DE1235818B - Einrichtung zum Abstoppen von hochkant gefoerderten rechteckigen, flachen Sendungen, insbesondere Postsendungen, an einer Stapelwand - Google Patents
Einrichtung zum Abstoppen von hochkant gefoerderten rechteckigen, flachen Sendungen, insbesondere Postsendungen, an einer StapelwandInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C1/00—Measures preceding sorting according to destination
- B07C1/02—Forming articles into a stream; Arranging articles in a stream, e.g. spacing, orientating
- B07C1/025—Devices for the temporary stacking of objects provided with a stacking and destacking device (interstack device)
Landscapes
- Pile Receivers (AREA)
Description
BUNDESKEPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B65g
Deutsche KL: 8Ie-147
Nummer: i 235 818
Aktenzeichen: T 24790 XI/81 e
Anmeldetag: 26. September 1963
Auslegetag: 2. März 1967
Bei der Einstapelung von hochkant geförderten rechteckigen, flachen Sendungen, wie beispielsweise
Postsendungen, tritt unter anderem das Problem auf, das Fördergut an der Stapelwand des Staplers so
abzustoppen, daß dessen Vorderkanten möglichst genau in einer Ebene zu liegen kommen, wobei die
letztere im allgemeinen durch die Stapelwand gebildet wird. Insbesondere beim Stapeln von Briefen, Postkarten
u. dgl., welche stark voneinander abweichende physikalische Eigenschaften besitzen, ist ein derartiges
Abstoppen schwierig.
Einrichtungen, die sich die Überwindung dieser Schwierigkeiten zum Ziel gesetzt haben, sind bereits
bekanntgeworden. Eine derartige Einrichtung verwendet im Bereich vor der Stapelwand am Einlaufweg
der Sendungen eine in deren Förderrichtung angetriebene Einzelstapelrolle, die radial nach außen
stehende Borsten trägt. Diese Rolle bremst einerseits die einlaufenden Sendungen mit hoher kinetischer
Energie vor dem Aufprall an die Stapelwand ab, während sie andererseits Sendungen mit geringer
kinetischer Energie beim Einlaufen durch eine geringe Mitnahmekraft in gleicher Richtung unterstützt. Die
rotierende Bürstenrolle soll auch einem Zurückprallen von Sendungen von der Stapelwand entgegenwirken.
Um zu verhindern, daß sich Sendungen auf Grund irgendwelcher äußerer Einflüsse im Stapel
schräg stellen, ist im Bereich der Einstapelrolle ein federnder Bremsbügel angeordnet, der mit der Oberkante
der einlaufenden Sendungen zusammenwirkt und ihnen durch diese einseitige Bremskraft ein ihre
Ausrichtung auf der Unterkante unterstützendes Moment erteilt.
Mit einer solchen Einrichtung kann jedoch im Hinblick auf die verschiedenartige Beschaffenheit
z. B. von Postsendungen nicht mit Sicherheit vermieden werden, daß gewisse Sendungen nach dem Auftreffen
auf die Stapelwand wieder von dieser zurückprallen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verhinderung dieses Zurückprallens von der Stapelwand
die in den Stapel eingeführten Sendungen möglichst exakt an der Stapelwand abzustoppen. Die erfindungsgemäße
Einrichtung verwendet ebenfalls ein die Sendungen abbremsendes federndes Element, das
schräg in den Einlaufweg der Sendungen ragt und vor der Stapelwand angeordnet ist. Das Wesen der
Erfindung besteht darin, daß dieses Element über die ganze Breite der vorbeilaufenden Sendung hinweg
auf diese einwirkt und in geringem Abstand vor der Stapelwand in der Weise schräg im Förderweg angeordnet
ist, daß es einerseits den Anprall der Sen-Einrichtung zum Abstoppen von hochkant
geförderten rechteckigen, flachen Sendungen,
insbesondere Postsendungen, an einer Stapelwand
geförderten rechteckigen, flachen Sendungen,
insbesondere Postsendungen, an einer Stapelwand
Anmelder:
Telefunken
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Als Erfinder benannt:
Karlheinz Kummerer,
Bruno Grumbt, Konstanz
Karlheinz Kummerer,
Bruno Grumbt, Konstanz
düngen an der Stapelwand in an sich bekannter Weise vermindert und andererseits durch Selbstsperrung das
Zurückprallen der Sendungen von der Stapelwand weitgehend verhindert.
Dieses federnde Element ist zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß zumindest seine den Sendungen zugewandte
Oberfläche aus Kunststoff von hohem Reibungswert ist. Es kann auswechselbar in seiner
Befestigung angebracht sein und somit jeweils den speziellen Gegebenheiten des Stapelgutes genau angepaßt
werden, wenn beispielsweise längere Zeit nur Sendungen mit wenig voneinander abweichenden
physikalischen Eigenschaften gestapelt werden sollen.
Um sowohl dünne als auch dicke, mit niedriger oder mit hoher Bewegungsenergie in den Stapler einlaufende
Sendungen möglichst genau an der Stapelwand abstoppen zu können, sind die Federungseigenschaften des federnden Elementes beispielsweise
durch eine kleine Vorspannung gerade so ausgebildet, daß auch dünne und leichte Sendungen das letztere
während des Einlaufens in den Stapel noch zur Seite drücken können. Sonst würden sich, wenn beispielsweise
mehrere dünne und/oder leichte Sendungen hintereinander in die Einrichtung einlaufen, die letzteren
an dem Element stauen. Bei den dickeren und im allgemeinen auch schwereren und/oder energiereicheren
Sendungen hingegen wird das federnde Element beim Einlaufen auch bei einer kleinen Vorspannung
weiter ausgelenkt und bremst durch erhöhten Druck einerseits die Sendungen ab, andererseits
kommt, wenn solche Sendungen an der Stapelwand zurückprallen wollten, die Selbsthemmung des
federnden Elementes zur Wirkung und stoppt die betreffende Sendung sofort ab.
