DE1235818B - Einrichtung zum Abstoppen von hochkant gefoerderten rechteckigen, flachen Sendungen, insbesondere Postsendungen, an einer Stapelwand - Google Patents

Einrichtung zum Abstoppen von hochkant gefoerderten rechteckigen, flachen Sendungen, insbesondere Postsendungen, an einer Stapelwand

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DE1235818B
DE1235818B DE1963T0024790 DET0024790A DE1235818B DE 1235818 B DE1235818 B DE 1235818B DE 1963T0024790 DE1963T0024790 DE 1963T0024790 DE T0024790 A DET0024790 A DE T0024790A DE 1235818 B DE1235818 B DE 1235818B
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DE
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Application number
DE1963T0024790
Other languages
English (en)
Inventor
Karlheinz Kummerer
Bruno Grumbt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
    • B07C1/02Forming articles into a stream; Arranging articles in a stream, e.g. spacing, orientating
    • B07C1/025Devices for the temporary stacking of objects provided with a stacking and destacking device (interstack device)

Landscapes

  • Pile Receivers (AREA)

Description

BUNDESKEPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B65g
Deutsche KL: 8Ie-147
Nummer: i 235 818
Aktenzeichen: T 24790 XI/81 e
Anmeldetag: 26. September 1963
Auslegetag: 2. März 1967
Bei der Einstapelung von hochkant geförderten rechteckigen, flachen Sendungen, wie beispielsweise Postsendungen, tritt unter anderem das Problem auf, das Fördergut an der Stapelwand des Staplers so abzustoppen, daß dessen Vorderkanten möglichst genau in einer Ebene zu liegen kommen, wobei die letztere im allgemeinen durch die Stapelwand gebildet wird. Insbesondere beim Stapeln von Briefen, Postkarten u. dgl., welche stark voneinander abweichende physikalische Eigenschaften besitzen, ist ein derartiges Abstoppen schwierig.
Einrichtungen, die sich die Überwindung dieser Schwierigkeiten zum Ziel gesetzt haben, sind bereits bekanntgeworden. Eine derartige Einrichtung verwendet im Bereich vor der Stapelwand am Einlaufweg der Sendungen eine in deren Förderrichtung angetriebene Einzelstapelrolle, die radial nach außen stehende Borsten trägt. Diese Rolle bremst einerseits die einlaufenden Sendungen mit hoher kinetischer Energie vor dem Aufprall an die Stapelwand ab, während sie andererseits Sendungen mit geringer kinetischer Energie beim Einlaufen durch eine geringe Mitnahmekraft in gleicher Richtung unterstützt. Die rotierende Bürstenrolle soll auch einem Zurückprallen von Sendungen von der Stapelwand entgegenwirken. Um zu verhindern, daß sich Sendungen auf Grund irgendwelcher äußerer Einflüsse im Stapel schräg stellen, ist im Bereich der Einstapelrolle ein federnder Bremsbügel angeordnet, der mit der Oberkante der einlaufenden Sendungen zusammenwirkt und ihnen durch diese einseitige Bremskraft ein ihre Ausrichtung auf der Unterkante unterstützendes Moment erteilt.
Mit einer solchen Einrichtung kann jedoch im Hinblick auf die verschiedenartige Beschaffenheit z. B. von Postsendungen nicht mit Sicherheit vermieden werden, daß gewisse Sendungen nach dem Auftreffen auf die Stapelwand wieder von dieser zurückprallen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verhinderung dieses Zurückprallens von der Stapelwand die in den Stapel eingeführten Sendungen möglichst exakt an der Stapelwand abzustoppen. Die erfindungsgemäße Einrichtung verwendet ebenfalls ein die Sendungen abbremsendes federndes Element, das schräg in den Einlaufweg der Sendungen ragt und vor der Stapelwand angeordnet ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß dieses Element über die ganze Breite der vorbeilaufenden Sendung hinweg auf diese einwirkt und in geringem Abstand vor der Stapelwand in der Weise schräg im Förderweg angeordnet ist, daß es einerseits den Anprall der Sen-Einrichtung zum Abstoppen von hochkant
geförderten rechteckigen, flachen Sendungen,
insbesondere Postsendungen, an einer Stapelwand
Anmelder:
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Als Erfinder benannt:
Karlheinz Kummerer,
Bruno Grumbt, Konstanz
düngen an der Stapelwand in an sich bekannter Weise vermindert und andererseits durch Selbstsperrung das Zurückprallen der Sendungen von der Stapelwand weitgehend verhindert.
Dieses federnde Element ist zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß zumindest seine den Sendungen zugewandte Oberfläche aus Kunststoff von hohem Reibungswert ist. Es kann auswechselbar in seiner Befestigung angebracht sein und somit jeweils den speziellen Gegebenheiten des Stapelgutes genau angepaßt werden, wenn beispielsweise längere Zeit nur Sendungen mit wenig voneinander abweichenden physikalischen Eigenschaften gestapelt werden sollen.
