DE1245177B - Loesbare Halterung fuer den stabfoermigen Traeger eines radioaktiven Strahlers in einem Umhuellungsrohr - Google Patents

Loesbare Halterung fuer den stabfoermigen Traeger eines radioaktiven Strahlers in einem Umhuellungsrohr

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DE1245177B
DE1245177B DE1964F0043919 DEF0043919A DE1245177B DE 1245177 B DE1245177 B DE 1245177B DE 1964F0043919 DE1964F0043919 DE 1964F0043919 DE F0043919 A DEF0043919 A DE F0043919A DE 1245177 B DE1245177 B DE 1245177B
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DE
Germany
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rod
emitter
tube
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spring
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DE1964F0043919
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Hermann Dreiheller
Konrad Kern
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Frieseke and Hoepfner GmbH
Original Assignee
Frieseke and Hoepfner GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T7/00Details of radiation-measuring instruments
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F5/00Transportable or portable shielded containers
    • G21F5/02Transportable or portable shielded containers with provision for restricted exposure of a radiation source within the container

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Description

  • Lösbare Halterung für den stabförmigen Träger eines radioaktiven Strahlers in einem Umhüllungsrohr Die Erfindung bezieht sich auf eine lösbare Halterung für den stabförmigen Träger eines radioaktiven Strahlers in einem Umhüllungsrohr. Derartige Strahlerhalterungen werden in der radioaktiven Betriebsmeßtechnik und auf ähnlichen Gebieten häufig verwendet. Sie dienen beispielsweise als Einstechsonden zur Boden-, Schüttgut- oder auch Flüssigkeitsmessung. Auch können sie Bestandteil einer geräteartigen Sonde sein, die noch andere Bauelemente, wie Zählrohre, Verstärker, Koinzidenzstufen u. dgl. enthält.
  • Bei Geräten der letztgenannten Art ist eine leichte und einfache Entfernung des Strahlerstabes häufig erforderlich, um die Umgebungsstrahlung messen und entsprechend berücksichtigen zu können.
  • In allen diesen Fällen ist es erforderlich, daß die Herausnahme des Strahlerstabes aus seinem Umhüllungsrohr nur durch fachkundiges und unterwiesenes Personal erfolgen kann, nicht aber durch beliebige Dritte.
  • Die Erfindung setzt sich die Aufgabe, eine für diesen Zweck besonders geeignete und darüber hinaus unkomplizierte, demgemäß auch leicht zu fertigende Halterung für den Strahlerstab anzugeben.
  • Die erfindungsgemäße Halterung für den stabförmigen Träger eines radioaktiven Strahlers in einem Umhüllungsrohr ist dadurch gekennzeichnet, daß einer zwischen Strahlerstab und Umhüllungsrohr angeordneten Bajonettverriegelung Wegbegrenzungsglieder am Strahlerstab und an einer Schraubhülse die lose auf dem Strahlerstab sitzt und auf dem Umhüllungsrohr ihr Gegengewinde hat, zugeordnet und im Zusammenwirken mit einer Druckfeder zwischen Strahlerstab und Umhüllungsrohr so ausgebildet sind, daß die Schraubhülse vom festgezogenen Zustand aus nur um eine axiale Strecke lösbar ist, die dem zum Verlassen seiner Rastung erforderlichen axialen Weg des Bajonettstiftes entspricht.
  • Wie weiter unten noch näher ausgeführt, sind bei dieser Halterung spezifische Handhabungsgriffe erforderlich, um den Strahlerstab aus dem Umhüllungsrohr zu entfernen.
  • Für die Anwendung der Halterung bei einem Strahlungsmeßgerät, bei der das Umhüllungsrohr des Strahlerstabes seinerseits gegen den Druck einer Feder in einem mit dem Meßgerät schwenkbar verbundenen Führungsrohr längsverschiebbar ist, beispielsweise um den Strahler in Meßstellung zu bringen, kann ohne zusätzlichen Aufwand ein weiterer Schwierigkeitsgrad hinsichtlich der Entfernung des Strahlerstabes aus dem Umhüllungsrohr vorgesehen werden, indem, gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung, die Feder zwischen dem Führungsrohr und dem Um- hüllungsrohr schwächer ist als die Feder zwischen Umhüllungsrohr und Strahlerstab.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die wirksame Länge des Gewindes der Schraubhülse kürzer ausgebildet als die Führungsbahn für den Bajonettstift. Hierdurch wird erreicht, daß die Schraubhülse erst dann festgezogen werden kann, wenn der Bajonettstift schon in seiner Führungsbahn sitzt.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung schematisiert veranschaulichten Ausführungsbeispieles erläutert.
