DE1242490B - Plastisches Sprengmittel mit erhoehter Detonationsgeschwindigkeit - Google Patents

Plastisches Sprengmittel mit erhoehter Detonationsgeschwindigkeit

Info

Publication number
DE1242490B
DE1242490B DEN25874A DEN0025874A DE1242490B DE 1242490 B DE1242490 B DE 1242490B DE N25874 A DEN25874 A DE N25874A DE N0025874 A DEN0025874 A DE N0025874A DE 1242490 B DE1242490 B DE 1242490B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sec
parts
detonation
explosive
cartridges
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN25874A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Marie Marcel Antoi Perrot
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nobel Bozel SA
Original Assignee
Nobel Bozel SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nobel Bozel SA filed Critical Nobel Bozel SA
Publication of DE1242490B publication Critical patent/DE1242490B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B25/00Compositions containing a nitrated organic compound
    • C06B25/28Compositions containing a nitrated organic compound the compound being nitrocellulose present as less than 10% by weight of the total composition
    • C06B25/30Compositions containing a nitrated organic compound the compound being nitrocellulose present as less than 10% by weight of the total composition with nitroglycerine
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B23/00Compositions characterised by non-explosive or non-thermic constituents
    • C06B23/002Sensitisers or density reducing agents, foam stabilisers, crystal habit modifiers
    • C06B23/004Chemical sensitisers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B23/00Compositions characterised by non-explosive or non-thermic constituents
    • C06B23/007Ballistic modifiers, burning rate catalysts, burning rate depressing agents, e.g. for gas generating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B23/00Compositions characterised by non-explosive or non-thermic constituents
    • C06B23/04Compositions characterised by non-explosive or non-thermic constituents for cooling the explosion gases including antifouling and flash suppressing agents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C06b
CO 6B 25-
Deutsche Kl.: 78c-\
Nummer: 1 242 490
Aktenzeichen: N 25874 VI b/78 c
Anmeldetag: 26. November 1964
Auslegetag: 15. Juni 1967
Es ist bekannt, daß plastische Sprengmittel auf Basis von Nitroglyzerinverbindungen zwei Detonationsgeschwindigkeiten haben: eine erhöhte und eine niedrige Geschwindigkeit; daß man aber die erhöhte Geschwindigkeit im allgemeinen nur dann erzielt, wenn man mit einer sehr starken Übertragungsladung arbeitet oder wenn man einen frisch zubereiteten Sprengstoff verwendet.
Man hat, um diesem Nachteil abzuhelfen, zahlreiche Mittel und Produkte untersucht und schützen lassen.
Man kann davon absehen, das Nitroglyzerin zu gelatinieren, aber die auf diese Weise erhaltenen Sprengmittel sind gefährlich empfindlich gegen Stoß und Schlag.
Zum Sensibilisieren der gelatinierten Dynamite hat man mit Erfolg bereits den Zusatz von in Wasser unlöslichen und von mehrbasischen Säuren abgeleiteten Bariumsalzen, wie Bariumsulfat oder Bariumchromat, mit spezifischem Gewicht von 4,5 vorgeschlagen.
