DE12390C - Neuerung an Strickmaschinen zum Antrieb der Nadeln mittelst unglexcharmiger Zwischenhebel - Google Patents

Neuerung an Strickmaschinen zum Antrieb der Nadeln mittelst unglexcharmiger Zwischenhebel

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DE12390C
DE12390C DENDAT12390D DE12390DA DE12390C DE 12390 C DE12390 C DE 12390C DE NDAT12390 D DENDAT12390 D DE NDAT12390D DE 12390D A DE12390D A DE 12390DA DE 12390 C DE12390 C DE 12390C
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G. L. OEMLER in Plagwitz bei Leipzig
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

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Claims (1)

1880.
G.' L. OEMLER, LEIPZIGER STRICKMASCHINEN-FABRIK in PLAGWITZ bei LEIPZIG.
Neuerung an Strickmaschinen zum Antrieb der Nadeln mittelst ungleicharmiger Zwischenhebel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1880 ab.
Beiliegende Zeichnung erläutert in drei Figuren die neuen Einrichtungen.
1 Die zwischen einzelnen Stahlplättchen F F, Fig. ι und 3, um die gemeinschaftliche, durch Löcher in den Plättchen FF führende Axe E, Fig. i, /fej) 3, beweglichen Hebel D fassen mit dem am Ende ihres langen Schenkels befindlichen Schlitz R an den bajonnetförmig umgebogenen Winkel der Nadeln K. Die Nadeln K gleiten in Nuthen der auf den Platten B befestigten Nadelplatten A, von denen die vordere behufs Erweiterung des Oesenblattes beweglich ist, und werden durch die auf A aufgeschraubte Nadelschiene C in diesen Nuthen gehalten.
Die Plättchen FF sind zwischen den ebenfalls auf den Platten B rechtwinklig und parallel zur Nadelplatte A aufgeschraubten Schienen G G, Fig. ι und 3, in einzelne Nuthen, welche gegenüberstehend eingefräst sind, geschoben und werden von diesen Schienen sowie von der durch Löcher derselben gehenden gemeinschaftlichen Axe E gehalten. Um dem langen Hebelschenkel mit dem unteren Nadeltheile Platz für deren Bewegung zu geben, ist die Platte B von 5 bis T durchbrochen.
An das über die obere Kante der Stege hervorragende Ende des kurzen Hebelschenkels fassen die Betriebsdreiecke, von denen Z2, Fig. i, das Hochtreiben, Z1 das Herunterziehen der Nadeln veranlafst; dieselben sind auf der mit dem Schlitten M verbundenen Schlofsplatte O dergestalt befestigt, dafs Z1 nach Bedürfnifs verstellbar, Z2 um seine ganze Höhe nach der dem Hebel abgewendeten Seite verschiebbar ist.
Es wird also je nach Stellung von Z1 die Nadel mehr oder weniger tief abgezogen, die Masche fester oder lockerer werden, nach erfolgtem Zurückschieben von Z2 jedoch der Hebelschenkel durch Z2 gar nicht erfafst, die Nadel also aufser Thätigkeit gesetzt.
Sollen einzelne Nadeln ausgeschaltet werden, so wird die zwischen den Plättchen F und an der unteren Schiene G verschiebbare Feder P nach unten auf die Nadel gedrückt, und zwar, wenn dieselbe sich mit dem langen Hebelschenkel in ihrer tiefsten Stellung befindet. Das Ende der Feder trifft auf die Spitze des bajonnetförmig umgebogenen Nadelendes, drückt dasselbe, indem die Nadel in ihrer ganzen Länge federnd nachgiebt, nach unten und schiebt somit den an die Nadel gebogenen Winkel aus dem Hebelschlitz R. Nach Zurückziehen der Feder P wird die Nadel wieder vom Hebel erfafst und in Bewegung gesetzt. Bei dieser Art der Nadelausschaltung braucht die in dem Nadelhaken befindliche Masche nicht entfernt zu werden, also können einzelne Waarentheile auf den Nadeln hängen bleiben, ohne daran zu arbeiten, während die Theile, welche sich noch auf den in Thätigkeit stehenden Nadeln befinden, weiter gearbeitet werden.
Durch diese Anordnungen wird nun erreicht werden:
a) dafs durch Anwendung der ungleichschenkligen Hebel der Faden im Moment der Maschenbildung durch nur halb so viele Nadeln zu gleiten hat wie bisher,
b) dafs durch die Trennung des zu ölenden Theiles der Nadel von dem arbeitenden eine reine Waare hergestellt werden kann,
c) dafs die Abnutzung der Nadeln und ihrer Gleitbahnen durch Beseitigung des bisher auf dieselben ausgeübten seitlichen Druckes in ganz bedeutendem Mafse vermindert und die durch Zufälligkeiten entstehenden Verletzungen an Schlofstheilen und Nadeln beseitigt werden.
PATENτ-Ansprüche:
i. Die Anwendung ungleichschenkliger Hebel (gleichviel ob Gerad- oder Kniehebel) zur Vermittelung des Auf- und Niedertriebs der Nadeln in Strickmaschinen.
Die durch Zeichnung und Beschreibung erläuterte Construction der Maschine aus einzelnen, auf gemeinschaftlicher Platte aufgeschraubten Schienen und zwischen diesen befestigten Stahlplättchen (Stegen), welche Construction das Wirkenlassen der Hebel und die Trennung der des Einölens bedürfenden, von den von OeI frei zu haltenden Theilen der Nadel und ihrer Bahn ermöglicht.
3. Die durch Zeichnung und Beschreibung dargelegte Anordnung, einzelne Nadeln aufser Thätigkeit zu setzen, ohne die auf denselben befindlichen Maschen abzuwerfen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen..
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2630113A (en) * 1951-03-05 1953-03-03 Perc Tone Aluminum Products In Percolator cover with audible signal means
DE1296733B (de) * 1963-02-15 1969-06-04 Schieber Universal Maschf Strickmaschine, insbesondere Flachstrickmaschine

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US2630113A (en) * 1951-03-05 1953-03-03 Perc Tone Aluminum Products In Percolator cover with audible signal means
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