DE2017598C - Vorrichtung zum Einstechen einer Hohlnadel - Google Patents

Vorrichtung zum Einstechen einer Hohlnadel

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DE2017598C
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liquid container
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piston
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liquid
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Ben-Moura, Pierre, Nay, Basses-Pyrenees (Frankreich)
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Description

seiner der Hohlnadel abgewandten Seite angebrachte, Soll die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht zur
aus dem Gehäuse vorstehende Kolbenstange in die Blutentnahme, sondern als Injektionsspritze verwengespannte Stellung zurückbewegbar ist. 65 det werden, so wird in weiterer Ausgestaltung der
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (deut- Erfindung in dem Flüssigkeitsbehälter ein Kolben sches Gebrauchsmuster 1 780 286), die als Injcktions- verschiebbar angeordnet, der mit einer aus dem snritzc dient, besteht das Gehäuse aus zwei Zylindern, hinteren Ende des Flüssigkeitsbehälters vorstehenden
Kolbenstange fest verbunden ist Wenn bei dieser geordnet ist. Am äußeren Ende des Gehäuses 1, an Vorrichtung die Hohlnadel eingestochen ist, kann mit dem sich die Hohlnadel 4 befindet, ist das hier anHilfe des Kolbens die im Flüssigkeitsbehälter ent- geordnete Mundstück 5 mit einer zentralen Bohrung haltene Flüssigkeit ohne Schwierigkeiten injiziert 24 versehen. Das Mundstück 5 ist ferner mit einer in werden. 5 Diametralebene angeordneten konkaven Abrundung
Vorzugsweise weist der Flüssigkeitsbehälter auf 25 versehen, die halbmondförmig ausgebildet ist. seiner Außenseite einen Ringbund auf, der mit der Diese abgerundete Seite ist dazu bestimmt, sich genau lösbaren Verriegelung zusammenwirkt, Dies stellt zwischen die Haut und das Tier im Bereich einer eine baulich besonders einfache Lösung zur Ver- Vene anzulegen, aus der eine Blutprobe entnommen riegelung des Flüssigkeitsbehälters in der Kolben- io werden soll.
stange dar. Die Feder 6 ist als Schraubenfeder, und zwar als
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfin- Druckfeder, ausgebildet und liegt mit einem Ende
dungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeich- gegen den (in Fig. 3) unteren Rand des Kolbens 15
net, daß das vordere Ende des Gehäuses als eine in und mit ihrem anderen Ende gegen einen ringförmi-
ciner Diametralebene liegende, konkav, abgerundet 15 gen Bund 26 an. Der Bund 26 wird durch den
und sichelförmig ausgebildete Rippe ausgebildet ist, Durchmesserunterschied der beiden Teile 14 und 17
in deren Mitte eine Durchgangsbohrung für die Hohl- der Bohrung des Gehäuses 1 gebildet.
nadel angeordnet ist. Diese Maßnahme erleichtert das Die Kolbenstange 2 kann in der dargestellten
Ansetzen der erfindungsgemäßen Vorrichtung an zurückgezogenen Stellung gehalten werden, in der
einer vorgegebenen Stelle des Tieres und ermöglicht ao das» äußere Ende der Hohlnadel sich innerhalb der
einen genauen und präzisen Einstich. zentralen Bohrung 24 des Mundstückes 5 befindet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich mit Das Halten in dieser Stellung erfolgt über den
Vorteil insbesondere bei Tieren anwenden; bei ent- Riegel 7, der um eine Achse 28 schwenkbar in einem
sprechender Ausbildung der Vorrichtung kann sie Schlitz 27 des Gehäuses 1 angeordnet ist. Das äußere
JL-doch auch bei Menschen verwendet werden. as Ende des hebelartigen Riegels 7 liegt innerhalb einer
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung Ringnut 31, die in der Kolbenstange 2 vorgesehen ist.
