DE1237565B - Verfahren zur Herstellung von Methylpentalan - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von MethylpentalanInfo
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- C07C5/00—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms
- C07C5/22—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms by isomerisation
- C07C5/27—Rearrangement of carbon atoms in the hydrocarbon skeleton
- C07C5/29—Rearrangement of carbon atoms in the hydrocarbon skeleton changing the number of carbon atoms in a ring while maintaining the number of rings
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
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Ausgabetag:
C 07 c
Deutsche Kl.: 12 ο-25
1237 565
S85259IVb/12o 16. Mai 1963 30. März 1967 12. Oktober 1967
S85259IVb/12o 16. Mai 1963 30. März 1967 12. Oktober 1967
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Methylpentalan aus Hydrindan.
Hydrindan ist ein dicyclischer Cg-Naphthenkohlenwasserstoff
der folgenden Strukturformel:
Es kann in der cis-Form und/oder in der trans- ίο
Form vorkommen. Diese Formen besitzen Siedepunkte von etwa 166 bzw. 1590C. Hydrindan kann
durch Hydrierung von Indan oder luden hergestellt werden, wobei diese Aromaten aus Kohlenteer oder
Erdölfraktionen in an sich bekannter Weise zuganglieh
sind.
Das Verfahren zur Herstellung von Methylpentalan ist dadurch charakterisiert, daß man Hydrindan mit
einem A1C13/HC1- oder AlBr3/HBr-Katalysator bei
—10 bis +500C in Berührung bringt und aus dem
Reaktionsgemisch Methylpentalan isoliert.
Methylpentalan besitzt die folgende Strukturformel:
Das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Methylpentalan ist in der Hauptsache das oben
gezeigte Isomer, bei dem sich die Methylgruppe in der 2-Stellung befindet, doch sind auch kleinere
Mengen des 1-Methylpentalans anwesend. Das
Methylpentalan hat einen Siedepunkt von ungefähr 150° C und zeigt nur ein einziges scharfes Maximum,
wenn das Reaktionsprodukt durch Dampfphasenchromatographie analysiert wird.
Die Bildung von Methylpentalan aus Hydrindan im Rahmen des vorliegenden Verfahrens ist auf eine
Isomerisierungsreaktion zurückzuführen, welche überraschenderweise
die Struktur des Pentalantyps gegenüber der des Hydrindantyps begünstigt. Als Nebenprodukt
kann in kleineren Mengen auch Dimethylperhydropyren anfallen. Dessen Bildung ist jedoch
auf eine verschiedenartige Reaktion zurückzuführen, bei der eine Dimerisierung erfolgt. Der Mechanismus
hierfür scheint, wie folgt, abzulaufen. Wenn sich das Methylpentalan im Reaktionsgemisch bildet, so
neigt einer seiner Ringe zum Aufbrechen, besonders bei höheren Temperaturen. Hierdurch bildet sich ein
ungesättigtes, monocyclisches C9-Material, das dann durch Abspaltung von Wasserstoff aus einem unumgesetzten
Hydrindan oder dem ungekrackten Methyl-Verfahren zur Herstellung von Methylpentalan
Patentiert für:
Sun Oil Company,
Philadelphia, Pa. (V. St. A.)
Philadelphia, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. O. Dittmann, Patentanwalt, München 9, Bereiteranger 15
Als Erfinder benannt:
Abraham Schneider,
Lower Merion Township, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v; Amerika vom 7. August 1962 (215 286)·
pentalanprodukt oder aus beiden in die gesättigte Verbindung übergeht. Ob der Wasserstoff, vorzugsweise
von Hydrindan oder vom Methylpentalan abgespalten wird, ist nicht bekannt. In jedem Fall verlieren
eine oder beide der dicyclischen C9-Komponenten Wasserstoff. Unter dem Einfluß des Katalysators
ist das entstandene ungesättigte Material reaktionsbereit und dimerisiert sich unmittelbar unter
Bildung eines C18-Produkts, nämlich des Dimethylperhydropyrens.
