DE8326217U1 - Injektionsgeraet - Google Patents
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Description
V. A*.',.NTANWA LT
1-URnPT-AN Ι'Λ'Π-ΝΤ ATTORNEY
DIPL.-ING. C.F.R!) COMMENTZ
KMI1I'I-NKCKST1MSSE4 ■ TnLRFON (071l)46V>44
7imn STUTTnAItT)
12. September 1983 C/F H 2203 Gpi
7000 Stuttgart 80 (Möhringen), Vaihinger Str. 48
Die vorliegende Erfindung betrifft ein zur Aufnahme einer mit einer Injektionsflüssigkeit gefüllten Einwegspritze
geeignetes Injektionsgerät, das aus einem hülsenartigen Gehäuse mit einer in diesem entgegen Federwirkung lä'ngsverschiebbar gelagerten und in ihrer Arbeitsstellung
arretierbaren, auf die Kolbenstange der Einwegspritze einwirkenden Stößelstange sow^e einem in der Verlängerung
der Gehäuselängsachse an dem einen Ende des Gehäuses lösbar angeordneten, der Aufnahme des Schaftes der begrenzt
längsverschiebbaren Einwegspritze dienenden Spritzenteil, wobei das diesem Spritzenteil abgekehrte, eine Handhabe
tragende freie Ende der Stößelstange durch eine das dem
COMMBH7BAMK STUTTnAPT IfIXT ÄfX)4«171) 7T5t OZJ *·· iwtvVf ί wr vrinJ-'jÄVT 3"»«>-7nn - TKIFlTlNISCIiF AüSKÜWFTE SIND UNVBRBINDtICH
-"Z '-' 12.9. 1983
Spritzenteil abgekehrte Ende dps Gehäuses abdeckende
Kappe od. dgl. hindurchgreift, zu der benachbart ein unter Federwirkung stehendes Sperrelement angeordnet ist, das in
der Arbeitsstellung der Stößelstange mit einer dieser zugekehrten Raste zusammenwirkt.
Durch die Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 78 30 153 ist bereits ein solches,insbesondere zum Spritzen von
Insulin geeignetes, mit einer Einwegspritze zusammenwirkendes Injektionsgerät bekanntgeworden, bei dem die auf die
Stößelstange und damit auch auf die Kolbenstange der Einwegspritze einwirkende Feder eine verhältnismäßig große
Federspannung aufweist, die sowohl das Einstechen der Spritzennadel als auch den Vorschub der Kolbenstange der
Einwegspritze und damit auch das Einspritzen der in der Einwegspritze befindlichen Injektionsflüssigkeit bewirkt.
In der Praxis tiat sich nun jedoch gezeigt, daß zwar das Einstechen der Nadel wunschgemäß sauber und rasch durchgeführt
wird, die auf die Kolbenstange der Einwegspritze einwirkende Federkraft hin und wieder aber zu groß ist, so daß eine Beschädigung der Einwegspritze zu befürchten ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nunmehr, diesen oben aufgezeigten öbelstand zu beseitigen und eine Gestaltuno
des Injektionsgerätes zu schaffen, bei dem die auf die Kolbenstange der Einwegspritze einwirkenden Kräfte besser
dosiert sind.
-3-
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Diese Aufgabe wird erfindungsoemäß dadurch gelöst, daß
In dem hülsenartigen Gehäuse dieses Gerätes längsverschiebbar zwei die Stößelstange umgebende Schraubendruckfedern unterschiedlicher Federspannung gelagert sind, von
denen sich die eine Schraubendruckfeder einerseits an der Gehäusekappe und andererseits einem auf der Stößelstange
tbsnfalis längsverschiebbar gelagerten Widerlager und sich
die andere Schraubendruckfeder einerseits an diesem längsverschiebbaren Widerlager und andererseits an einem an dem
dem Spritzenteil zugekehrten freien Ende der Stößelstange fest angeordneten Widerlager abstützt. Bei dieser erfindungsgemäßen Bauart wirken somit zwei unterschiedliche Federspannungen aufweisende Schraubendruckfedern progressiv
auf die Stößelstange und damit auch auf die Kolbenstange der Einwegspritze ein. Dieses hat dabei zur Folge, daß die
Nadel der Einwegspritze in der gewünschten Weise rasch eingestochen wird, das Einspritzen der in der Einwegspritze
befindlichen Injektionsflüssigkeit dagegen wesentlich sanfter
erfolgt.
