DE1242108B - Innenbackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Innenbackenbremse, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE1242108B DE1242108B DE1964Z0011213 DEZ0011213A DE1242108B DE 1242108 B DE1242108 B DE 1242108B DE 1964Z0011213 DE1964Z0011213 DE 1964Z0011213 DE Z0011213 A DEZ0011213 A DE Z0011213A DE 1242108 B DE1242108 B DE 1242108B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/02—Braking members; Mounting thereof
- F16D65/04—Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
- F16D65/08—Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for internally-engaging brakes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D51/00—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
- F16D51/16—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis
- F16D51/18—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes
- F16D51/20—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes extending in opposite directions from their pivots
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Description
- Innenbackenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Innenbackenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der mittels eines Nockens zwei unter Federkraft stehende, gelenkig angeordnete Bremsbacken betätigt werden.
- Solche Bremsen, bei denen beide Bremsbacken mit einem Bremsbelag versehen und um einen Bolzen schwenkbar gelagert sind, sind in mancherlei Ausführungsarten bekannt. Sie haben jedoch den großen Nachteil, daß die Bremsbeläge stellenweise nur mangelhaft zur Anlage an die Bremstrommel gelangen und daß der spezifische Flächendruck an den Bremsbacken nicht gleichmäßig verteilt ist. Dadurch wird aber ein vorzeitiger Verschleiß der Bremsbeläge hervorgerufen.
- Um diese Nachteile wenigstens teilweise zu vermeiden und zu beheben, wurden bei bekannten Bremsen die beiden Bremsbacken im Bereich ihres Schwenkpunktes elastisch nachgiebig gelagert. Dies führte jedoch zu einem erhöhten Material- und Arbeitsaufwand, denn die Gelenkenden der Bremsbacken mußten als feintolerierte Lagerschalen ausgebildet werden; außerdem waren zusätzliche Bauteile, wie Zug- und Druckfedern, erforderlich. Trotz dieser zusätzlichen Maßnahmen gelang es nicht, die auftretende Bremskraft gleichzeitig auf beide Bremsbacken zu übertragen.
- In weiteren bekannten Konstruktionen sind die Bremsbacken »schwimmend« gelagert und teilweise mit die Schwenkbarkeit begrenzenden Abstützgliedern versehen. Bei diesen Konstruktionen wird die Bremskraft nicht gleichmäßig und gleichzeitig von den beiden Bremsbacken, sondern teilweise von dem auflaufenden auf den ablaufenden Bremsbacken übertragen. Ferner erfordern auch diese Ausführungen eine erhöhte Anzahl zusätzlicher Bauteile.
- Es ist auch bereits bekannt, die unter Federkraft stehenden Bremsbacken als Träger von mehreren um Bolzen schwenkbaren Bremssegmenten auszubilden. Diese Bremssegmente sind indessen nicht in Vertiefungen der Bremsbacken angeordnet und erfordern demzufolge viel Platz.
- Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen. Erfindungsgemäß wird dies durch die Vereinigung folgender bekannter Merkmale erreicht: a) Jeder der beiden Bremsbacken ist als Träger von einigen um Bolzen verschwenkbaren Bremssegmenten ausgestattet; b) die Bremsbacken sind mit Taschen zur Aufnahme der Bremssegmente versehen; c) die Bolzen sind auf den Bremsbacken so angeordnet, daß zwischen den verschwenkbaren Bremssegmenten und den Bremsbacken sich ein gleichmäßiger Luftspalt befindet.
- Das Teilmerkmal a) bringt den Vorteil, daß ein sicheres Anliegen der gesamten Fläche des Bremsbelages an der Bremstrommel erreicht wird. Dadurch verhindert die erfindungsgemäße Anordnung einen ungIleichmäßigen Verschleiß der Bremsbeläge und ermöglicht eine Vereinheitlichung und Vereinfachung des Bremsenaufbaus für verschiedene Fahrzeuge, Nabengrößen usw., denn durch die verhältnismäßig kurzen Bremssegmente ist deren Verwendung in einem gewissen Rahmen auch bei Bremstrommeln mit verschiedenen Durchmessern möglich. Ein weiterer Vorteil des Teilmerkmals a) besteht darin, daß der Austausch der Brenisseginente bei Abnutzung der Bremsbeläge ohne Lösen der Bremsbacken aus den Spannfedern und Lagerungen durchgeführt werden kann.