Wenn die Reaktion bei niederen Temperaturen, z.B. bei —5 bis +1O0C durchgeführt wird, so erfolgt
nur eine geringe Aufspaltung eines Rings des Methylpentalanprodukts, und infolgedessen ist die
Menge des Dimethylperhydropyrens gering. Wenn jedoch eine Temperatur von 20 bis 50° C angewendet
wird, so nimmt die Ringspaltung Überhand, und es bildet sich eine beträchtliche Menge des C18-Dimers.
Gleichzeitig mit der Bildung des Dimers entstehen auch Trimethylcyclohexane in nennenswerter
Ausbeute. Diese Substanzen dürften das Ergebnis der Sättigung der ungesättigten Zwischenprodukte
sein, die durch Aufspaltung des Rings entstehen. Die Sättigung des Zwischenprodukts ist begleitet von
einer Isomerisierung, die zur Bildung eines Gleichgewichtsgemisches von Trimethylcyclohexanisomeren
beiträgt. Infolgedessen können diese Substanzen aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt werden. Einige
der Trimethylcyclohexanisomere sind doppelt sub-
709 693/319
i 237
stituierte Substanzen, die keiner Dehydrierung unterworfen sind.
Als Katalysator wird vorzugsweise ein als solcher bereits bekannter, flüssiger Komplex benutzt, der
durch Umsetzung des Aluminiumhalogenids und Halogenwasserstoffs in Gegenwart von einem oder
mehreren Paraffinkohlenwasserstoffen mit wenigstens 7 und insbesondere mit wenigstens 8 Kohlenstoffatomen
erhalten wird. Wenn man AlCl3 verwen-
Wenn man als Aluminiumhalogenid AlBr3 verwendet,
so kann der Katalysator mit dem AlBr3 auch gelöst in dem als Reaktionspartner verwendeten Kohlenwasserstoff
verwendet werden, so daß das Reaktionsgemisch homogen ist. Mit einem solchen Katalysatorsystem
wird das AlBr3 in einer Menge von 5 bis 200 Gewichtsprozent, bezogen auf das Hydrindan,
verwendet, und HBr wird in das Reaktionsgemisch in einer Menge von wenigstens 0,25 Gewichtsprozent,
det, so sollte es sich vorzugsweise um Paraffinkohlen- io bezogen auf den Kohlenwasserstoff, eingepreßt. Die
Wasserstoffe mit mehr als 8 Kohlenstoffatomen han- erhaltene Reaktionsmischung bleibt während des Redeln.
Ein derartiger Katalysatorkomplex ist unlös- aktionsablaufs homogen. Bei Verwendung von AlCl,,
lieh im Reaktionsgemisch, und die Aktivität des · ·-· - - ■--
■
Katalysators hängt davon ab, daß wenigstens eine kleine Menge von nicht komplex gebundenem AlCl3
oder AlBr3 in ihm anwesend ist. Der Katalysatorkomplex ist eine gefärbte, bewegliche Flüssigkeit und
typischerweise hell orangegelb bei Verwendung von AlBr3. Bei der Herstellung des Komplexes kann je-
bildet sich kein homogenes System, da AlCl3 in Kohlenwasserstoffen
im wesentlichen unlöslich ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durchgeführt, indem man den Aluminiumhalogenidkatalysator
mit dem Hydrindan bei —10 bis +500C in
Berührung bringt. Die Temperatur für das erfindungsgemäße Verfahren sollte nach den obigen Richtlinien
der Paraffinkohlenwasserstoff oder eine Mischung 20 ausgewählt werden. Sie hängt davon ab, ob man
hiervon verwendet werden, sofern er 7 oder mehr Methylpentalan als hauptsächliches Reaktionsprodukt
Kohlenstoffatome enthält. Es ist wünschenswert, ver- oder mehr Dimethylperhydropyren erhalten will,
zweigte Paraffine zu verwenden, z. B. solche, die Wenn man die Reaktion unter Verwendung des oben
wenigstens zwei Verzweigungen aufweisen, um die beschriebenen Katalysators durchführt, sollte das
Zeit zur Herstellung des Komplexes zu verringern. 25 Reaktionsgemisch kräftig gerührt werden, um eine
Besonders bevorzugt werden Isoparaffine mit wenig- innige Berührung zwischen Kohlenwasserstoff- und
stens 8 Kohlenstoffatomen pro Molekül. Eine lang- Katalysatorphase zu bewirken. Die Reaktionszeit
same Zersetzung des Katalysators tritt zwar im all- kann variieren und hängt hauptsächlich von der Regemeinen
im Verlauf einer gewissen Zeitspanne auf, aktionstemperatur ab. Sie sollte jedoch im allgebesonders,
wenn man zur Herstellung des Katalysa- 30 meinen 10 Minuten bis 10 Stunden betragen. Nachtors
AlBr3 verwendet hat, doch kann durch Zugabe dem der gewünschte Umwandlungsgrad erreicht woreiner
kleinen Menge von frischem Aluminium- den ist, wird der Katalysator vom Kohlenwasserstoff
halogenid von Zeit zu Zeit der Katalysator reaktiviert abgetrennt, und letzterer kann destilliert werden, dawerden.