  • Auf dem Boden des Gehäuses 1 ist ein Abschirmkörper 2 mit einem Strahlenaustrittskanal 3 angeordnet. In größerem Abstand von diesem befindet sich ein Zählrohr 4. Aus dem Kanal 3 austretende Gammastrahlen dienen zusammen mit dem Zählrohr 4 beispielsweise zur Dichtemessung des Erdreiches.
  • Der Abschirmkörper 2 besitzt an seiner Oberseite eine kreisförmige Aussparung 5.
  • Der Strahlerstab 6 mit der Strahlenquelle 7 befindet sich im Umhüllungsrohr 8. Dieses hat am oberen Ende eine Führungsbahn 9 für den Bajonettstift 10, der fest im Strahlerstab 6 sitzt.
  • Der Strahlerstab 6 bildet, sich nach oben fortsetzend, über die Scheibe 11 und das Zwischenstück 12 mit dem Kugelgriff 13 eine bauliche Einheit. Zwischen dem oberen Ende des Umhüllungsrohres 8 und der Scheibe 11 befindet sich eine Druckfeder 14, die sich über eine Andrückscheibe 15 gegen das Umhüllungsrohr 8 abstützt und dergestalt den Bajonettstift 10 in seinen Rastsitz drückt.
  • Das Urnhüllungsrohr 8 trägt, beispielsweise durch Lötung 16 fest verbunden, am oberen Ende eine Verdickung 17 mit Gewinde 18. In dieses Gewinde greift eine Schraubhülse 19 ein, die bei 20 auf der Verdickung des Strahlerstabes 12 lose geführt ist. Die Schraubhülse hat im Bereich der Scheibe 11 eine axiale Ausbohrung 21, in der ein Segerring 22 sitzt.
  • Das Umhüllungsrohr 8 wird geführt in einem Führungsrohr 23. Zwischen beiden stützt sich eine Druckfeder 24 ab. Das Führungsrohr 23 ist in einer gestrichelt angedeuteten Welle 25 in Richtung des Pfeiles 26 schwenkbar gelagert, und der Strahler 7 kann in der verschwenkten Stellung zusammen mit seinem Umhüllungsrohr 8 gegen den Druck der Feder 24 nach unten verschoben werden, bis er im Austrittskanal 3 eintaucht. Die Schwenklagerung mit der Welle 25 einerseits und der Strahlerstab 6 andererseits können mit Rastung, Endanschlägen u. dgl. in an sich bekannter Weise versehen sein. Dies, ebenso wie die Ausbildung der Teile 1 bis 5 sowie 7, gehört nicht zur Erfindung und wird daher nicht weiter ausgeführt.
  • Die Scheibe 11 am Strahlerstab 6 und der an der Schraubhülse 19 befestigte Segerring 22 bilden die weiter oben genannten und der Bajonettverriegelung 9, 10 zugeordneten Wegbegrenzungsglieder.
  • Die gezeichnete Stellung zeigt den Strahlerstab eingerastet und die Schraubhülse 19 festgeschraubt. Wird nun etwa von einem unbefugten Dritten versucht, den Strahler in naheliegender Weise durch Lösen der Schraubhülse 19 herauszunehmen, so ist dies unmöglich. Denn nach einigen Gewindegängen stößt der Segerring 22 an der Begrenzungsscheibe 11 des mit seinem Stift 10 eingerasteten Strahlerstabes an, wodurch eine Weiterdrehung der Schraubhülse 19 wirksam verhindert ist. Es ist jetzt auch unmöglich, das Bajonett 9,10 zu entriegeln, weil der Strahlerstab durch den eben an die Begrenzungsscheibe 11 herangeführten Segerring 22 nicht nach unten gedrückt werden kann.
  • Zum Herausnehmen des Strahlerstabes muß vielmehr die Schraubhülse 19 wieder angezogen werden.
