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Beschreibung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsspritze, welche die Rückwärtsbewegung der Kanüle und gleichzeitig das unerwünschte Wiederverwenden zur Vermeidung von Infektionen verhindern kann.
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Zusammenfassung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsspritze, wobei in dem Holraum des Spritzenzylinders der erfindungsgemäßen Sicherheitsspritze mehrere Federspangen angebracht sind, an einem Ende der Kolbenstange ein Stempel vorgesehen ist, und auf diesem Stempel ein Kupplungszapfen aufgesetzt ist, wobei das Ende der Kolbenstange mit dem Stempel in den Spritzenzylinder hineingeführt werden kann.
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Die Kanüle mit dem Luer-Ansatz besteht aus der ersten Kanülenkappe und der mit der ersten Kanülenkappe verschachtelten zweiten Kanülenkappe und einer Kanüle, wobei die Kanüle mit Luer-Ansatz mit einer Kupplungsaufnahme vorgesehen ist. Wenn Kanüle mit Luer-Ansatz an einem Ende des Spritzenzylinders angebracht ist, können Federspangen gegen den unteren Rand der zweiten Kanülenkappe stützen, damit die Kanüle dadurch befestigt wird und bei Spritzen nicht zurückgestoßen werden kann.
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Nach dem Spritzen bilden der Kupplungszapfen und die Kupplungsaufnahme eine Steckverbindung. Wenn die Kanüle mit Luer-Ansatz von der Kolbenstange zurückgezogen wird, verbleibt die Kanüle in dem Spritzenzylinder, so dass die erfindungsgemäße Sicherheitsspritze nicht mehr wieder verwendbar ist und eine Infektionsgefahr dadurch vermieden werden kann.
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Stand der Technik
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Dank der weitgehenden Entwicklung der Medizin werden heutzutage die Injektionsspritzen zur Blutabnahme bzw. zum Injizieren der Medikamente üblicherweise eingesetzt.
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Die herkömmliche Injektionsspritze 10, wie es in 1 dargestellt wird, besteht aus einem Spritzenzylinder 11, einer Kolbenstange 12, einer Kanülenkappe 131, einer Kanüle 133 und einer Kanülenschutzkappe 14, wobei an einem Ende der Kolbenstange 12 ein Stempel 121 vorgesehen ist, und diese Kolbenstange 12 durch die Durchgangsbohrung 112 in den Spritzenzylinder 11 hineingeschoben werden kann.
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Die Kanüle 133 wird von einem Ende der Kanülenkappe 131 in die Kanülenkappe 131 fest eingesteckt, und auf dem anderen Ende der Kanülenkappe 131 wird die Kanülenkappe 131 mittels eines Luer-Ansatzes (Luer Slip) mit der Düse 111 verbunden.
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Durch die Operation der Kolbenstange 12 wird Flüssigkeit in den Spritzenzylinder 11 eingesaugt, oder aus den Spritzenzylinder 11 ausgesaugt. Somit wird der Zweck der Blutabnahme oder Injektion erfüllt.
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Nach Gebrauch kann die Kanülenschutzkappe 14 der vorhergehend beschriebenen Injektionsspritze 10 direkt auf die Kanülenkappe 131 aufgesetzt werden, so dass die Kanüle 133 umhüllt wird.
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Vorteile der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Hauptaufgabe zugrunde, eine Sicherheitsspritze vorzuschlagen, welcher mehrere Federspangen an der Innenwand der Düse des Spritzenzylinders kreisförmig angeordnet sind, um gegen den unterem Rand der zweiten Kanülenkappe zu stützen, wodurch die Kanüle befestigt wird und beim Spritzen nicht zurückgestoßen werden kann, so dass dem Patienten keine zusätzlichen Schmerzen durch die Bewegung der Kanüle verursacht werden.