Um sowohl dünne als auch dicke, mit niedriger oder mit hoher Bewegungsenergie in den Stapler einlaufende Sendungen möglichst genau an der Stapelwand abstoppen zu können, sind die Federungseigenschaften des federnden Elementes beispielsweise durch eine kleine Vorspannung gerade so ausgebildet, daß auch dünne und leichte Sendungen das letztere während des Einlaufens in den Stapel noch zur Seite drücken können. Sonst würden sich, wenn beispielsweise mehrere dünne und/oder leichte Sendungen hintereinander in die Einrichtung einlaufen, die letzteren an dem Element stauen. Bei den dickeren und im allgemeinen auch schwereren und/oder energiereicheren Sendungen hingegen wird das federnde Element beim Einlaufen auch bei einer kleinen Vorspannung weiter ausgelenkt und bremst durch erhöhten Druck einerseits die Sendungen ab, andererseits kommt, wenn solche Sendungen an der Stapelwand zurückprallen wollten, die Selbsthemmung des federnden Elementes zur Wirkung und stoppt die betreffende Sendung sofort ab.
709 517/340
Bn folgenden wird an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In dieser zeigt
F i g. 1 einen Stapler in Draufsicht und
Fig.2 einen Schnitt entlang der LinieH-II der Einrichtung nach Fig. 1, wobei die Sendungen des Staplers der Übersichtlichkeit halber weggelassen sind.
Mit 1 ist der Stapelwagen bezeichnet, der die erfindungsgemäße Einrichtung trägt. Dieser Stapelwagen bewegt sich mittels der Laufrollen 2 auf der Führungsschiene 3 in den Pfeilrichtungen 4; senkrecht zu der Führungsschiene 3 läuft das Vereinzelungsband 5 über die Saugeinrichtung 6 und die Umkehrrolle 7. Zwischen Stapelwagen 1 und Vereinzelungsband 5 befindet sich der Stapel 8, der auf dem Unterflurband 9 ruht. Auf dem Stapelwagen 1 ist die Stapelrolle 10 drehbar gelagert, über die das Stapelband 11 läuft. Die Zuführung der Sendungen erfolgt zwischen dem Stapelband 11 und einem Förderband 12, das über eine Rolle 13 läuft. Diese Rolle 13 ist konkav ausgebildet und wirkt mit einer federnd gelagerten Rolle 14 zusammen. Durch diese Ausbildung der beiden Rollen 13 und 14 erhalten die ankommenden Sendungen eine versteifende Krümmung, die verhindert, daß diese beim Einstapeln mit ihrer Vorderkante umknicken. Mit 15 ist ein Tastschalter bezeichnet, der die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Stapelwagens in Abhängigkeit vom Druck des anliegenden Stapels steuert. Auf dem Stapelwagen ist ein Gehäuse 16 angeordnet, in dem zwei Führungsachsen 17,18 gelagert sind. Entlang dieser bewegt sich mittels zweier Verbindungsstücke 19, 20 die an diesen befestigte bewegliche und unelastische Stapelwand 21. An deren dem Stapelwagen abgekehrten Seite befindet sich das Winkelstück 22. An der Stapelwand greift ferner an dem Bolzen 23 eine Feder 24 an, die an ihrem anderen Ende auf dem Gehäuse 16 befestigt ist. An dem Gehäuse ist das federnde Element angeordnet, das in mehrere Abschnitte unterteilt ist. Dieses Element besteht aus einem federnden Blech 25, auf dem ein Bremsbelag 26 aus Kunststoff angebracht ist. Es ist jedoch auch möglich, als federndes Element nur einen Kunststoff von
etwas höherer Dicke zu verwenden. Im Bereich des Schlitzes, den die Führungsschiene 3 mit dem Vereinzelungsband 5 bildet, ist auf dieser ein Anschlag 27 angeordnet, der mit dem Winkelstück 22 zusammenwirken kann und durch das Zurückhalten des Winkelstückes 22 und damit der Stapelwand 21 verhindert, daß beim Leerfahren des Staplers die Stapelwand den Schlitz für die abgehenden Sendungen verschließt. An dem Anschlag 27 sind schließlich noch Abstreifer 28 aus Kunststoff angebracht, die die Aufgabe haben, Doppelabzüge des Vereinzelers zu verhindern.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Abstoppen von hochkant geförderten rechteckigen, flachen Sendungen, insbesondere Postsendungen, an einer Stapelwand unter Verwendung eines die Sendungen abbremsenden federnden Elementes, das schräg in den Einlaufweg der Sendungen ragt und vor der Stapelwand angeordnet ist, dadurchgekennzeichnet, daß dieses Element(25) über die ganze Breite der vorbeilaufenden Sendung hinweg auf diese einwirkt und in geringem Abstand vor der Stapelwand (21) in der Weise schräg im Förderweg angeordnet ist, daß es einerseits den Anprall der Sendungen an der Stapelwand in an sich bekannter Weise vermindert und andererseits durch Selbstsperrung das Zurückprallen der Sendungen von der Stapelwand weitgehend verhindert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die den Sendungen zugewandte Oberfläche des federnden Elementes aus Kunststoff von hohem Reibungswert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieses federnde Element solche Federungseigenschaften besitzt, daß auch dünne und leichte Sendungen während des Einlaufs in die Einrichtung das Element beiseitedrücken können.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1145 554.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 517/340 2.67 © Bundesdrackerei Berlin
DE1963T0024790 1963-09-26 1963-09-26 Einrichtung zum Abstoppen von hochkant gefoerderten rechteckigen, flachen Sendungen, insbesondere Postsendungen, an einer Stapelwand Pending DE1235818B (de)

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