DE1233554B - Traversenhubgeschirr fuer einen Auslegerkran - Google Patents

Traversenhubgeschirr fuer einen Auslegerkran

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DE1233554B
DE1233554B DE1964K0053032 DEK0053032A DE1233554B DE 1233554 B DE1233554 B DE 1233554B DE 1964K0053032 DE1964K0053032 DE 1964K0053032 DE K0053032 A DEK0053032 A DE K0053032A DE 1233554 B DE1233554 B DE 1233554B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
traverse
bracket
load
intermediate piece
hoisting ropes
Prior art date
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Pending
Application number
DE1964K0053032
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Kordes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Original Assignee
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1233554B publication Critical patent/DE1233554B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
    • B66C23/66Outer or upper end constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Traversenhubaeschirr für einen Auslegerkran ZD Bei Auslegerkranen ist es b#l,#annt, zum Befördern von langgestreckten Gütern, z. B. -Rohren, Stangen, Knüppeln, eine Traverse an den Kranhaken anzuhängen. Um das Gut aufnehmen und in -der gewünschten Lage absetzen zu können, ist es erforderlich, die Traverse um ihre lotrechte Achse zu schwenken. Dies geschi eht von Hand, beispielsweise durch den Anschläger. Dieser muß dem entsprechend -nahe an die Traverse und damit oft auch an die angehängte Last herantreten, um das Schwenken durchführen zu können. Dabei ist er sehr stark durch eventuell herabfallende Teile gefährdet. Dies - gilt um so mehr, als das Schwenken oft durch Schieben oder Ziehen unmittelbar an. der- Last vollzogen wird.
  • Der Erfindung -liegt die Aufgabe zugrunde, ein Traversenhubgeschirr für einen Auslegerkran mit mindestens zwei Hubseilen mit Hakenflaschen so zu gestalten, daß zum Schwenken-der Lasten bzw. der leeren Lasthaken-um eine lotrechte Achse keine Bedienungsperson sich in deren Nähe aufhalten muß, wodurch der -erwähnten Unfallgefahr -begegnet ist; und sie-besteht darin, daß -am öberen Ende des Auslegers ein nach oben offener Bügel an seinen Sehenkelenden über ein Pendelgelenk mit waagerechter Achse angelenkt ist, daß am -Bügel ein- Zwischenstück über einen mit Antrieb versehenen Drehkranz mit lotrechter Achse drehbar abgestützt ist, daß das Zwischenstück über ein weiteres Pendelaelenk eine Traverse trägt und daß die Hubseile mittig durch den Bügel, den Drehkranz und das Zwischenstück nach unten geführt sind, über innerhalb der Traverse angeordnete Seilrollen auseinander und über an den Enden der Traverse befindliche Seilrollen zu den unmittelbar von ihnen getragenen Hakenflaschen laufen. Dadurch wird erreicht, daß die Hubseile durch die als schwenkbare Spreizvorrichtung für -sie wirkende Traverse einen genügend großen Abstand voneinander erhalten und vom Kranführer gefahrlos um eine lotrechte Achse geschwenkt werden können und daß die Hub- und Senkbewegungen einer angehängten Last in der bekannten einfachen Weise durch Anziehen bzw. Nachlassen der Hubseile bewirkt werden.
