DE1238929B - Vorrichtung an Fuenfzylinder-Rotationsoffset-bogendruckmaschinen fuer wahlweisen einfarbigen Schoen- und Widerdruck oder zweifarbigen Schoendruck zum An- und Abstellen des einen Gummizylinders an den Druckzylinder oder den anderen Gummizylinder - Google Patents
Vorrichtung an Fuenfzylinder-Rotationsoffset-bogendruckmaschinen fuer wahlweisen einfarbigen Schoen- und Widerdruck oder zweifarbigen Schoendruck zum An- und Abstellen des einen Gummizylinders an den Druckzylinder oder den anderen GummizylinderInfo
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Description
- Vorrichtung an Fünfzylinder-Rotationsoffsetbogendruckmaschinen für wahlweisen einfarbigen Schön- und Widerdruck oder zweifarbigen Schöndruck zum An- und Abstellen des einen Gummizylinders an den Druckzylinder oder den anderen Gummizylinder Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Fünfzylinder-Rotationsoffsetbogendruckmaschinen für wahlweisen einfarbigen Schön- und Widerdruck oder zweifarbigen Schöndruck zum An- und Abstellen des einen Gummizylinders an den Druckzylinder oder an den anderen Gummizylinder durch Verdrehen von exzentrisch ausgebohrten Lagerbüchsen des Gummizylinders mittels eines an diesen aasgelenkten Kurbeltriebes.
- An Offsetmaschinen mit einem gemeinsamen Druckzylinder für zwei Offsetdruckwerke lassen sich wahlweise mehrfarbiger Schöndruck oder Schön- und Widerdruck herstellen, wenn der Gummizylinder des einen Offsetdruckwerkes derart verlagerbar ist, daß er wahlweise am Druckzylinder oder am Gummizylinder des anderen Offsetdruckwerkes anliegt. Aber bekannte Vorrichtungen zum An- und Abstellen von Druckwerkszylindern zur Druckabstellung erschweren eine solche Verlagerung. Nach der deutschen Patentschrift 519 733, der britischen Patentschrift 706 997 und nach der USA.-Patentschrift 2 874 636 ist es bekannt, Gummizylinder durch Verdrehen von exzentrisch ausgebohrten Lagerbüchsen der Gummizylinder mittels eines an diesen aasgelenkten Kurbeltriebes an den Druckzylinder an- oder vom Druckzylinder abzustellen. Jedoch wird dort nicht gezeigt, wie ein Gummizylinder vom Druckzylinder abgeschwenkt und an einen zweiten Gummizylinder angestellt wird. Auch wird nicht eine solche Aufgabe gestellt.
- Ziel der Erfindung ist insbesondere eine organische Vereinigung einer Druckaas- und -abstellvorrichtung mit einer Vorrichtung zum wahlweisen Verlagern eines der Gummizylinder vom Druckzylinder an einen anderen Gummizylinder.
- Die Erfindung bringt zur Lösung der gestellten Aufgabe den Vorschlag, daß der Kurbeltrieb in an sich bekannter Weise mittels einer Bolzenkupplung mit seinem Antrieb verbindbar ist und daß ferner zur wahlweisen Anlage des einen Gummizylinders an den Druckzylinder oder am Gummizylinder eines anderen Offsetdruckwerkes der Kurbelarm des Kurbeltriebes mittels der Bolzenkupplung an zwei um 180° gegeneinander versetzten Stellungen an seinem Antrieb verrastbar ist. Weiter ist die erfindungsgemäße Lösung so ausgebildet, daß der Kurbelarm in einer Mittelstellung zwischen den beiden um 180° gegeneinander versetzten Stellungen stillsetzbar ist, in welcher der verlagerbare Gummizylinder außer Zahneingriff mit den beiden Gegendruckzylindern verdrehbar ist zum Verdrehen in seine neue Zahneingriffstellung oder zum Waschen und zum Einrichten. Außerdem trägt der Kurbelarm zum Verschwenken ein Zahnsegment, dessen Antriebsritzel während der Bereitschaft des verlagerbaren Gummizylinders nur lose drehbar ist, und der Kurbelarm ist selbst als getriebener Kupplungsteil ausgebildet und besitzt dazu einen Flansch mit mehreren Lochführungen als wählbare Rasten für den Kupplungsbolzen, der axial verschiebbar in einem den Antrieb auf den Kurbeltrieb übertragenden Schwenkarm