DE948084C - Loesbare Duebelverbindung von Holzbalken - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine lösbare Dübelverbindung von Holzbalken, insbesondere von Balken für aus mehreren Teilen bestehende Schalungsträger, bei denen zwei gleichwertige Träger oder drei Träger, von denen die beiden äußeren je das halbe Widerstandsmoment des in der Mitte liegenden dritten Trägers haben, sich zum Teil überdeckend nebeneinander angeordnet sind.
• Die Erfindung besteht in gitterartigen, zwischen den Balken angeordneten, aus zusammengeschweißtem Profilstahl oder aus Stahlguß bestehenden Dübeln, deren schmale, hochkant zur Kraftrichtung stehende, durch einen Ober-, und Untergurt zusammengehaltene Stege in Nuten der Holzträger eingreifen und deren Gurte entlang der Ober- und Unterseite der Balken zu liegen kommen. Dadurch werden die bei der Belastung des Trägers entstehenden- Torsionsbeanspruchungeri in den schmalen Stegen durch den Ober- und.Untergurt aufgenommen. Ober- und Untergurt dienen ferner zur Übertragung der Querkräfte.
• Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Verdübelung ist darin zu sehen, daß sich die Dübel bei Verwendung von aus mehreren Teilen bestehenden, auf verschiedene Längen einstellbaren Trägern dem Rastermaß für die Verstellbarkeit der Träger anpassen und auf der gesamten Länge zwischen Haupt- und Zwillingsträgern nur ein Stahlgitter vorhanden ist.
• Die Stege sowie der Ober- und Untergurt der Dübel werden zweckmäßig im Querschnitt leicht konisch auseinanderlaufend ausgeführt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Fig. r bis 3 zeigen eine Seitenansicht, eine Draufsicht und einen Querschnitt der Verbindung von mehreren Teilen eines hölzernen Fachwerkträgers ; Fig. q. bis 6 zeigen den Dübel in Seitenansicht, Draufsicht und Querschnitt; Fig.7 stellt einenQuerschnitt durch einenDübelsteg, und -Fig. 8 stellt einen Querschnitt durch den. Obergurt des Dübels dar.
• Die Fig. z bis 3 zeigen die lösbare Verbindung eines aus mehreren Teilen bestehenden hölzernen Schalungsträgers. Drei Teiltiäger, von denen die beiden äußeren a je das halbe Widerstandsmoment des in der Mitte liegenden dritten Trägers b haben, sind sich zum Teil überdeckend nebeneinander angeordnet und zu einem durchlaufenden Träger verbunden. Zwischen die sich überdeckenden Teile der Balken sind gitterartige Dübel c eingelegt, deren schmale Stege d in Nuten e eingreifen, die in die Balken eingefräst sind. Die Ober- *und Untergurte der Dübel liegen auf der Ober- bzw. Unterseite der Balken an. Die in Hartholz ausgeführten Laschen f werden durch Bolzen g so stark angepreßt, daß sowohl im Obergurt als auch im Untergurt des Fach= Werkträgers zwischen den Gurten starke Reibungskräfte entstehen, die die Wirkung der eigentlichen Dübelverbindung wesentlich unterstützen.
• Die gitterartig ausgebildeten Dübel sind, wie die Fig. q. bis 8 zeigen, im Querschnitt von der Mitte aus leicht konisch ausgebildet. Diese Ausbildung der Dübel erleichtert ihre Herstellung aus Stahlguß.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Lösbare Dübelverbindung von Holzbalken, insbesondere von Balken -für aus mehreren Teilen bestehende Schalungsträger, bei denen zwei gleichwertige Träger oder drei Träger, von denen die beiden äußeren je das halbe Widerstandsmoment des in der Mitte liegenden dritten Trägers haben, sich zum Teil überdeckend nebeneinander angeordnet sind, gekennzeichnet durch gitterartige, zwischen den Balken angeordnete, aus zusammengeschweißtem Profilstahl oder aus Stahlguß bestehende Dübel, deren schmale, hochkant zur Kraftrichtung stehende, durch einen Ober- und Untergurt zusammengehaltene Stege in Nuten der Holzträger eingreifen und deren Gurte entlang der Ober- und Unterseite der Balken zu liegen kommen. a. Lösbare Dübel'verbindung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Stege sowie des Ober= und Untergurtes des Dübels von der Mitte aus nach beiden Seiten leicht konisch auseinanderlaufend ausgebildet sind.