DE1241436B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Harnstoff aus Ammoniak und Kohlendioxyd - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Harnstoff aus Ammoniak und KohlendioxydInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C07c
C07b
Deutsche Kl.: 12 ο -17/03
Nummer: 1241436
Aktenzeichen: St 18278IV b/12 ο
Anmeldetag: 1. September 1961
Auslegetag: 1. Juni 1967
Bei der Herstellung von Harnstoff aus NH3 und CO2 verfährt man für gewöhnlich so, daß man flüssiges
Ammoniak und Kohlendioxyd in einen Autoklav einleitet, in welchem man das Reaktionsgemisch unterAnwendung
eines Druckes von wenigstens 160 Atm auf einer Temperatur von wenigstens 150° C hält und
wobei zunächst die genannten Komponenten miteinander unter Bildung von Ammoniumcarbamat
reagieren. Hieran anschließend findet unter Bildung von Harnstoff und Wasser eine Umsetzung des
Carbamats' statt, die sich aber nicht restlos vollzieht; es stellt sich — nämlich in Abhängigkeit von der
Temperatur und dem angewandten Druck — ein Gleichgewicht ein, bei dem die Umsetzung 45 bis
55 % beträgt. Es läßt sich dieses Gleichgewicht nunmehr dadurch in Richtung auf die Bildung von Harnstoff
verschieben, daß man, bezogen auf die stöchiometrische Menge, der Harnstoffsynthese eine überschüssige
NH3-Menge zuleitet, mit andern Worten, man wendet während der Synthese ein Molarverhältnis
NH3: CO2 an, das höher liegt als 2.
Auch in dieser Weise erzielt man längst noch nicht eine völlige Umsetzung von Ammoniumcarbamat in
Harnstoff und Wasser, und das aus dem Syntheseautoklav austretende Reaktionsgemisch enthält mithin
neben Harnstoff und Wasser immer noch Ammoniumcarbamat und — bei Verarbeitung eines Reaktionsgemisches, dessen Molarverhältnis NH3: CO2 höher
liegt als 2 — freies NH3.
Läßt man dieses Reaktionsgemisch bis zu genügend niedrigem Druck expandieren, beispielsweise bis zu
einer Atmosphäre, so erhält man neben einer etwa 75%igen Harnstofflösung ein gasförmiges Gemisch
aus NH3 und CO0.
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von
Harnstoff aus Ammoniak und Kohlendioxyd
Harnstoff aus Ammoniak und Kohlendioxyd
Anmelder:
Stamicarbon Ν. V., Heerlen (Niederlande)
Vertreter:
Vertreter:
Dr. F. Zumstein, Dr. E. Assmann
und Dr. R. Koenigsberger, Patentanwälte,
München 2, Bräuhausstr. 4
Als Erfinder benannt:
Matieu Bongard, Geleen (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 5. September 1960 (255 601) -
Weil im Hinblick auf die bei niedrigen Temperatüren auftretende Bildung festen Ammoniumcarbamats
direktes Zurückpressen des beim Expandieren erhaltenen gasförmigen Gemisches aus NH3 und
CO2 technisch schwer durchführbar ist, hat man sich längere Zeit damit begnügt, das Gasgemisch — eventuell
nachdem man es in Wasser absorbiert hat — zu Ammoniumsulfat, Ammoniumnitrat, Ammoniumchlorid
nebst Soda zu verarbeiten. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die eigentliche Erzeugung
von Harnstoff an eine bedeutende Erzeugung einer weiteren stickstoffhaltigen Verbindung gebunden
ist.