Bei einer besonders zweckmäßigen Gestaltung dieses erfindungsgemäßen Injektionsgerätes ist die die größere Federspannung
aufweisende Schraubendruckfeder zwischen der Gehäusekappe und dem längsverschiebbaren Widerlager angeordnet, während
sich die andere eine nur geringe Federspannung aufweisende
it «a
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Schrab-bendruckfeder zwischen diesem längsverschiebbaren
Widerlager und dem dem Spritzenteil zugekehrten festen
Widerlager befindet. |
Was das längsverschiebbare Widerlager selbst betrifft, so η
kann dieses als Hülse ausgebildet sein, deren lichte Weite wieder etwa gleich dem Außendurchmesser der Stößelstange ist.
Hierbei ist es dann von Vorteil, wenn die Hülse als Widerlager für die den größeren Durchmesser und damit auch die größere
Federspannung aufweisenden Schraubenfeder einen radial nach außen vorstehenden Bund aufweist und mindestens teilweise
in diese Schraubenfeder hineinragt, in der sie sicher gehalten und geführt ist. In diesem Zusammenhang ist es dann aber
auch noch möglich, daß die lichte Weite der Hülse ähnlich wie bei einer Glocke über einen Teil ihrer Länge größer als der
Außendurchmesser der Stößelstange ist, wobei dann in den zwischen dem Innenmantel der Hülse und dem Außenmantel der
Stößelstange befindlichen Ringraum eben die einen kleineren Durchmesser und damit auch eine geringere Federspannung
aufweisende Schraubendruckfeder hineingreift.
Das an dem freien Ende der Stößelstange befindliche Widerlager ist schließlich zweckmäßig als radial nach außen vorstehender
Bund ausgebildet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung einer auf der Zeichnung dargestellten beispiels-
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weisen Ausführungsform zu entnehmen. Es zeigen:
in dieses eingesetzten aufgezogenen Einwegspritze
sowie des seine Arbeitsstellung einnehmenden Stößels,
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Längsschnitt des Gerätes bei entleerter Einwegspritze und
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 3-3 in vergrößertem Maßstab.
Das in der Fig. 1 im Längsschnitt dargestellte Injektionsgerät 1 weist eine mit 2 bezeichnete Hülse auf, die in
eine auf ihr eines Ende 3 aufgeschraubte Muffe 4 ausläuft. Das dieser Muffe 4 abgekehrte Ende 5 der Hülse ist durch
eine eingeschraubte Kappe 6 od. dgl. verschlossen. In dieser
Kappe 6 befindet sich eine axiale Bohrung 7, durch die eine mit 8 bezeichnete Stößelstange hindurchgreift. Während
das äußere Ende dieser Stößelstange 8 in eine mit 9 bezeichnete Handhabe ausläuft, ist an dem inneren Ende dieser
Stößelstange 8 zur Bildung eines ringbundartigen Widerlagers ein Teller 10 angeordnet, dessen Durchmesser D größer als
der Durchmesser d der Stößelstange 8 ist.