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Außerdem liegt der Erfindung die Nebenaufgabe zugrunde, eine Sicherheitsspritze vorzuschlagen, in welcher der Kupplungszapfen der Kolbenstange mit der Kupplungsaufnahme der zweiten Kanülenkappe eine Steckverbindung bilden. Wenn die vorhergehend erwähnte zweite Kanülenkappe von der Kolbenstange zurückgezogen wird, verbleibt die Kanüle in dem Spritzenzylinder, so dass die erfindungsgemäße Sicherheitsspritze nicht mehr wieder verwendbar ist und dadurch eine Infektionsgefahr vermieden werden kann.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Sicherheitsspritze vorzuschlagen, deren Zapfenbasis der Kolbenstange gegen alle Federspangen stößt, so dass die Federspangen nicht mehr auf den unteren Rand der zweiten Kanülenkappe mit Gegenkraft stützen, dadurch die zweite Kanülenkappe und Kanüle in den Spritzenzylinder eingeschoben werden können.
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Eine andere weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Sicherheitsspritze vorzuschlagen, deren erste Kanülenkappe an der Düse des Spritzenzylinders mittels einer Schraubverbindung befestigt, um einerseits den Auf- und Abbau einer Kanüle zu vereinfachen, anderseits eine dauerhafte Verbindung der Bestandteile der Sicherheitsspritze zu versichern.
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Des Weitere liegt der Erfindung eine Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsspritze vorzuschlagen, dass, nachdem die erfindungsgemäße Kanüle in den Spritzenzylinder hineingezogen ist, die Kolbenstange der Erfindung in dem Spritzenzylinder steckenbleibt, damit diese Kolbenstange nicht mehr leicht aus der Spritzenzylinder heraus genommen werden kann, so dass sich die Kanüle nicht ohne Weiteres außerhalb des Spritzenzylinder befinden kann, und eine Verletzung durch die freiliegende Kanüle des Patienten oder medizinischen Personal möglichst vermieden wird.
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Außerdem liegt der Erfindung eine andere Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsspritze vorzuschlagen, deren Kupplungszapfen einen Hohlraum besitzt und dadurch eine bessere Elastizität erreicht, welche günstig für die Steckverbindung aus dem Kupplungszapfen und der Kupplungsaufnahme wirkt.
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Als letzte Aufgabe liegt der Erfindung zugrunde, eine Sicherheitsspritze vorzuschlagen, auf deren Kolbenstange eine Sollbruchstelle vorgesehen ist, um den Teil der Kolbenstange abzubrechen, welcher sich außerhalb des Spritzenzylinders befindet, damit die Dichtheit des Spritzenzylinder optimiert wird.
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Um die vorhergehend beschriebenen Aufgaben zu erfüllen, schlägt die vorliegende Erfindung eine Sicherheitsspritze vor, welche aus folgenden Bestandteilen besteht:
- – einem Spritzenzylinder mit einem Hohlraum, an den zwei Enden des Spritzenzylinders jeweils eine Düse und eine Durchgangsbohrung vorgesehen ist, wobei an der Innenwand der Düse mehrere Federspangen kreisförmig angeordnet sind;
- – einer Kolbenstange, welche durch die Durchgangsbohrung in den Spritzenzylinder hineingeschoben werden kann, wobei an einem Ende dieser Kolbenstange ein Kupplungszapfen auf einer Zapfenbasis vorgesehen ist, und rings um die Zapfenbasis ein Stempel angebracht ist, so dass der Kupplungszapfen samt der Zapfenbasis über den Stempel hinausragt;
- – einer Kanüle mit Luer-Ansatz mit einer ersten Kanülenkappe, einer zweiten Kanülenkappe und einer Kanüle, wobei die erste Kanülenkappe einen Hohlraum besitzt, in diesem Hohlraum der erste Kanülenkappe sich die zweite Kanülenkappe befindet; außerdem am oberen Rand der zweiten Kanülenkappe eine Kanüle befestigt wird und auf dem unteren Rand der zweiten Kanülenkappe eine Kupplungsaufnahme vorgesehen ist, wobei die erste Kanülenkappe auf der Düse montiert ist, so dass die Federspangen gegen den unteren Rand der zweiten Kanülenkappe stützen, und die Kanüle in dem Spritzenzylinder verbleibt, wenn die Zapfenbasis gegen alle Federspangen stößt, und der Kupplungszapfen der Kolbenstange mit der Kupplungsaufnahme der zweiten Kanülenkappe eine Steckverbindung bildet und die zweite Kanülenkappe von der Kolbenstange zurückgezogen wird.