sind aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Der hebelartige Riegel 7 kann mit der Ringnut 31
Ausführungsformen und an Hand der Zeichnung er- durch äußere Lösemittel außer Eingriff gebracht wer-
sichtlich, Hierin zeigt den, die z. B. aus einem Druckknopf 33 bestehen, der
Fig. 1 eine Ansicht einer ersten bevorzugten Aus- 30 mit dem äußeren Ende einer Verlängerung 34 des
führungsform, hebelartigen Riegels 7 einstückig verbunden ist. Der
F i g. 2 eine weitere Ansicht der Ausführungsform Druckknopf 33 wird durch eine kleine Druckfeder
gemäß Fig. 1, (Schraubenfeder) 35 nach außen gedrückt. Die
Fig. 3 einen Schnitt längs Linie IH-III in Fig. 1, Druckfeder 35 liegt gegen den Boden des Schlitzes
F i g. 4 eine weitere bevorzugte Ausführungsform 35 27 an.
eines Flüssigkeitsbehälters der Anordnung gemäß Der Flüssigkeitsbehälter 3, der zur Aufnahme einer
F i g. 3, Blutprobe bestimmt ist, besteht bei dem dargestellten
Fig. 5 eine andere bevorzugte Ausführungsform Ausführungsbeispiel aus einem Rohr, z.B. aus einem eines Flüssigkeitsbehälters gemäß F i g. 1 bis 3, Kunststoffrohr, welches an einem seiner beiden Enden
F i g. 6 eine weitere bevorzugte Ausführungsform 40 verschlossen ist. Das andere Ende ist offen und liegt eines Flüssigkeitsbehälters. gegen die Innenfläche des Kolbens 15 an. Das Rohr 3
Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte bevorzugte Aus- kann frei in die Kolbenstange 2 mit dem äußeren führungsform besteht im wesentlichen aus einem Ge- offenen Ende eingeführt werden. Um das Rohr 3 häuse 1, einer hohl ausgebildeten, gleitend gelager- innerhalb der Kolbenstange 2 zu halten, ist eine Verten Kolbenstange 2, einem Flüssigkeitsbehälter 3, 45 riegelung mit zwei kleinen Riegeln 41 vorgesehen, die einer Hohlnadel 4, einem Mundstück 5, einer Feder 6 um Achsen 42 in zwei Schlitzen 43 drehbar sind. Die und einem Riegel 7. beiden Riegel 41 sind am äußeren vergrößerten Ende
Das Gehäuse 1, das z. B. aus Kunastoff oder aus der Kolbenstange 2 angeordnet. Die äußeren Enden Metall bestehen kann, ist bei dem dargestellten Aus- dieser Hebel 41 liegen gegen das äußere Ende eines führungsbeispiel länglich ausgebildet, und zwar der- 5<> Ringbundes 45 des Rohres 3 an und werden in dieser art, daß es bequem mit einer Hand gegriffen werden Stellung federnd durch Federn 46 gehalten, die in kann. Das Gehäuse 1 weist deshalb eine Formgebung entsprechenden Bohrungen der Kolbenstange 2 an-11 (s. Fig. 3) auf, die für den Eingriff der Finger geordnet sind. Der Ringbund 45 wird elastisch gegen einer menschlichen Hand entsprechend ausgebildet ist. die äußeren Enden der beiden Hebel 41 mittels einer Die Kolbenstange 2 besteht aus einem Rohrstück, 55 anderen Schraubenfeder (Druckfeder) gedruckt. Die welches in axialer Richtung in einer Bohrung 14 des beiden Enden der Schraubenfeder 48 stützen sich auf Gehäuses 1 gleiten kann und dessen inneres Ende dem einen äußeren Ende des Ringbundes 45 und auf mit einem Kolben 15 verschraubt ist, dessen Durch- einem ringförmigen Bund der Bohrung des Gleitmesser ein wenig größer ist als der Außendurch- Stückes 2 ab, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist. Die messer der Kolbenstange 2. Hierdurch ist eine Füh- 6o beiden Hebel 41 sind jeweils durch zwei Druckknöpfc rung der Kolbenstange 2 innerhalb eines vergrößerten 51 verlängert, die man mittels Daumen und Zeigc-Teiles 7 der Bohrung des Gehäuses 1 gegeben. Der finger zusammendrücken kann. Hierbei werden die zentrale Teil des Kolbens 15 ist an seiner Außenseite beiden Hebel auseinandergeschwenkt, so daß der mit einem Auge 20 versehen, auf dem ein Ansatz 21 Ringbund 45 und somit der Behälter 3 freigegeben der Hohlnadel 4 befestigt ist. Der Kolben 15 ist mit 65 und durch die Druckfeder 48 nach außen herauseiner axialen Bohrung 23 versehen, die eine Verbin- gedruckt wird.