Man kann auch einen Teil oder den gesamten mit man das gewünschte Produkt erhält. So kann
Katalysatorkomplex von Zeit zu Zeit durch frischen 35 man das Reaktionsgemisch sich absetzen lassen, um
Katalysatorkomplex zur Erhaltung der katalytischen die Katalysatorphase von den Kohlenwasserstoffen
Aktivität zugeben. abzutrennen. Der Katalysatorkomplex kann zurück-
Für die Herstellung des Katalysatorkomplexes geführt und erneut verwendet werden. Falls erlöst
oder suspendiert man das Aluminiumhalogenid wünscht, kann die Kohlenwasserstoffphase mit Wasin
dem Paraffinkohlenwasserstoff und leitet den Ha- 40 ser gewaschen werden, um etwaige Katalysatorreste
logenwasserstoff in die Mischung. Dies kann bei zu entfernen, bevor die Fraktion durch fraktionierte
Raumtemperatur erfolgen, doch ist im allgemeinen Destillation aufgetrennt wird. Wenn man AlBr/HBr
die Anwendung erhöhter Temperaturen, z. B. von 50 als löslichen Katalysator verwendet, können das
bis 100° C, zur Erhöhung der Reaktionsgeschwindig- HBr und die Kohlenwasserstoffe gesondert durch
keit erwünscht. Für beste Ergebnisse sollten wenig- 45 Destillation vom AlBr3 isoliert werden, während die
stens 5 Mol des Paraffinkohlenwasserstoffs pro Mol AlCl3 oder AlBr3 verwendet werden. Unter diesen
Bedingungen spaltet offensichtlich ein Teil des Paraffins Fragmente ab, wobei ein C4-Fragment zum Kohlenwasserstoffteil
des Komplexes wird. Im Fall von AlBr3 wird mit fortschreitender Reaktion das GeKohlenwasserstoffe
danach fraktioniert werden können. Das folgende Beispiel dient zur Erläuterung der
Erfindung.
höchst aktiven Katalysatorkomplexes sollte die Zugabe von HBr an diesem Punkt unterbrochen werden.