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Darüber hinaus schlägt die vorliegende Erfindung eine Sicherheitsspritze vor, welche aus folgenden Bestandteilen besteht:
- – einem Spritzenzylinder mit einem Hohlraum, an den zwei Enden des Spritzenzylinders jeweils eine Düse und eine Durchgangsbohrung vorgesehen ist;
- – einer Kolbenstange, welche durch die Durchgangsbohrung in den Spritzenzylinder hineingeschoben werden kann, wobei an einem Ende dieser Kolbenstange ein Stift vorgesehen ist, rings um den Stift ein Stempel angebracht ist und der Stift über den Stempel hinausragt;
- – einer Kanüle mit Luer-Ansatz aus einer Kanülenkappe und einer Kanüle, wobei die Kanüle am oberen Rand der zweiten Kanülenkappe befestigt wird und die Kanülenkappe am unteren Rand der zweiten Kanülenkappe mit der Düse zusammenmontiert ist, am unteren Rand der zweiten Kanülenkappe eine Vertiefung vorgesehen ist, in dieser Vertiefung ein Zapfenanschlag angebracht ist, und diese Vertiefung mit dem vorhergehend erwähnten Stift miteinander verbunden ist, so dass der Zapfenanschlag Druck auf den Stift üben kann, wodurch sich die Kanüle nicht mehr aufrecht halten kann, wenn die Kanüle mit Luer-Ansatz von der Kolbenstange zurückgezogen wird und die Kanüle in dem Spritzenzylinder verbleibt.
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Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, wenn die Kanüle mit Luer-Ansatz an einem Ende des Spritzenzylinders montiert ist, die Federspangen gegen den unteren Rand der der zweiten Kanülenkappe stützen, dadurch die Kanüle befestigt wird, beim Spritzen nicht zurückgestoßen werden kann und nach dem Spritzen der Kupplungszapfen mit der Kupplungsaufnahme eine Steckverbindung bildet, wodurch die Kanüle mit Luer-Ansatz von der Kolbenstange zurückgezogen wird und die Kanüle in dem Spritzenzylinder verbleibt, so dass die erfindungsgemäße Sicherheitsspritze nicht wiederverwendet werden kann, wodurch eine indirekte Infektionsgefahr vermieden werden kann.
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Zeichnungen
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In den beiliegenden Zeichnungen ist die erfindungsgemäße Sicherheitsspritze schematisch dargestellt. Jede Variation oder Ausgestaltung gemäß den Prinzipien, die zur Herstellung einer Sicherheitsspritze gemäß der Erfindung geeignet oder gleich wirkend sind, fällt in den Schutzbereich der zugehörigen Ansprüche.
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Es zeigen
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1 Schematische Darstellung der Konstruktion einer herkömmlichen Spritze;
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2 Schematische Darstellung der Konstruktion eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
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3 Schematische Darstellung der Erfindung im montierten Zustand;
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4 Schematische Darstellung der Teilkonstruktion der Erfindung in vergrößertem Maßstab I;
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5 Schematische Darstellung der Teilkonstruktion der Erfindung in vergrößertem Maßstab II;
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6 Schematische Darstellung der Teilkonstruktion der Erfindung in vergrößertem Maßstab III;
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7 Schematische Darstellung der Konstruktion eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung;
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Injektionsspritze
- 11
- Spritzenzylinder
- 111
- Düse
- 112
- Durchgangsbohrung
- 12
- Kolbenstange
- 121
- Stempel
- 131
- Kanülenkappe
- 133
- Kanüle
- 14
- Kanülenschutzkappe
- 20
- Sicherheitsspritze
- 21
- Spritzzylinder
- 211
- Düse
- 212
- Durchgangsbohrung
- 213
- Federspange
- 214
- Gewinde auf dem Zylindervorsatz
- 215
- Vorsprung der Zylinderwand
- 22
- Kolbenstange
- 221
- Zapfenbasis
- 222
- Kupplungszapfen
- 223
- Kolben
- 224
- Dichtung
- 225
- Sollbruchstelle
- 23
- Kanüle mit Luer-Ansatz
- 230
- Zapfenanschlag
- 231
- erste Kanülenkappe
- 232
- zweite Kanülenkappe
- 233
- Kanüle
- 234
- Hohlraum
- 235
- Rastvorrichtung der Kanülenkappe
- 236
- oberer Rand der zweiten Kanülenkappe
- 237
- Kupplungsaufnahme
- 238
- Gewinde auf der Kanülenkappe
- 239
- unterer Rand der zweiten Kanülenkappe
- 24
- Kanülenschutzkappe
- 241
- Rastvorrichtung der Kanülenschutzkappe
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Beschreibung der vorteilhaften Ausführungsbeispiele
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Im Folgenden werden einige der erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen dargestellt und näher beschrieben.