- Das Teilmerkmal b) hat den Vorteil, daß durch die Anordnung der Bremssegmente in den Taschen der Bremsbacken eine raumsparende Ausbildung der Bremsnabe erzielt wird.
- Das Teilmerkmal c) ermöglicht einen Bewegungsspielraum für die Bremsse-Mente, der ein vorteilhaftes Anliegen der gesamten Fläche der Bremsbeläge gewährleistet.
- Um jedoch ein unbeabsichtigtes Schleifen der Bremssegmente an der Bremstrommel zu verhindern, sieht eine weitere vorteilhafte Ausführungsforrn der Erfindung vor, entweder die der Oberfläche der Bremsbacken gegenüberliegende Innenfläche der Bremssegmente oder die dieser Innenfläche gegenüberliegende Oberfläche der Bremsbacken mit streifenförinig od. dgl. ausgebildeten Belägen aus elastischem Material zu versehen. Die Stärke der Streifen aus elastischem Material ist dem Luftspalt zwischen Bremsbacken und Bremssegment angepaßt. Statt der streifenfönnigen Beläge können aber auch in der der Innenfläche der Bremssegmente gegenüberliegenden Oberfläche der Bremsbacken Druckfedem eingelassen sein.
- Ein noch besseres gleichzeitiges Anliegen der Bremssegmente 8 a bis 8 d wird dadurch erzielt, daß man den radialen Abstand der Bolzen 9, welche die Bremssegmente 8 a und 8 c tragen, von der Radachse aus etwas kleiner bemißt, als den radialen Abstand der Bolzen, welche die Bremssegmente 8 b und 8 d tragen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der Bremse nach der Erfindung teilweise im Schnitt, F i g. 2 einen Schnitt A-B durch den Lagerzapfen der Bremsbacken gemäß F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt C-D durch die Bremse gemäß Fig. 1, F i g. 4 einen Schnitt E-F durch die Bremse gemäß Fig. 1.
- In den F i g. 1 und 3 ist die Bremstrommel 1 ein Teil der nicht dargestellten Radnabe. Auf einer Wand 2 derselben sind zwei Bremsbacken 3,4 schwenkbar in einem gemeinsamen Zapfen 5 gelagert, die durch einen Spreiznocken 6 betätigt werden. Die Bremsbacken weisen an ihrer Umfangsfläche Taschen 7 auf, in die die Laschen 8 der Bremssegmente 8 a, 8 b, 8 c, 8 d eintauchen. Die Bremsbacken 3, 4 umgreifen U-förinig die Laschen 8, und beide Teile werden durch einen Bolzen 9 gehalten, wobei die Laschen 8 auf dem Bolzen 9 schwenkbar sind. Auf den Bremssegmenten 8 a bis 8 d sind in bekannter Weise die Bremsbeläge 10 befestigt. Die Bolzen 9 sind so angeordnet, daß zwischen den Oberflächen der Bremsbacken und den Innenflächen der Bremssegmente ein Spalt 11 besteht, der den Bremssegmenten 8 a bis 8 d eine geringe Schwenkung ermöglicht und dadurch ein ganzflächiges Anliegen der Bremsbeläge 10 an die Bremstrommel 1 gestattet. Um nun während des Fahrbetriebes ein unbeabsichtigtes, durch die bewegliche Lagerungsanordnung mögliches Schleifen der Bremssegmente 8 a bis 8 d an den Innenflächen der Bremsbacken 3, 4 zu verhindern, sind die Oberkanten der Taschen 7 mit z. B. streifenförmigen Belägen 12 aus elastischem Material versehen. Diese Beläge 12 entsprechen in bezug auf ihre Dicke etwa der Größe des Spaltes 11. Die Elastizität des Materials der streifenförinigen Beläge 12 wird so gewählt, daß die durch Rotation usw. entstehenden Kräfte der Bremsseginente 8 a bis 8 d aufgefangen werden, daß sie jedoch bei der Bremsbetätigung so nachgeben, daß ein ganzflächiges Anliegen der Bremsbeläge 10 an die Innenfläche der Bremstrommel gewährleistet ist.