709 517/340
Bn folgenden wird an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In
dieser zeigt
F i g. 1 einen Stapler in Draufsicht und
Fig.2 einen Schnitt entlang der LinieH-II der
Einrichtung nach Fig. 1, wobei die Sendungen des Staplers der Übersichtlichkeit halber weggelassen
sind.
Mit 1 ist der Stapelwagen bezeichnet, der die erfindungsgemäße Einrichtung trägt. Dieser Stapelwagen
bewegt sich mittels der Laufrollen 2 auf der Führungsschiene 3 in den Pfeilrichtungen 4; senkrecht zu der
Führungsschiene 3 läuft das Vereinzelungsband 5 über die Saugeinrichtung 6 und die Umkehrrolle 7.
Zwischen Stapelwagen 1 und Vereinzelungsband 5 befindet sich der Stapel 8, der auf dem Unterflurband
9 ruht. Auf dem Stapelwagen 1 ist die Stapelrolle 10 drehbar gelagert, über die das Stapelband 11
läuft. Die Zuführung der Sendungen erfolgt zwischen dem Stapelband 11 und einem Förderband 12, das
über eine Rolle 13 läuft. Diese Rolle 13 ist konkav ausgebildet und wirkt mit einer federnd gelagerten
Rolle 14 zusammen. Durch diese Ausbildung der beiden Rollen 13 und 14 erhalten die ankommenden
Sendungen eine versteifende Krümmung, die verhindert, daß diese beim Einstapeln mit ihrer Vorderkante
umknicken. Mit 15 ist ein Tastschalter bezeichnet, der die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des
Stapelwagens in Abhängigkeit vom Druck des anliegenden Stapels steuert. Auf dem Stapelwagen ist
ein Gehäuse 16 angeordnet, in dem zwei Führungsachsen 17,18 gelagert sind. Entlang dieser bewegt
sich mittels zweier Verbindungsstücke 19, 20 die an diesen befestigte bewegliche und unelastische Stapelwand
21. An deren dem Stapelwagen abgekehrten Seite befindet sich das Winkelstück 22. An der
Stapelwand greift ferner an dem Bolzen 23 eine Feder 24 an, die an ihrem anderen Ende auf dem Gehäuse
16 befestigt ist. An dem Gehäuse ist das federnde Element angeordnet, das in mehrere Abschnitte
unterteilt ist. Dieses Element besteht aus einem federnden Blech 25, auf dem ein Bremsbelag 26 aus
Kunststoff angebracht ist. Es ist jedoch auch möglich, als federndes Element nur einen Kunststoff von
etwas höherer Dicke zu verwenden. Im Bereich des Schlitzes, den die Führungsschiene 3 mit dem Vereinzelungsband
5 bildet, ist auf dieser ein Anschlag 27 angeordnet, der mit dem Winkelstück 22 zusammenwirken
kann und durch das Zurückhalten des Winkelstückes 22 und damit der Stapelwand 21 verhindert,
daß beim Leerfahren des Staplers die Stapelwand den Schlitz für die abgehenden Sendungen verschließt.
An dem Anschlag 27 sind schließlich noch Abstreifer 28 aus Kunststoff angebracht, die die Aufgabe
haben, Doppelabzüge des Vereinzelers zu verhindern.
Claims (3)
1. Einrichtung zum Abstoppen von hochkant geförderten rechteckigen, flachen Sendungen, insbesondere
Postsendungen, an einer Stapelwand unter Verwendung eines die Sendungen abbremsenden
federnden Elementes, das schräg in den Einlaufweg der Sendungen ragt und vor der
Stapelwand angeordnet ist, dadurchgekennzeichnet,
daß dieses Element(25) über die ganze Breite der vorbeilaufenden Sendung hinweg
auf diese einwirkt und in geringem Abstand vor der Stapelwand (21) in der Weise schräg im
Förderweg angeordnet ist, daß es einerseits den Anprall der Sendungen an der Stapelwand in an
sich bekannter Weise vermindert und andererseits durch Selbstsperrung das Zurückprallen der
Sendungen von der Stapelwand weitgehend verhindert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die den Sendungen
zugewandte Oberfläche des federnden Elementes aus Kunststoff von hohem Reibungswert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieses federnde Element
solche Federungseigenschaften besitzt, daß auch dünne und leichte Sendungen während des
Einlaufs in die Einrichtung das Element beiseitedrücken können.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1145 554.
Deutsche Patentschrift Nr. 1145 554.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 517/340 2.67 © Bundesdrackerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963T0024790 DE1235818B (de) | 1963-09-26 | 1963-09-26 | Einrichtung zum Abstoppen von hochkant gefoerderten rechteckigen, flachen Sendungen, insbesondere Postsendungen, an einer Stapelwand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963T0024790 DE1235818B (de) | 1963-09-26 | 1963-09-26 | Einrichtung zum Abstoppen von hochkant gefoerderten rechteckigen, flachen Sendungen, insbesondere Postsendungen, an einer Stapelwand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1235818B true DE1235818B (de) | 1967-03-02 |
Family
ID=7551656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963T0024790 Pending DE1235818B (de) | 1963-09-26 | 1963-09-26 | Einrichtung zum Abstoppen von hochkant gefoerderten rechteckigen, flachen Sendungen, insbesondere Postsendungen, an einer Stapelwand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1235818B (de) |
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-
1963
- 1963-09-26 DE DE1963T0024790 patent/DE1235818B/de active Pending
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