Wenn man AlCl3 zur Herstellung des Katalysators
misch milchig, und der orangegelbe, flüssige Korn- Ein Katalysatorkomplex wurde hergestellt durch
plex fällt aus der Kohlenwasserstoffphase aus. Die Einleiten von HBr in eine Mischung von 5 g AlBr3
Zugabe von HBr wird fortgesetzt, bis das milchige und 8 ml gemischten Dimethylhexanen bei etwa
Aussehen verschwunden ist. Zur Erzielung eines 55 50° C im Verlauf von etwa 30 Minuten. Danach
wurden unumgesetzte Kohlenwasserstoffe von der Katalysatorkomplexschicht abdekantiert, wobei etwa
3 ml einer katalytisch aktiven beweglichen, öligen,
verwendet, trittt kein milchiges aussehen auf, wenn orangegelben Flüssigkeit erhalten wurden. Die Reakdas
HCl zugegeben wird. Dafür werden die Teilchen 60 tion wurde in einer Schüttelbombe durchgeführt, invon
AlCl3 in der Kohlenwasserstoffsuspension ledig- dem man den Katalysator mit 5 ml Hydrindan in
Hch in den flüssigen Komplex übergeführt. Die Zu- Berührung brachte, das durch Hydrieren von Indan
gäbe von HCl wird unterbrochen, bevor das gesamte unter Verwendung von Raneynickel als Katalysator
AlCl3 reagiert hat, so daß der gebildete Komplex erhalten worden war. Das Hydrindan bestand zu
noch einige AlCl3-Teilchen suspendiert enthält. Die 65 84,1% bzw. 15,9 Gewichtsprozent aus seinen cisaus
AlCl3 oder AlBr3 hergestellten Komplexe sind bzw. trans-Isomeren. Die Temperatur Wurde anfangs
verhältnismäßig stabile Substanzen mit hoher kata- bei 0° C gehalten, und es wurden kleine Proben des
lytischer Aktivität. Kohlenwasserstoffprodukts zur Analyse' nach Reak-
tionszeiten von 5, 65 und 290 Minuten entnommen. Dann wurden die Temperaturen auf 28 bis 29° C erhöht, die Reaktion fortgesetzt und Proben des Kohlenwasserstoffprodukts
nach Gesamtreaktionszeiten von 322 und 562 Minuten entnommen. Die Analysenergebnisse,
die durch Dampfphasenchromatographie ermittelt wurden, sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
. ■· . . .
2 | Probe Nr. | 4 | |
1 | 0 | 3 | 28 |
0 | 65 | 0 | 322 |
5 | 3,0 | 290 | 2,7 |
2,8 | 2,7 | 2,8 | • 2,7 |
2,3 | 1,4 | 2,6 | 1,3 |
1,5 | 1,0 | 1,4 | 0,8 |
0,7 | Spuren | 1,0 | 0,1 |
— | Spuren | Spuren | 0,04 |
— | Spuren | 0,2 | 0,6 |
Spuren | — | 0,2 | Spuren |
— | 25,4 | — | 57,9 |
0,6 | 41,5 | 63,5 | 15,7 |
55,7 | 23,2 | 16,5 | 2,5 |
36,1 | 4,0 | Spuren | |
— | Spuren | ||
— | 0,5 | — | 0,5 |
.0,2 | 1,2 | 0,6 | 15,1 |
— . | 7,4 | ||
Reaktionstemperatur (° C)
Gesamtreaktionszeit (Minuten)
Zusammensetzung des Reaktionsprodukts (Gewichtsprozent)
C4-Paraffine :
C5-Paraffine
C6-Paraffine
C7-Paraffine
C7-monocyclische Naphthene
Cg-monocyclische Naphthene
Cg-monocyclische Naphthene
C10-monocyclische Naphthene
Methylpentalan
trans-Hydrindan
cis-Hydrindan
Dekalin
Methyldekalin
Dimethyldekalin
Trimethyldekalin
Dimethylperhydropyren
29 562
13,0 2,1
39,7 9,1 2,5 0,1 0,1 0,4 0,8
25,1
Die Werte aus dieser Tabelle zeigen, daß man bei der Umsetzung bei 0° C als Hauptprodukt Methylpentalan
erhält und daß nur wenig Dimethylperhydropyren gebildet wird, sogar wenn man eine lange Reaktionszeit,
z. B. von 5 Stunden einhält. Wenn man jedoch die Temperatur erhöht, z. B. auf 25 bis 30° C,
so tritt die Bildung des C18-Dimers mehr in den Vordergrund,
und der Anteil des Methylpentalans erniedrigt sich. Gleichzeitig mit der Bildung des Dimers
bei höheren Temperaturen erfolgt auch die Bildung von monocyclischen C9-Naphthenen in nennenswertem
Ausmaß, nämlich von 13% im endgültigen Reaktionsprodukt.
