DE123463C - - Google Patents

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DE123463C
DE123463C DENDAT123463D DE123463DC DE123463C DE 123463 C DE123463 C DE 123463C DE NDAT123463 D DENDAT123463 D DE NDAT123463D DE 123463D C DE123463D C DE 123463DC DE 123463 C DE123463 C DE 123463C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B13/00Taximeters
    • G07B13/005Taximeters operating mechanically

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Fahrpreisanzeiger.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrpreisanzeiger, bei welchem der Preis durch die für die Fahrt gebrauchte Zeit bestimmt wird. Um den Apparat für verschiedene Taxen einstellen zu können, mufs das auf das Zählwerk einwirkende Hubrad mit verschiedener Geschwindigkeit angetrieben werden können.
Nach der vorliegenden Erfindung werden zu diesem Zweck, je nach der Anzahl der Taxen, auf der Welle des erwähnten Hubrades drei oder mehr Zahnräder von wachsendem bezw. kleiner werdendem Durchmesser angebracht, von welchen das der gewünschten Taxe entsprechende beim Einstellen der die Taxe anzeigenden Anzeigetrommel oder Anzeigescheibe mit einem entsprechenden Zahnrad der vorhergehenden treibenden Welle des Uhrwerkes gekuppelt wird. Die Kupplung der zusammengehörenden Räder der getriebenen und der treibenden Welle wird durch Hubdaumen oder Excenter bewirkt, die auf der Welle der Anzeigetrommel oder Anzeigescheibe so angeordnet sind, dafs bei jeder Anzeigestellung derselben stets nur ein Räderpaar von dem entsprechenden Uebersetzungsverhältniis mit einander gekuppelt ist.
Ein derartiger Fahrpreisanzeiger ist auf den Zeichnungen in Fig. 1 in der Seitenansicht und in Fig. 2 in der Oberansicht dargestellt. Fig. 3 und 4 zeigen in gröfserem Mafsstabe die Zahnräder der Hubradwelle in verschiedenen Stellungen. Fig. 5 zeigt eines der Zahnräder in der Unteransicht.
Auf der Hubradwelle 1 ist1 das Hubrad 2 befestigt, welches bei dem dargestellten Beispiel sechs Zähne hat und auf den Arm 3 eines um den Bolzen 4 drehbaren Winkelhebels einwirkt, dessen anderer Arm 5 sich gegen den Schalthebel 6 legt. Dieser wirkt in bekannter Weise auf das Zählwerk 7, von welchem in Fig. 2 nur das erste Zahlenrad dargestellt ist, so ein, dais das Zählwerk bei jedem vollen Hub des Schalthebels um eine Zahl weiter geschaltet wird.
Der Antrieb der Hubradwelle 1 erfolgt durch das Uhrwerk 8, durch welches die Welle 13 in Umdrehung versetzt wird. Auf dieser sind drei Zahnräder 14, 15, 16 von zunehmendem Durchmesser befestigt. iJas Zahnrad 14 von dem kleinsten Durchmesser 'ist bei dem dargestellten Beispiel als Stirnrad ausgebildet und steht mit. dem lose auf der Hubradwelle ι drehbaren Stirnrad 18 in Eingriff. An diesem ist eine Mitnehmerklinke 21 angebracht, welche von einer Feder in das auf der Hubradwelle 1 befestigte Schaltrad 22 hineingedrückt wird.
Die beiden Zahnräder 15 und 16 von wachsendem Durchmesser sind bei dem dargestellten Beispiel als Kronräder ausgebildet. Mit diesen können die auf der Hubradwelle 1 verschiebbaren Zahnräder 19 und 20 von kleiner werdendem Durchmesser in Eingriff gebracht werden. An dem Zahnrad 19 ist die Mitnehmerklinke 23 angebracht, welche von einer Feder mit dem auf der Welle 1 befestigten Schaltrad 22 in Eingriff gehalten wird. In gleicher Weise ist an dem Zahnrad 20 die Mitnehmerklinke 24 angebracht, welche in das auf der Welle 1 befestigte Schaltrad 25 eingreift. Die Verschiebung der Zahnräder 19
und 20 wird mittelst der Hebel 28 und 26 bewirkt, welche mit nach der Seite vorspringenden Stiften 27 (Fig. 5) in entsprechende ringförmige Nuthen der Zahnräder eingreifen und von Hubscheiben 31, 32 beeinflufst werden, die auf der Welle 29 der Anzeigetrommel 12 befestigt sind.