Um diesen Übelstand zu umgehen, hat man verschiedene Vorschläge gemacht, die sämtlich hinauslaufen
auf das Absorbieren des Gasgemisches in so wenig Wasser bzw. in so wenig eines sonstigen geeigneten
Lösungsmittels, daß die in der Weise erhaltene konzentrierte Lösung, eventuell Suspension, durch
Pumpenwirkung wieder in die Syntheseapparatur eingeleitet werden kann, ohne daß sie dort die Ausbeute
der Umsetzung des Ammoniakcarbamats in Harnstoff und Wasser zu sehr beeinträchtigt. Bei dieser Art des
Verfahrens Hegt die Schwierigkeit darin, daß man einerseits eine reine, nicht NH3- und C02-haltige
Harnstofflösung erhalten will, was sich nur durch Expansion des Harnstoffsynthese-Reaktionsgemisches
bis zum atmosphärischen Druck oder zu einem etwas höher Hegenden Druck erzielen läßt, daß aber andererseits
ein viel höherer Druck erforderlich ist, um das aus dem Reaktionsgemisch auszutreibende NH3
und CO2 in wenig Wasser lösen zu können und so eine konzentrierte Ammoniumcarbamatlösung zu erhalten.
Es ist bekannt, dieses Problem dadurch zu lösen, daß man das Reaktionsgemisch der Harnstoffsynthese
in einigen Druckstufen, z. B. in zwei bis drei, expandieren läßt, die Gase, die in jedem dieser
Druckstufen frei werden, kondensieren läßt, das Kondensat, das man der letzten Druckstufe entnimmt,
als Medium zum Kondensieren ausgetriebener Gase, die einer vorangegangenen Druckstufe entstammen,
verwendet und das in jener Stufe gebildete Kondensat als Medium zum Kondensieren ausgetriebener
Gase, die einer vorangegangenen Druckstufe entstammen, benutzt. Arbeitet man in dieser Weise,
so läßt sich aus der letzten Druckstufe eine Harnstofflösung abführen, die annähernd NH3- und CO2-frei
ist, und aus dem Kondensationsgefäß der ersten
709 588/368
Druckstufe eine konzentrierte ammoniakalische Ammoniumcarbamatlösung oder Suspension, die man
anschließend wieder in den Harnstoffsynthese-Autoklav einleitet. Die hierzu benötigte Apparatur besteht
in jeder der Druckstufen aus einer Vorrichtung, in der die Harnstofflösung unter Bildung einer Flüssigkeitsphase
und einer Gasphase erhitzt wird, einer Vorrichtung zur Trennung von Flüssigkeits- und
Gasphase und einem Kondensiergefäß, in dem die Gasphase in dem Kondensat gelöst wird, das ihm von
der nächsten Druckstufe her zugeht.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser bekannten Maßnahmen und hat ein Verfahren zur Herstellung
von Harnstoff aus NH3 und CO2, unter Anwendung eines Druckes von wenigstens 160 Atm und
einer Temperatur von wenigstens 150° C, unter Rückführung von nicht umgesetztem NH3 und CO2
in Form einer Ammoniumcarbamatlösung zur Harnstoffsynthese zum Gegenstand, bei dem man das aus
der Harnstoffsynthese abgeleitete Reaktionsgemisch in einigen Druckstufen expandieren läßt unter Gewinnung
einer annähernd NH3- und C02-freien Harnstofflösung und wobei man das beim Expandieren
ausgetriebene NH3, CO2 und H2O zu Lösungen kondensieren läßt, und zwar in der Weise, daß man
das in einer niedrigeren Druckstufe gebildete Kondensat als Medium zum Kondensieren ausgetriebener
Gase, die einer vorangegangenen Druckstufe entstammen, verwendet und dem Reaktionsgefäß der Harnstoffsynthese
das in der ersten Druckstufe gebildete Kondensat wieder zuleitet. Das erfindungsgemäße
Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man in einer Druckstufe oder in mehreren Druckstufen das
beim Expandieren erhaltene Gemisch aus Flüssigkeit und Gas zunächst in eine Flüssigkeitsphase und eine
Gasphase aufteilt, die Flüssigkeitsphase anschließend erhitzt und das so erhaltene wärmere Gemisch aus
Flüssigkeit und Gas wiederum in eine Flüssigkeitsphase und Gasphase aufteilt, worauf man die bei den
betreffenden Aufteilungen erhaltenen Gase vereinigt und zu einer Lösung kondensieren läßt.