sitzt, welcher, als treibender Kupplungsteil dienend, auf einer den Kurbelarm tragenden Welle lose schwenkbar gelagert ist. Der lose drehbar in der Maschinenseitenwand gelagerte Flansch soll erfindungsgemäß büchsenförmig ausgebildet sein und mit seiner Ausbohrung auf der Nabe seines Kurbelarmes festsitzen. Die Vorrichtung ist weiterhin so gestaltet, daß der Formzylinder durch den Schwenkarm des Kurbeltriebes jeweils beim Ab-und Anstellen des zugehörigen verlagerbaren Gummizylinders gleichzeitig gegen diesen an- und abstellbar ist und daß der Schwenkarm auf einer auf der Welle lose drehbar gelagerten Hohlwelle festsitzt und der Kurbeltrieb mittels einer Schubstange mit der exzentrisch ausgebohrten Lagerbüchse des Formzylinders gekoppelt ist. Entsprechend diesen Merkmalen ist es möglich, den Formzylinder eine derartige Ausweichbewegung machen zu lassen, daß der Gummizylinder auf seinem Schwenkweg vom einen zum anderen Gegendruckzylinder berührungsfrei am Formzylinder, mit dem er in Zahneingriff verbleibt, vorbeibewegbar ist und daß die exzentrisch ausgebohrten Lagerbüchsen derart verdrehbar sind, daß der wahlweise vom einen zum anderen Gegendruckzylinder verlagerbare Gummizylinder jeweils bei Erreichen seiner Bereitschaftsstellung zum Druckanstellen ohne weiteres den gleichen Abstand vom abgestellten Formzylinder hat.
- Eine solche Anordnung erfordert nur einen geringen Aufwand. Das wahlweise Umstellen von einer Druckart auf die andere ist rasch und mühelos möglich. Die Zylinderverlagerung kann von einer Maschinenseite aus vorgenommen werden. Zur Bedienung genügen wenige Handgriffe ohne Werkzeuge. Außerdem ist es von besonderem Vorteil, daß nach jeder Verlagerung des Gummizylinders ohne weiteres eine An- und Abstellbewegung zur Druckabstellung einsetzen kann.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der Beschreibung an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt A b b. 1 eine Ansicht der Stellvorrichtung in der Druckstellung für mehrfarbigen Schöndruck, A b b. 2 eine Ansicht in der Druckstellung für Schön- und Widerdruck und A b b. 3 einen Querschnitt der Stellvorrichtung. Das in den Zeichnungen angedeutete Fünfzylinder-Druckwerk einer Offsetmaschine für Mehrfarbendruck hat einen gemeinsamen Druckzylinder 1 für die beiden Gummizylinder 2 und 3 der zwei Offsetwerke, von denen nur der eine Formzylinder 4 gezeigt ist. Für reinen Schöndruck arbeiten die beiden Gummizylinder 2 und 3 nach der Darstellung in A b b. 1 stets mit dem Druckzylinder 1 zusammen. Dagegen veranschaulicht A b b. 2 die Möglichkeit, das Fünfzylinderdruckwerk wahlweise auch auf Schön- und Widerdruck derart umzustellen, daß der eine drehrichtungsumkehrbare Gummizylinder 3 verlagerbar ist und an den anderen, nahe liegenden Gummizylinder 2 als Gegendruckzylinder angestellt wird. Beim Schön- und Widerdruck nach dem Prinzip Gummi gegen Gummi arbeitet dann der Druckzylinder 1 als reiner Bogenüberführungszylinder ohne Druckfunktion und es wird der von ihm herangeführte Bogen durch Greifer des Gummizylinders 2 übernommen und am verlagerbaren Gummizylinder 3 vorbeigeführt, um an der Druckstelle zwischen den Gummizylindern 2 und 3 zweiseitig bedruckt zu werden.
- Die beiden Gummizylinder 2 und 3 sowie der Formzylinder 4 sind in exzentrischen Büchsen 5 und 6 gelagert und durch Verdrehen derselben über Kurbelgetriebe zum Druck an- und abstellbar, um die Zylinder außer Berührung zu bringen. Außerdem soll auch die Verlagerung des Gummizylinders 3 zur wahlweisen Umstellung des Druckwerkes auf reinen Schöndruck oder Schön- und Widerdruck jeweils durch Verdrehen seiner exzentrischen Lagerbüchsen 5 geschehen. Zu diesem Zweck sind die Lagerbüchsen lösbar mit dem Antrieb ihres Kurbeltriebes 8,10 gekoppelt.