• t ♦ · ·
Auf dieser Stößelstange 8 ist längsverschiebbar ein glockenartig gestaltetes Widerlager 11 gelagert, wobei zwischen
diesem Widerlager ti und der das Hülsenende 5 abschließenden
Kappe 6 eine mit t2 bezeichnete Schraubendruckfeder angeordnet ist. Diese Schraubendruckfeder 12, deren Außendurchmesser
nur wenig kleiner als die lichte Weite der Hülse 2 ist, stützt sich dabei mit ihrem der Muffe 4 zugekehrten Ende
an einem an dem Widerlager 11 angeformten Ringbund 13 ab. Weiterhin ist die lichte Weite dieses glockenförmigen
Widerlagers ti größer als der Durchmesser d der Stößelstange 8, wodurch ein mit 14 bezeichneter Ringraum freibleibt.
In diesen Ringraum 14 greift eine zweite, einen geringeren Durchmesser aufweisende Schraubendruckfeder 15 ein, deren der
Muffe 4 zugekehrtes Ende sich an dem einen Ringbund bildenden Teller 10 der Stößelstange 8 abstützt.
Wie insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich ist, so ist in der die Hülse 2 abdeckenden Kappe 6 eine zur Längsachse
der Stößelstange 8 quergerichtete schlitzartige Aussparung
eingearbeitet, in der eine als Sperrelement dienende Sperrlasche t7 querverschiebbar gelagert ist. Diese Sperrlasche
steht dabei unter der Wirkung einer Schraubendruckfeder 18, die sich einerseits an dem Boden 19 einer zylindrischen
Erweiterung 20 der Aussparung 16 und andererseits an dem ßodm 2t einer in der gegenüberliegenden Stirnkante 22 der
Sperrlasche 17 eingearbeitetGn zylindrischen Aussparung 23
abstutzt. Weiterhin weist diese Sperrlasche 17 ein mit 24
'II· t · *t r m »·
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bezeichnetes Langloch auf, durch das die Stößelstange 8 hindurchragt, wobei dann die Breite b dieses Langloches 24 etwas größer als der Außendurchmesser d der
Stößelstange 8 ist. Dieser Sperrlasche 17 ist wieder eine in der Stößelstange 8 eingebrachte Ringnut 25
zugeordnet, deren Höhe h etwas größer als die Stärke s der Sperrlasche 17 ist. Hierdurch ist die Möglichkeit
gegeben, daß in der gespannten Stellung der Stößelstange 8 die unter der Wirkung der Schraubendruckfeder 18 stehende
Sperrlasche 17 mit der Innenkante 26 des Langloches 24 in diese Ringnut 25 eingreift und somit die Stößelstange 8 in ihrer
unter der Wirkung der beiden Schraubendruckfedern 12 und 15 stehende Arbeitsstellung festhält.
In den Innenmantel der zuvor erwähnten Muffe 4 ist ein mit 27 bezeichnetes Gewinde eingeschnitten, in das sich in
der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Weise der zylindrische Teil 28 eines mit 29 bezeichneten Spritzenteiles einschrauben läßt. Dieser Spritzenteil 29 läuft dabei in einen
einen Lä'ngsschl itz 30 aufweisenden Rohrstutzen 31 aus, auf
dessen freies Ende 32 wieder eine mit 33 bezeichnete Abstandshülse aufgeschraubt ist.. In dem zylindrischen Teil
ist eine einen nach außen vorstehenden ringförmigen Kragen aufweisende StUtzhülse 35 begrenzt längsverschiebbar
gelagert. Diese Stutzhulse 35 steht dabei unter der Wirkung
(fit · ·
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einer ebenfalls in dem zylindrischen Teil 28 eingelegten
Schraubendruckfeder 36, die dip Stützhülse 35 in ihre in
der Fig. 1 gezeigte Arbeitsstellung drückt, in der diese
mit ihrem Kragen 34 satt an einem den zylindrischen Teil 28 abschließenden Ring 37 anliegt.