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2 zeigt die erfindungsgemäße Sicherheitsspritze 20, welche hauptsächlich aus einem Spritzenzylinder 21, einer Kolbenstange 22 und einer Kanüle mit Luer-Ansatz 23 besteht. Der Spritzenzylinder 21 verfügt über einen Hohlraum in sich, an dessen zwei Enden jeweils eine Düse 211 und eine Durchgangsbohrung 212 angebracht ist.
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An der Innenwand der Düse 211 sind mehrere Federspangen 213 kreisförmig angeordnet, am einen Ende der Kolbenstange 22 ist eine Zapfenbasis 221 mit einem aufgesetzten Kupplungszapfen 222 vorgesehen, rings um diese Zapfenbasis 221 ein Stempel 223 angebracht ist und die Zapfenbasis 221 mit dem Kupplungszapfen 222 über den Stempel 223 hinausragt. Das Ende der Kolbenstange 22 mit dem Stempel 223 kann durch die Durchgangsbohrung 212 in den Spritzenzylinder 21 hineingeschoben werden.
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Die Kanüle mit Luer-Ansatz 23 besteht aus der ersten Kanülenkappe 231, der zweiten Kanülenkappe 232 und einer Kanüle 233, die erste Kanülenkappe 231 verfügt über einen Hohlraum 234, am oberen Rand der zweiten Kanülenkappe 236 eine Kanüle 233 befestigt wird (z. B. mittels Klebstoffs zur Befestigung der Kanüle 233 in der zweiten Kanülenkappe 232), und auf dem unteren Rand der zweiten Kanülenkappe 239 eine Kupplungsaufnahme 237 vorgesehen ist, die erste Kanülenkappe 231 auf der Düse 211 montiert ist, so dass die Federspangen 231 gegen den unteren Rand der zweiten Kanülenkappe 239 stützen, und die Kanüle 233 in dem Spritzenzylinder 21 verbleibt, wenn die Zapfenbasis 221 gegen alle Federspangen 213 stößt, und der Kupplungszapfen 222 mit der Kupplungsaufnahme 237 eine Steckverbindung bildet und die zweite Kanülenkappe 232 von der Kolbenstange 22 zurückgezogen wird.
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Wenn die Kanüle mit Luer-Ansatz 23 auf der Düse 211 des Spritzenzylinders 21 montiert ist und die Zapfenbasis 221 noch nicht gegen die Federspangen 213 gestoßen hat, können die Federspangen 213 gegen den unteren Rand der zweiten Kanülenkappe 239 stützen, wodurch die Kanüle 233 befestigt wird, so dass die Kanüle 233 beim Spritzen durch eine Sicherheitsspritze 20 nicht zurückgestoßen werden kann und dem Patienten keine zusätzlichen Schmerzen durch die Bewegung der Kanüle verursacht werden.
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Nach dem Spritzen bildet der Kupplungszapfen 222 mit der Kupplungsaufnahme 237 eine Steckverbindung, dadurch, dass die Kolbenstange 22 weiterhin angeschoben wird und die Zapfenbasis 221 gegen die Federspangen 213 gestoßen hat. Nach der Bildung der Steckverbindung von dem Kupplungszapfen 222 und der Kupplungsaufnahme 237 zieht der Kupplungszapfen 222 die Kupplungsaufnahme 237 durch den Zug der Kolbenstange 22 mit, und die zweite Kanülenkappe 232 wird somit von der Kolbenstange 22 rückwärts bewegt, in Folge dessen verbleibt die Kanüle 233 in dem Spritzenzylinder 21, so dass die erfindungsgemäße Sicherheitsspritze 20 nicht wiederverwendet wird, wodurch eine indirekte Infektionsgefahr vermieden werden kann.
