DE1242640B - Schalteinrichtung fuer proportionalen Schaltschritt des Wagens bzw. Schlittens an kraftangetriebenen Schreib- und aehnlichen Maschinen - Google Patents

Schalteinrichtung fuer proportionalen Schaltschritt des Wagens bzw. Schlittens an kraftangetriebenen Schreib- und aehnlichen Maschinen

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DE1242640B
DE1242640B DE1963J0024414 DEJ0024414A DE1242640B DE 1242640 B DE1242640 B DE 1242640B DE 1963J0024414 DE1963J0024414 DE 1963J0024414 DE J0024414 A DEJ0024414 A DE J0024414A DE 1242640 B DE1242640 B DE 1242640B
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H13/00Pulp or paper, comprising synthetic cellulose or non-cellulose fibres or web-forming material
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    • D21H13/08Synthetic cellulose fibres from regenerated cellulose
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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Description

  • Schalteinrichtung für proportionalen C Schaltschritt des Walgrens bzw. Schlittens an kraftaneretriebenen Schreib- und ähnlichen Maschinen Es sind Schreibmaschinen bekannt, bei denen der Papierwagen nach jedem Typenanschlag einen der Breite des betreffenden Zeichens entsprechenden Schritt ausführt, so daß ein druckähnliches Schriftbild entsteht. Solche Schreibmaschinen wurden bisher vorzugsweise da eingesetzt, wo Matrizen als Vorlage zur Vervielfältigung erstellt werden mußten oder wo es auf ein besonders -utes Schriftbild ankam. In letzter Zeit haben solche Masch;nen erhöhte Verbreitunc, auch für allaemelne Zwecke -efunden.
  • Die bekannten Ausführunaen von Schreibmaschinen mit proportionalem Buchstabenschritt weichen in ihrer Konstruktion seh- stark von den Maschinen mit konstantem Schrittvorschub ab, so daß eine -roße Anzahl von Bauteilen der Standard-Schreibmaschinen für Proportionalschrittmaschinen nicht verwendet werden konnte. Außerdem sind diejenigen dieser Schreibmaschinen-Ausführungen, die wirtschaftliche Bedeutung erlangt haben, ausnahmsb C los mit beweglichem Papierwagen und feststehendem Typenliebelkorb ausgestattet, demzufolge diese Schrittschaltung auf die Erfordernisse der Beherrschung der beträchtlichen Masse des Papierwagens aus-,erichtet und verhältnismäßia teuer sind.
  • Die Eründuna ist auf eine proportionale Schrittschaltvorrichtun- gerichtet, die verhältnismäßig einfach und billicr ist und -leichzeitic, den Vorteil aui-C C, el weist, daß sie auch in Standard-Schreibmaschinen mit einheitlichem Schrittvorschub eingebaut werden kann, ohne daß an einer solchen Maschine größere Änderunaen voraenommen werden müssen. Die Erfinduna ist besonders geeignet zur Anwendung, in Schreibniaschinen mit leichtem Wa-en bzw. Schlitten, z. B. in solchen Scheibmaschinen, bei denen die Schreibwalze feststehtund dieTypenträgeranordnung auf einem Schlitten schrittweise längs der Schreibwalze wandert.
  • Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die Anordnung der Schaltklinke in bekannter Weise am Wagen bzw. Schlitten für eine endlose, im Maschinengestell waagerecht an zwei Kettenrädern gelagerte Schalt-Zahnkette mit dem größten auftretenden Schattschritt entsprechender Teilung und ein auf ein Kettenrad wirkendes Schaltschrittreduziergetriebe zum Anpassen des Schaltschrittes an die der durch Tastenanschlag ausgewählten Type entsprechende Buchstabenbreite.
  • Nach der Erfindung wird demnach bei der Betätigung eines Tastenhebels durch Auslösen einer Schaltklinke auf dem Schlitten oder Wagen dieser um den Betrag des größten Schaltschrittes vorgeschoben, und die Kette mit dem Schlitten führt nach Maßgabe der Anschlagsteuerung unter der Wirkung des Antriebsschaltwerkes eine Rückbewegung aus, die den Schlitten um die Anzahl der erforderlichen Teileinheiten zurückschiebt, wenn der aewünschte Buchstabenschritt kleiner ist als die größte auftretende Schrittlänge. Ist diese Stellung erreicht, so ist die Maschine zum Ab- druck des nächsten Zeichens bereit.