Soll das Injektionsgerät 1 in Benutzung genommen werden, so
1st zunächst die Stößelstange 8 soweit entgegen der beiden auf sie einwirkenden Schraubendruckfedern 12 und 15 in
Richtung des Pfeiles 38 zu verschieben» daß die unter der Wirkung der Schraubendruckfeder 16 stehende Sperrlasche 17
mit ihrer Innenkante 26 in die in der Stößelstange 8 eingearbeitete Ringnut 25 eingreift und die Stößelstange 8 somit
in ihrer gespannten Bereitstellung festhält. Ist dieses geschehen, so wird anschließend der Spritzenteil 29 von der
Muffe 4 gelöst und die die vorgesehene Injektionsflüssigkeit
bereits enthaltende Einwegspritze 39 mit ihrer herausgezogenen Kolbenstange 40 soweit in Richtung des Pfeiles 41
in den Rohrstutzen 31 des Spritzenteiles 29 eingeschoben, bis die Einwegspritze 39 mit an ihrem Kopf 42 angeformten
Flügeln 43 satt auf der Außenkante 44 der unter der Wirkung der Schraubendruckfeder 36 stehenden und aus dem zylindrischen
Teil 28 herausragenden Stützhülse 35 aufsitzt. Hieran anschließend wird der Spritzenteil 29 zusammen mit der in sie
eingeschobenen und aufgezogenen Einwegspritze 39 wieder in der in der Fig. 1 dargestellten Weise in die Muffe 4 einge-
12.9.1983
schraubt, so daß nunmehr die ans der Einwegspritze 39
herausgezogene Kolbenstiinge 40 der Einwegspritze 39
in die sich an die Muffe 4 anschließende Hülse 2 hineinragt.
Die Höhe der Stützhülse 35 1st dabei so bemessen, daß die
Spitze 45 der Spritzenkanüle 46 etwa Im Bereich der Öffnung 47 des zu dem Spritzenteil 29 gehörigen Rohrstutzens 31 zu liegen kommt und somit noch ausreichend durch
den Rand 48 der auf diesem Rohrstutzen 31 aufgeschraubten Abstandshülse 33 abgedeckt ist. Hierdurch wird nicht nur
einer eventuellen Verletzungsgefahr durch die Kanülenspitze 45 vorgebeugt, sondern gleichzeitig auch eine
Beschädigung der Spritzenkanüle 46 verhindert und deren Sterilität gesichert.
In dieser Bereitstellung des mit der aufgezogenen Ein^g·
spritze 39 bestückten Injektionsgerätes 1 wird dasselbe nunmehr mit dem Rand 48 der Abstandshülse 33 auf die Haut
der zu impfenden Person gesetzt, wobei der betreffende Patient dann anschließend derart einen Druck in Richtung
des Pfeiles 49 auf die Sperrlasche 17 ausübt, daß diese entgegen der auf sie einwirkenden Schraubendruckfeder
in die in der Kappe 6 befindliche Aussparung 16 zurückweicht und so die Stößelstange 8 freigibt, die infolge der
beiden auf sie einwirkenden Schraubendruckfedern 12 und nunmehr entgegen der Richtung des Pfeiles 38 vorschnellt.
Hierbei drückt die Stößelstange 8 gegen den Kopf 50 der
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Kolbenstange 40 der Ei nwegspr i \,zc. 39 und erteilt dieser
Kolbenstange 40 in der gleichen Richtung einen Vorschub
gegen den Spritzenteil ?9. Dn der Hohlraum der Einwegspritze 39 mit der InjektionsflUssigkeit gefüllt ist
und dieselbe nur unter einem auf sie einwirkenden Druck aus der Spritzenkanüle 46 austreten kann, wird zunächst
einmal die gesamte Einwegspritze 39 entgegen der Wirkung der auf die Stützhülse 35 einwirkenden Schraubendruckfeder
in die in der Fig. 2 dargestellte Spritzstellung verschoben,
wobei die Kanüle 46 dieser Einwegspritze 39 in das Gewebe
der zu spritzenden Person eindringt. Erst wenn die Stützhülse 35 entgegen der Wirkung der Schraubendruckfeder 36 in ihre
1n der Fig. 2 dargestellte Ruhestellung zurückgeschoben ist und sich der Spritzenkopf 42 mit seinen Flügeln 43 auf
dem den zylindrischen Teil 28 abdeckenden Ring 37 abstützt,
1st der Vorschub der Einwegspritze 39 beendet, so daß nunmehr bei einem weiterenVorschub der Kolbenstange 40
die in der Einwegspritze 39 befindliche Injektionsflüssigkeit durch die Spritzenkanüle 46 in das Gewebe des Patienten
hineingepreßt wird.