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Gleichzeitig stößt die Zapfenbasis 221 gegen die Federspangen 213, so dass die Federspangen 213 nicht mehr gegen den unteren Rand der zweiten Kanülenkappe 239 stützen. Die zweite Kanülenkappe 232 und die Kanüle 233 können dann in den Spritzenzylinder 21 hinein gezogen werden. Weitere Details, wie der Kupplungszapfen 222 und die Kupplungsaufnahme 237 eine Steckverbindung bilden, werden in der nachstehenden Beschreibung erläutert.
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In einer Ausführungsform der Erfindung verfügt die erste Kanülenkappe 231 über ein Gewinde auf der Kanülenkappe 238, und der Spritzenzylinder 21 über ein Gewinde auf dem Zylindervorsatz 214. Das Gewinde auf dem Zylindervorsatz 214 wird auf der Außenwand der Düse 211 angebracht, und das Gewinde auf der Kanülenkappe 238 und das Gewinde auf dem Zylindervorsatz 214 miteinander eine Schraubverbindung ausmachen.
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Von der vorhergehend beschriebenen Ausführung der Schraubverbindung ist es nicht schwer auszugehen, dass zwischen den Federspangen 213 und dem unteren Rand der zweiten Kanülenkappe 239 keine Aussparung existieren wird, da die erste Kanülenkappe 231 anhand des Luer-Lock mit dem Spritzenzylinder 21 gepaart verschraubt ist.
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Deshalb ist die erfindungsgemäße Verbindung nach dem fertigen Zusammenbau der ersten Kanülenkappe 231 mit dem Spritzenzylinder 21 vorteilhafter, da die Konstruktion der herkömmlichen Injektionsspritze 10 mit dem herkömmlichen Luer-Ansatz (Luer Slip) eine Aussparung zwischen der Kanülenkappe 131 und dem Spritzenzylinder 11 zulassen könnte, wenn beispielsweise die angewandten Kräfte bei der Montage nicht immer gleichmäßig sind.
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Beim Spritzen anhand der vorteilhaften Verbindungsweise der Sicherheitsspritze 20 zwischen der ersten Kanülenkappe 231 und dem Spritzenzylinder 21 können die Federspangen 213 dauerhaft gegen den unteren Rand der zweiten Kanülenkappe 239 stützen, so dass sich die zweite Kanülenkappe 232 nicht beim Einstechen der Kanüle 233 rückwärts bewegen kann und somit dem Patienten keine zusätzlichen Schmerzen verursacht werden.
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Außerdem begünstigt die Verbindungsweise der erfindungsgemäßen ersten Kanülenkappe 231 mit dem Spritzenzylinder 21 eine dauerhafte Verbindung der Bestandteile der Sicherheitsspritze 20 beim Verpacken und Transportieren zu sichern.
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Die erste Kanülenkappe 231 kann leicht von dem Spritzenzylinder 21 abgebaut werden und die alte Kanüle 233 auf der Sicherheitsspritze 20 kann bei Defekt ersetzt werden, so dass mögliche Schmerzen der Patienten dadurch verhindert werden können.
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Die erfindungsgemäße erste Kanülenkappe 231 kann auch mit dem Spritzenzylinder 21 dauerhaft befestigt sein, zum Beispiel anhand des Klebers. Obwohl zwischen dem Gewinde auf der Kanülenkappe 238 und dem Gewinde auf dem Zylindervorsatz 214 in dieser Ausführung keine Schraubverbindung verwendet wird, und die Kanüle 233 nicht mehr umtauschbar ist, vereinfacht jedoch diese Verbindungsart das Produktionsverfahren.