  • Das Auslösen der Schaltklinke aus der Kette und das Wirksamwerden des Schaltschrittreduziergetriebes brauchen hierbei nicht notwendi- aufeinanderfolgend abzulaufen, sondern können zur Erzielung hoher Schreibaeschwindiglzeit auch überlappend ausgeführt werden, indem bereits während des Auslösens der Schaltklinke die Rückbeweaung der Kette unter der Steuerunc, des Schaltschrittreduzier-etriebes eingeleitet wird. Effektiv wird hierbei also der ausgelöste Schaltschritt in der erforderlichen Größe sofort auf den Schlitten wirksam.
  • Zum Zweck eines ungehinderten Schlittenrücklaufs sind nach einer weiteren erfindungsgemäßen Maßnahme die Schalträder des Schaltschrittreduziergetriebes mit der Welle des einen Kettenrades über eine Freilaufkupplung verbunden. Sie können daher nur in der Wirkungsrichtung des Schaltschrittreduziergetriebes wirksam werden, während sie den Schlittenrücklauf nicht behindern.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß das Schaltschrittreduzier-,getriebe mehrere Schalträder unterschiedlicher Zahnteilun g und eine entsprechende Anzahl zugehöriger, elektromagnetisch betätigter Schaltklinken aufweist, deren Hübe mit der Teilung der zugehörigen Schalträder übereinstimmen und einer Längsbewegung der Kette von einer Teileinheit bzw. dem Mehrfachen einer Teileinheit, jedoch weniger als der Kettenzahnteilung entsprechen. Es ist weiterhin zweckmäßig, dem Schaltschrittreduziergetriebe ein zusätzliches Schaltrad mit zugehöriger Sperrklinke zuzuordnen, dessen Teilung einer Kettenbewegung von genau einer Teileinheit entspricht.
  • Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung weist das Schaltschrittreduziergetriebe nur ein einziges Schaltrad auf, dessen Teilung einer Kettenbewegung von einer Teileinheit entspricht und dem mehrere einzeln anschaltbare Schaltklinken zugeordnet sind, die mit je einem Elektromagneten zusammenwirken und deren einzelne Hübe einer Längsbewegung der Kette von a, 2a, 3a ... (n - 1) a entsprechen, wobei a den Wert für eine Teileinheit und n die Anzahl der Teileinheiten der Kettenzahnteilung darstellt. Nach einer Weiterbildung dieser Ausführungsform kann die Betätigung dieser Schaltklinken durch die Elektromagneten erfol 'gen, während die Schaltklinken bei jedem Arbeitstakt mittels eines Nockenantriebes für einen Hub antreibbar und durch dieElektromagneten zumEingriff entriegelbar sind.
  • Die Erfindung sowie weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind nachfolgend an Hand der Zeichnungen in einigen Ausführungsbeispielen erläutert. Die, wie erwähnt, teilweise überlappend ablaufenden Arbeitsvorgänge werden dabei im Interesse der Verständlichkeit ihrer Wirkungsweise als nacheinander ablaufend beschrieben. Es zeigt F i a. 1 eine erste Ausführungsform einer Schrittschaltvorrichtung, F i g. la einen Ausschnitt der Vorrichtung nach F i g. 1 in Draufsicht, F i g. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel und F i g. 3 a und 3 b ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Elektromagneten nur zur Steuerung des Schrittvorschubs benutzt werden und die Antriebskraft für den Kettenrückschritt vom Kraftantrieb der Maschine unmittelbar abgeleitet wird.
  • Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 enthält eine Kette 1, die die Funktion einer Zahnstange hat und in die an dem durch eine gestrichelte Linie 4 dargestellten Schlitten der Schreibmaschine angeordnete Klinken 7 und 8 eingreifen. Die Kette ist über Kettenräder 2 a und 2 b und über eine Gleitschiene 3 geführt. Das Rad 2a ist das Antriebsrad und kann seinerseits von Schalträdern R 1, R 2, R 3 über eine überholkupplung, auch Freilaufkupplung genannt, angetrieben werden. Zwei Schalträder R 4, R 5 sind mit dem Rad 2 a verdrehfest verbunden. Die Vorrichtung enthält weiterhin Elektromagneten ER 1 bis ER 4 mit beweglichen Ankern und Schaltklinken C 1 bis C4.