Oa sich die stärkere Feder 12 rascher entspannt als die schwächere Feder 15, ist zunächst ein rascher Vorschub
der Einwegspritze 39 in Richtung des Pfeiles 41 und damit auch ein schlagartiges und damit nahezu schmerzloses Eindringen der Spritzenkanüle 46 in das Gewebe cfer zu spritzenden
- Π - IZ. 9.19R3
Person gewährleistet. Die restliche Entspannung der
stärkeren Feder 12 sowie auch der schwächeren Feder 15 findet sodann sehr sanft statt, so daß die Injektionsflüssigkeit langsam eingespritzt und der Spritzenkopf 42 sowie
die Kolbenstange 40 der Einwegspritze 39 nur noch relativ geringen Beanspruchungen ausgesetzt sind.
Ist das Einspritzen der injektionsflüssigkeit beendet,
so wird das Injektionsgerät 1 wieder abgesetzt und gleichzeitig die Spritzenkanüle 46 aus dem Gewebe des Patienten
herausgezogen. Nach Lösen des Spritzenteiles 29 von der
Muffe 4 ist die nunmehr verbrauchte Einwegspritze 39 aus dem Spritzenteil 29 zu entnehmen und wegzuwerfen.
Da das Injektionsgerät 1 zunächst nicht mehr benutzt werden muß, kann der Spritzenteil 29 um 180° gedreht und nunmehr
mit seinem Rohrstutzen 3t soweit in die Muffe 4 und die Hülse 2 hineingeschoben werden, daß die ihre noch entspannte
Ruhestellung einnehmende Stößelstange 8 zusammen mit dem an ihr angeordneten Teller 10 und einem Teil der Schraubendruckfeder 15 in den Rohrstutzen 31 eingreifen. Gleichzeitig
greift der zylindrische Teil 28 des Spritzenteiles 39 in das Gewinde 27 der Muffe 4 ein und ist in dieses einzu
schrauben, so daß eine sichere Verbindung mit der Muffe 4 und damit auch der Hülse 2 gewährleistet ist. Damit aber läßt
sich das Injektionsgerät 1 leicht transportieren, ist
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gegen eventuelle Verschmutzungen geschützt und jederzeit bereit zur Aufnahme einer neuen, bereits mit Injektionsflüssigkeit gefüllten Einwegspritze.
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1 Injektionsgerät 1 Hülse
3 Ende von 2
4 Muffe von 2
5 Ende von 2
6 Kappe
7 Bohrung in 6
8 Stößelstange
9 Handhabe von
10 Teller
11 Widerlager längsverschiebbar
12 Schraubendruckfeder
13 Ringbund von
14 Ringraum
15 Schraubendruckfeder
16 Aussparung in
17 Sperrlasche
18 Sch raubendruckfeder zu
19 Boden von 20
20 Erweiterung von
21 Boden von 23
22 Stirnkante von 1 /
23 Aussparung in
24 Langlocti in
25 Ri ngnut i η Β
26 Innenkante von 2Ί
Π Gew i ndo i η 4 ' . ' .:
28 zyl. Teil von 29
29 Spritzenteil
30 Längsschlitz von 31
31 Rohrstutzen von 29
32 Ende von 31
33 AbStandshülse
34 Kragen von 35
35 Stützhülse
36 Schraubendruckfeder
37 Ring von 28
38 Pfeil
39 Einwegspritze
40 Kolbenstange von 39
41 Pfeil
42 Kopf von 39
43 Flügel von 42
44 Außenkante von 35
45 Spritze
46 Spri tzenkanüle
47 öffnung von 31
48 Rand von 33
49 Pfei1
50 Kopf von 40
s = Stärke von 17 d = Durchmesser von 8 D = Durchmesser von 10
h = Höhe von 25 '■ MtMIl; Viii ι ■!
