AT270226B - Verfahren zur Herstellung eines vernetzten Polyimidharzes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines vernetzten Polyimidharzes

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AT270226B
AT270226B AT434067A AT434067A AT270226B AT 270226 B AT270226 B AT 270226B AT 434067 A AT434067 A AT 434067A AT 434067 A AT434067 A AT 434067A AT 270226 B AT270226 B AT 270226B
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AT
Austria
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bis
heated
polyimide resin
crosslinked polyimide
insoluble
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Application number
AT434067A
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English (en)
Inventor
Joerg Dr Rer Nat Sambeth
Friedrich Dr Ing Grundschober
Original Assignee
Rhodiaceta
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G73/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing nitrogen with or without oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule, not provided for in groups C08G12/00 - C08G71/00
    • C08G73/06Polycondensates having nitrogen-containing heterocyclic rings in the main chain of the macromolecule
    • C08G73/10Polyimides; Polyester-imides; Polyamide-imides; Polyamide acids or similar polyimide precursors
    • C08G73/1039Polyimides; Polyester-imides; Polyamide-imides; Polyamide acids or similar polyimide precursors comprising halogen-containing substituents

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Macromolecular Compounds Obtained By Forming Nitrogen-Containing Linkages In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung eines vernetzten Polyimidharzes 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines vernetzten Polyimidharzes, bei dem bei einer Temperatur zwischen 80 und 400 C, vorzugsweise zwischen 100 und   SOOOC,   mindestens ein   N. N 1-   - Bis-imid einer ungesättigten Dicarbonsäure der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 in der    R   ein zweiwertiger Rest mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen und   R,   ein zweiwertiger Rest mit mindestens einer Doppelbindung ist, erhitzt wird. 



   Bei dem Verfahren zur Herstellung eines vernetzten Polyimidharzes, das Gegenstand des Stammpatentes Nr. 260541 ist, ist der   RestR ein substituierter   oder   nichts ubstituierter Alkylenrest   oder ein substituierter oder nichtsubstituierter, hydrierter oder nichthydrierter Arylenrest oder mehrere substituierte oder nichtsubstituierte, hydrierte oder nichthydrierte Arylenreste, die durch mindestens eine der folgenden Gruppen verbunden sind : 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 in denen die Reste   RgbisR. Wasserstoff   oder substituierte oder nichtsubstituierte Alkylenreste oder substituierte oder nichtsubstituierte, hydrierte oder nichthydrierte Arylenreste sind. 



   Die nach diesem Verfahren erhaltenen vernetzten Polyimidharze sind unschmelzbar und in orga-   nischen Lösungsmitteln   unlöslich, mechanisch beständig und bei erhöhten Temperaturen stabil. Sie sind trotzdem brennbar, was ihre Verwendung auf gewissen Gebieten einschränkt. 



   Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von nichtbrennbaren, vernetz-   ten Polyimidharzen.   Es ist dadurch gekennzeichnet, dass R1 ein halogenierter Arylrest, ein halogenierter cycloaliphatischer oder heterocyclischer Rest ist oder aus mehreren dieser Reste besteht, die unmittelbar oder durch mindestens einen der Reste 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 ter, hydrierter oder nichthydrierter Arylrest ist, verbunden sind und dass R2 ein Rest nach einer der folgenden Formeln 
 EMI2.3 
 oder 
 EMI2.4 
 ist, wobei R3, R4, R5, R6, R7 und R2 Halogenatome sind. 



   Das Verfahren   besteht folglich darin, dass mindestens ein halogeniertes N, N'-Bis-imidpolymeri-   siert wird. Dieses Bis-imid kann entweder aus einem halogenierten Diamin und einem Anhydrid einer   ungesättigtenDicarbonsäure   oder aus einem Diamin und einem Anhydrid einer ungesättigten halogenierten Dicarbonsäure oder aus einem halogenierten Diamin und einem Anhydrid einer ungesättigten halogenierten Dicarbonsäure erhalten werden. 



   Vorzugsweise werden erfindungsgemäss die   N, Nt-Bis-imide   der folgenden Säuren verwendet : Maleinsäure, Dichlormaleinsäure und Chlorindensäure, insbesondere : 
 EMI2.5 
 
1-4-Chlor-m-phenylen-bis-maleinimid,N, N'-p,p1-3,3'-Dibrombenzidin-bis-maleinimid, N, N'-p,p'-3,3'-Dichlordiphenylmethan-bis-maleinimid, N,   N'-p, p'-triphenylphosphinoxyd-bis-dichlormaleinimid,   N,   N'-p, p'-Diphenyläther-bis-dichlormaleinimid,   
 EMI2.6 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
N,   N'-p, p'-Diphenylmethan-bis-hexachlorendomethylenoctahydronaphthalimid.   



   Die Polymerisationsreaktion kann in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt werden, der imstande ist, freie Radikale zu liefern, wie beispielsweise eines Peroxyds (insbesondere Dicumylperoxyd und   Dibenzoylperoxyd).   Man kann ebenso ein Azoderivat, wie beispielsweise Azo-bis-isobutyronitril, verwenden. 