  • Die Seitenflanken der Glieder der Kette 1 (F i g. 1 und 1 a) bilden zwei spiegelbildlich entgegengesetzte Zahnreihen la, 1 b. Beim Schlittenvorschub wird der Schlitten 4 in der Richtung f 1 in bekannter Weise, z. B. durch einen Federmotor (nicht gezeigt), angetrieben und seine Bewegung durch eine Schrittschaltvorrichtung (nicht gezeigt) über die Schaltklinke 7 gesteuert. Unmittelbar nach einem Anschlag wird die Schaltklinke 7 freigegeben, so daß der Schlitten in Richtung f 1 vorrücken kann. Die Schlittenbewe-"ung 0 wird gesperrt, sobald der nächste Zahn der Reihela am Zahn7' der Klinke7 anliegt. Ein Rückprallen wird durch die Sperrklinke 8 verhindert, die mit der Zahnreihe 1 b zusammenwirkt. Die Teilung der Kette entspricht dem größten Abstand zwischen zwei Zeichen, so daß also der Schlitten zunächst diesen größten Schritt ausführt.
  • Nach dem Stoppen dieser Schlittenbewegung wird die Anschlagsteuerung wirksam und bestimmt den tatsächlich erforderlichen Vorschub. Zu diesem Zweck wird der nach dem vorhergehenden Anschlag ausgeführte Maximalvorschub, wenn notwendig, um den erforderlichen Betrag verkleinert, indem, bevor der Abdruck der ausgewählten Type stattfindet, die Kette um den entsprechenden Betrag in Richtung 12 zurückbewegt wird. Der Maximalabstand A zwischen zwei Zeichen ist zu diesem Zweck in n Einheiten a eingeteilt. Jedem Zeichen entspricht eine Anzahl ni von Einheiten a und damit eine Reduzierung des MaximalabstandesA um n,=n-ni Einheiten. Die Kettenrückstellung um n 2 Einheitena wird erreicht durch Drehung des Kettenrades2a in Richtung13. Diese Drehung wird gesteuert und begrenzt durch elektromagnetisch betätigte Schaltklinken, die mit einem oder mehreren Schalträdern zusammenwirken. Die Steuerung der Elektromagneten für das betreffende ausgewählte Zeichen erfolgt über tastenbetätigbare, auf Zeichensteuerschienen angeordnete Kontakte.
  • Die Antriebsvorrichtung für das Rad 2 a (F i g. 1 und 1 a) enthält außer dem Elektromagneten ER 1 bis ER 3 die drei Schalträder R 1, R 2, R 3, die so gezahnt sind, daß die Drehbewegung von einem Zahn zum nächsten Zahn einer Längsbewegung der Kette um eine Einheit a für das Rad R 1, um zwei Einheiten a für das Rad R 2 und um drei Einheiten a für das Rad R 3 entspricht. Jedes dieser Schalträder treibt, wenn es sich in Richtung f 4 dreht, die Welle des Rades 2 a über die Freilaufkupplung.2 c an. Das auf der Welle des Rades2a befindliche RadR4 dient zur Rückstellung der Kette in eine relative Ausgangsstellung, und das feststehende Rad R 5 mit einer Zahnteilung, die einem Kettenvorschub von einer Teileinheita entspricht, ist durch eine Sperrklinke6 gegen jede Rückdrehung gesichert. Mittels des Rades R 5 und der Sperrklinke 6 wird außerdem die Einhaltung des Drehwinkels und damit des Vorschubweges der Kette sichergestellt. Für das sichere Einklinken kann die Teilung der Räder R 1, R 2 und R 3 etwas größer gewählt werden als eine, zwei oder drei Teileinheiten, d. h. den Zähnen von R 5 entspricht; dadurch wird jeweils eine etwas größere Wagenrückbewegung erreicht und das Eingreifen der Sperrklinke 6 sichergestellt. Nach dem Wirksamwerden der Räder R 1, R 2 oder R 3 kann somit die Welle und die Kette genau in die gewünschte Stellung zurückkehren, in der der entsprechende Zahn von R 5 durch die Sperrklinke 6 verriegelt wird. Die Räder R 1, R 2, R 3 können einzeln oder auch kumulativ wirksam gemacht werden. In letzterem Fall können die zugehörigen Elektromagneten nacheinander geschaltet werden, indem z. B. in bekannter Weise RC-Glieder, das sind parallelgeschaltete, ohmsche und kapazitive Widerstände, mit unterschiedlicher Zeitkonstante in der Steuerschaltung vorgesehen sind.