  • Es sind bereits Auslegerkrane bekannt, bei denen jeweils an den Ausleger ein Greifgerät angelenIkt ist. Dabei sind zum Drehen der Greifergeräte um ihre lotrechten Achsen vom Kranführer zu betätigende Schwenkantriebe vorgesehen. Die Hub- und Senkbewegungen der Greifgeräte werden durch Wippen der Ausle,ger bewirkt. Weiter ist eine Vorrichtung für Hebezeuge bekannt, mittels derer ein Pendeln der Last bei deren Verfahren verhindert werden soll. Zu diesem Zweck sind neben den Hubseilen an den Lasthaken zusätzliche Pendelschutzseile angeschlos--sen, die nach oben auseinanderlaufen und über Umlenkrollen, die an am Hebezeug befestigten Auslegerarmen gelagert sind, -zu einer Seiltrommel _..geführt sind, von -der sie den - Senkbewegungen des Lasthakens entsprechend ab und auf die sie den Hubbewegungen des Lasthakens entsprechend aufgewickelt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Traversenhubgeschirres gemäß der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt die Spitze eines Auslegers zeines Auslegerkranes mit einem angehängten Traversenhubgeschirr- in Stirnansicht; F i -,.'2 zeigt einen Schnitt durch das Traversenhubgeschirr gemäß der Linie 11-11 -in F i g. 1, und F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch das Traversenhubgeschirr gemäß der Linie 111-111 in F i g, 2.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel trägt ein Auslegor 1 eines nicht dargestellten Kranes an seiner Spitze zwei Seilrollen 2, über die Hubseile -3 geführt sind. An dem über die Seilrollen 2 hinaus verlängerten Ausleger 1 ist ein Bügel 4 an den Enden seiner Schenkel derart nüttels eines Pendelgelenkes mit waagerechter Achse aufgehängt, daß dem Bügel 4 ein Pendeln in lieh ist. Der der Richtung des Auslegers 1 mög Bügel 4 trägt unterhalb seines Quersteges 5 einen Drehkranz 6 mit Axial-Wälzlager. Auf diesem stützt sich ein Tragring 7 derart ab, daß er um seine lotrechte Achse aeschwenkt werden kann. Unterhalb des Tragringes 7 sind an diesem nebeneinander zwei Träger 8 mit T-förinigem Querschnitt befestigt, die gemeinsam mit dem Tragring 7 ein Zwischenstück bilden. In den Stegen der Träger 8, die sich nach unten erstrecken, sind gleichachsig zwei Gelenkbolzen eines weiteren Pendelgelenkes 9 gelagert, an dem durch Traglaschen 10 eine Traverse 11 aufgehängt ist. Die Hubseile 3 verlaufen mittig durch den Quersteg 5, den Drehkranz 6 und den Tragring 7, über Seilrollen 12, 13 zu Hakenflaschen 14 und weiter zu Anlenkpunkten 15 an den Enden der Traverse 11. Bei dieser Anordnung wird die eine Hälfte des Lastgewichtes über die Hubseile 3 und die andere Hälfte über den Bügei 4 in den Ausleger 1 geleitet. Dadurch kann der Büoel 4 schwächer gehalten werden, als wenn er die gesamte Last tragen müßte. Bei einem Kran mit beispielsweise vier Hubseilen könnten diese so geführt sein, daß sie das Lastgewicht vollständig in den Ausleger des Kranes leiten. Der Bügel müßte dann lediglich die Traverse tragen und die Kräfte aus der Beschleunigung und den Widerständen aufnehmen.
  • Der Tragring 7 besitzt eine Außenverzahnung 16, in die ein Ritzel 17 eines an dem Bügel 4 befestigten Getriebemotors als Antrieb 18 eingreift. Der besseren übersichtlichkeit wegen ist der Antrieb 18 in F i g. 1 nicht dargestellt. An dem Bügel 4 befinden sich zwei Endschalter 19, mittels deren der Antrieb 18 stillgesetzt werden kann. Sie werden durch einen am Tragring 7 befestigten Anschlag 20 betätigt. Eine Dichtung 21 verhindert das Eindringen von Wasser in die Wälzlagerkammer. Eventuell doch in diese eingedrungene Flüssigkeit kann durch Entwässerungsbohrungen 22 wieder austreten.