Diese monocyclischen C9-Naphthene stellen im
wesentlichen Trimethylcyclohexane dar und enthalten in einem nennenswerten Anteil geminalsubstituierte
Verbindungen, typischerweise in einer Menge von etwa 30%. Nach dem Dehydrieren der Mischung
von Trimethylcyclohexanisomeren unter Verwendung eines auf Aluminiumoxyd niedergeschlagenen Platinkatalysators
bei 370° C hat das dabei erhaltene Produkt bei einem typischen Beispiel folgende Zusammensetzung
(Gewichtsprozent):
Nicht dehydrierte geminale Verbindungen .... 31,2
Mesitylen 34,1
Pseudocumol 33,6
Hemimellitol 1,1
In dem oben beschriebenen Beispiel hat sich gezeigt, daß die im Reaktionsgemisch zunehmende
Konzentration des Dimers zum Auskristallisieren führt. So konnten in der Probe Nr. 3 im Reaktionsgemisch bei 0° C eine kleine Menge an Kristallen beobachtet
werden. Bei der Probe Nr. 4 konnten bei Raumtemperatur zwar keine Dimerkristalle beobachtet
werden, doch bildete sich ein beträchtlicher Niederschlag beim Kühlen auf 0° C. Bei der Probe
Nr. 5 bildete sich sogar bei Raumtemperatur ein beachtlicher Niederschlag des Dimers. Es ist deshalb
offensichtlich, daß bei der Durchführung der Reaktion zur Erzielung einer hohen Ausbeute an Dimethylperhydropyren
der größte Anteil dieser Substanz aus den anderen Kohlenwasserstoffprodukten durch einfaches
Filtrieren isoliert werden kann. Das Dimethylperhydropyren, das in den flüssigen Kohlenwasserstoffen
bei der Filtrierungstemperatur in Lösung bleibt, kann aus dem Filtrat durch Abdestillieren der
anderen Kohlenwasserstoffe erhalten werden.
Eine Suspension von 10 g Aluminiumchloridpulver in 90 g Hydrindan wird gerührt und von außen auf
4O0C erwärmt, während die Mischung im Verlauf
der Reaktion mit Chlorwasserstoff bei Atmosphärendruck gesättigt wird, indem man kontinuierlich das
Gas durch die gerührte Mischung leitet. Nach 6stündiger Dauer der Reaktion unter diesen Bedingungen
wird die organische Phase von dem Aluminiumchlorid mit 5%iger wäßriger Natriumhydroxydlösung
gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und durch Dampfphasenchromatographie
analysiert. Die Analyseergebnisse waren folgende:
Monocyclische C7-Naphthene ...... 0,2
Monocyclische C8-Naphthene 0,1
Monocyclische C9-Naphthene ...... 5,0
Monocyclische C10-Naphthene Spüren
Methylpentalan 60,3
trans-Hydrindan 18,0
cis-Hydrindan 4,4
C10-C13 Decalin Spuren
Dimethylperhydropyren 12,0
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Methylpentalan, dadurch gekennzeichnet, daß
man Hydrindan mit einem AlCl3ZHCl- oder AlBrs/HBr-Katalysator bei -10 bis +500C in
Berührung bringt und aus dem Reaktionsgemisch Methylpentalan isoliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Reaktionstemperatur
von —5 bis +100C anwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Reaktionstemperatur
von 20 bis 50° C anwendet und aus dem Re
aktionsgemisch auch Dimethylperhydropyren isoliert.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator einen
vorgebildeten, flüssigen Komplex verwendet, der durch Umsetzung von AlCl3, HCl bzw. AlBr3,
HBr und einem Paraffinkohlenwasserstoff mit wenigstens 7 Kohlenstoffatomen erhalten worden
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Angewandte Chemie, Bd. 66 (1954), S. 306;
Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft, Bd. 58 (1925), S. 1296, 1297.
Angewandte Chemie, Bd. 66 (1954), S. 306;
Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft, Bd. 58 (1925), S. 1296, 1297.
709 547/436 3.67 ® Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1237565XA | 1962-08-07 | 1962-08-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1237565B true DE1237565B (de) | 1967-03-30 |
Family
ID=22410692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES85259A Pending DE1237565B (de) | 1962-08-07 | 1963-05-16 | Verfahren zur Herstellung von Methylpentalan |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1237565B (de) |
-
1963
- 1963-05-16 DE DES85259A patent/DE1237565B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
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