  • Beim kombinierten Wirksamwerden der verschiedenen Räder R 1 bis R 3 ist wichtig, daß die nacheinander ablaufenden Schaltvorgänge abgeschlossen sein müssen, bevor der Anschlag ausgelöst wird. Ist der Maximalabstand A nur in eine g' eringe Zahl von Einheiten unterteilt, so kann die Schaltung ausgeführt werden durch Kombination von Einzelabständen, die jeder den Wert der Teileinheit a oder eines kleinen Vielfachen davon haben.
  • Das kann auch durch ein einzi-es Klinkrad erreicht werden, dessen Weiterschaltung von Zahn zu Zahn der Einheit a entspricht.
  • F i g. 2 zeigt eine auf diese Weise vereinfachte Vorrichtung. Sie weist ein Schaltrad R'l auf, bei dem der Maximalabstand A in - beispielsweise - vier Teileinheiten a unterteilt ist. Die Elektromagneten wirk-en mit dem Rad R'l zusammen, dessen Zahnteilung gleich der Teileinheit a ist. Die Ankerbewegung der Elektromagneten ER 1 und E'R 2 ist so bemessen, daß für den ersten Elektromagneten das Rad R'l um eine Strecke weiterbewegt wird, die etwas länger ist als der Vorschub um einen Zahn und für den zweiten Elektromagneten etwas länger als der doppelte Zahnabstand. Auf der Welle des Kettenrades2a befindet sich ein weiteres Schaltrad R'4, das die Aufgaben sowohl des Rückstellrades R 4 gemäß F i g. 1 als auch des nicht rückstellenden Rades R 5 gemäß F i g. 1 erfüllt. R'4 ist wie das Rückstellrad nach F i g. 1 gezahnt, dessen Teilung genau einem MaximalabstandA entspricht. Die vier Sperrklinken 6'a, 6b, 6c und 6"d sind so gegeneinander versetzt angeordnet, daß stets eine von ihnen an einem Zahn von R'4 voll anliegt, wenn eine Drehung um einen Winkel vollendet ist, der dem gewählten Bruchteil a des Maximalabstandes A der Zahnteilung entspricht, z. B. a=A14. Die Wirkungsweise ist im übrigen die gleiche wie bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1; die Rückstellung wird hier jedoch durch eine der Klinken 6' im Zusammenwirken mit dem Rad R4 becrenzt.
  • Am Zeilenbeginn oder bei einem Tabulatorstopp muß der Schlitten seine bestimmte richtige Lage sowohl bezüglich der Kette 1 als auch der Stoppstellung erhalten, und diese Stellung gilt als Ausgangsstellung für die nachfolgenden Schritte. Hierfür muß die veränderliche Schrittschaltung so rückgestellt werden, daß die Schlittenbewegung um eine ganze Zahl von Maximalabständen A abläuft. Dies wird erreicht durch das Rad R 4 (F i 1) bzw. R'4 (F i g. 2), deren Teilung dem Vorschubmaß A der Kette entspricht, und durch deren Zusammenwirken mit den Schaltklinken der Anker der Elektromagneten ER 4 bzw. rR4. Die einzige Änderung, die an den Vorwärts- und Rückwärts-Schlittenfunktionssteuerungen erforderlich ist, besteht darin, daß an jeder zusätzlich ein Erregerkontakt für den Magneten ER 4 bzw. ER 4 angebracht werden muß.
  • Der veränderliche Schlittenvorschub wird also erreicht, indem die Steuerschienen bzw. Einstellglieder, die von den einzelnen Tastenhebeln betätigt werden, ihrerseits zusätzliche Kontakte bedienen, die die Erregung der Elektromagneten ERi auslösen. Die Schlittenrücklaufbewegung kann in jeder beliebigen Stellung gestoppt werden, die vorhandene Anordming bleibt praktisch unverändert. Es genügt einen C C zusätzlichen Kontakt vorzusehen, der den Rückstell-Elektromaaneten ER 4 erregt.
  • 'P ."eim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 soll die Reibun g der Klinken auf der Kette, insbesondere der Schaltklinke7 auf den Zähnen la vermieden werden. Zu diesem Zweck nimmt der Schlitten die Kette in entgegengesetzter Richtung durch die Einwirkung der an sich als Halteorgan wirksamen Klinke 8 auf einen der Zähne 1 b mit, und deshalb ist die Verwendung einer überholkupplung zum Ankuppeln der Räder R 1, R 2 und R 3 von Vorteil.