- A b b. 3 zeigt die eine exzentrische Lagerbüchse 5 des Gummizylinders 3 mit ihrem außen befindlichen Flansch für die mit dem Lenkerradius 7 angelenkte Schubstange 8 des Kurbeltriebes, die vom Kurbelzapfen 9 des doppelhebelförmigen Kurbelarmes 10 geführt wird. Der hin und her schwenkbare Kurbelarm 10 ist mit der Kurbelwelle 11, die seine Bewegung auf die andere Seite der Maschine und den dortigen Kurbeltrieb 8, 10 überträgt, fest verkeilt. Er sitzt mit seiner Nabe in der Ausbohrung einer mit ihm starr verbundenen Flanschbüchse 12, die als Teil einer lösbaren Kupplung verdrehbar in der Maschinenseitenwand gelagert ist. Sein dem Kurbelzapfen 9 gegenüberliegender Arm trägt ein Zahnsegment 13 von halber Umfangslänge für ein Ritzel 14, das bei Stillstand der Maschine von Hand oder motorisch antreibbar ist, um den Gummizylinder 5 durch Verdrehen seiner Lagerbüchsen wahlweise vom einen Gegendruckzylinder 1 oder 2 zum anderen zu verlagern. Der Radius des Kurbelarmes 10 entspricht der zur Verlagerungsbewegung erforderlichen Exzentrizität der Lagerbüchse 5 sowie dem Radius 7 ihres Lenkarmes am Büchsenflansch.
- Die Druckan- und -abstellbewegung erfolgt über die auf der Kurbelwelle 11 lose drehbar gelagerte Hohlwelle 15, die sich von einer Maschinenseitenwand zur anderen erstreckt und beidendig einen fest verkeilten Schwenkarm 16 mit einem gegabelten Kopf trägt. Am einen Schwenkarm ist die Schubstange 17 eines beliebigen Antriebsorgans, beispielsweise eines Hydraulikzylinders 18 (A b b. 1), angelenkt. Der Schwenkarm wird durch seinen axial verschiebbaren Bolzen 19 in wählbarer Schwenklage mit der Flanschbüchse 12 gekuppelt. Diese hat drei Bohrungen 20, 21, 22 als Rasten für den Kupplungsbolzen, der selbsttätig mechanisch, magnetisch oder hydraulisch betätigt wird. Beim Druckan- und -abstellen des Gummizylinders 3 gegen den jeweiligen Gegendruckzylinder 1 oder 2 bleibt der Kurbelarm 10, durch den Kupplungsbolzen 19 fest gesichert, mit dem treibenden Teil 16 der Bolzenkupplung 16,12 sowie mit der Hohlwelle verbunden.
- Die auf beiden Enden der Hohlwelle 15 verkeilten Lenkarme 16 dienen als Kurbelarm mit Kniehebelwirkung zum An- und Abstellen des Formzylinders 4, der an der Druckan- und -abstellbewegung des Gummizylinders 3 teilnimmt und beim Abstellen etwas vom Gummizylinder 3 abgerückt wird sowie auch bei dessen Verlagerungsbewegung ausweicht. Jeder Lenkarm 16 hat in seinem gegabelten Kopf den Kurbelzapfen 23 für die Schubstange 24 zum Verdrehen der exzentrischen Lagerbüchse 6 des Formzylinders. Die Länge des Kurbelärmchens 16, 23 und der Schwenkwinkel der exzentrischen Lagerbüchse 6 des Formzylinders 4 werden entsprechend der Bedingung gewählt, daß der Formzylinder 4 in seiner abgestellten Lage jeweils beim Verlagern des Gummizylinders 3 zwar in Zahneingriff mit diesem, aber im Mantel berührungsfrei bleibt. Die Exzenterbüchse 6 ist so angeordnet, daß sich beim An- und Abstellen die Achsmitte des Formzylinders 4 etwa in der Zentrale zum Gummizylinder 3 bewegt und eine kleine Verdrehung eine genügend große Ausweichbewegung des Formzylinders ergibt.