dung zwischen der Hohlnadel 4 und dem Inneren des Der Spiegel der Flüssigkeit, die sich in dem Rohr
Behälters 3 darstellt, der in der Kolbenstange 2 an- ansammelt, kann durch einen Längsschlitz 54 im Ge-
häuse 1 von außen beobachtet werden. Ein entsprechender Längsschlitz 55 ist ferner in der Kolbenstange 2 vorgesehen, die gegenüber dem Gehäuse 1 in einer konstanten Winkellage gehalten ist. Hierzu ist ein radial an dem Gehäuse 1 befestigter Nocken 56 vorgesehen, dessen äußeres Ende mit dem Längsschlitz 55 des Gehäuses 2 in Eingriff steht.
Das durchbohrte. Auge 15 ist ferner mit einer Luftöffnung für den Behälter 3 versehen, damit hierin eingeschlossene Luft entweichen kann, wenn die Flüssigkeit, d. h. das Blut, einströmt.
Die Functions- und Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist die folgende.
Die Vorrichtung, die nut einer Hohlnadel und mit einem Rohr, wie in der Zeichnung dargestellt, versehen ist, wird mit der Hand außen am Gehäuse 1 angefaßt und mit dem abgerundeten Teil 25 des Mundstückes 5 auf der Ader oder Vene, aus der eine Blutprobe entnommen werden soll, aufgelegt. Nachdem die Vorrichtung derart mit größtmöglicher Genauigkeit aufgelegt worden ist, wird der Druckknopf 33 gedrückt, so daß durch die Feder 6 die Nadel durch die Tierhaut und die Wandung der Ader oder Vene hindurchgedrückt wird. Die Bedienungsperson hält die Vorrichtung völlig ruhig, während das Blut in den Behälter einströmt, und zwar auf Grund der Schwerkraft sowie auf Grund des Blutdruckes. Die Bedienungsperson beobachtet die Niveauhöhe des Blutes durch die fensterartigen Schlitze 54 und 55. Wenn eine ausreichende Blutmenge gesammelt worden ist, wird die Vorrichtung schnell zurückgezogen. Sodann wird der mit Blut versehene Behälter 3 entfernt, indem die beiden kleinen Hebel 51 gleichzeitig gedrückt werden. Das Rohr 3 wird sodann mittels eines üblichen und nicht dargestellten Stopfens im Bereich seines offenen Endes verschlossen. Dieses Rohr wird sodann durch ein neues leeres Rohr ersetzt. Diese Vorrichtung wird wiedef gespannt, indem das änßere Ende der Kolbenstange gezogen wird, bis der Riegel 7 von neuem mit der Ringnut 31 im Gleitstück in Eingriff gelangt. Die Vorrichtung ist sodann für die nächste Blutentnahme wieder verwendbar.
Wenn eine Flüssigkeit entnommen werden soll, die nicht unter Druck steht oder eine zu große Viskosität hat, die nicht einen freien Fluß durch die Nadel in den Behälter gestattet oder wenn es sich um eine sehr dünne Nadel handelt (z. B. bei der Entnahme von menschlichen Blut) oder wenn es sich nicht um eine Entnahme, sondern um eine Injektion handelt, wird das Rohr gemäß F i g. 3 durch ein Rohr 3 A gemäß Fig. 4 ersetzt, welches einen abgedichteten Kolben 61 aufweist, dar mit einer Kolbenstange 62 fest verbunden ist, die mit ihrem anderen Ende mit einem Handgriff 63 verbunden und nach außen aus dem Behälter 3 A herausgeführt ist. Die Anordnung ist derart gewählt, daß der Handgriff 63 selbst dann noch von außen zugänglich ist, wenn — wie in F i g. 4
ίο dargestellt — der Kolben 61 soweit als möglich in das Rohr 3 A eingeschoben ist.