   Was die Menge des zu verwendenden Katalysators angeht, so kann diese in der Weise ausgewählt sein, dass das Molverhältnis desBis-imids und des Katalysators zwischen 1 : 0, 001 und 1 : 0, 05 liegt. 



   Das vorstehend beschriebene Verfahren kann beispielsweise auf die folgende Weise durchgeführt werden :   Beispiel l :   Man erhitzt 10   g N, N I-p, p 1-3, 31-Dichlorbenzidin-bis-maleinimid auf 350C. Das   geschmolzene Produkt erstarrt. Danach wird weitere 38 h bei 2200C erhitzt. Die erhaltene feste Masse ist unbrennbar, unlöslich in allen Lösungsmitteln und zersetzt sich bei etwa   4700C.   



     Beispiel 2 :   Man erhitzt 10 g   N.     N'-p, p'-Diphenyläther-bis-dichlormaleinimid   auf 2700C. Das geschmolzene Produkt erstarrt. Danach wird weitere 38 h bei 220 C erhitzt. Die erhaltene feste Masse ist unbrennbar, unlöslich in allen Lösungsmitteln und zersetzt sich oberhalb von   500 C.   



   Beispiel 3 : Man erhitzt 10 g N,   NI-p, pl-Diphenyläther-bis-hexachlor-endomethylen-tetrahy-   drophthalimid auf 3600C. Das geschmolzene Produkt erstarrt. Danach wird weitere 38 h bei 2200C erhitzt. Die erhaltene feste Masse ist unbrennbar, unlöslich in allen Lösungsmitteln und zersetzt sich oberhalb von 500 C. 



   Beispiel 4 : Man   erhitzt 3 g N, NI-3, 31-Dichlorbenzidin-bis-maleinimid und 7 g N, NI-p. pl-     - Diphenyläther-bis-maleinimid   auf   250 C.   Das geschmolzene Produkt erstarrt. Danach wird weitere 38 h bei   220 C   erhitzt. Die erhaltene feste Masse ist unlöslich in allen Lösungsmitteln und zersetzt sich bei etwa 4700C. 
 EMI3.1 
 sich bei etwa 4700C. 



   Beispiel6 :Manerhitzt3gN,N'-p,p'-Diphenyläther-bis-hexachlor-endomethylen-tetrahydrophthalimid und 7 g N,N'-p,p'-Diphenyläther-bis-maleinimid auf 250 C. Das geschmolzene Produkt erstarrt. Danach wird weitere 30 h bei 220 C erhitzt. Die erhaltene feste Masse ist unlöslich in allen Lösungsmitteln und zersetzt sich bei etwa   4700C.   



   Beispiel 7 : Man erhitzt   10 g N, N'-p, pl-3, 31-Dichlorbenzidin-bis-dichlormaleinimid   auf 350 C. Das geschmolzene Produkt erstarrt. Danach wird weitere 38 h bei 2200C erhitzt. Die erhaltene feste Masse ist unbrennbar, unlöslich in allen Lösungsmitteln und zersetzt sich bei etwa 470 C. 



    Beispiel 8 : Man mischt 10 g N,N'-2,5-Dichlor-m-phenylen-bis-maleinimid mit 0,02 g Dicumylperoxyd und erhitzt die Mischung auf 270C. Das geschmolzene Produkt erstarrt. Danach wird   weitere 38 h bei 220 C erhitzt. Die erhaltene feste Masse ist unbrennbar, unlöslich in allen Lösungsmitteln und zersetzt sich bei etwa   4700C.   
 EMI3.2 
 ist unbrennbar, unlöslich in allen Lösungsmitteln und zersetzt sich bei etwa 470 C. 



    Beispiel 10 : Man erhitzt 10 g N,N'-p,p'-Triphenylphosphinoxyd-bis-dichlormaleinimid auf 360 C. Das geschmolzene Produkt erstarrt. Danach wird weitere 38 h bei 2200C erhitzt. Die erhaltene   feste Masse ist unbrennbar, unlöslich in allen Lösungsmitteln und zersetzt sich bei etwa   460 C.   



   Wie man aus diesen Beispielen ersehen kann, können mit dem Verfahren nach der Erfindung unbrennbare Polyimidharze erhalten werden, die mechanische Beständigkeit und Stabilität bei erhöhten Temperaturen aufweisen. Diese Harze finden überall dort Anwendung, wo diese Eigenschaften gefordert werden, insbesondere für Bauteile und für   Wärme- und   elektrische Isolierungen. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung eines vernetzten Polyimidharzes, bei dem zumindest ein N, N'-Bis- imid einer ungesättigten Dicarbonsäure der allgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 EMI4.2 EMI4.3 EMI4.4 EMI4.5 EMI4.6 EMI4.7 EMI4.8 <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1
AT434067A 1966-05-11 1967-05-09 Verfahren zur Herstellung eines vernetzten Polyimidharzes AT270226B (de)

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CH686366A CH466929A (fr) 1964-11-13 1966-05-11 Procédé de fabrication d'une résine polyimide réticulée

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AT270226B true AT270226B (de) 1969-04-25

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