- Zur wahlweisen Umstellung des Gummizylinders 3 für reinen Schöndruck oder Schön- und Widerdruck wird die Bolzenkupplung 12, 16 gelöst und die Kurbel 10 gegenüber dem treibenden Kupplungsteil 16 in der einen oder anderen Richtung um 180° verschwenkt. Die jeweilige Schwenkstellung wird für reinen Schöndruck durch die Raste 20 und für Schön-und Widerdruck durch die gegenüberliegende Raste 22 fixiert. Die mittlere Raste 21 ist zu den beiden anderen Rasten um 90° versetzt und bestimmt die nicht gezeichnete Leerlaufstellung des Gummizylinders 3 außer Berührung mit dem Druckzylinder 1 und dem Gummizylinder 2. Der Gummizylinder 3 wird bei der Verlagerung vom einen zum anderen Gegendruckzylinder 1 oder 2, die etwa in Richtung der Strecklage des Kniehebels 8, 10 erfolgt, bewegt, bis er die Bereitschaftsstellung zur Druckanstellbewegung erreicht hat, in welcher der Kniehebel noch nicht ganz gestreckt ist.
- Die wahlweise Umstellung des Gummizylinders 3 auf reinen Schöndruck oder Schön- und Widerdruck geschieht durch automatische Steuerung bei stehender Maschine und bei abgestelltem Druck. über einen beliebigen Antrieb, der nur bei ausgerücktem Bolzen 19 einstellbar ist, wird das Ritzel14 verdreht, das den Kurbelarm 10 samt Flanschbüchse 12 zunächst um 90° verschwenkt. Beim Erreichen der Leerlaufstellung 21 wird die Bewegung gestoppt und der Bolzen 19 selbsttätig in die mittlere Raste 21 eingerückt; gleichzeitig wird ein Hilfsantrieb eingeschaltet, der den Gummizylinder 3 in die richtige Zahneingriffstellung zum angesteuerten Gegendruckzylinder 2 oder 1 verdreht, während der Zahneingriff zum Formzylinder 4 erhalten bleibt. Abschließend nach Ausrücken des Kupplungsbolzens 19 geht die Verstellbewegung weiter, bis der Gummizylinder 3 entweder den anderen Gummizylinder 2 (A b b. 2) oder den Druckzylinder 1 (Ab b. 1) erreicht hat und in dieser Lage durch Einrücken des Bolzens 19 in die entsprechende Raste 20 oder 22 fixiert wird. Nunmehr ist das Ritze114 nach Ausschalten seines Antriebes freigegeben und somit auch beim An- und Abstellen des Druckes durch den Hydraulikzylinder 18 lose drehbar. Während der Verlagerungsbewegung bleibt der Gummizylinder außer Berührung mit dem ausweichenden Gummizylinder 3. In der Leerlaufstellung 21 kann das Offsetwerk 3, 4 auch zum Waschen, Zurichten oder für den Farbeinlauf gesondert angetrieben werden.
- Die Druckabstellung geschieht bei laufender Maschine unter Aufrechterhaltung des Zahneingriffes der Zylinder. Sie kann bei Fehlbogen oder bei Stoppern selbsttätig durch Fotozelle od. dgl. sowie auch willkürlich durch Druckknopfsteuerung ausgelöst werden. Der Kupplungsbolzen 19 bleibt jedenfalls in seiner eingerückten Stellung gesichert.
- In der Grund- bzw. Druckstellung des Gummizylinders 3 sind sowohl bei reinem Schöndruck als auch bei Schön- und Widerdruck die beiden Kniehebel 8,10 und 16, 24 ohne weiteres in der Strecklage, wobei die Schubstangen 10 und 24 mit dem Drehpunkt der Kurbelwelle 11, 15 fluchten, so daß jeweils bei angestelltem Druck kein Drehmoment auf den Kniehebel wirkt. Somit wird der Hydraulikzylinder 18, dessen Grundstellung durch Anschlag bzw. durch die Endstellung seines Arbeitskolbens 18 fixiert ist, während des Druckens nicht belastet und er hat zu Beginn der Abstellbewegung nur Reibungskräfte zu überwinden. In der beim Druckabstellen erreichten Lage wird das System durch den Druck im Hydraulikzylinder gehalten; die entsprechende Lage der Kniehebelgetriebe ist in A b b. 1 und 2 der Zeichnungen strichpunktiert angedeutet. Die Schubstange 8 ist am Kurbelzapfen 9 auf einer exzentrischen Büchse 26 gelagert, die bei der Montage eine genaue Grundeinstellung erleichtert. Auch ist die am Formzylinderlager angelenkte Schubstange 24 längenveränderlich. Die Vorrichtung zum Verlagern eines Druckwerkszylinders kann bei Rotationsdruckmaschinen auch für sich ohne Einrichtung zum Druckan- und -abstellen vorteilhaft verwendet werden.
