DE1233511B - Transportabler Strahlenschutzbehaelter fuer eine Tiefensonde - Google Patents

Transportabler Strahlenschutzbehaelter fuer eine Tiefensonde

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DE1233511B
DE1233511B DE1963F0041319 DEF0041319A DE1233511B DE 1233511 B DE1233511 B DE 1233511B DE 1963F0041319 DE1963F0041319 DE 1963F0041319 DE F0041319 A DEF0041319 A DE F0041319A DE 1233511 B DE1233511 B DE 1233511B
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DE
Germany
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probe
cartridge
container
shielding
emitter
Prior art date
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Pending
Application number
DE1963F0041319
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English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Karl-Heinz Waechter
Konrad Kern
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Frieseke and Hoepfner GmbH
Original Assignee
Frieseke and Hoepfner GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V5/00Prospecting or detecting by the use of ionising radiation, e.g. of natural or induced radioactivity
    • G01V5/04Prospecting or detecting by the use of ionising radiation, e.g. of natural or induced radioactivity specially adapted for well-logging
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F5/00Transportable or portable shielded containers
    • G21F5/02Transportable or portable shielded containers with provision for restricted exposure of a radiation source within the container

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Geophysics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Transportabler Strahlenschutzbehälter für eine Tiefensonde Die Erfindung betrifft einen transportablen Strahlenschutzbehälter für eine Tiefensonde, bestehend aus einem Abschirmbehälter mit einer Längsbohrung für die Durchführung einer stabförmigen Sonde mit einer angekuppelten Kernstrahlungspatrone an ihrem unteren Ende. Zur Messung wird die so beschaffene Sonde durch den Behälter hindurch in ein Bohrloch im Erdreich oder Schüttgut hinabgelassen. Aus der vom Meßgut in die Sonde, die mit Strahlungsdetektor, Verstärker usw. versehen ist, zurückgestreuten Strahlung kann auf die Beschaffenheit des Meßgutes geschlossen werden.
  • Bei derartigen Messungen kommen vielfach Kernstrahlungsquellen hoher Energie in Anwendung, vor der das Bedienungspersonal geschützt werden muß.
  • Ist die Sonde im Meßgut eingesenkt, so bietet dieses bereits einen hinreichenden Schutz. Es muß nun dafür gesorgt werden, daß auch beim Transport von einer Meßstelle zur anderen ein hinreichender Schutz des Personals gewährleistet ist. Insbesondere müssen Maßnahmen getroffen sein, die eine versehentliche Strahlengefährdung des Personals durch falsche Bedienung usw. weitestmöglich ausschließen.
  • Es ist ein Strahlenschutzbehälter bekannt, der aus zwei miteinander verbundenen axialen Hälften besteht. Diese umgeben die Sonde, die fest mit der Strahlerpatrone verbunden ist. Diese Hälften lassen sich, etwa zum Aufsetzen des oberen Teiles auf ein im Meßgut sitzendes Sondenrohr, nur dann lösen, wenn die Sonde und mit ihr die Strahlerpatrone in die obere Behälterhälfte hineingezogen ist. Bei dieser Ausbildung ist zunächst nachteilig, daß die Handhabung infolge der zwei voneinander zu lösenden und wieder zu vereinigenden Behälterhälften relativ umständlich ist. Weiterhin ist beim Abnehmen der unteren Hälfte, um etwa den Behälter auf ein Sondenrohr aufzusetzen, die Strahlung zwar in seitlicher Richtung abgeschirmt, nicht aber in Richtung des Durchführkanals. Weiterhin ist nachteilig, daß die Strahlerpatrone stets in fester Verbindung mit der Sonde bleibt. Dies kann durch Strahleneinwirkung zu einer Verkürzung der in der Sonde enthaltenen Bauelemente führen.