  • In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die Drehung, der Schalträder unmittelbar durch die Elektromagneten bewirkt, beispielsweise die Drehung des Rades Cl durch die Ankerbewe-une, des Elektromagneten ER 1 über die Klinke Cl. Dabei muß der betreffende Elektroma-net eine C gewisse Ener-ie ab-eben. Es ist aber auch möglich, nur die Funktionen der Freigabe und der Begrenzung der Drehbewegungen der Kettenradantriebswelle den Elektromagneten zuzuteilen, wobei die Antriebsenergie vom Kraftantrieb der Maschine direkt abgeleitet wird.
  • Dieses Prinzip ist in dem Ausführungsbeispiel anae,wendet, das in den F i g. 3 a und 3 b schematisch dargestellt ist. In F! g. 3 b sind dabei Bauelemente einander überla-ert cezeichnet und scheinen somit teilweise einen gemeinsamen Umriß zu haben, der dann mit den Bezugsziffern für alle Einzelteile bezeichnet ist, z. B. Lenker 14, 15, 16. Die gezeigte Anordnuno, enthält ein Schaltrad R"1, das die Welle 2d des Rades 2a über eine Überholkupplung antreibt, und außerdem drei Steuereinheiten (z. B. 12 a), die jede einen Elektromagneten EI bzw. E"2 bzw. E"3 und eine Schaltklinke (z. B. 13) aufweisen. Jede der Einheiten (z. B. 12a) wird durch die Lenker 14 15, 16 angetrieben, die bei 24 (bzw. 25, 26) auf einem Hebe121 gelagert sind, der seinerseits auf einem Bolzen 23 gelagert ist und unter der Wirkung einer Feder 21'mit einer Nockenscheibe 18 zusammenwirkt; der Hebel 21 kann selbstverständlich auch als Doppelhebel ausgebildet sein und an zwei Seiten mit der Nockenscheibe 18 zusammenwirken. Die Nockenscheibe 18 läuft mit der Maschinenwelle 20 um. Ein weiteres Rad R"4 für die Rückstellung und die Nichtrückstellun- ist auf der Welle 2 d befestigt und wirkt mit den Klinken 6" zusammen, deren Anordnung derjenigen des Rades R'4 und der Klinken C 4 und 6' in F i g. 2 entspricht, von denen jedoch nur eine ezeigt ist. Die Zahnteilung, von R"4 selbst ist 9 C ebenfalls gleich dem Abstand A. Die Steuereinheiten 12a und 12b führen oszillierend eine bogenförmige Bewegung um die Welle 2d herum aus, deren Größe für beide Einheiten unterschiedlich ist: Für die erste Einheit (z. B. 12a) ist sie etwas größer als die Zahnteilung von R"1, für die zweite Einheit etwas größer als die doppelte Zahnteilung usw. Die gezeigte Zahl von zwei Einheiten ist nur beispielsweise. Die Einheit 12' führt ebenfalls eine oszillierende bo-enförmige Bewegung aus, deren Länge etwas größer als die Zahnteiluno, von R"4 ist.
  • Die Zahnteilung von R"1 ist gleich der Einheit a und der Zahnabstand von R"*4 gleich dem Maximalabstand A. Die Einheiten 12 a und 12 b treiben das Rad R"1 an, wenn die Schaltklinken (z. B. 13) durch Erregung der zugehörigen Elektromagneten freigegeben werden. Das gleiche gilt für Teil 12' und das C C Rad R"4. Wie in den vorhergehenden Fällen gibt die Verriegelung des Rückstellrades durch eine der Klinken 6" die genaue Einstellung der Kette auf die gewünschte Schrittlänge an.