Die Verfahrungsart nach dem Stand der Technik ist in der Zeichnung (F i g. 1) schematisch dargestellt.
Diese Figur zeigt den Vorgang bei Anwendung einer Expansion des Harnstoffsynthese-Reaktionsgemisches
in zwei Druckstufen, nämlich in einer ersten, bei der das aus dem Autoklavl bei Synthesedruck austretende
Reaktionsgemisch über das Expansionsventil 2 bis auf einen Druck von z. B. 18 ata expandiert wird,
worauf man es in dem Erhitzer 3 erhitzt, anschließend die durch die Erhitzung erhaltene Gasphase
und Flüssigkeitsphase in dem Scheider 4 voneinander trennt, wonach man die abgetrennte Flüssigkeitsphase
über das Expansionsventil 9 bis zu dem in der zweiten Druckstufe anzuwendenden Druck von beispielsweise
3 ata expandiert. Bei diesem Druck wird das durch Expansion erhaltene Gemisch, das aus Flüssigkeit
und Gas besteht, über einen Erhitzer 6 geleitet und anschließend einem Scheider 7 zugeführt, in dem
die Flüssigkeitsphase und die Gasphase voneinander getrennt werden. Die so gewonnene Flüssigkeitsphase, eine Lösung, die annähernd NH3- und CO2-frei
ist, kann man über das Absperrventil 12 abführen, um sie dann zu der Gewinnung von Kristallen
oder zum Verarbeiten zu Prills unter Vakuum einzudampfen.
Die Gase, die man aus den Scheidern 4 und 7 abführt, läßt man in einem Kondensationsgefäß 5 bzw.
in einem Kondensiergefäß 8 kondensieren; das in letzterem gebildete Kondensat wird mittels einer
Pumpe 10 in das unter höherem Druck stehende Kondensationsgefäß 5 eingeleitet und das in diesem
gebildete Kondensat durch die Wirkung von Pumpe 11 wieder dem Harnstoffsynthese-Reaktionsgefäß zugeleitet.
Außerdem wird über Leitung 13 bzw. 14 NH3 und CO2 in das genannte Harnstoffsynthese-Reaktionsgefäß
eingeleitet. Dem Harnstoffautoklav wird demnach mittels dieses Systems endgültig eine konzentrierte
ammoniakalische Ammoniumcarbamatlösung zugeleitet. Will man eine gute Ausbeute erzielen,
so muß möglichst wenig Wasser in dem Autoklav vorhanden sein; man hält daher den Wassergehalt
der wieder in ihn einzuleitenden Ammoniumcarbamatlösung vorteilhaft möglichst niedrig.
Erfindungsgemäß läßt sich dies in einfacher Weise dadurch erzielen, daß man dem zu expandierenden
Gemisch durch Erhitzen nicht gleich eine hohe Temperatur erteilt, um sodann die gebildete Flüssigkeitsphase und die Gasphase voneinander zu trennen,
sondern dadurch, daß man dieses Gemisch, nachdem die Expansion stattgefunden hat, durch einen Vorscheider
leitet, anschließend die in letzterem erhaltene Flüssigkeitsphase erhitzt und darauf das bei dieser
Erhitzung gebildete Gemisch aus Gas und Flüssigkeit aufs neue durch einen Flüssigkeitsscheider
hindurchleitet. Der Wassergehalt der so erhaltenen Gasphasen ist erwiesenermaßen niedriger als in dem
bekannten Fall, bei dem man nicht von einem Vorscheider Gebrauch macht.