  • Die Erfindung setzt sich die Aufgabe, einen Strahlenschutzbehälter anzugeben, der die geschilderten Nachteile nicht aufweist.
  • Der neue Strahlenschutzbehälter ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß im Abschirmbehälter ein in an sich bekannter Weise von Hand drehbarer Abschirmblock angeordnet ist, der zwei winklig zueinander versetzte achsparallele Bohrungen aufweist, von denen die eine als Durchgangsbohrung für die Sonde und die andere als verdrehungsgesicherter Rastsitz für die Strahlerpatrone ausgebildet ist, daß die über an sich bekannte Bajonettglieder mit der Sonde kuppelbare Strahlerpatrone in ihrem unteren Teil einen größeren stufig abgesetzten Durchmesser aufweist als im oberen Teil, daß im Abschirmbehälter im Ausziehweg der Sonde eine zentripetal wirkende Feder angeordnet ist, die beim Herausziehen der Sonde oberhalb der Abstufung der Patrone angreift, und daß in an sich bekannter Weise eine an der Drehachse des Abschirmblockes angreifende Feder den Abschirmblock in seiner Ruhelage hält.
  • Die Anwendung eines drehbaren Abschirmblockes ist hierbei bekannt durch einen allgemeinen Transportbehälter für mehrere Strahlerpatronen, die dort winklig versetzt in dem Block untergebracht sind, während das zwangläufige Rückführen des Ab schirmblockes in seine Ruhelage von einem nukleartherapeutischen Behandlungskopf bekannt ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch den Strahlenbehälter, wobei der Verstellhandgriff für den Abschirmblock um 900 versetzt gezeichnet ist, Fig. 2 einen vergrößerten Querschnitt durch den oberen Teil des Führungskanals zusammen mit einer Sonde nebst angekuppelter Strahlerpatrone, F i g. 3 die Einzelheiten aus F 1 g. 2 in einer anderen Stellung.
  • Gemäß F i g. 1 besitzt der Abschirmbehälter 1 im Innern Abschirmkörper 2 und 3 und unten eine Öffnung 4, die zum Aufsetzen auf ein Sondenrohr bestimmt ist und sich nach oben in den Führungskanal 5 fortsetzt, welcher seinerseits oben durch einen Ein- führungsstutzen 6 begrenzt ist. Im Abschirmkörper 3 ist über die Achse 7 der Abschirmblock 8 drehbar gelagert. Seine Verdrehung erfolgt durch die Achse 9 mit dem Handgriff 10. Weiterhin ist eine Feder 11 vorgesehen, die einerseits im Deckelteil des Gehäuses 1, andererseits in einem Hebell2 angreift, der mit der Achse 9 des Abschirmkörpers 8 verstiftet ist.
  • Im Abschirmblock 8 sind zwei Öffnungen. Die Öffnung 13 entspricht in ihrem Durchmesser derjenigen des Einführungsstutzens 6, während die andere Öffnung der Strahlerpatrone 14 angepaßt ist, die mittels Vierkant 15 verdrehungssicher in ihr sitzt.
  • Fig. 1 zeigt den Abschirmblock 8 in der Ruhe-oder Ausgangsstellung. In dieser ist die Strahlerpatrone 14 in der gezeichneten Weise aus dem Führungskanal 5 herausgeschwenkt und somit allseitig vom Abschirmmaterial umgeben. Demgemäß kann auch aus den Öffnungen des Führungskanals 5 keine Strahlung austreten. Die Feder 11 hält dabei den Abschirmblock 8 in dieser Lage.
  • Die Strahlerpatrone 14 ist oben bei 16 stufig verjüngt und besitzt dort auch einen Bajonettschlitz 17.
  • Für die Messung wird der Hebel 10 so geschwenkt, daß an Stelle der Öffnung 13 die Strahlerpatrone 14 in den Kanal 5 zu liegen kommt. Die Meßsonde 18 hat nun unten (vgl. Fig.2) einen Bajonettstift 19.
  • Da die Patrone 14 dank des Vierkants 15 verdrehungssicher im Abschirmblock 8 sitzt, kann nunmehr über die genannte Bajonettkupplung gegen den Druck der Feder 20 die Strahlerpatronel4 an die Sonde 18 angekuppelt werden. Hernach wird die Sonde 18 nach oben gezogen. Dadurch wird die Strahlerpatrone 14 aus dem Abschirmblock 8 herausgezogen und letzterer wird dank der Feder 11 selbsttätig in die in F i g. 1 gezeichnete Lage zurückgedreht Damit liegt wieder die Öffnung 13 im Kanal 5, und die Strahlerpatronel4 mitsamt der Sondel8 kann nach unten in das Bohrloch hinabgelassen werden.