Andererseits ist es auch bereits bekannt, inerte Substanzen, die ein spezifisches Gewicht von wenigstens 5 haben (z. B. Mangandioxyd, Zinkoxyd, Bleisulfat) oder auch solche inerten Substanzen, wie Bimssteinmehl, Quarzmehl, Korund, Glasmehl oder Feldspat, die zum Teil eine Mohssche Härte von 7 und mehr haben und die scharfkantig sein müssen, in Mengen von vorzugsweise 10% gelatinösen Sprengstoffen zuzusetzen, um deren Detonationsempfindlichkeit zu erhöhen. Mit diesen Zusätzen gelingt es jedoch nicht, die Detonationsgeschwindigkeit zu verbessern.
Gegenstand der Erfindung sind demgegenüber plastische Sprengmittel mit erhöhter Detonationsgeschwindigkeit auf Basis von Nitroglyzerinverbindungen und sonstigen üblichen Sprengstoffkomponenten mit einem Zusatz eines feinteiligen, wasserunlöslichen Inertstoffes mit einer Mohsschen Härte von 7 und mehr, die dadurch gekennzeichnet sind, daß als Inertstoff Zirkonsilikat (ZrSiO4) mit einer Korngröße von unter 0,05 mm und in Mengen von 2 bis 10, insbesondere von 2 bis 5%> darin enthalten sind. Es ist keineswegs notwendig, daß das zugesetzte Pulver aus scharfkantigen Teilchen besteht; dagegen ist es wesentlich, daß das Pulver in Wasser unlöslich ist.
Die vorliegende Erfindung basiert ganz speziell auf der Feststellung, daß diese zuvor genannten Silikate in geeigneter Zerkleinerung eine sehr deutliche Verbesserung der Detonationsgeschwindigkeit ergeben, wenn sie in den angegebenen Mengen vorhanden sind.
Plastisches Sprengmittel mit erhöhter Detonationsgeschwindigkeit
Anmelder:
Fa. Nobel-Bozel, Paris
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Berkenfeld
und Dipl.-Ing. H. Berkenfeld, Patentanwälte, Köln-Lindenthal, Universitätsstr. 31
Als Erfinder benannt:
Paul Marie Marcel Antoine Perrot, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 30. November 1963 (955 661)
ao In den nachstehenden Beispielen bedeutet die Angabe »Teile« Gewichtsteile.
Beispiel 1
Es wurde ein Sprengstoff mit folgender Zusammensetzung bereitgestellt:
Nitroglyzerin 31,8 Teile
Nitrozellulose 1,2 Teile
Natriumchlorid 62 Teile
Kieselgur '. 5 Teile
Dieser Wettersprengstoff hatte eine schwache Detonationsgeschwindigkeit (2350 m/Sek.), gemessen an der freien Luft, nicht im Einschlußrohr.
Wenn man das Kieselgur durch die gleiche Menge Zirkoniumsilikat, das entsprechend einem Sieb Nr. 300 verkleinert ist, ersetzte, so blieben die Eigenschaften, die den Wettersprengstoff ausmachen, erhalten, auch alle anderen Eigenschaften blieben unverändert, bis auf die Detonationsgeschwindigkeit, die, unter den gleichen Bedingungen gemessen, an der freien Luft und ohne Einschluß im Rohr anstieg auf 5555 bis m/Sek.
Beispiel 2
Es wurde ein Sprengmittel folgender Zusammensetzung hergestellt:
Nitroglyzerin 25 Teile
Nitrozellulose 1 Teil
Ammoniumnitrat 62 Teile
Dinitrotoluol 6 Teile
Zellulose 1 Teil
Kieselgur 5 Teile
709 590/201
3 4
Dieses Sprengmittel detonierte an der freien Luft, Wenn man nun erfindungsgemäß eine geringe Menge
nicht eingeschlossen, mit einer Geschwindigkeit von an Zirkoniumsilikat hinzugibt, so erzielt man voll-
2360 m/Sek. ständige Detonation über die gesamte Reihe der
