DE1238062B - Tastatur fuer Fernschreibmaschinen zur Erzeugung von Zeichenschritten mittels von Waehlschiebern beeinflussbaren Waehlklappen - Google Patents
Tastatur fuer Fernschreibmaschinen zur Erzeugung von Zeichenschritten mittels von Waehlschiebern beeinflussbaren WaehlklappenInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L13/00—Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
- H04L13/16—Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00 of transmitters, e.g. code-bars, code-discs
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H041
Deutsche KL: 21 al -11/01
Nummer: 1238 062
Aktenzeichen: S 96885 VIII a/21 al
Anmeldetag: 30. April 1965
Auslegetag: 6. April 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tastatur für Fernschreibmaschinen zum Erzeugen von Zeichenschritten
mittels von Wählschiebern, die durch Tasten mit doppelter oder mehrfacher Zeichenbelegung
steuerbar sind, beeinflußbaren Wählklappen.
Für einen neuen Achtschrittecode — zur Zeit sind
mehrere Code nebeneinander für verschiedene Anwendungszwecke in der Telegrafie- und Datenübertragung
in Vorbereitung — wird unter anderem besonders auf Grund der Vielzahl der zu druckenden «
Zeichen die Aufgabe gestellt, daß zur Bedienungsvereinfachung eine Doppelbelegung der Zeichentasten
unumgänglich ist. Hier wird angestrebt, daß das Tastenfeld dem der Schreibmaschine entspricht.
Außerdem sollen Umstellungsschwierigkeiten bei *5 gleichzeitiger Benutzung beider Maschinenarten vermieden
werden. Es müssen daher wie bei Schreibmaschinen die Mehrzahl der Tasten doppelt belegt
werden. Die Umschaltung auf die am Tastenkopf obenliegenden Zeichen erfolgt durch Betätigung
einer Umschaltetaste, ähnlich wie bei der Schreibmaschine.
Die Verschiedenheit der Belegung der Tasten der Schreibmaschinentastatur mit Zeichen, deren Anordnung
dem nationalen Bedürfnis jeweils entspre- Z5
chen, führt bei Verwendung eines internationalen Telegrafenalphabetes dazu, daß die Codezeichen
zweier einer gemeinsamen Taste zugeordneter Zeichen in beliebigen Codeschritten voneinander abweichen.
Weiterhin bietet sich die Möglichkeit, bei Einzelbelegung der Zeichen zwei verschiedene Code
den einzelnen Tasten zuzuordnen. An einer Volltastatur für einen 5er-Code z. B. mit vierundsechzig
einfach belegten Zeichentasten kann einerseits das Telegrafenalphabet Nr. 2 und andererseits über
interne Verbindungen der Zahlensicherungscode ausgesendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tastatur zu entwickeln, die es im Gegensatz zu bekannten
Tastaturen gestattet, bei Verwendung eines Fünf- bis Achtschrittecode die Tasten je nach den
nationalen Bedürfnissen mit im wesentlichen je zwei Zeichen beliebiger Zuordnung zu belegen. Bei bekannten
Tastaturen ist es lediglich möglich, eine Taste mit zwei Zeichen zu belegen, deren Codezeichen
lediglich in einem oder zwei bestimmten Schritten voneinander abweichen, da die bekannten
Umschaltemöglichkeiten eine Umschaltung von beliebigen Codeschritten nicht bzw. nur bei sehr großem
mechanischem oder elektrischem Aufwand gestatten. Eine bekannte Tastatur, bei der eine Umschaltung
aller Codeschritte vorgesehen ist, ist nur Tastatur für Fernschreibmaschinen zur Erzeugung
von Zeichenschritten mittels von Wählschiebern
beeinflußbaren Wählklappen
beeinflußbaren Wählklappen
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Bruno Nitschke,
Alfred Rückerl, München
unter sehr hohem Kraftaufwand zumindest in bezug auf die zu bewegenden Massen zu bedienen.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe durch eine Tastatur für Fernschreibmaschinen gelöst, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß auf den Wählschiebern je eine Nasenreihe angeordnet ist, wobei jeder
Wählklappe eine Nase auf jedem der Wählschieber zugeordnet ist, und daß auf jeder der Wählklappen
in jeweils dem Bereich, in dem die Wählklappen im Bereich der einem Wählschieber zugeordneten Wählnase
einzeln oder gemeinsam durch eine oder mehrere Umschaltetasten verstellbar sind, eine Anzahl
der durch diesen Schieber wahlweise zu erzeugenden Zeichenschritten entsprechende Anzahl von einstellbaren
Stellen mit wahlweise einem Zahn oder einer Zahnlücke angeordnet ist.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Tastatur sind die mit wahlweise einem
Zahn oder einer Zahnlücke belegten Stellen auf den Wählklappen in axialer Richtung der Wählklappen
in den Eingriffsbereich mit den zugeordneten Nasen der Wählschieber verstellbar.
Durch die erfindungsgemäße Tastatur ist es möglich, Tasten mit je zwei Zeichen zu belegen, deren
Codekombination in keinerlei Beziehung zueinander stehen. In dem Fall, in dem sich die Codekombinationen
jeweils durch zwei einer Taste zugeordneter Zeichen lediglich in bestimmten Schritten unterscheiden,
vereinfacht sich die Tastatur entsprechend. Besonders vorteilhaft bei der vorliegenden Tastaturanordnung
ist die einfache Bedienbarkeit und die einfache Herstellbarkeit der Anordnung.
Einzelheiten der Erfindung sind an Hand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt
ist, im folgenden beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Tastatur im Bereich eines Wählschiebers,
709 548/262
Fig. 2 eine Vorderansicht auf eine Wählklappe im
Bereich von Wählschiebern.