Wenn die beiden Zahnräder 19 und 20 ausgerückt sind, wird die Drehung der Welle 13 durch das Zahnrad 18 auf die Welle 1 übertragen, indem die an dem Zahnrad 18 angebrachte Klinke 21 das Schaltrad 22 und die Welle ι mitnimmt. Bei dieser Verbindung ist der Apparat auf die Grundtaxe eingeschaltet. Das Verhältniis der Zahnräder 14 und 18 wird beispielsweise so gewählt, dafs das Rad 18 in vierundzwanzig Minuten eine Umdrehung macht. Das mit sechs Zähnen versehene Hubrad 2 wird daher das Zählwerk 7 alle vier Minuten um eine Zahl weiter schalten.
Wenn Taxe II eingeschaltet wird, ertheilt der Hubdaumen 32 dem Hebel 28 eine solche Drehbewegung, dafs das Zahnrad 19 mit dem Zahnrade 15 der treibenden Welle 13 in Eingriff gebracht wird. Die Durchmesser dieser beiden Räder 15 und 19 sind so gewählt, dafs das Rad 19 in achtzehn Minuten eine volle Umdrehung macht. Das mit sechs Zähnen versehene Hubrad 2 wird das Zählwerk daher jetzt alle drei Minuten um eine Zahl weiterschalten. Die Welle 1 dreht sich jetzt also schneller als das Zahnrad 18, so dafs das Schaltrad 22 unter der Klinke 21 des sich langsamer drehenden Zahnrades 18 hinweggleitet.
Die dritte Taxe wird dadurch eingeschaltet, dafs der Hubdaumen 31 das hintere Ende des Hebels 26 anhebt und dadurch das Zahnrad 20 mit dem Zahnrad 16 in Eingriff bringt. Der Hebel 28 ist inzwischen von dem Hubdaumen 32 freigegeben und durch eine Feder wieder in seine Anfangsstellung zurückgebracht worden. Die Durchmesser der beiden Zahnräder 16 und 20 sind so bemessen, dais das Zahnrad 20 in zwölf Minuten eine volle Umdrehung macht, so dafs das sechszähnige Hubrad 2 das Zählwerk jetzt alle zwei Minuten um eine Zahl weiterschaltet. Das Schaltrad 22 wird, wie im vorigen Fall, unter der Klinke 21 des sich langsamer drehenden Zahnrades iS hinweggleiten. Auf diese Weise kann man den Apparat nach Belieben auf die eine oder die andere Taxe einschalten.
Wenn der Fahrpreisanzeiger auiser Dienst gestellt wird, fällt die Nase 39 eines von einer Feder beeinflufsten Hebels 11 in einen Ausschnitt 40 der Anzeigetrommel 12 und wird dadurch so gedreht, dafs eine an dem Hebel befestigte Feder 10 (Fig. 2) sich gegen die Unruhe 9 des Uhrwerkes 8 legt. Das Uhrwerk wird dadurch zum Stillstand gebracht und die Thätigkeit des Fahrpreisanzeigers unterbrochen.
Anstatt die Räder 19 und 20 der Welle 1 verschiebbar anzuordnen, können auch die Räder 15 und 16 der treibenden Welle 13 verschiebbar gemacht werden. Sie müssen dann mit Nuth und Feder versehen sein, um an der Drehung der Welle 13 Theil zu nehmen. Die Räder 19 und 20 sind in diesem Falle zwischen Bunden oder Stellringen der Welle 1 gelagert, aber frei auf derselben drehbar. An der Wirkung der Räder wird hierdurch nichts geändert.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Spruch:
    Fahrpreisanzeiger für Berechnung des Preises nach der zur Fahrt benutzten Zeit mittelst eines Wechselrädergetriebes, dadurch gekennzeichnet, dafs die Verschiebung der auf zwei Wellen angebrachten Wechselräder, durch welche zwei derselben mit einander gekuppelt werden, durch auf der Welle der Anzeigetrommel befestigte Hubdaumen, deren Anzahl derjenigen der paarweise' zusammenarbeitenden Räder entspricht, bewirkt wird, derart, dafs bei Ausschaltung des einen Getriebes sofort ein anderes eingeschaltet wird, ohne dafs ein todter Gang entstehen könnte.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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