Wenn man die 5 % Kieselgur durch 5 % zerkleinertes Patronen, auch unter hohem Wasserdruck, und man Zirkoniumsilikat ersetzte, so blieben die Kennzahlen 5 erhält auch dann eine Detonationsübertragung zwidieses Sprengmittels unverändert, ausgenommen die sehen den Patronen, wenn diese nicht in Kontakt Detonationsgeschwindigkeit, die 5580 m/Sek. erreichte, miteinander angeordnet sind. Dadurch wird es möggemessen unter den gleichen Bedingungen wie zuvor lieh, eine verlängerte Ladung mit Standardpatronen angegeben. auszuführen, ohne daß es erforderlich wäre, eine ein-B e i s ο i e 1 3 10 z'*=e ^an8e Patrone, die sich nur schwierig transportieren und in das Rohrloch einführen läßt, einzu-
Aus folgenden Bestandteilen wurde ein Spreng- setzen. Die nachfolgenden Prüfungen veranschau-
mittel zusammengesetzt: liehen diese Eigenschaften.
Nitroglyzerin 25 Teile
Nitrozellulose 1 Teil 1S Prüfungl
Dinitrotoluol 6 Teile Eine Serfe yon 15 Patronen mit einem Durchmesser
Ammoniumnitrat 64 Tei e yon 25 ^ die je 98 g dnes plastischen Dynamit.
£?lul,ose χ Lei. e Sprengmittels folgender Zusammensetzung enthielten:
Kieselgur 2 Teile
Dieses Sprengmittel detonierte an der freien Luft, Nitroglyzeringlykol 60 g
nicht eingeschlossen, mit einer Geschwindigkeit von Nitrozellulose 3 g
2350 m/Sek Ammoniumnitrat 31 g
Wenn man die 2 % Kieselgur durch 2 % zerkleinertes Zellulose 6 g
Zirkoniumsilikat ersetzte, dann blieben die Kenn- 25
zahlen des Sprengmittels unverändert, ausgenommen wozu 2 g feinzerkleinertes Zirkoniumsilikat zugegeben die Detonationsgeschwindigkeit, die trotz der geringen worden waren, wurden in ein Stahlrohr eingebracht, Zusatzmenge an Zirkoniumsilikat, 4280 m/Sek. er- in dem ein Wasserdruck von 15 kg/cm2 aufrechterreichte, gemessen unter den gleichen Bedingungen wie halten wurde. Die Patronen wurden so aneinanderzuvor beschrieben. 30 gereiht, daß sie miteinander Kontakt hatten; die Gesamtlänge betrug 2,10 m. Eine der äußeren Patronen Beispiel 4 diente als Schlagpatrone.
Aus folgenden Bestandteilen wurde ein Spreng- Nach 10 Minuten zündete man. Die gesamte Serie
mittel zusammengestellt: "er Patronen detonierte. Die Detonationsgeschwindig-
. .35 keit, gemessen an der freien Luft, betrug 6490 m/Sek.
Nitroglyzerin 22 Teile Diese Geschwindigkeit lag, gemessen nach 3mona-
Nitrozellulose 1 Teil tiger Alterung, noch bei 6340 m/Sek.
* °'u°l ° Teile j?s wurcje <jer gleiche Versuch mit entsprechenden
Dinitrotoluol 2 Teile Patronen durchgeführt, jedoch ohne Zugabe von
Ammoniumnitrat 61 Teile 40 Zirkoniumsilikat. Dabei detonierte nur die Schlag-Zellulose 1 Teil patrone. Die Detonationsgeschwindigkeit, gemessen
Gur · 5 Teile an der freien Luft, betrug 4350 m/Sek. Diese Ge-
100 Teile schwindigkeit fiel, gemessen nach 3monatiger Al-
. terung, auf 2500 m/Sek. ab.
Dieses gerade eben noch plastische Sprengmittel 45 p .. ,
detonierte an der freien Luft, nicht eingeschlossen, Fruiung2
mit einer Geschwindigkeit von 3000 m/Sek. Eine Serie von sechs Papphülsenpatronen mit
Wenn man die 5 % Gur durch 5 % zerkleinertes einem Durchmesser von 25 mm, die mit dem auch in
Zirkoniumsilikat ersetzte, dann erhielt man eine der Prüfung 1 verwendeten Sprengmittel gefüllt waren, Detonationsgeschwindigkeit von 5900 m/Sek., ge- 50 wurden in ein Stahlrohr eingebracht, in dem ein
messen unter den gleichen Bedingungen wie zuvor Wasserdruck von 15 kg/cm2 aufrechterhalten wurde,
