DE1236793B - Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern auf der Basis von Polyaddukten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern auf der Basis von Polyaddukten

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DE1236793B
DE1236793B DEG42427A DEG0042427A DE1236793B DE 1236793 B DE1236793 B DE 1236793B DE G42427 A DEG42427 A DE G42427A DE G0042427 A DEG0042427 A DE G0042427A DE 1236793 B DE1236793 B DE 1236793B
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epoxy
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maleic anhydride
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DEG42427A
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English (en)
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Norman William Franke
Walter Peter Barie Jun
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Gulf Research and Development Co
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Gulf Research and Development Co
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    • C08G59/40Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing characterised by the curing agents used
    • C08G59/42Polycarboxylic acids; Anhydrides, halides or low molecular weight esters thereof
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  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C08g
Deutsche Kl.: 39 c-30
Nummer: 1 236 793
Aktenzeichen: G 42427 IV d/39 c
Anmeldetag: 30. Dezember 1964
Auslegetag: 16. März 1967
Es ist bekannt, daß niedermolekulare Epoxydverbindungen, die mehr als eine Epoxygruppe im Molekül enthalten, durch Umsetzen mit Pyromellithsäuredianhydrid unter Formgebung in sehr harte Formkörper von guter Formbeständigkeit (Wärmestandfestigkeit) übergeführt werden können. Es ist auch bekannt, die Umsetzung der niedermolekularen Epoxydverbindungen mit Gemischen aus Pyromellithsäuredianhydrid und Maleinsäureanhydrid durchzuführen, wobei das Maleinsäureanhydrid vorzugsweise zunächst zu der Epoxydverbindung zugesetzt wird. Der Zweck dieser Maßnahme ist es, das starke Reaktionsvermögen des Pyromellithsäuredianhydrids zu mäßigen, da die Reaktion mit Pyromellithsäuredianhydrid allein gewöhnlich so schnell erfolgt, daß das Reaktionsgemisch bereits erhärtet, bevor das ganze Anhydrid in der flüssigen Epoxyverbindung in Lösung gegangen ist, so daß nicht genügend Zeit zur Formgebung bleibt und das Produkt infolge der Anwesenheit von ungelöstem Pyromellithsäuredianhydrid ein körniges Aussehen hat. Es ist ferner bekannt, daß bei der Umsetzung von niedermolekularen Epoxydverbindungen mit Pyromellithsäuredianhydrid allein das Verhältnis von chemischen Anhydridäquivalenten zu Epoxyäquivalenten im Reaktionsgemisch zwischen 0,4 und 0,65 liegen soll und daß man bei gleichzeitiger Umsetzung von niedermolekularen Epoxydverbindungen mit Pyromellithsäuredianhydrid und Maleinsäureanhydrid bei einem Verhältnis der gesamten chemischen Anhydridäquivalente zu den Epoxyäquivalenten im Bereich von 0,4 bis 1 arbeiten soll, weil unterhalb der unteren Grenze dieser Bereiche die Formbeständigkeit (Wärmestandfestigkeit) der Erzeugnisse sinkt, während oberhalb der oberen Grenzen infolge zu schnellen Erhärtens körnige, undurchsichtige Erzeugnisse entstehen (vgl. auch H. Lee und Neville, »Epoxy Resins«, 1957, insbesondere S. 126 bis 133, sowie USA.-Patentschrift 2 948 705).