  • In dieser Stellung wird auf den Kugelgriff 13 gedrückt und gegen den Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Bajonettstift 10 in seine Austrittsführung zu liegen kommt. Erst jetzt kann die Schraubhülse 19 und damit der Strahlerstab entfernt werden, da der Bajonettstift 10 frei in seiner Austrittsführung gleiten und keine Begrenzung durch die Scheibe 11 mehr erfolgen kann. Der Abstand der Teile 11 und 22 ist dabei vorteilhafterweise so gewählt, daß er genau dem axialen Verschiebungsweg entspricht, den der StiftlO beim Herausdrehen aus seiner Rastung zurücklegt. Wird nämlich in diesem Fall die Schraubhülse bei eingesetztem Strahler vom unterwiesenen Personal nur etwas gelockert, so kann ein Unbefugter noch nicht einmal den Bajonettstift 10 aus seiner Verriegelung herausführen, da der jetzt zwischen den Teilen 11 und 22 noch verbliebene Weg hierzu nicht ausreicht.
  • In der bisher geschilderten Ausführung sind das Führungsrohr 23 mit der Feder 24 ohne Belang und die Strahlerhalterung kann beispielsweise auch an einer rohrförmigen Tiefensonde verwendet sein.
  • Bei der gezeichneten Verbindung mit dem Führungsrohr 23 in einer Geräteeinheit 1 läßt sich ohne jeglichen konstruktiven Mehraufwand noch eine zusätzliche Sicherung vorsehen. Hierzu ist lediglich die Feder 24 schwächer auszubilden als die Feder 14.
  • Jetzt kann auch bei festgezogener Schraubhülse 19 durch Druck und Drehung auf den Kugelgriff 13 keine Ausrastung des Bajonettstiftes 10 erfolgen, weil infolge der schwächeren Feder 24 sich das Umhüllungsrohr selbst samt Strahlerstab und Verschraubung nach unten bewegt. Erst wenn man als Gegendruck die Schraubhülse 19 mit der anderen Hand festhält, kann man den Kugelgriff 13 nach unten drücken und die Bajonettverriegelung lösen.
  • Die gezeichnete und beschriebene Ausbildung des Handgriffes 13 als Kugelgriff hat den besonderen Vorteil, daß seine Stellungen von unbefugtem Personal nicht ohne weiteres erkennbar sind und daß auch seine Handhabung zum Entfernen des Strahlerstabes schwerer erkennbar sind als beispielsweise bei einer Ausbildung als Pistolengriff, Kreuzknebel od. dgl.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Lösbare Halterung für den stabförmigen Träger eines radioaktiven Strahlers in einem Umhüllungsrohr, dadurch gekennzeichnet, daß einer zwischen Strahlerstab (6) und Umhüllungsrohr (8) angeordneten Bajonettverriegelung (9, 10) Wegbegrenzungsglieder (11, 22) am Strahlerstab und an einer Schraubhülse (19), die lose auf dem Strahlerstab sitzt und auf dem Umhüllungsrohr ihr Gegengewinde (18) hat, zugeordnet und im Zusammenwirken mit einer Druckfeder (14) zwischen Strahlerstab und Umhüllungsrohr so ausgebildet sind, daß die Schraubhülse vom festgezogenen Zustand aus nur um eine axiale Strecke lösbar ist, die dem zum Verlassen seiner Rastung erforderlichen axialen Weg des Bajonettstiftes (10) entspricht.
  2. 2. Halterung nach Anspruch 1 für die Anwendung bei einem Strahlungsmeßgerät, bei der das Umhüllungsrohr des Strahlerstabes seinerseits gegen den Druck einer Feder in einem mit dem Meßgerät schwenkbar verbundenen Führungsrohr längsverschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (24) zwischen dem Führungsrohr (23) und dem Umhüllungsrohr schwächer ist als die Feder (14) zwischen Umhüllungsrohr (8) und Strahlerstab (6).
  3. 3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge des Gewindes (18) der Schraubhülse (19) kürzer ist als die Führungsbahn (9) für den Bajonettstift (10).
  4. 4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff für den Strahlerstab in an sich bekannter Weise als Kugelgriff (13) ausgebildet ist.
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