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Die erfindungsgemäße Sicherheitsspritze 20 besteht aus einer Kanülenschutzkappe 24, wobei auf der Innenwand der Kanülenschutzkappe 24 eine Rastvorrichtung der Kanülenschutzkappe 241 und auf der Außenwand der ersten Kanülenkappe 231 eine dementsprechende Rastvorrichtung der Kanülenkappe 235 vorgesehen ist. Die vorhergehend beschriebene Rastvorrichtung der Kanülenschutzkappe 241 und Rastvorrichtung der Kanülenkappe 235 greifen ineinander (beispielsweise als entsprechender Stift und Stiftaufnahme), so dass die Kanülenschutzkappe 24 auf der ersten Kanülenkappe 231 sicher befestigt werden kann und die Kanüle 233 nicht unerwünscht freiliegen, so dass eine Gefahr durch die spitze Nadel vermieden werden kann.
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Selbstverständlich kann die Kanülenschutzkappe 24 auch durch eine Verbindung mit Schraubgewinde mit der ersten Kanülenkappe 231 zusammengebaut werden, um die Stabilität und Dichtheit zwischen der Kanülenschutzkappe 24 und der ersten Kanülenkappe 231 zu erhöhen.
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Auf der Innenwand des Spritzenzylinders 21 kann ein Vorsprung der Zylinderwand 215 und auf der Kolbenstange 22 eine Dichtung 224 angebracht werden. Der Vorsprung der Zylinderwand 215 und die Dichtung 224 greifen ineinander (beispielsweise als ein entsprechender Stift und eine Stiftaufnahme), das heißt, der Vorsprung der Zylinderwand 215 auf der Innenwand des Spritzenzylinders 21 ist am Ende der Durchgangsbohrung 212 vorgesehen, und nachdem die zweite Kanülenkappe 232 durch das Ziehen der Kolbenstange 22 zurückgezogen wird, und die Kanüle 233 in dem Spritzenzylinder 21 platziert ist, kann die Kolbenstange 22 weiter zurückgezogen werden, um das Einrasten der Dichtung 224 der Kolbenstange 22 in den Vorsprung der Zylinderwand 215 zu realisieren und zu verhindern, dass die Kolbenstange 22 leicht aus dem Spritzenzylinder 21 herausgenommen wird.
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Dadurch gelingt es, das Herausnehmen der im Spritzenzylinder 21 verbliebenen zweiten Kanülenkappe 232 und der Kanüle 233 aus der Durchgangsbohrung 212 erschwert wird, und die Benutzer oder Entsorger der Sicherheitsspritze 20 dadurch besser geschützt werden können.
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4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, dass der Kupplungszapfen 222 einem Stift entspricht und die Kupplungsaufnahme 237 einer Vertiefung, außerdem wird in der Kupplungsaufnahme 237 ein Zapfenanschlag 230 eingebaut. Wenn der Kupplungszapfen 222 mit Kupplungsaufnahme 237 zusammen verbunden ist, drücken der Zapfenanschlag 230 und der Kupplungszapfen 222 gegeneinander und verursachen, dass sich die Kanüle 233 aufgrund des Rückziehens der Kolbenstange 22 in den Spritzenzylinder 21 nicht mehr aufrecht halten kann. Das verhindert das, dass die Kanüle 233 durch die Düse 211 (siehe 2) über den Spritzenzylinder 21 unerwünscht hinausragt, und die Benutzer oder Entsorger der Sicherheitsspritze 20 werden besser vor Verletzung durch die Nadel beschützt.
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Der vorhergehend beschriebene Kupplungszapfen 222 kann über einen Hohlraum in der Konstruktion verfügen, welcher eine bessere Elastizität des Kupplungszapfens 222 gewährleisten kann und die Verbindung des Kupplungszapfens 222 und der Kupplungsaufnahme 237 begünstigt. Näheres wird wie folgt erläutert.
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3~6 stellen den erfindungsgemäßen Aufbau und die Teilkonstruktion der Erfindung in vergrößertem Maßstab dar.
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3 und 4 zeigen die schematische Darstellung des montierten Zustands der Sicherheitsspritze 20. Wenn sich die Kolbenstange 22 bewegt, saugt die Sicherheitsspritze 20 durch die Kanüle 233 Flüssigkeit in den Spritzenzylinder 21 hinein.