Das neue Verfahren ist in F i g. 2 und 3 schematisch dargestellt; F i g. 2 betrifft das Verfahren, bei
dem in der letzten Druckstufe ein Vorscheider 70 angewandt wird, F i g. 3 dasjenige, bei dem in der ersten
Druckstufe ein Vorscheider 40 und in der letzten ein Vorscheider 70 angewendet werden. Die Bezugsziffern haben im übrigen dieselbe Bedeutung wie die
der F i g. 1.
In den F i g. 2 und 3 sind die Vorscheider 40 und 70 als einfache Trenngefäße dargestellt, die mit einer
zwischen einer Flüssigkeitsabzugsöffnung an der unteren Seite und einer Gasabzugsöffnung an der oberen
Seite dieser Gefäße befindlichen Aufgabeleitung für das Flüssigkeit-Gas-Gemisch versehen sind. Es
lassen sich aber auch Flüssigkeit-Gas-Scheider von komplizierterer Bauart anwenden. Als Vorscheider
hat sich ein als eine Waschsäule ausgebildeter Flüssigkeit-Gas-Scheider ausgezeichnet bewährt.
Die Aufstellung entspricht dann der in F i g. 4. Es werden dieselben Bezugsziffern wie in den F i g. 1, 2
und 3 benutzt.
Mit dem nachstehenden Zahlenbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden.
Angenommen, in dem Scheider 4 von Fig. 1 herrscht eine Temperatur von 161° C und ein Druck
von 18 ata, so bildet sich nach Expansion über das Expansionsventil 9 bis zu 3 ata ein Gemisch mit einer
Temperatur von IlO0C, das nachstehende Zusammensetzung aufweist:
16,8 Mol Harnstoff,
1,0 Mol CO2,
7,3 Mol NH3,
23,8 Mol H2O.
23,8 Mol H2O.
Dieses Gemisch wird in dem Erhitzer 6 bis zu 132° C erhitzt und anschließend in den Scheider 7
Claims (3)
15
eingeleitet. Die Harnstofflösung, die man aus dem Scheider 7 abführt, enthält
lö^MolHarnstoff,
-MoICO2j
IjOMoINH3, 16,9 Mol H2O;
die aus dem oberen Teil des Scheiders 7 entweichende Gasphase entspricht nachstehender Zusammensetzung:
1,0 Mol CO2j
6,3 Mol NH3j
6,9 Mol H2O.
6,3 Mol NH3j
6,9 Mol H2O.
Die Flüssigkeitsphase, die man aus Vorscheider 70 (Temperatur IlO0C) abführt, wenn nach dem
Schema der F i g. 2 gearbeitet wird, entspricht folgender Zusammensetzung:
16,8 Mol Harnstoff,
0,94 Mol CO2,
3,3 Mol NH3, 22,5 Mol H2O;
daneben erhält man eine Gasphase, deren Zusammensetzung
0,06 Mol CO2, 4,0 Mol NH3 und 1,3 Mol H2O beträgt.
Die Flüssigkeitsphase wird in dem Erhitzer 6 bis zu 132° C erhitzt und das hierbei gebildete Gemisch
in den Scheider 7 eingeleitet. Aus ihm wird eine Flüssigkeitsphase abgeführt, die sich wie folgt zusammensetzt:
16,8 Mol Harnstoff, — MolCO2,
IjOMolNH3, 19,0 Mol H2O,
und eine Gasphase, deren Zusammensetzung
und eine Gasphase, deren Zusammensetzung
0,04 Mol CO2,
2.2 Mol NH3 und 3,5 Mol H2O
entspricht.
Die Gasphasen werden vereinigt und in den Verdichter 8 eingeleitet.
Das gemäß dem Schema der Fig. 1 in Kondensiergefäß 8 eingeführte Gasgemisch setzt sich wie
folgt zusammen:
1,0 Mol CO2,
6.
3 Mol NH3, 6,9MolH,0,
25
30
45
dasjenige gemäß dem Schema der F i g. 2 weist die Zusammensetzung
1,0 Mol CO2, 6,3 Mol NH3 und 4,8 Mol H2O
auf, was also einen Unterschied von 2,1 Mol H2O pro Mol CO2 ausmacht.