- Statt der streifenförmigen Beläge 12 können in Bohrungen 13, die am Umfang der Bremsbacken 3, 4 angeordnet sind, Federn 14 angeordnet sein, die sich einerseits gegen die Grundfläche der Bohrung 13 und andererseits gegen die Innenfläche der Bremssegmente 8 a bis 8 d abstützen, wie es F i g. 4 deutlich zeigt.
- Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Bremse ist folgende: Beim Betätigen des Bremshebels 16 in Pfeilrichtung M oder Ma spreizt der Nocken 6 die Bremsbacken gegen die Bremstrommel, wodurch die Bremssegmente 8 a bis 8 d an die Bremstrommel 1 angelegt werden und so das Bremsen bewirken. Beim Zurückverschwenken des Hebels 16 werden die Bremsbacken 3, 4 durch die Zugfedern 15 wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt, und der Kraft-und Formschluß mit der Bremstrommel 1 wird gelöst, so daß der Bremsvorgang unterbrochen wird.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Innenbackenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der mittels eines Nockens zwei unter Federkraft stehende, gelenkig angeordnete Bremsbacken betätigt werden, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h die Vereinigung folgender an sich bekannter Merkmale: a) Jeder der beiden Bremsbacken (3, 4) ist als Träger von einigen um Bolzen (9) verschwenkbaren Bremssegmenten (8 a, 8 b, 8 c, 8 d) ausgestattet; b) die Bremsbacken (3, 4) mit Taschen (7) sind zur Aufnahme der Bremssegmente (8 a bis 8 d) versehen; c) die Bolzen (9) sind auf dem Bremsbacken (3, 4) so angeordnet, daß zwischen den verschwenkbaren Bremssegmenten (8 a bis 8 d) und den Bremsbacken (3, 4) sich ein gleichmäßiger Luftspalt (11) befindet.
- 2. Innenbackenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wablweise die der Oberfläche der Bremsbacken (3, 4) gegenüberliegende Innenfläche der Bremssegmente (8 a bis 8 d) oder die dieser Innenfläche gegenüberliegende Oberfläche der Bremsbacken mit streifenförmigen Belägen (12) aus elastischem Material versehen ist, deren Stärke dem Luftspalt (11) zwischen Bremsbacke und Bremssegment angepaßt ist. 3. Innenbackenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der der Innenfläche der Bremssegmente (8 a bis 8 d) gegenüberliegenden Oberfläche der Bremsbacken (3, 4) Druckfedern (14) eingelassen sind. 4. Innenbackenbremse nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Abstand der Bolzen (9), welche die Bremssegmente (8 a, 8 c) tragen, die dem Nocken (6) nahe liegen - gemessen von der Radachse aus -, etwas kleiner ist als der radiale Abstand der Bolzen (9), welche die Bremssegmente (8 b, 8 d) tragen, die dem Zapfen (5) nahe liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 926 953; französische Patentschrift Nr. 661547; britische Patentschriften Nr. 257 975, 263 915, 671120.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964Z0011213 DE1242108B (de) | 1964-12-04 | 1964-12-04 | Innenbackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964Z0011213 DE1242108B (de) | 1964-12-04 | 1964-12-04 | Innenbackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1242108B true DE1242108B (de) | 1967-06-08 |
Family
ID=602875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964Z0011213 Pending DE1242108B (de) | 1964-12-04 | 1964-12-04 | Innenbackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1242108B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB257975A (en) * | 1925-05-12 | 1926-09-13 | Albert Henry Godfrey Girling | Improvements in braking mechanism |
GB263915A (en) * | 1925-10-01 | 1927-01-03 | Colin Macbeth | Improvements in or relating to vehicle brakes |
FR661547A (fr) * | 1928-08-09 | 1929-07-26 | Disposition de frein | |
GB671120A (en) * | 1949-04-27 | 1952-04-30 | Heinrich Hense | Improvements in or relating to internal expanding brakes |
DE926953C (de) * | 1952-04-02 | 1955-04-28 | Friedrich Zapp & Cie | Zweibacken-Trommel-Innenbremse |
-
1964
- 1964-12-04 DE DE1964Z0011213 patent/DE1242108B/de active Pending
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