zu erreichen, einmal weil dadurch die Haltbarkeit der ganzen Maschine, insbesondere der Trommel, bei 1900 bis 2000 Touren pro Minute in Frage gestellt würde; zweitens weil der Kraftbedarf bedeutend steigen und das Stroh stark beschädigt werden würde, ganz abgesehen von dem wesentlich gröfseren Körnerbruch. Man rechnet eben auch hier nur mit Tourenzahlen von etwa 1050 bis 1200 pro Minute.
Versuche zur Beseitigung des vorerwähnten Uebelstandes sind bereits mehrfach gemacht worden.
So ist durch die Patentschrift 1884 der Klasse 45 ein Dreschkorb bekannt geworden, der durch keilförmige gerippte Schienen ein reineres Ausdreschen des Getreides erreichen soll. Dieser Korb hat aber nur Reibeflächen ohne Schlagkanten, wird also den Zweck nicht vollständig erreichen.
Auch mit zahnartigen Erhöhungen auf den Schlagleisten der Trommel und des Korbes hat man die Arbeitsleistung der Dreschmaschine zu verbessern gesucht (vergl. z. B. Patentschrift 90995 der Klasse 45).
Hier wirken nur schmale Schlagkanten ohne besondere Reibefläche, und deshalb mufs auch hier der Erfolg ungenügend sein, ganz abgesehen davon, dafs für Breit- und Dampfdreschmaschinen eine solche Ausführung von Korb und Trommel sich dadurch verbietet, dafs durch die entsprechenden Erhöhungen der Trommel und . des Korbes das Stroh sehr stark beschädigt werden würde.
Bei der vorliegenden Erfindung ist die Frage in folgender Weise gelöst:
Durch Einfügung einer gröfseren Anzahl rechts und links gerippter Schienen s zwischen den einzelnen Korbstäben wird die Arbeitsfläche des Dreschkorbes derartig vergröfsert und verbessert, dafs es möglich ist, jede Sorte Getreide nach Angabe des Erfinders mit geringstem Kraftaufwand rein auszudreschen.
Bei dieser Construction bilden die hochkant gestellten Flacheisenstäbe die Schlagkanten,
während die Schienen s die wesentlich vergröfserte Reibfläche des Dreschkorbes darstellen.
Gerade die Ausführung nach Fig. 2, nach welcher der Dreschkorb abwechselnd aus den hochkantigen Flacheisenstäben und den rechts und links gerippten Schlagleisten besteht, hat sich bestens bewährt.
Noch ein zweiter, und zwar sehr wesentlicher Vortheil ist mit dieser Neuerung verbunden.
Bekanntlich wickelt jede Schlagleistendreschmaschine, bei welcher der Dreschkorb unten an der Auswurföffnung zu weit herum gezogen ist, und zwar hauptsächlich wieder die Maschinen mit kleinen Trommeldurchmessern.
Bei Anwendung des neuen Korbes ist es zulässig, den Korb unten weit vor der Trommelmitte endigen zu lassen und trotzdem ein reines Ausdreschen zu erzielen, weil eben die Arbeitsfläche des Dreschkorbes durch Einfügung der gerippten Schienen um ein Vielfaches vergröfsert wurde.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Dreschkorb mit zum Theil gerippter Arbeitsfläche, dadurch gekennzeichnet, dafs die Arbeitsfläche sowohl aus hochkant gestellten Flacheisen, als auch aus gerippten Schlagleisten hergestellt wird, zum Zweck, durch die ersteren Schlagkanten und durch die letzteren besondere Reibflächen zu bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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