DE1239450B

DE1239450B - Vorrichtung zum Regeln des Wasserstandes in Geschirrwaschmaschinen

Info

Publication number: DE1239450B
Application number: DEV27035A
Authority: DE
Inventors: Hans Broennimann
Original assignee: Verzinkerei Zug AG
Current assignee: Verzinkerei Zug AG
Priority date: 1964-01-24
Filing date: 1964-10-28
Publication date: 1967-04-27

Description

Vorrichtung zum Regeln des Wasserstandes in Geschirrwaschmaschinen Es sind Geschirrwaschmaschinen bekannt, denen eine Luftkammer zugeordnet ist, an welche obenseitig ein zu einem druckempfindlichen Steuerschalter führendes Druckrohr angeschlossen ist, in dem sich nach Erreichung eines vorbestimmten Minimalwasserstandes in der Waschmaschine ein zunehmender Luftdruck auszubilden beginnt, der bei einem bestimmten Wert den Druckschalter zum Ansprechen bringt.
Weil trotz gewissenhafter Einstellung der ganzen Wasserstandsregelung auf vorbestimmte Arbeitsbedingungen im Betrieb sich gewisse Veränderungen zeigen können, hat man bisher bei den bekannten Maschinen zur Verstellung des Maximalwasserstandes, bei welchem der druckempfindliche Schalter anspricht, an diesem Schalter Organe verstellt, was aber heikel ist und seine Betriebszuverlässigkeit beeinträchtigt.
Zur Lösung dieses Problems ist erfindungsgemäß demgegenüber vorgesehen, daß zur Feinverstellung des Wasserstandes, bei welchem der druckempfindliche Schalter anspricht, die Höhe der Luftkammer innerhalb gewisser Grenzen verstellbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, d. h. die wesentlichen Teile zur Wasserstandsregelung bei einer Geschirrwaschmaschine, sind in schematischer Darstellung in der Zeichnung gezeigt.
Im Waschraum 1 einer Geschirrwaschmaschine soll ein Minimalwasserstand beim Pegel pt und ein Maximalwasserstand beim Pegel ph aufrechterhalten werden.
Von der Wasserzuleitung 2 führt eine von einem elektromagnetischen Ventil 3 beherrschte Leitung 4 Frischwasser in den Waschraum 1. Eine von einem zweiten Ventil 5 beherrschte Zuleitung 6 führt Wasser zu einem Waschmittelbehälter 7, um diesen auszuspülen.
Der Boden des Waschraumes 1 ist über eine Leitung 8, eine Pumpe 9 und einen Krümmer 10 an einen Ablauf anaeschlossen.
Ein von der Leitung 8 ab 'gezweigtes, etwas gelenkiges Rohrstück 12 mündet seitlich in eine Luftkammer 13 ein. Außerdem mündet dort eine überlaufwasserleitung 14 ein. Obenseitig ist die Luftkammer 13 an eine Druckleitung 15 angeschlossen, an deren Ende ein luftdruckempfindlicher elektrischer Steuerschalter 16 angeordnet ist, der zur Steuerschaltung der Maschine gehört und insbesondere die Wasserzuleitungsventile beherrscht. Ein bis zu einem tiefererf Niveau in die Luftkammer tauchendes Entlüftungsrohr 17 bestimmt den Minimalwasserstand pt im Waschraum 1, bei dem noch kein überdruck in der Luftkammer 13 entsteht. Wenn der Wasserstand darüber aussteigt, beginnt der Luftdruck im Rohr 15 anzustei-en, und bei einem bestimmten Wert desselben spricht der Schalter 16 an und stellt die Wasserzufuhr ab.
Die aanze Luftkammer 13 ist höhenverstellbar am Waschraumgehäuse befestigt. Eine Gewindespindel 18 ist in einer festsitzenden Mutter 19 gelagert und bewegt beim Verdrehen das Gehäuse der Luftkammer 13 je nach dem Drehsinn nach oben oder unten mit der Wirkung, daß der Minimalpegelstand, bei dem der Druck im Rohr 15 anzusteigen beginnt, verändert wird. Nach weiterem Steigen des Wasserstandes um einen bestimmten Wert ist der Druck im Rohr 15 so weit gestiegen. daß der Schalter 16 anspricht und die Wasserzuleitung unterbricht.
Das untere Ende der Gewindespindel 18 ist im Deckel der Luftkammer 13 drehbar, aber axial unverstellbar gelagert. Die Mutter besteht aus zwei zusammenaeschraubten Teilen 19 und 190 und ist in einer öffnung im Boden des Waschraumes 1 flüssigkeitsdicht befestigt, so daß das mit einem Schlitz 180 versehene obere Ende der Gewindespindel im Innern des Waschraumes zugänglich ist.
C

Claims

Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Regeln des Wasserstandes in Geschirrwaschmaschinen, umfassend eine Luftkammer, an welche obenseitig ein zu einem druckempfindlichen Steuerschalter führendes Druckrohr angeschlossen ist, in dem sich nach Errei-C chung eines vorbestimmten Minimalwasserstandes in der Waschmaschine ein zunehmender Luftdruck ausbildet, der bei einem bestimmten Wert den Druckschalter züm Ansprechen bringt, da - durch gekennzeichnet, daß zur Feinverstellung der Höhe des Wasserstandes die Höhe der Luftkammer innerhalb gewisser Grenzen verstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenverstellung der Luftkammer eine in deren Deckel drehbare, aber axial unverschiebbare Gewindespindel angeordnet ist, deren Mutter am Gehäuse befestigt ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter aus zwei zusammenschraubbaren, zum Festschrauben an einer Bodendurchführung des Waschraumes bestimmten Teilen besteht und das mit einem Schlitz versehene obere Ende der Gewindespindel im Innern des Waschraumes zugänglich ist.