  • Es sind nun Maßnahmen getroffen, die verhindern, daß die Sonde 18 mitsamt dem Strahler 14 versehentlich herausgezogen werden kann. Hierzu sind unterhalb des Stutzens 5 zentripetal wirkende Federn 21 und 22 vorgesehen. Diese greifen gemäß F i g. 2 vor die Stufe, die durch den oberen Teil 16 der Strahlerpatrone und deren unteren, im Durchmesser größeren Teil gebildet wird. Damit wird aber ein Entfernen der Strahlerpatrone 14 mit Sicherheit verhindert. Die Sonde 18 selbst wird beim Herausziehen nicht behindert, da sie oben bei 23 angeschrägt ist und mit dieser Partie die Federn 21 und 22 zur Seite drückt.
  • Soll die Strahlerpatrone selbst aus irgendwelchen Gründen aus dem Behälter herausgenommen werden, so ist nur vor dem Ankuppeln der Sonde 18 an die Strahlerpatrone 14 unten an die Sonde eine spezielle Hülse 24 anzusetzen. Die Teile sind dann so zusammengekuppelt, wie F i g. 3 zeigt. Die Hülse 24 hat nun unten eine ringförmige Nase25. Diese drückt beim Herausziehen der Sonde die Federn 21 und 22 bis zum unteren Durchmesser der Strahlerpatrone 14 auseinander, so daß diese nunmehr herausgezogen werden kann.
  • Wie aus vorstehendem ersichtlich, ist der neue Strahlenschutzbehälter eine einzige kompakte Einheit.
  • Durch die Verwendung der Teile 8, 11 und 21 wird auf jeden Fall sichergestellt, daß die Strahlerpatrone 14 nicht versehentlich mit herausgezogen werden kann und daß sie nach Entfernen der Sonde 18 selbsttätig in ihre Ruhestellung gebracht wird. Durch die Entkupplungsmöglichkeit mit den Bajonettgliedern wird ermöglicht, daß empfindliche Sonden nur für die zur Messung unbedingt notwendige Zeit mit der Strahlerpatrone verbunden sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Transportabler Strahlenschutzbehälter für eine Tiefensonde, bestehend aus einem Abschirmbehälter mit einer Längsbohrung für die Durchführung einer stabförmigen Sonde mit angekuppelter Kernstrahlungspatrone an ihrem unteren Ende, dadurch gekennzeichnet, daß im Abschirmbehälter (1) ein in an sich bekannter Weise von Hand drehbarer Abschirmblock (8) angeordnet ist, der zwei winklig zueinander versetzte achsparallele Bohrungen aufweist, von denen die eine (13) als Durchgangsbohrung für die Sonde (18) und die andere als verdrehungsgesicherter Rastsitz für die Strahlerpatrone (14) ausgebildet ist daß die über an sich bekannte Bajonettglieder (17, 19) mit der Sonde (18) kuppelbare Strahlerpatrone (14) in ihrem unteren Teil einen größeren, stufenförmig abgesetzten Durchmesser aufweist als im oberen Teil, daß im Abschirmbehälter (1) im Ausziehweg der Sonde (18) eine zentripetal wirkende Feder (21) angeordnet ist, die beim Herausziehen der Sonde oberhalb der Abstufung der Patrone angreift, und daß in an sich bekannter Weise eine an der Drehachse (9) des Abschirmblockes angreifende Feder (11) den Abschirmblock (8) in seiner Ruhestellung hält.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 029 494; USA.-Patentschriften Nr. 2 514 909, 2 999 164.
DE1963F0041319 1963-11-20 1963-11-20 Transportabler Strahlenschutzbehaelter fuer eine Tiefensonde Pending DE1233511B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2514909A (en) * 1949-01-14 1950-07-11 Atomic Energy Commission Carrier for radioactive slugs
DE1029494B (de) * 1954-11-26 1958-05-08 Nuclear Engineering Ltd Anlage fuer Therapie und Forschung zur Nutzbarmachung radioaktiver Substanzen
US2999164A (en) * 1959-02-11 1961-09-05 Nuclear Chicago Corp Storage shield for radioactivity device

Patent Citations (3)

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