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern auf der Basis von Polyaddukten durch Umsetzung von Epoxydverbindungen, die mehr als eine Epoxygruppe im Molekül enthalten, mit einem Aryltetracarbonsäuredianhydrid, in Mengen entsprechend einem Verhältnis von chemischen Anhydridäquivalenten zu Epoxyäquivalenten zwischen 0,4 und 0,65 oder mit einem Aryltetracarbonsäuredianhydrid und Maleinsäureanhydrid in Mengen entsprechend einem Verhältnis der gesamten chemischen Anhydridäquivalente zu den Epoxyäquivalenten zwischen 0,4 und 1, das dadurch gekennzeichnet ist, daß als Aryltetracarbonsäure-Verfahren zur Herstellung von Formkörpern auf
der Basis von Polyaddukten
Anmelder:
GuIf Research & Development Company,
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. K. Jacobsohn, Patentanwalt,
Schleißheim bei München, Freisinger Str. 38
Als Erfinder benannt:
Walter Peter Barie jun.,
Norman William Franke,
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität: ■
V. St. v. Amerika vom 31. Dezember 1963
(334 716)
dianhydrid Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid verwendet wird.
Da Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid ein größeres Molekül besitzt als Pyromellithsäuredianhydrid, war zu erwarten, daß die Produkte der gleichzeitigen Umsetzung einer niedermolekularen Epoxydverbindung mit Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid, welches in jedem Phenylring eine Anhydridfunktion aufweist, und einem zweiten Anhydrid eine niedrigere Vernetzungsdichte und mithin eine geringere Formbeständigkeit besitzen würden als die mit Pyromellithsäuredianhydrid und einem zweiten Anhydrid erhaltenen Umsetzungsprodukte. Wenn Benzophenon-3,3',4,4'-tetracarbonsäuredianhydrid aber zusammen mit Maleinsäureanhydrid mit der gleichen Epoxydverbindung umgesetzt wird, besitzt das Produkt eine Formbeständigkeit, die im wesentlichen ebenso hoch oder noch höher ist als diejenige, die bei der Umsetzung mit einem Gemisch aus Pyromellithsäuredianhydrid und Maleinsäureanhydrid erzielt wird.
Wenn Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid und Maleinsäureanhydrid gleichzeitig angewandt werden,
709 519/569
erhält man Formkörper mit den günstigsten Formbeständigkeiten, wenn die Bedingung gemäß der Formel
A/E -Z=K
erfüllt ist, in der A die Gesamtzahl der chemischen Anhydridäquivalente in dem Gemisch, E die Anzahl der Epoxydäquivalente in dem Gemisch, Z den Prozentsatz der Anhydridäquivalente des im Gemisch mit dem Maleinsäureanhydrid verwendeten Benzophenontetracarbonsäuredianhydrids, K eine Zahl zwischen 40 und 55 bedeutet. Das Verhältnis A/E muß immer einen Wert zwischen 0,4 und 1 besitzen. Wenn AjE größer als 0,75 ist, hat K vorzugsweise einen Wert zwischen 40 und 50. Wenn A/E kleiner als 0,75 ist, hat K vorzugsweise einen Wert zwischen 45 und 55.
Die Eigenschaften der Formkörper werden von Reaktionsbedingungen beeinflußt, bei denen eine vollständigere Vernetzung stattfindet. Die Umsetzung kann in an sich bekannter Weise bei Temperaturen zwischen etwa 150 und 280°C im Verlaufe von 5 Minuten bis zu 2 Tagen oder mehr erfolgen. Die Formbeständigkeit der Endprodukte hängt zum Teil von der Umsetzungstemperatur ab. Die zur Erzielung der höchsten Formbeständigkeit bevorzugten Umsetzungstemperaturen liegen zwischen 150 und 2400C und die Umsetzungszeiten zwischen 4 und 72 Stunden, vorzugsweise zwischen 8 und 24 Stunden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit allen Epoxidverbindungen durchgeführt werden, die mehr als eine Epoxygruppe im Molekül enthalten.
In den nachstehenden Versuchsreihen wird als Epoxydverbindung das im Handel erhältliche flüssige Umsetzungsprodukt aus Diphenylolpropan und Epichlorhydrin mit einem Epoxyäquivalent von 175 bis 210 und einer Viskosität von 10000 bis 20000 cP bei 250C verwendet.
