DE1235973B - Schraegseilbruecke - Google Patents

Schraegseilbruecke

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DE1235973B
DE1235973B DEH48616A DEH0048616A DE1235973B DE 1235973 B DE1235973 B DE 1235973B DE H48616 A DEH48616 A DE H48616A DE H0048616 A DEH0048616 A DE H0048616A DE 1235973 B DE1235973 B DE 1235973B
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DE
Germany
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pylon
cable
bridge
stay
cables
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Pending
Application number
DEH48616A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hellmut Homberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HELLMUT HOMBERG DR ING
Original Assignee
HELLMUT HOMBERG DR ING
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Publication date
Application filed by HELLMUT HOMBERG DR ING filed Critical HELLMUT HOMBERG DR ING
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Publication of DE1235973B publication Critical patent/DE1235973B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/14Towers; Anchors ; Connection of cables to bridge parts; Saddle supports
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D11/00Suspension or cable-stayed bridges
    • E01D11/04Cable-stayed bridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Schrägseilbrücke Die Erfindung betrifft eine Schrägseilbrücke mit übereinander angeordneten Schrägseilen, die -am Versteifungsträger außerhalb der Hauptträger und am Pylon über einen größeren Bereich der Pylonenhöhe verteilt angeschlossen sind.
  • Bekannte Schrägseilbrücken weisen in der Mittel-und den Seitenöffnungen zwei oder drei Schrägseile übereinander in zum Pylon symmetrischer Seilanordnung auf, die entweder am Pylonenkopf zusammenlaufen oder parallel zueinander angeordnet sind. Es ist auch schon bekanntgeworden, Schrägseilbrücken mit drei Schrägseilen nach dem Prinzip der Mittelträgerbrücke auszubilden, also die Schrägseile nur in der lotrechten Brückenlängsebene verlaufen zu lassen. Di e kleine Seilzahl ist darauf zurückzuführen, daß bei enger Seilteilung, also großer Seilzahl, bei bestimmten Nutzlaststellungen die dem Pylon benachbarten Schrägseile schlaff werden. Um dies zu vermeiden, sind im letzten Jahrzehnt nur Schrägseilbrücken mit wenigen Seilen übereinander ausgeführt worden. Dies hat jedoch zur Folge, daß bei derartigen Schrägseilbrücken an einzelnen oder an allen Verankerungsstellen der Schrägseile eine Konzentration großer Kräfte auftritt. Die Kraftkonzentration--ist besonders groß bei den schon erwähnten Mittelträgerschrägseilbrücken.
  • Der Erfindung lie"-t"#ie A#ifgabe zugrunde, eine Schrägseilbrücke der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei der ohne Inkaufnahme eines Schlaffwerdens einzelner Seile an den Verankerungsstellen der Schräaseile am Versteifungsträger keine großen Kräfte aufzunehmen sind.
  • Die Lösung besteht darin, daß die irr-einer, -letrechten Brückenlängsebene verlaufenden ScÜrägseile, die in an sich bekannter Weise außer an dem Versteifungsträger auch an den Pylonen fest angeschlossen sind, in solchen Abständen voneinander angeordnet sind, daß sie den Versteifungsträger über große Bereiche seiner Länge nahezu stetig stützen und daß der Abstand zwischen dem Pylon und dem jeweils ersten Seilverankerungspunkt den Abstand der Seile untereinander wesentlich übersteigt. Bei einer Schräaseilbrücke nach der Erfindun- werden die Schrä-seile im oberen Bereich des Pylons in enliegender Teilung befestigt; der untere Abschnitt der Pylonenhöhe bleibt hingegen seilfrei.
  • Durch die Erfindung werden folgendeVorteile erreicht: Die Abmessungen der zum Einleiten der Seilkräfte dienenden Teile sind kleiner als bei den bekannten Brücken. Die Teile lassen sich einfach am Versteifungsträger anschließen und gestatten ein Anspannen der Seile mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand. Ferner wird durch die nahezu stetige Abstützung des Versteifungsträgers dessen Biegebeanspruchung verringert. Schließlich bleiben auch unter ungünstigsten Verkehrslaststellungen alle Schrägseile unter Spannung. (Daß keines der Seile einer Schrägseilbrücke schlaff werden darf, ist eine heute allgemein aufgestellte Forderung, da stoßweise Belastungen vor allem der Seilverankerung selbst ab7 träglich sind.) C -.Es empfiehlt sich, die in einer lotrechten Brückenlängsebene verlaufenden Schrägseile büschelförinig anzuordnen. Um die Seilkräfte räumlich noch weiter auseinanderzuziehen, können die Schrägseile bei m Brückenquerrichtung mittig angeordnetem Pylon in an sich bekannter Weise in Zwei nebeneinanderlieaenden lotrechten Brückenlängsebenen angeordnet -sein.
  • Bei den bekannten Schrägseilbrücken bestehen die Schrägseile aus Kabeln, die aus vielen Einzelseilen zusammengesetzt sind. Zur Verankerung werden die Kabel an ihren Enden fächerförmig auseinandergespreizt, wodurch zahlreiche Einzelseile an den Spreizstellen erheblich umgelenkt werden müssen. Meist ist auch das Gesamtkabel im Pylon umgelenkt.