Bei Verwendung eines derartigen Rohres wird, wie vorstehend beschrieben, vorgegangen, und zwar was das Eindrücken der Nadel betrifft. Für die Entnahme bzw. für eine Injektion wird sodann der Kolben 61 in der erforderlichen Richtung in dem Rohr 3 A verschoben. Für die Entnahme wird der Handgriff 63 nach außen herausgezogen. Für eine Injektion wird der Handgriff 63 nach innen hereingedrückt. Das als kleine bzw. Klistierspitze ausgebildete Rohr 3 A wird in der gleichen Weise wie das einfache Rohr 3 gemäß Fig. 3 befestigt und innerhalb der Vorrichtung angeordnet.
Für Asepsis kann das Rohr 3 (Fig. 3) durch ein
»5 Rohr 3ß gemäß Fig. 5 oder durch das Rohr 3A gemäß Fig. 4 oder auch durch ein Rohr 3C gemäO F i g. 6 ausgetauscht werden. Bei den Rohren gemäE Fig. 5 und 6 ist die Nadel 4 mit diesen Rohrer verbunden und dient somit nur zum einmaliger Gebrauch.
Zur Befestigung des Rohres 3 B oder des Rohre; 3 C in der Vorrichtung wird ein Kolben 15 A benutz (Fig. 5), der nur leicht gegenüber dem Kolben 1£ gemäß Fig. 3 abgewandelt ist. Der Kolben 15A is> ebenfalls in das innere Ende der Kolbenstange 2 eingeschraubt. Der Kolben 15 A ist jedoch mit einei zentralen Bohrung 65 versehen, die einen relati\ großen Durchmesser aufweist, damit das obere etwa; verengte Ende des Rohres 3 C hindurchgeführt wer
den kann, wie dies in F i g. 5 dargestellt ist.
Die Handhabung der Vorrichtung mit dem Roh] 3 B oder mit dem Rohr 3 C ist dieselbe wie mit den einfachen Rohr 3 gemäß F i g. 3 oder mit dem Roh 3/4 gemäß Fig. 4.
Wenn man ein klistierspritzenariiges Rohr 3 Λ oder 3 C benutzt kann man die Bewegung des Kolbens 61 längs der fensterartigen öffnungen 54 und Si verfolgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

ι 2 die durch einen Bajonettverschluß miteinander verPatentansprüche: bundsn sind. Im vorderen Teil des zusammengesetzten Gehäuses ist eine Hülse verschiebbar gelagert, an
1. Vorrichtung zum' Einstechen einer Hohl- deren vorderem Ende die Hohlnadel befestigt ist und nadel, insbesondere zur Verwendung bei Tieren, s die zur Aufnahme des Flüssigkeitsbehälter (Ampulle) mit einem in einem Gehäuse verschiebbaren, dient. Der durch die Feder in Einstichrichtung vordurch eine Feder in Einstichrichtung vorgespann- gespannte Kolben ist über eine weitere Feder mit der ten Kolben, der durch eine Verriegelung in der den Flüssigkeitsbehälter enthaltenden Hülse verbungespannten Stellung gehalten wird, bei Lösen der den, um die Hohlnadel bei Lösen der Verriegelung Verriegelung die mit einem Flüssigkeitsbehälter io vorzutreiben. In den Kolben ist eine aus dem hinteverbundene Hohlnadel vortreibt und durch eine ren Ende des Gehäuses vorstehende Kolbenstange auf seiner der Hohlnadel abgewandten Seite an- eingeschraubt, mit der der Kolben von Hand in die gebrachte, aus dem Gehäuse vorstehende Kolben- gespannte Stellung zurückbewegt werden kann,
stange in die gespannte Stellung zurückbewegbar Nachteilig bei dieser Injektionsspritze ist, daß die ist, dadurch gekennzeichnet, daß diei5 beiden Zylinder erst voneinander getrennt werden Kolbenstange (2) zur Aufnahme des Flüssigkeits- müssen, ehe der Flüssigkeitsbehälter (Ampulle) ausbehälters (3) hohl und an ihrem aus dem Gehäuse getauscht werden kann. Ferner ist verhältnismäßig vorstehenden Ende offen ist, und daß der Flüssig- wenig Raum für den Flüssigkeitsbehälter vorhanden, kcitsbehälter in der Kolbenstange durch eine lös- da der Flüssigkeitsbehälter zwischen dem vorderen bare Verriegelung (41) gehalten ist. ao Ende der Spritze und dem Kolben angeordnet ist. Die