Claims (9)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung an Fünfzylinder-Rotationsoffsetbogendruckmaschinen für wahlweisen einfarbigen Schön- und Widerdruck oder zweifarbigen Schöndruck zum An- und Abstellen des einen Gummizylinders an den Druckzylinder oder den anderen Gummizylinder durch Verdrehen von exzentrisch ausgebohrten Lagerbüchsen des Gummizylinders mittels eines an diesen angelenkten Kurbeltriebes, dadurch gekennzeichn e t , daß der Kurbeltrieb (8,10) in an sich bekannter Weise mittels einer Bolzenkupplung (19, 20, 22) mit seinem Antrieb (10, 16) verbindbar ist und daß ferner zur wahlweisen Anlage des einen Gummizylinders (3) am Druckzylinder (1) oder am Gummizylinder (2) des anderen Offsetdruckwerkes der Kurbelarm (10) des Kurbeltriebes (8, 10) mittels der Bolzenkupplung (19, 20, 22) an zwei um 180° gegeneinander versetzten Stellungen an seinem Antrieb (11,16) verrastbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelarm (10) in einer Mittelstellung (21) zwischen den beiden um 180° gegeneinander versetzten Stellungen (20, 22) stillsetzbar ist, in welcher der verlagerbare Gummizylinder (3) außer Zahneingriff mit den beiden Gegendruckzylindem (1, 2) verdrehbar ist zum Verdrehen in seine neue Zahneingriffstellung oder zum Waschen und Einrichten.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelarm (10) zum Verschwenken ein Zahnsegment (13) trägt, dessen Antriebsritzel (14) während der Bereitschaft des verlagerbaren Gummizylinders (3) nur lose drehbar ist.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelarm (10) selbst als getriebener Kupplungsteil ausgebildet ist und dazu einen Flansch (12) mit mehreren Lochführungen (20, 21, 22) als wählbare Rasten für den Kupplungsbolzen (19) hat, der axial verschiebbar in einem den Antrieb auf den Kurbeltrieb (8, 12) übertragenden Schwenkarm (16) sitzt, welcher, als treibender Kupplungsteil dienend, auf einer den Kurbelarm (10) tragenden Welle (11) lose schwenkbar gelagert ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der lose drehbar in der Maschinenseitenwand gelagerte Flansch (12) büchsenförmig ausgebildet ist und mit seiner Ausbohrung auf der Nabe seines Kurbelarmes (10) festsitzt.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Formzylinder (4) durch den Schwenkarm (16) des Kurbeltriebes (8,10) jeweils beim An- und Abstellen des zugehörigen verlagerbaren Gummizylinders (3) gleichzeitig gegen diesen an- und abstellbar ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (16) auf einer auf der Welle (11) lose drehbar gelagerten Hohlwelle (15) festsitzt und der Kurbeltrieb (11,16) mittels einer Schubstange (24) mit der exzentrisch ausgebohrten Lagerbüchse (6) des Formzylinders (4) gekoppelt ist. B.
- Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, gekennzeichnet durch eine derartige Ausweich- Bewegung des Formzylinders (4), daß der Gummizylinder auf seinem Schwenkweg vom einen zum anderen Gegendruckzylinder (1, 2) berührungsfrei am Formzylinder, mit dem er in Zahneingriff verbleibt, vorbeibewegbar ist.
- 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrisch ausgebohrten Lagerbüchsen (5, 6) derart verdrehbar sind, daß der wahlweise vom einen zum anderen Gegendruckzylinder (1, 2) verlagerbare Gummizylinder (3) jeweils bei Erreichen seiner Bereitschaftsstellung zum Druckanstellen ohne weiteres den gleichen Abstand vom abgestellten Formzylinder (4) hat. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 519 733; britische Patentschrift Nr. 706 997; USA.-Patentschrift Nr. 2 874 636.
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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SE304523B (de) | 1968-09-30 |
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