beschrieben. Die sechs Hülsen wurden so übereinander angeordnet,
Die Vorzüge und Vorteile der vorliegenden Er- daß ein Zwischenraum von etwa 10 bis 15 mm Länge
findung machen sich in gleicher Weise und ebenso zwischen den Sprengmittelsubstanzen von zwei aufdeutlich bemerkbar bei solchen plastischen Dynamit- 55 einanderfolgenden Patronen verblieb.
Sprengstoffen, die man auf dem Gebiet der Unter- Die Reihe der sechs Patronen wurde über eine der
wassersprengung, beim Arbeiten unter hohem Wasser- äußeren Patronen gezündet.
druck verwendet. Nachdem man das ganze 10 Minuten unter Druck
Tatsächlich konnte es bisher geschehen, daß, wenn gehalten hatte, wurde die Zündung ausgelöst. Die man eine Reihe von mit plastischem Dynamit der 60 Kolonne der sechs Patronen explodierte vollständig,
üblichen Zusammensetzung gefüllter Patronen unter Der gleiche Versuch wurde mit entsprechenden
hohem Wasserdruck zünden wollte, die Detonation Patronen durchgeführt, die jedoch das Sprengmittel
der Schlagpatrone mit einer so geringen Geschwindig- ohne Zusatz von Zirkoniumsilikat enthielten. Es
keit verlief, daß die Detonation nicht auf die folgende detonierte nur die Schlagpatrone.
Patrone übertragen wurde, selbst dann nicht, wenn 65 . ■ ..
diese in direktem Kontakt mit der vorangehenden Prüfung
Patrone stand. Es konnte sogar vorkommen, daß die In ein Stahlrohr wurden zwei Patronen mit dem in
Schlagpatrone nicht vollständig detonierte. den beiden vorhergehenden Prüfungen verwendeten
5 6
Sprengmittel eingebracht. Diese beiden Patronen, die Folgende Sprengstoffe wurden verwendet:
in einfachem paraffiniertem Papier eingehüllt waren, Sprengstoff A, bestehend aus:
wurden mit einem Zwischenraum von 15 mm zwischen Nitroelvzerin 27 Teile
den beiden Patronen in Reihe angeordnet. Nitrozellulose'V^V//.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'. 1,5 Teile
Eine der beiden Patronen war mit einer Zundladung 5 n;^;tr^t^i„^i q\ -tv;i<»
versehen. Unter einem Druck von 45 kg/cm» gehal- Ammoniumnitrat 62 Teile
tenes Wasser wurde in das Rohr eingefüllt, und dieser
Druck wurde aufrechterhalten. Nach 10 Minuten Sprengstoff B, bestehend aus:
wurde gezündet: Die beiden Patronen explodierten Nitroglyzerin 25 Teile
vollständig. Die Detonationsgeschwindigkeit, gemessen io Nitrozellulose 1 Teil
unter Wasserdruck, betrug 7000 m/Sek. Dinitrotoluol 6 Teile
Wurde der gleiche Versuch unter den gleichen Be- Ammoniumnitrat 62 Teile
dingungen durchgeführt, ohne daß Zirkoniumsilikat Zellulose 1 Teil
zu dem Sprengmittel zugegeben worden war, so fand Als inerte Zusätze wurden folgende Substanzen
keine Detonationsübertragung von der Schlagpatrone 15 verwendet:
auf die folgende Patrone statt, und es wurde sogar Quarzmehl
festgestellt, daß bei zwei von drei Versuchen die (vermählen auf eine Feinheit entsprechend einer
Schlagpatrone nicht vollständig detonierte. . spezifischen Oberfläche von 10400 cm2/g)
Als Vergleich mit bekannten Sprengmitteln wurden Pulverisierter, ausgehärteter Beton
weitere Prüfungen durchgeführt bei denen handeis- 20 (vermahlen bis auf eine Feinheit entsprechend
übliche Sprengstoffe der nachstehend naher bezeich- einer ifischen oberfläche von 13900 cm2/g) neten Art mit den in den nachstehenden Tabellen