Für eine Zeichenauswahl wird durch den Hub einer Taste 1 einer Fernschreibmaschine jeweils eine
auf einem Wählschieber 2 dreh- und längsbeweglich gelagerte Mitnehmerklinke 3 entgegen der Kraft einer
Schrägzugfeder 4 mit einem hakenförmigen Ende 5 in die Bewegungsbahn einer durch einen Hilfsantrieb
antreibbaren Schwinge 6 um einen Wälzpunkt 14,15 eingeschwenkt. Bei dieser Bewegung wird zur Vermeldung
der gleichzeitigen Betätigung einer zweiten Taste eine unter einer Kupplungsnase 7 der Mitnehmerklinke
3 liegende Sperrnase 8 in eine Kugelsperre 9 eingedrückt. Ein Einschwenken einer weiteren
Mitnehmerklinke ist somit nicht möglich. Gleichzeitig wird ein an der unteren linken Gegenführung
11 der Mitnehmerklinke 3 angelenkter Auslösebügel 12 mitgenommen, der in einer bestimmten
Lage den Antrieb für einen Hin- und Hergang der Antriebsschwinge 6 auslöst. Nach einem Vorhub der
Schwinge 6 verhakt sich ihre Schneidekante 13 mit dem Mitnehmerhaken 5 der Mitnehmerklinke 3. Bei
weiterem Hub wird die Mitnehmerklinke 3 gegen die Längsschubkomponente der Zugfeder 4 nach rechts
gezogen, bis eine mittlere Abbiegung 14 am Wälzpunkt 15 der Mitnehmerklinke 3 an der rechten Seite
des Lagerungsausschnittes 16 des Wählschiebers 2 zur Anlage kommt. Mit dem restlichen Hub der Antriebsschwinge
6 wird über die seitliche Anlage 16 der Mitnehmerklinke 3 am Wählschieber 2 dieser mit
einer an ihm angeordneten Nasenreihe 17 in Arbeitslage gezogen.
Auf um ihre Achse verschwenkbaren Wählklappen 19 sind in Achsrichtung der Wählklappen verschiebbare,
durch eine Umschaltetaste über einen Hebel 20 in zwei Endlagen einstellbare Schieber 21
angeordnet. Jede Nase der Wählnasenreihe 17 des Wählschiebers 2 ist je nach Stellung des Schiebers 21
wahlweise im Bereich einer von zwei einstellbaren Stellen des Schiebers 21, die wahlweise mit einem
Zahn 24 oder einer Zahnlücke 25 besetzt sind. Die Anordnung eines Zahnes 24 oder einer Zahnlücke 25
auf dem Schieber 21 jeweils im Verschiebebereich zu einer Nase einer Nasenreihe 17 entspricht analog den
beiden Codeschritten, die durch diese Nase der Nasenreihe 17 auf die Wählklappe 19 je nachdem, welches
der beiden Zeichen, mit der die zugeordnete Taste 1 belegt ist, ausgesendet werden soll, zu übertragen
sind. Somit ist durch eine einfache axiale Verschiebung der Schieber 21 auf den Wählklappen 19
über den Hebel 20 die Umschaltung von einer beliebigen Codekombination auf eine andere beliebige
Codekombination möglich.
Im Bereich der Wählschieber 2, die einfach belegten Befehlstasten zugeordnet sind, sind die Wählklappen
23 in bekannter Form gestaltet. In diesem Teil der Wählklappen erübrigt sich der Umschaltemechanismus.
An Hand des Ausführungsbeispieles ist eine Anordnung beschrieben, die besonderen Erfordernissen
im Rahmen der Erfindung anpaßbar ist. Weichen die Codekombinationen der auf einer gemeinsamen Taste
angeordneten Zeichen lediglich in bestimmten Codeschritten voneinander ab, so ist es nur nötig, auf den
diesen Codekombinationsschritten entsprechenden Wählklappen verschiebbare Schieber mit entsprechend
angeordneten Zähnen oder Zahnlücken anzuordnen.
Claims (2)
1. Tastatur für Fernschreibmaschinen zur Erzeugung von Zeichenschritten mittels von Wählschiebern,
die durch Tasten mit doppelter oder mehrfacher Zeichenbelegung steuerbar sind, beeinflußbaren Wählklappen, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Wählschiebern (2) je eine Nasenreihe (17) angeordnet ist, wobei jeder Wählklappe (19) eine Nase auf jedem der
Wählschieber (2) zugeordnet ist, und daß auf jeder der Wählklappen (19) in jeweils dem Bereich,
in dem die Wählklappen (19) im Bereich der einem Wählschieber (2) zugeordneten Wählnase
einzeln oder gemeinsam durch eine oder mehrere Umschaltetasten verstellbar sind, eine
der Anzahl der durch diesen Schieber (2) wahlweise zu erzeugenden Zeichenschritten entsprechende
Anzahl von einstellbaren Stellen mit wahlweise einem Zahn (24) oder einer Zahnlücke
(25) angeordnet ist.
2. Tastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit wahlweise einem Zahn
(24) oder einer Zahnlücke (25) belegten Stellen auf den Wählklappen (19) in axialer Richtung
der Wählklappen (19) in den Eingriffsbereich mit den zugeordneten Nasen der Wählschieber (2)
verstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 548/262 3.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (6)
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US505226A US3357534A (en) | 1964-07-30 | 1965-10-23 | Keyboard capable of producing either of two different codes |
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- 1965-04-30 DE DE1965S0096885 patent/DE1238062B/de active Pending
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