Diese Verringerung der Menge Wasser führt in dem Kondensiergefäß 8 zu der Bildung konzentrierterer
Lösungen; hierdurch bildet sich in dem Kondensiergefäß 5 eine noch konzentriertere Lösung, und
somit fließt nach dem Harnstoffsynthese-Reaktionsgefäß auch eine konzentrierte Ammoniumcarbamatlösung
zurück.
Die Ammoniumcarbamatlösung, die man beim Arbeiten gemäß dem System der F i g. 1 erhält, enthält
beispielsweise 26,5 % Wasser, während der Wassergehalt mittels eines in der zweiten Druckstufe gemäß
Fig. 2 angewandten Vorscheiders bis auf 25,1% herabgesetzt wird. Arbeitet man zudem mit einem
Vorscheider in der ersten Druckstufe, wie in der F i g. 3 angegeben, so läßt sich der Wassergehalt bis
auf 19,4 % herabsetzen.
Infolge der gesteigerten Ausbeute in dem Harnstoffsynthese-Reaktionsgefäß wird auch die Menge
der zurückzuleitenden Ammoniumcarbamatlösung geringer. Deshalb kann man kleinere Pumpen verwenden,
und beim Erhitzen des expandierten Gasgemisches ergibt sich eine Einsparung durch Minderaufwand
von Dampf in den zwei Druckstufen. Angenommen, die Menge der zurückzuleitenden Ammoniumcarbamatlösung
sei in dem Fall gemäß F i g. 1 100, so beläuft sie sich in dem gemäß F i g. 2 auf 94
und in dem gemäß F i g. 3 auf 72. Die Verhältniszahlen des hierfür aufzuwendenden Dampfes betragen
unterschiedlich 100, 95 und 74.
Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Harnstoff aus Ammoniak und Kohlendioxyd unter Anwendung
eines Druckes von wenigstens 160 Atm und einer Temperatur von wenigstens 150° C unter Rückführung
von nicht umgesetztem Ammoniak und Kohlendioxyd in Form einer Ammoniumcarbamatlösung
zur Harnstoffsynthese, bei dem man das aus der Harnstoffsynthese fortgeleitete Reaktionsgemisch
in einigen Druckstufen expandieren läßt unter Gewinnung einer annähernd ammoniak-
und kohlendioxydfreien Harnstofflösung und wobei man das beim Expandieren ausgetriebene
Ammoniak, Kohlendioxyd und Wasser zu Lösungen kondensieren läßt, und zwar in der
Weise, daß man das in einer niedrigeren Druckstufe gebildete Kondensat als Medium zum Kondensieren
ausgetriebener Gase, die einer vorangegangenen Druckstufe entstammen, verwendet und dem Reaktionsgefäß der Harnstoffsynthese
das in der ersten Druckstufe gebildete Kondensat wieder zuleitet, dadurch gekennzeichnet,
daß man in einer Druckstufe oder in mehreren Druckstufen das beim Expandieren erhaltene
Gemisch aus Flüssigkeit und Gas zunächst in eine Flüssigkeitsphase und eine Gasphase aufteilt,
die Flüssigkeitsphase anschließend erhitzt und das so erhaltene wärmere Gemisch aus Flüssigkeit
und Gas wiederum in eine Flüssigkeitsphase und eine Gasphase aufteilt, worauf man die bei
den betreffenden Aufteilungen erhaltenen Gase vereinigt und zu einer Lösung kondensieren läßt.
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, die aus einem Harnstoffsynthese-Reaktionsgefäß
mit zugehöriger, einige Druckstufen umfassender Umlaufapparatur besteht, wobei jede Druckstufe in Form von Erhitzern,
Flüssigkeit-Gas-Scheidern und Kondensiergefäßen vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Druckstufen oder mehrere Druck-
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