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5 zeig, dass die Sicherheitsspritze 20 durch das Schieben der Kolbenstange 22 die Flüssigkeit beim Spritzen aus dem Spritzenzylinder 21 herausschiebt. Wenn die Kolbenstange 22 andauernd geschoben wird, so können die Zapfenbasis 221 gegen die Federspangen 213 stoßen, und der Hohlraum des Kupplungszapfens 222 wird zusammengedrückt und der Kupplungszapfen 222 wird zerbrochen. Dadurch kann sich der Kupplungszapfen 222 leicht in die Kupplungsaufnahme 237 hineinplatzieren, und mit der Kupplungsaufnahme 237 dauerhaft verbunden sein.
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6 zeigt, nachdem der Kupplungszapfen 222 und die Kupplungsaufnahme 237 miteinander verbunden sind, kann der Kupplungszapfen 222 durch das Ziehen der Kolbenstange 22 die Kupplungsaufnahme 237 mitziehen, und daher wird die zweite Kanülenkappe 232 von der Kolbenstange 22 zurückgezogen und die Kanüle 233 verbleibt im Spritzenzylinder 21. Nun ist der Kupplungszapfen 222 nicht mehr von der Außenkonstruktion eingeschränkt und der Kupplungszapfen 222 wird aufgrund der Elastizität des Materials zur Hohlraumkonstruktion zurückgewandelt.
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In Folge dessen schiebt der Kupplungszapfen 222 den Zapfenanschlag 230 in der Kupplungsaufnahme 237 und verursacht das, dass sich die Kanüle 233 nicht mehr im Spritzenzylinder 21 aufrecht erhalten kann und verbleibt in dem Spritzenzylinder 21, so dass die Sicherheitsspritze 20 nicht mehr verwendbar ist, die Sicherheit der Benutzer bzw. Entsorger wird somit erhöht.
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Zuletzt werden 7 und 2 als Vergleich betrachtet. Es zeigt, dass auf der Kolbenstange 22 eine Sollbruchstelle 225 (z. B. V-förmig, Vertiefung, wie 2 dargestellt) vorgesehen ist um den Teil der Kolbenstange 22 abzubrechen, welcher sich außerhalb des Spritzenzylinders 21 befindet.
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Nachdem die zweite Kanülenkappe 232 von der Kolbenstange 22 zurückgezogen ist und die Kanüle 233 im Spritzenzylinder 21 verbleibt, kann die Sollbruchstelle 225 (siehe 2) den Teil der Kolbenstange 22 abtrennen, welcher sich außerhalb des Spritzenzylinders 21 befindet. Danach verbleiben ein Teil der Kolbenstange 22 und der Stempel 223 im Spritzenzylinder 21 und sind nicht leicht herauszunehmen. Damit wird die Dichtheit des Spritzenzylinders 21 optimiert.
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Jeder Bausatz oder Aufbau, der zur Herstellung einer Sicherheitsspritze geeignet oder gleich wirkend ist, die einer der Ausführungsformen bzw. Ausführungsbeispiele der Erfindung entspricht, fällt in den Schutzbereich der zugehörigen Ansprüche.
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Vorteilhafte Anwendung und Wirkung der Technik
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Die vorliegende Erfindung weist die Funktion auf, dass die Federspangen gegen den unterem Rand der zweiten Kanülenkappe stützen können, damit die Kanüle dadurch befestigt wird und beim Spritzen nicht zurückgestoßen werden kann, wenn die Kanüle mit Luer-Ansatz an einem Ende des Spritzenzylinders angebracht ist.
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Nach dem Spritzen bilden der Kupplungszapfen und die Kupplungsaufnahme eine Steckverbindung, und die Kanüle mit Luer-Ansatz wird von der Kolbenstange zurückgezogen, daraufhin verbleibt die Kanüle in dem Spritzenzylinder, so dass die erfindungsgemäße Sicherheitsspritze nicht wieder verwendbar ist und eine Infektionsgefahr dadurch vermieden werden kann.