DE123398C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine federnd ein- und ausrückbare Kupplung, die in der Zeichnung veranschaulicht ist, und zwar zeigt:

Fig. ι einen Querschnitt der getriebenen Kupplungshälfte,

Fig. 2 einen Längsschnitt der eingerückten Kupplung,

Fig. 3 einen Querschnitt der treibenden Kupplungshälfte,

Fig. 4 die Längsansicht der Kupplung mit Einrückvorrichtung,

Fig. 5 die Seitenansicht mit Einrückvorrichtung.

Auf der getriebenen Welle sitzt die scheibenartige Kupplungshälfte A fest (Fig. i), deren Wandung mit bogenförmigen, nach dem Mittelpunkte zulaufenden Schlitzen a¹ (bei dieser Ausführung drei Stück) ausgebildet ist, in welchen die Bolzen b der anderen Kupplungshälfte sich bewegen.

Auf der treibenden Welle in der Achsenrichtung verschiebbar ist die Kupplungshälfte B (Fig. 3) mit den radial zur Welle laufenden Schlitzen a, in denen die darin gleitenden Bolzen b angeordnet sind. Die Bolzen b sind auf zwei.über einander liegenden Federn c gelagert, die in einer Aussparung d untergebracht und oben mit dem Bolzenführungsringe e in feste Verbindung gebracht sind. Unten sind die Federn in der Wand der Aussparung verschraubt. Zur Sicherung der Federn c sind über die Aussparungen je zwei Flacheisen f gelegt.

Beim Einrücken der Kupplungshälfte B werden die Bolzen b in die Schlitze a¹ der Kupplungshälfte A durch die in diese einmündenden Aussparungen eingeführt, die in der Drehrichtung laufen und die Scheibe A langsam mitnehmen, bis die Bolzen am Ende des Schlitzes angelangt sind, von welchem Augenblicke ab die Kupplungshälfte A die Geschwindigkeit der treibenden erreicht hat. Der den. Bolzen b entgegentretende Gegendruck wird von ihnen auf die Federn c übertragen und von diesen nachgiebig aufgenommen.

Das Lösen der Kupplung geschieht in der Weise, daß der Theil B langsam ausgerückt wird, wobei die Bolzen b aus den Schlitzen zurückgezogen, in die von der halben Wandstärke der Scheibe anfangenden, nach aufsen verlaufenden Aussparungen geleitet werden, wodurch eine stofsfreie Ausrückung erreicht wird.

Um eine genaue Stellung der Bolzen b zu der Einmündung der Schlitze a¹ zu. gewährleisten, ist die Kupplungshälfte A mit einem Kranze g versehen, dessen Innenfläche kegelförmig ist. Die andere Kupplungshälfte ist dementsprechend ausgebildet.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :
   Federnd ein- und ausrückbare Kupplung, dadurch gekennzeichnet, dafs die eine Kupplungshälfte B durch Bolzen b, die auf Federn ruhen und in radialen Schlitzen gleiten, mit der anderen Hälfte A dadurch gekuppelt wird, dafs die Bolzen b beim Ein- und Ausrücken in bogenförmigen, nach dem Mittelpunkte zu laufenden Schlitzen der Hälfte B gleiten.

   Hierzu i Blatt Zeichnungen.