IO Beispiele 1 bis 7
In einer ersten Versuchsreihe wurde die Epoxydverbindung mit Benzophenon-3,3',4,4'-tetracarbonsäuredianhydrid in verschiedenen Verhältnissen umgesetzt. Das Benzophenon-S^'^^'-tetracarbonsäuredianhydrid wurde hierbei zu einem feinen Pulver (Korngrößen unter 0,044 mm) vermählen und in die auf 170 bis 180° C erhitzte Epoxydverbindung eingerührt. Beim Zusatz des Benzophenon-3,3',4,4'-tetracarbonsäuredianhydrids verdickt sich die Flüssigkeit allmählich. Vor dem Erstarren wurde das Reaktionsgemisch durch Eingießen in Formen zu Prüfstreifen gemäß der ASTM-Prüfnorm D 648-56 verformt. Die Vervollständigung der Reaktion erfolgte, indem die Gemische 24 Stunden auf 200 bzw. 2200C gehalten wurden. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle I.
Tabelle I
Einfluß des Äquivalentverhältnisses und der Reaktionstemperaturen bei der Umsetzung Benzophenon-3,3',
4,4'-tetracarbonsäuredianhydrid Epoxydverbindung
Äquivalentverhältnis Gewichtsteile JxCaKIlOIIa icmpcrdtur Formbeständigkeit
Beispiel Anhydrid— BTDA*)—100 Teile 0C (ASTM D 648)
Epoxydverbindung Epoxydverbindung 200 °C
1 0,50 40,3 200 263
2 0,60 48,3 200 283
3 0,625 50,5 220 266
4 0,40 32,2 220 176
5 0,50 40,3 220 266
6 0,60 48,3 220 293
7 0,65 52,3 279
*) BTDA = Benzophenon-S.S'.'M'-tetracarbonsäuredianhydrid.
Es wurden auch Versuche mit Äquivalenzverhältnissen BTDA/Epoxydverbindung von 0,7 und mehr durchgeführt; diese führten jedoch zu dunklen, körnigen Produkten, die bereits erstarrten, bevor sie klar wurden und in Formen gegossen werden konnten. Die Formbeständigkeit ist bei einem Verhältnis A/E von 0,6 am höchsten. Eine Umsetzungstemperatur von 2200C führt zu Formkörpern von höherer Formbeständigkeit.
Das gleiche Verfahren wurde unter Verwendung von Pyromellithsäuredianhydrid an Stelle des 3,3', 4,4'-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrids durchgeführt, indem die flüssige Epoxydverbindung bei 17O0C mit feingemahlenem Pyromellithsäuredianhydrid in einer Menge entsprechend einem Verhältnis A/E von 0,5 versetzt wurde. In diesem Falle erstarrte das Gemisch jedoch bereits, wenn erst die Hälfte des zugesetzten Pyromellithsäuredianhydrids in Lösung gegangen war, so daß sich keine klaren Prüfstreifen gemäß, der ASTM-Prüfnorm D 648-56 herstellen ließen, weil das Gemisch bereits erstarrt, wenn noch festes, ungelöstes Pyromellithsäuredianhydrid anwesend ist. Hieraus ergibt sich auch, daß die Haltbarkeit des Reaktionsgemisches bei Verwendung von Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid an Stelle von Pyromellithsäuredianhydrid um so viel länger ist, daß sich ohne Schwierigkeiten durchsichtige Formkörper herstellen lassen, auch wenn man ohne Zusatz von Maleinsäureanhydrid arbeitet.