  • Soll eine Last aufgenommen werden, wird das am Ausleger 1 hängende Traversenhubgeschirr über diese gefahren, und die Hakenflaschen 14 werden mittels der Hubseile 3 abgesenkt. Stimmen die Längsrichtungen der Traverse 11 und der aufzunehmenden Last nicht überein, so kann die Traverse 11 mit Hilfe des Antriebes 18 um ihre lotrechte Mittelachse gedreht werden, bis sie übereinstimmen. Diese Traversenbewegung kann beispielsweise vorn Kranführer gesteuert werden, so daß sich beim Drehen der Traverse 11 niemand in ihrer Nähe aufzuhalten braucht. Wenn die Hakenflaschen 14 genügend weit abgesenkt sind, wird die Last angehängt und durch die Hubseile 3 anaehoben. Hierbei kann die Traverse 11, z. B. wenn der Lastschwerpunkt sich nicht genau unter der Traversenmitte befindet, um das Pendelgelenk 9 pendeln. Die Beförderung der Last in waagerechter Richtung erfolgt in der üblichen Weise durch Verfahren oder Schwenken des Kranes bzw. Ein- und Auswippen des Auslegers 1. Das Traversenhubgeschirr mit der angehängten Last kann dabei in der Richtung des Auslegers 1 pendeln; die Beschleunigungskräfte bei Schwenkbewegungen des Kranes dagegen werden von dem Bügel 4 aufgenommen. Befindet sich die Last über der Stelle, an der sie abgesetzt werden soll, wird sie durch Nachlassen der Hubseile 3 abgesenkt. Auch hierbei kann die Traverse 11 und damit die Last um ihre lotrechte Mittelachse geschwenkt werden, bis die Last sich in der gewünschten Richtung befindet. Erst nachdem die Last abgesetzt ist, braucht sich ihr der Anschläger zu nähern und die Lastaufnahmemittel, z. B. Ketten, Seile, zu lösen.
  • Um beim Schwenken der Traverse 11 ein Verdrillen der Hubseile 3 zu vermeiden, begrenzen die Endschalter 19 diese Schwenkbewegungen so, dail die Traverse 11 von der in der Zeichnung dargestell ten Grundstellung aus in beiden Richtungen nur je- weils um 901 geschwenkt werden kann, An dei Ausleger 1 ist das Traversenhubgeschirr so angehängt, daß die Hubseile 3 auch in den sich durch das Auslegerwippen ergebenden übrigen Auslegerstellungen in etwa mittig in die Seilrollen 12 einlaufen. Dabei ist die Schwerpunktsverlagerung aus der Symmetrieebene des Bügels 4 durch den angehängten Antrieb 18 durch eine über dem gemeinsamen Schwerpunkt angeordnete Aufhängung berücksichtigt. Ebensogut könnte der Antrieb 18 aber auch im Ausleger 1 angeordnet sein und das Ritzel 17 über eine biegsame Welle oder eine Gelenkwelle antreiben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Traversenhubgeschirr für einen Auslegerkran mit mindestens zwei Hubseilen mit Hakenflaschen, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Auslegers (1) ein nach oben offener Bügel (4) an seinen Schenkelenden über ein Pendelgelenk mit waagerechter Achse angelenkt ist, daß am Bügel (4) ein Zwischenstück (7, 8) über einen mit Antrieb (18) versehenen Drehkranz (6) mit lotrechter Achse drehbar ab-,crestützt ist, daß das Zwischenstück (7, 8) über ein weiteres Pendelgelenk (9) eine Traverse (11) trägt und daß die Hubseile (3) mittig durch den Bügel (4), den Drehkranz (6) und das Zwischenstück (7, 8) nach unten geführt sind, über innerhalb der Traverse (11) angeordnete Seilrollen (12) auseinander und über an den Enden der Traverse (11) befindliche Seilrollen (13) zu den unmittelbar von ihnen getragenen Hakenflaschen (14) laufen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 195 586, 1166 433; deutsche Auslegeschrift Nr. 1067 996; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1892 759; USA.-Patentschrift Nr. 2 725 996.
DE1964K0053032 1964-05-26 1964-05-26 Traversenhubgeschirr fuer einen Auslegerkran Pending DE1233554B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE195586C (de) *
US2725996A (en) * 1953-04-22 1955-12-06 Paul F Britton Universal head for controlling clamshell bucket and similar material handling devices
DE1067996B (de) * 1960-10-29
DE1892759U (de) * 1963-10-12 1964-05-14 Miag Muehlenbau & Ind Gmbh Vorrichtung zum heben und kippen von lasten.

Patent Citations (4)

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