Claims (6)
1. Injektionsgerät mit einer in dieses einsetzbaren und
mit einer Injektionsf1Ussigkeit gefüllten Einwegspritze,
bestehend aus einem hüljenartigen Gehäuse mit einer in
diesem entgegen Federwirkung 1ängsverschiebbar gelagerten
und in ihrer Arbeitstellung arretierbaren Stößelstange
sowie einem in der Verlängerung der Gehäuselängsachse
an dem einen Ende des Gehäuses lösbar angeordneten, der
Aufnahme des Schaftes der begrenzt 1ängsverschiebbaren
Einwegspritze dienenden rohrartigen Spritzenteil, wobei
das diesem Spritzenteil abgekehrte, eine Handhabe tragende freie Ende der Stößelstanqe durch eine das dem Spritzenteil
ΓnMMPIIrιMN^τι·Ir^^M■(m^,π...^(».7ι,77'·.M>.H^.Γf^^·r,v;'^':^H■^:'Jl:·'T^''.r'^:rH'ι;"··''''' · inrmvivHr μ-.κΓ-ν, rp mvp i'Nvniiniviif int
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abgekehrte Ende des Gehäuses abdeckende Kappe od. dgl. hindurchgre-vft, zu der benachbart ein unter Federwirkung
stehendes Sperrelement angeordnet ist, das in der Arbeitsstellung der Stößelstange mit einer dieser zugeordneten
Raste zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (2) längsverschiebbar zwei die Stößelstange (8)
umgebende Schraubendruckfedern (12,15) unterschiedlicher Federspannung gelagert sind, von denen sich
die eine Schraubendruckfeder (12) einerseits an der Gehäusekappe (6) und andererseits einem auf der Stößelstange (8) ebenfalls längsverschiebbar gelagerten Widerlager (11) und sich die andere Schraubendruckfeder (15)
einerseits an diesem längsverschiebbaren Widerlager (11) und andererseits an einem an dem dem Spritzenteil (29)
zugekehrten freien Ende der Stößelstange (8) fest angeordneten Widerlager (10) abstützt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß äie
eine größere Federspannung aufweisende Schraubendruckfeder (12) zwischen der Gehäusekappe (6) und dem längsverschiebbaren Widerlager (11) und die eine geringe Federspannung aufweisende Schraubendruckfeder (15) zwischen dem
1ängsverschiebbaren Widerlager (11) uod dem dem Spritzenteil (29) zugekehrten festen Widerlager (1i) angeordnet
sind.
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3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das auf der Stößelstange (8) 1 a'ngsverschiebbar gelagerte
Widerlager als Hülse (1t) ausgebildet ist, deren lichte
Weite etwa gleich dem Außendurchmesser(d) der Stößelstange (8)
1st.
4. Gerat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülse (1t) als Widerlager für die einen größeren Durchmesser aufweisende Schraubendruckfeder (12) einen radial nach
außen vorstehenden Bund (13) aufweist und mindestens teilweise in diese Schraubendruckfede·" (12) hineinragt.
5. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der Hülse (11)
über einen Teil ihrer Länge größer als der Außendurchmesser (d)
der Stößelstange (8) ist und den zwischen dem Innenmantel
der Hülse (11) und dem Außenmantel (d) der Stößelstange (8)
befindliche Ringraum (t4) die einen kleineren Durchmesser aufweisende Schraubendruckfeder (15) hineingreift.
6. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem freien Ende der Stößel
stange (8) befindliche Widerlager als radial nach außen vorstehender Bund (10) ausgebildet ist.
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