Beispiele 8 bis 27
In einer zweiten Versuchsreihe wurde die flüssige Epoxydverbindung mit Maleinsäureanhydrid und BenzOphenontetracarbonsäuredianhydrid umgesetzt. 100 g der Epoxydverbindung wurden auf 15O0C erhitzt, worauf ein gepulvertes Gemisch aus Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid und Maleinsäureanhydrid in verschiedenen Mengen und bei verschiedenen Mengenverhältnissen von Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid zu Maleinsäureanhydrid eingerührt wurde. Die Zeit bis zur vollständigen Lösung oder Einarbeitung der Anhydride in die Epoxydverbindung betrug je nach der Teilchengröße der
Anhydride 5 bis 10 Minuten. Die Haltbarkeit (Topfzeit) der Gemische betrug bei niedrigen Verhältnissen von Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid zu Maleinsäureanhydrid bei 1500C etwa 35 bis45 Minuten und nahm mit zunehmendem Prozentgehalt an. Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid ab. Wenn das Äquivalentverhältnis von Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid zu Maleinsäureanhydrid größer als etwa 9 : 1 ist, ist die Haltbarkeit für praktische Zwecke zu kurz, wenn das Gemisch aus Benzophenon-
tetracarbonsäuredianhydrid und Maleinsäureanhydrid zu der heißen Epoxydverbindung zugesetzt wird. Eine verlängerte Haltbarkeit wird jedoch selbst bei Verwendung von Gemischen mit hohem Verhältnis von Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid zu Maleinsäureanhydrid erzielt, wenn man zuerst das Maleinsäureanhydrid und erst dann das Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid zu der Epoxydverbindung zusetzt. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Tabelle II ίο zusammengestellt.
Tabelle II
Einfluß des Gesamtverhältnisses Anhydride/Epoxydverbindung und der relativen Anteile an BTDA*) und Maleinsäureanhydrid auf die Formbeständigkeit der Formkörper
Bei- : Anhydrid
g/100 g Harz
Malein
anhydrid
Gesamtverhältnis Prozent der gesamten chemischen
Anhydrid äquivalente als
Maleinsaure- 25 Formbeständigkeit,
°c,
spiel 24,5 anhydrid-
äquivalente
28 nach 24 Stunden
BTDA*) 27,8 A/E BTDA*)-
Äquivalente (Z)
66% 32 Erhitzen auf 2000C
8 20,0 31,0 0,75 33V3 66V3 30 232
9 22,7 22,0 0,85 33V3 662/3 34 227
10 25,5 25,0 0,95 33V3 60 38 230
11 24,2 28,0 0,75 40 60 32,5 250
12 27,4 15,9 0,85 40 60 37,5 258
13 30,6 18,4 0,95 40 50 42,5 244
14 26,3 20,9 0,65 50 50 47,5 248
15 30,2 23,3 0,75 50 50 39 280
16 34,2 12,8 0,85 50 50 45 270
17 38,3 14,7 0,95 50 40 51 252
18 31,4 16,7 0,65 60 40 41 280
19 36,3 6,8 0,75 60 40 45 286
20 41,1 7,4 0,85 60 25 49 260
21 31,1 8,0 0,55 75 25 56 236
22 36,2 9,3 0,60 75 25 45 270
23 39,3 2,4 0,65 75 25 49,5 288
24 45,1 2,7 0,75 75 10 54 270 ; ■'
25 36,2 3,0 0,50 90 10 278
26 39,9 0,55 90 10 280 :
27 43,5 0,60 90 274
*) BTDA = Benzophenon-S.S'.^'-tetracarbonsäuredianhydrid.
Tabelle III ist aus den Werten der Tabelle II zusammengestellt und zeigt diejenigen Zusammensetzungen» die bei wechselnden Gesamtverhältnissen A/E jeweils zur höchsten Formbeständigkeit führen.
Tabelle III
Günstigste Formbeständigkeit für wechselnde Gesamtverhältnisse A/E .-: <
Bei
spiel
Gesamtverhältnis
A/E
Günstigste
Formbeständigkeit,
"C
K
25 0,50 278 45
26 0,55 280 49,5
27 0,60 274 54
23 0,65 288 49
19 0,75 286 45
16 0,85 270 42,5
17 0,95 252 47,5
Beispiele 28'bis 41 65 diger Umsetzung bei Temperaturen zwischen 160 und
Eine dritte Versuchsreihe wurde bei einem Gesamt- 240° C durchgeführt. Die Ergebnisse sind Tabelle IV
verhältnis A/E von 0,85 mit wechselnden Mengen zu entnehmen. Man sieht, daß die günstigste Um-
Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid bei 24stün- Setzungstemperatur etwa 220° C beträgt.