  • Nach vollständiger Rückstellung der beweglichen Teile 12 und 12' sperrt ein beweglicher Rahmen 12" mit Stiften 13", der über einen Lenker 17 und einen Nockenfolgehebel 22 durch Zusammenwirken mit einer Nockenscheibe 19 bewegt wird, die Klinke 13 erneut. Mit dieser Anordnung ist es auch möglich, die Drehungen des Rades KI zu kumulieren, indem das Wirksamwerden der Elektromagneten nacheinander erfolgt und für jeden Schritt zwei oder mehr additive bogenfönnige Bewegungen der Einheiten 12 mit nachfolgender erneuter Sperrung ausgeführt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schalteinrichtung für proportionalen Schaltschritt des unter Federzug stehenden Wagens bzw. Schlittens an kraftan-etriebenen Schreib-und ähnlichen Maschinen, mit einer Vorrichtung für den Wagen- bzw. Schlittenrücklauf, g e - kennzeichnet durch die Anordnung der Schaltklinke (7) in bekannter Weise am Wagen bzw. Schlitten für eine endlose, im Maschinengestell waagerecht an zwei Kettenrädern (2 a, 2 b) gelagerte Schalt-Zahnkette (1) mit dem größten auftretenden Schaltschritt entsprechender Teilung und ein auf ein Kettenrad (2a) wirkendes Schaltschrittreduziergetriebe (R1, Ci; R'i, Cl; R"1, 13) zum Anpassen des Schaltschrittes an die der durch Tastenanschlag ausgewählten Type entsprechende Buchstabenbreite.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch clekennzeichnet, daß zum Z-weck eines ungehinderten Schlittenrücklaufes die Schalträder (Ri, R'i, R"!) des Schaltschrittreduziergetriebes mit der Welle des einen Kettenrades (2a) über eine Freilaufkupplung (2e) verbunden sind. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltschrittreduziergetriebe mehrere Schalträder (R 1, R 2, R3) unterschiedlicher Zahnteilung und eine entsprechende Anzahl zugehöriger, elektromagnetisch betätigter Schaltklinken (C1, C2, C3) aufweist, deren Hübe mit der Teilung der zugehörigen Schalträder übereinstimmen und einer Längsbewegung der Kette von einer Teileinheit bzw. dem Mehrfachen einer Teileinheit, jedoch weniger als der Kettenzahnteilung entsprechen. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltschrittreduziergetriebe ein zusätzliches Schaltrad (R 5) mit zugehöriger Sperrklinke (6) aufweist, dessen Teilung einer Kettenbewegung von genau einer Teileinheit entspricht. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltschrittreduziergetriebe ein einziges Schaltrad (R'l) aufweist, dessen Teilung einer Kettenbewegung von einer Teileinheit entspricht, und dem mehrere einzeln anschaltbare Schaltklinken (C'l, C'2; 13) zugeordnet sind, die mit je einem Elektromagneten (E'R 1, E'R 2; E"1, E"2, E'3) zusammenwirken und deren einzelne Hübe einer Längsbewegung der Kette von a, 2a, 3a ... (n- 1)a entsprechen, wobei a den Wert für eine Teileinheit und n die Anzahl der Teileinheiten der Kettenzahnteilung darstellt. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinken (C'l, C'2) durch die Elektromagneten (E'Rl, E'R2) betätigbar sind. 7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinken (13) bei jedem Arbeitstakt mittels eines Nockenantriebes für einen Hub antreibbar und durch die Elektromagneten (E"1, E"2, E"3) zum Eingriff entriegelbar sind. 8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagneten für die Schaltklinken über Verzögerungsglieder von untereinander unterschiedlicher Zeitkonstante an ihre Auslösekontakte angeschaltet sind. 9. Schalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltschrittreduziergetriebe ein zusätzliches, beim Schlittenrücklauf wirksam werdendes Schaltrad (R4; R'4; R"4) aufweist, dessen Teilung einer Kettenbewegung von einem Kettenzahnabstand entspricht und dem eine (C4) bzw. mehrere, um je ein solches Maß gegeneinander versetzt angeordnete Sperrklinken (6'a bis 6'd; 6") zugeordnet sind, das einer Kettenbewegung von einer Teileinheit entspricht. 10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (1) zwei entgegengesetztgerichtete Zahnreihen (la, lb) aufweist, deren einer die Schaltklinke (7) des Schrittwerkes zugeordnet ist und deren andere mit einer ebenfalls am Schlitten angeordneten Sperrklinke (8) zusammenwirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1049 879.
DE1963J0024414 1962-09-25 1963-09-13 Schalteinrichtung fuer proportionalen Schaltschritt des Wagens bzw. Schlittens an kraftangetriebenen Schreib- und aehnlichen Maschinen Pending DE1242640B (de)

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NL138785C (nl) 1973-10-15
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