  • Bruchversuche unter schwellender Belastung an Seilen, die infolge Umlenkung einer Querpressung ausgesetzt sind, haben gezeigt, daß die Dauerfestigkeit solcher Seile gegenüber nicht quergepreßten absinkt. Die Schräaseilbrücke nach der Erfindung gestattet es nun, auch bei großen Stützweiten und großen Lasten die Seilabspannung des Versteifun..s trägers nur aus geraden Einzelseilen, die also auch im Bereich ihrer Verankerun-sstellen am Versteifungsträger und am Pylon geradlinig verlaufen und demzufolge keine Querpressung durch Umlenkung erfahren, zu bilden. Als Folge davon darf die zulässige Schwingweite der Seile größer angesetzt werden als im Falle gespreizter oder umgelenkter Seile.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Brücke, F i g. 2 einen Brückenquerschnitt, F i g. 3 einen Längsschnitt durch die Seilverankerung am Versteifungsträger, F i g. 4 einen Querschnitt mit der Seilverankerung am Versteifungsträger, F i g. 5 einen Teillängsschnitt durch einen Pylon mit der Seilverankerung am Pylon und F i g. 6 einen Querschnitt durch den Pylon mit -der Draufsicht auf die Seilverankerung.
  • Am Versteifungsträger 1 der Schrägseilbrücke sind die Schrägseile 2 über große Bereiche der Länge mit solchen Abständen angeschlossen, daß sie den Versteifungsträger dort nahezu stetig stützen. Der Abstand des jeweils ersten Seilverankerungspunkts vom Pylon 3 übersteigt den Abstand der Seile untereinander wesentlich. Die in der lotrechten Brückenlängsebene verlaufenden Schrägseile sind büschelförmig angeordnet. Infolgedessen ergibt sich am Pylon 3 ein oberer Bereich, innerhalb dessen die Seile mit geringem Abstand verankert sind; der darunterliegende Bereich der Pylonenhöhe bleibt hingegen seilfrei.
  • Aus dem Querschnitt nach F i g. 2 ist zu ersehen, daß sowohl die Schrägseile 2 als auch der Pylon 3 nach Art der Mittelträgerbrücke in der lotrechten Mittellängsebene der Brücke liegen. Wegen der Lage der Krafteinleitungskonstruktion 4 außerhalb der Hauptträgerstege des Versteifungsträgers 1 ist das Einbringen und Anspannen der Seile nicht behinderL Die Einleitung der Seilkräfte in den Versteifungsträger 1 ist in F i g. 3 und 4 dargestellt. Die Seilköpfe 5 der Schrägseile 2 geben über Ankerbarren 6 die Seilkraft an kurze Quertraversen 7 ab, die ihrerseits über Längsträger 8 und Querträger 9 die Kräfte in den tragenden Querschnitt des Versteifungsträgers 1 einleiten.
  • In den F i g. 5 und 6 ist die Einleitung der Seilkräfte in den Pylon 3 dargestellt. Die Seilköpfe 5 der Schrägseile 2 geben auch hier über Ankerbarren 6 die Seilkraft an kurze Quertraversen 7 ab, die die Vertikalkomponenten der Seilkräfte über Vertikalsteifen 10 in den Pylon 3 einleiten.
  • Die Horizontalkomponenten zweier gegenüberliegender Seilverankerungen im Pylon 3 werden von Bindelaschen 11 unmittelbar ins Gleichgewicht gebracht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schrägseilbrücke mit übereinander angeordneten Schrägseilen, die am Versteifungsträger außerhalb der Hauptträger und am Pylon über einen größeren Bereich der Pylonenhöhe verteilt angeschlossen sind, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die in einer lotrechten Brükkenlängsebene verlaufenden Schrägseile (2), die in an sich bekannter Weise außer an dem Versteifungsträger (1) auch an den Pylonen (3) fest angeschlossen sind, in solchen Abständen voneinander angeordnet sind, daß sie den Versteifungsträger über große Bereiche seiner Länge nahezu stetig stützen, und daß der Abstand zwischen dem Pylon und dem jeweils ersten Seilverankerungspunkt den Abstand der Seile untereinander wesentlich übersteigt.
  2. 2. Schrägseilbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer lotrechten Brückenlängsebene verlaufenden Schrägseile (2) büschelförmig angeordnet sind. 3. Schrägseilbrücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei in Brückenquerrichtung mittig angeordnetem Pylon (3) die Schrägseile (2) in an sich bekannter Weise in zwei nebeneinanderliegenden lotrechten Brückenlängsebenen angeordnet sind. 4. Schrägseilbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägseile auch im Bereich ihrer Verankerungsstellen am Versteifungsträger und am Pylon geradlinig verlaufen. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Der Stahlbau«, 1954, S. 75; 1955, S. 81, 82; »VDI-Zeitschrift«.. Nr. 16. 1. Juni 1962, S. 750, Bild 4.
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