Tabelle IV
Einfluß der Umsetzungsbedingungen und des gewichtsprozentualen Anteils der BTDA-*) und der MA-Äquivalente**) auf die Formbeständigkeit bei einem Gesamtverhältnis A/E von 0,85
und einer Erhitzungszeit von 24 Stunden
Beispiel Prozent
der gesamten chemischen
Anhydridäquivalente als
MA**) 160 Formbeständigkeit, 0C, bei verschiedenen
Umsetzungstemperaturen in °C
200 220 227 282 240
BTDA*) 66a/3 150 180
28 33V3 66a/3
29 33Va 66«/s 230 258
30 33V3 60 220
31 40 60 290
32 40 60 234
33 40 60
34 40 60 270 250
35 40 50 225
36 50 50
37 50 50 245 260
38 50 50
39 50 50 260
40 50 40
41 60
*) BTDA = Benzophenon-S^'A^-tetracarbonsäuredianhydrid, **) MA = Maleinsäureanhydrid.
Eine vierte Versuchsreihe wurde bei einem Gesamtverhältnis AjE von 0,85 durchgeführt, um den Einfluß der Art des zweiten Anhydrides auf die Formbeständigkeit des fertigen Erzeugnisses zu zeigen. Die Umsetzung erfolgt, wie in der zweiten Versuchsreihe (Tabelle II) beschrieben. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle V.
Tabelle V
Einfluß des zweiten Anhydrides auf die Formbeständigkeit der Produkte Anhydrid/Epoxyd = 0,85/1
Zweites Anhydrid Verhältnis Verhältnis Umsetzungs Tempe Formbeständigkeit,
Vergleichs- BTDA*) zu PMDA**) zu bedingungen ratur, (ASTM D-648)
vera urne uer zweitem Anhydrid zweitem Anhydrid 0C
vierten
Versuchsreihe
Maleinsäureanhydrid Zeit, 180 0C
Maleinsäureanhydrid 2 : 3 _ Stunden 180 234
A Maleinsäureanhydrid 2 : 3 24 220 225
B Maleinsäureanhydrid 2 : 3 24 220 282
C 2 : 3 24 278
.:·· D 24
*) BTDA = Benzophenon-3,3',4,4/-tetracarbonsäuredianhydrid. **) PMDA= Pyromellithsäuredianhydrid.
Ein Vergleich des Versuchs A der Tabelle V mit Versuch B zeigt, daß Maleinsäureanhydrid die Formbeständigkeit des Formkörpers stärker erhöht, wenn es zusammen mit Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid angewandt wird, als wenn es in der gleichen Menge und unter den gleichen Bedingungen zusammen mit Pyromellithsäuredianhydrid angewandt wird. Ein Vergleich der Versuche C und D der Tabelle V bestätigt dieses Ergebnis.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    60
    tetracarbonsäuredianhydrid, in Mengen entsprechend einem Verhältnis von chemischen Anhydridäquivalenten zu Epoxydäquivalenten zwischen 0,4 und 0,65 oder mit einem Aryltetracarbonsäuredianhydrid und Maleinsäureanhydrid in Mengen entsprechend einem Verhältnis der gesamten chemischen Anhydridäquivalente zu den Epoxyäquivalenten zwischen 0,4 und 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Aryltetracarbonsäuredianhydrid Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid verwendet wird.
    Verfahren zur Herstellung von Formkörpern In Betracht gezogene Druckschriften:
    auf der Basis von Polyaddukten durch Umsetzung USA.-Patentschrift Nr. 2 948 705;
    von Epoxydverbindungen, die mehr als eine Epoxy- H. Lee, K. Neville, »Epoxy Resins«, New York,
    gruppe im Molekül enthalten, mit einem Aryl- 65 1957, S. 126 bis 133.
    709 519/569 3. 67 © Bundesdruckerei Berlin
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