jeweils angegebenen Mengen an inerten Zusatzstoffen Korund
der angegebenen Art und der angegebenen Feinheit (vermählen bis auf eine Feinheit entsprechend
vermischt und auf ihre Detonationsgeschwindigkeit 25 einer spezifischen Oberfläche von 2540 cm2/g)
geprüft wurden. Dabei wurde die Detonationsge- Bimsmehl
schwindigkeit nach den angegebenen unterschied- (vermählen auf Feinheiten entsprechend spezilichen Lagerungszeiten ermittelt. Die in den nach- fischen Oberflächen von 12300 cm2/g bzw. stehenden Tabellen I bis III angegebenen Versuchs- 2800 cm2/g) ergebnisse sind an der freien Luft gemessene Deto- 30 Zirkoniumsilikat
nationsgeschwindigkeiten; die in der nachstehenden (vermählen auf Feinheiten entsprechend spezi-
Tabelle III angegebenen Versuchsergebnisse wurden fischen Oberflächen von 12600 cm2/g, 10 592cm2/g
unter dem dort angegebenen Wasserdruck ermittelt. sowie 2473 cm2/g)
Tabelle I
Zirkoniumsilikat
10592 cm Vg
Quarz
10400 cm 2/g
Pulverisierter Beton
13900 cm Vg
Sprengstoff A (2% inerter Zusatz)
nach 48 Stunden
6,332 m/Sek.
6,516 m/Sek.
6,485 m/Sek.
2,195 m/Sek.
2,030 m/Sek.
5,709 m/Sek.
5,919 m/Sek.
2,271 m/Sek.
2,796 m/Sek.
nach 1 Monat 2,927 m/Sek.
2,959 m/Sek.
nach 6 Monaten
Sprengstoff B (5% inerter Zusatz)
nach 48 Stunden
nach 1 Monat
Tabelle II Zirkoniumsilikat
2473 cmVg
Korund
2540 cm Vg
5,819 m/Sek.
5,822 m/Sek.
5,877 m/Sek.
5,881 m/Sek.
5,822 m/Sek.
Sprengstoff B (5 % inerter Zusatz)
nach 48 Stunden
nach 15 Tagen ■
nach 1 Monat
nach 6 Monaten
Tabelle III
(gemessen unter Wasserdruck von 45 kg, der während 15 Minuten gehalten wurde)
Zirkoniumsilikat 2473 cm'/g
Korund 2540 cm'/g
Quarz 10400 cm*/g
Sprengstoff B (5 % inerter Zusatz)
nach 15 Tagen
nach 1 Monat
detonierte nicht
5,668 m/Sek.
detonierte nicht
Aus Tabelle I ergibt sich, daß Zirkoniumsilikat unter vergleichbaren Bedingungen wesentlich bessere Ergebnisse bringt als Quarz und pulverisierter Beton.
Aus Tabelle II ersieht man, daß bei Zusatz von Korund die Vergleichs-Sprengstofife in frischem Zustand zwar etwa vergleichbare Ergebnisse zeigen, der erfindungsgemäße Sprengstoff jedoch nach 6 Monaten praktisch unveränderte Detonationsgeschwindigkeit aufweist, während die bekannten Sprengstoffe nach 6monatiger Alterung wesentlich verringerte Detonationsgeschwindigkeiten besitzen.
Tabelle III macht deutlich, daß die Vorteile der erfindungsgemäßen Sprengstoffe auch bei Detonation unter Wasserdruck vorhanden sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Plastisches Sprengmittel mit erhöhter Detonationsgeschwindigkeit auf Basis von Nitroglyzerinverbindungen und sonstigen üblichen Dynamit-Sprengstoffkomponenten mit einem Zusatz eines feinteiligen, wasserunlöslichen Inertstoffes mit einer Mohsschen Härte von 7 und mehr, dadurch gekennzeichnet, daß es als Inertstoff Zirkoniumsilikat (ZrSiO4) mit einer Korngröße von unter 0,05 mm und in Mengen von 2 bis 10, insbesondere von 2 bis 5 °/0, enthält.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 957 195;
    deutsche Auslegeschrift Nr. 1117 014.
DEN25874A 1963-11-30 1964-11-26 Plastisches Sprengmittel mit erhoehter Detonationsgeschwindigkeit Pending DE1242490B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR955661A FR1392523A (fr) 1963-11-30 1963-11-30 Explosif à vitesse de détonation élevée

