DE1243844B

DE1243844B - Karteischubkasten

Info

Publication number: DE1243844B
Application number: DEST13824A
Authority: DE
Original assignee: Staalmeubel N V
Current assignee: Staalmeubel N V
Priority date: 1957-08-07
Filing date: 1958-05-31
Publication date: 1967-07-06

Description

Karteischubkasten Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Blech bestehenden Karteischubkasten mit einem Anschlag zur Begrenzung der Ausziehbewegung und mit einer über die Stirnwand des Kastens hervorragenden Leiste. Diese Leiste ist insbesondere eine Griffleiste für das Bewegen des Kastens.
Aufgabe der Erfindung ist es, Kästen dieser Art so auszubilden, daß sie beim Stapeln nicht gegeneinander verrutschen. Es soll also eine Möglichkeit bestehen, mehrere Kästen dieser Art in gegeneinander fixierter Lage aufeinanderzusetzen. Zur Lösung dieser Aufgabe weist der Schubkasten gemäß der Erfindung auch an der Rückwand eine diese nach rückwärts überragende Leiste auf; in beiden Leisten ist je ein Lappen ausgeschnitten und als Vorsprung ausgedrückt, und im Boden des Kastens sind Ausnehmungen vorgesehen, in die beim Aufeinandersetzen zweier Kästen die Vorsprünge des unteren Kastens eingreifen. Da der Kasten sowohl an der Stirnwand wie an der Rückwand mit einer Leiste versehen ist, kann er leicht abgehoben und abgesetzt werden. Wenn die Vorsprünge und Ausnehmungen Rückbeiderseits gleich weit von der Stirnwand bzw. Rückwand angeordnet sind, können die Kästen beliebig ,wand werden, d. h. Stirnwand auf Stirnwand oder Stirnwand auf Rückwand.
Die Erfindung sei in den Figuren an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen teilweisen Vertikalschnitt eines Möbels zur Aufnahme der Schubkästen mit je einem Schubkasten im Schnitt und in Seitenansicht, F i g. 2 eine Draufsicht auf das Ende eines Schubkastens und F i g. 3 eine Seitenansicht der Enden zweier gestapelter Kästen teilweise im Schnitt.
In der dargestellten Ausführungsform hat der Schubkasten einen Boden 1 und zwei Seitenwandungen 2, die durch U-förmiges Abbiegen. einer Blechplatte gebildet sind.
An dem vorderen stirnseitigen Ende weist der Schubkasten eine Wandung 4 auf, die an der Oberkante zunächst horizontal nach außen zur Bildung einer flachen Stirnwandleiste 5 abgebogen und anschließend zur Ausbildung als Griffleiste 6 vertikal nach unten abgebogen ist, deren Rand zur Verstärkung umgefalzt ist. Die Leisten 5 und 6 bilden einen Handgriff.
Die Leiste 5 ist mit einem Vorsprung 7 versehen, der durch Einschneiden und Ausdrücken gebildet ist. Der Vorsprung 7' der hinteren Leiste 5' des in das Möbel eingeschobenen Kastens legt sich gegen einen abgebogenen Anschlag 8 des über dem Kasten liegenden Bodens, wodurch die Ausziehbewegung des Kastens begrenzt ist. Beim Einschieben begrenzt der Vorsprung 7 der vorderen Leiste 5 durch Zusammenwirken mit dem Anschlag 8 die Einschiebbewegung der Lade.
Der Schubkasten kann durch eine Schwenkbewegung aus dem Möbel herausgenommen werden, wie in F i g. 1 strichpunktiert angegeben ist.
Die Endwandungen 4, 4' sind an der Unterkante und den Längskanten nach außen abgebogen und mit den abgebogenen Teilen an dem Boden 1 bzw. den Seitenwandungen 2 befestigt. Unterhalb der Vorsprünge 7, 7' sind Aussparungen 10, 10' im Boden 1 und den abgebogenen unteren Teilen 9 der Endwandungen vorgesehen, die in der dargestellten Ausführungsform allseitig geschlossen sind, aber auch z. B. nach außen offen sein können.
Beim Stapeln zweier oder mehrerer vaus dem Möbel herausgenommener Schubkästen ruht der jeweils obere Schubkasten mit seiner Bodenfläche auf den Leisten 5, 5' des unteren Schubkastens, wobei die Vorsprünge 7, 7' des unteren Kastens in die Aussparungen 10, 10' des oberen Kastens eingreifen. Die Vorsprünge 7 wirken zentrierend, was eine richtige Stapelung erleichtert.

Claims

Patentansprüche: 1. Karteischubkasten aus Blech mit einem Anschlag zur Begrenzung der Ausziehbewegung sowie mit einer über die Stirnwand des Kastens hervorragenden Leiste, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß auch die Rückwand (4.') eine über sie nach hinten herausragende Leiste (5') aufweist, und aus beiden Leisten (5, 5') je ein Lappen (7, 7') ausgeschnitten und als Vorsprung ausgedrückt ist, und im Boden (1) des Kastens Ausnehmungen (10,10') vorgesehen sind, in die beim Aufeinandersetzen zweier Kästen die Vorsprünge (7, 7') des unteren Kastens eingreifen.
2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Stirnwandleiste (5) herausgedrückte Vorsprung (7) Anschlag für die Einschubbewegung des Kastens ist und am Möbel ein Gegenanschlag (8) vorgesehen ist.
3. Kasten nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Leiste an der Stirnwand zur Ausbildung als Griffleiste abgekröpft ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (5') an der Kastenrückwand (4') in gleicher Weise als Griffleiste (6') ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 496478; schweizerische Patentschrift Nr. 309 500; USA.-Patentschrift Nr. 2 720 000.