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- bekannte Spritze ist daher beispielsweise zur Ent kennzeichnet, daß auf der einen Seite des mit nähme einer größeren Menge von Blut nicht geeignet, einer Axialbohrung (23) versehenen Kolbens (15) Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine die Hohlnadel (4) befestigt ist und auf der ande- Vorrichtung dei eingangs angegebenen Art zu ren Seite des Kolbens ein Ende des Flüssigkeits- 25 schaffen, bei der der Flüssigkeitsbehälter ohne vorbehälters (3), das offen ausgebildet ist, anliegt. heriges Zerlegen der Vorrichtung ausgetauscht werden
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- kann. Dies wird bei einer Vorrichtung der eingangs kennzeichnet, daß die Hohlnadel (4) an einem angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, durch den Kolben (ISA) verlaufenden, Vorzugs- daß die Kolbenstange zur Aufnahme des Flüssigkeitsweise verdünnten Ansatz (65) des Flüssigkeits- 30 behälters hohl und an ihrem aus dem Gehäuse vorbehälters (3 B) befestigt ist. stehenden Ende offen ist und daß der Flüssigkeits-
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden behälter in der Kolbenstange durch eine lösbare VerAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem riegelung gehalten ist.
Flüssigkeitsbehälter (3 Λ bzw. 3C) ein Kolben Bei der erfindungsgemäßen Spritze läßt sich der
(61) verschiebbar angeordnet ist, der mit einer 35 Flüssigkeitsbehälter einfach durch Lösen der Veraus dem hinteren Ende des Flüssigkeitsbehälters riegelung in die Spritze einsetzen und aus der Spritze vorstehenden Kolbenstange (62) fest verbunden ist. herausnehmen. Da der Flüssigkeitsbehälter in der aus
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden dem Gehäuse vorstehenden Kolbenstange angeordnet Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ist, kann der Flüssigkeitsbehälter bei entsprechender Flüssigkeitsbehälter (3) auf seiner Außenseite 40 Verlängerung der Kolbenstange beliebig groß ausgeeinen Ringbund (45) aufweist, der mit der lös- bildet werden.
baren Verriegelung (41) zusammenwirkt. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite des Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einer Axialbohrung versehenen Kolbens die vordere Ende (5) des Gehäuses (1) als eine in »5 Hohlnadel befestigt ist und auf der anderen Seite des einer Diametralebene liegende, konkav, abgerundet Kolbens ein Ende des Flüssigkeitsbehälters, das offen und sichelförmig ausgebildete Rippe (25) ausge- ausgebildet ist, anliegt. Bei dieser Ausführungsform bildet ist, in deren Mitte eine Durchgangsbohrung kann der Flüssigkeitsbehälter besonders einfach aus-(24) für die Hohlnadel (4) angeordnet ist. gebildet sein und beispielsweise die Form eines
50 Reagenzglases haben, das nach Einsetzen in die Vorrichtung ohne besondere Maßnahmen mit der
Hohlnadel in Verbindung steht.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlnadel an einem
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein- 55 durch den Kolben verlaufenden, vorzugsweise verstechen einer Hohlnadel, insbesondere zur Verwen- dünnten Ansatz des Flüssigkeitsbehälters befestigt ist. dung bei Tieren, mit einem in einem Gehäuse ver- In diesem Fall bilden der Flüssigkeitsbehälter und schiebbaren, durch eine Feder in Einstichrichtung die Hohlnadel eine bauliche Einheit, so daß die vorgespannten Kolben, der durch eine Verriegelung Hohlnadel jeweils gemeinsam mit dem Flüssigkeitsin der gespannten Stellung gehalten wird, bei Lösen 60 behälter aus der Vorrichtung herausgenommen werder Verriegelung die mit einem Flüssigkeitsbehälter den kann. Dies erleichtert beispielsweise die Desvcrbundene Hohlnadel vortreibt und durch eine auf infektion der Hohlnadel.

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