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1242490B true DE1242490B (de) 1967-06-15

Family

ID=8817853

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN25874A Pending DE1242490B (de) 1963-11-30 1964-11-26 Plastisches Sprengmittel mit erhoehter Detonationsgeschwindigkeit

Country Status (6)

Country Link
BE (1) BE655471A (de)
DE (1) DE1242490B (de)
FR (1) FR1392523A (de)
GB (1) GB1046619A (de)
OA (1) OA00628A (de)
SE (1) SE308880B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104876780A (zh) * 2015-04-13 2015-09-02 喻自达 一种采用环保竹炭配制烟火爆响药剂

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957195C (de) * 1954-09-24 1957-01-31 Wasagchemie Ag Verfahren zur Erhoehung der Detonationsempfindlichkeit von gelatinoesen Sprengstoffen
DE1117014B (de) * 1958-11-12 1961-11-09 Fernand Lebrun Sicherheitssprengstoff

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957195C (de) * 1954-09-24 1957-01-31 Wasagchemie Ag Verfahren zur Erhoehung der Detonationsempfindlichkeit von gelatinoesen Sprengstoffen
DE1117014B (de) * 1958-11-12 1961-11-09 Fernand Lebrun Sicherheitssprengstoff

Also Published As

Publication number Publication date
SE308880B (de) 1969-02-24
FR1392523A (fr) 1965-03-19
OA00628A (fr) 1966-07-15
GB1046619A (en) 1966-10-26
BE655471A (de) 1965-05-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2020490C3 (de) Schlammformiger Sprengstoff
DE1646273C3 (de) Wasserhaltige, salpetersä ureesterfreie Ammoniumnitratsprengstoffe
DE1242490B (de) Plastisches Sprengmittel mit erhoehter Detonationsgeschwindigkeit
DE863615C (de) Wettersprengstoff
DE945011C (de) Ammonnitratwettersprengstoffpulver
DE2019968C3 (de) Sprengstoffmischung hoher Brisanz und hoher Gesamtenergie und Verfahren zu deren Herstellung
DE957195C (de) Verfahren zur Erhoehung der Detonationsempfindlichkeit von gelatinoesen Sprengstoffen
DE903319C (de) Verfahren zur Verminderung des Setzens von Ammonnitratsprengstoffen
DE1571222C3 (de) Verfahren zur Hydrophobierung und Sensibilisierung von pulvrigen Sprengstoffgemischen
DE904995C (de) Ammoniumnitrat-Sprengstoffen
DE1571266B1 (de) Zündsatz
AT281649B (de) Sprengstoff in Form einer wässerigen Aufschlämmung
DE1232506B (de) Stabilisierte Sprengstoffzusammensetzung vom Slurry-Typ
DE1194381B (de) Verfahren zur Herstellung von als Initialspreng-stoff geeignetem Bleiazid
DE19507807C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines gelatinösen Sprengstoffes
DE939440C (de) Sprengstoffe mit erhoehter Wasserbestaendigkeit
DE857318C (de) Gelatinesprengstoff
DE1646299C (de) Sprengstoff auf der Basis von Nitro glyzenn in plastischer Form und als Auf schlammung
DE1646269A1 (de) Sprengstoff
DE1571266C (de) Zündsatz
DE695254C (de) Spreng- und Zuendstoffe
DE1130342B (de) Ammoniumnitratsprengstoff
DE1646299B1 (de) Sprengstoff auf der Basis von Nitroglyzerin in plastischer Form und als Aufschlaemmung
DE639404C (de) Sprengstoffgemische
AT259428B (de) Verfahren zur Herstellung eines Initialsprengstoffes auf der Basis von Bleiazid