AT143861B - Ein- und Abfüllvorrichtung mit einer Sperrvorrichtung für Behälter (Fässer od. dgl.). - Google Patents

Ein- und Abfüllvorrichtung mit einer Sperrvorrichtung für Behälter (Fässer od. dgl.).

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AT143861B
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Austria
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locking
lock
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cock
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Christoph Karageorgieff
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Christoph Karageorgieff
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  Ein- und Abfüllvorrichtung mit einer Sperrvorrichtung für Behälter (Fässer od.   dgl.)   
Die im Handel befindlichen, bekannten Fässer für Flüssigkeiten, z. B. Benzin, Öl, Speiseöl,
Petroleum od. dgl., sind in der Regel mit zwei Öffnungen versehen, die durch Schraubkappen abschliessbar und plombierbar sind. Alle diese bekannten Flüssigkeitsbehälter haben den Nachteil, dass sie von jeder- mann nachgefüllt werden können. Die Behälter enthalten in der Regel vom Erzeuger der Flüssigkeit her qualitativ ganz bestimmte Flüssigkeiten, z. B. Öl oder Benzin ; es liegt nun im Interesse des Lieferanten dieses Öles oder Benzins, dass der Händler nach Abfüllen der   hoehwertigen   Originalfüllung nicht in das- selbe Fass, das die   Qualitäts- bzw.

   Markenbezeichnung   seines Originalinhaltes trägt, minderwertige
Produkte nachfiillt und diese als Originalqualität verkauft. Ein weiterer Nachteil besteht noch darin, dass die Fässer als Leihgaben seitens der Hersteller des Öles oder Benzins den Händlern unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden und in den allermeisten Fällen von den Händlern über Gebühr lange zurück- gehalten, beschädigt und vertauscht werden. 



   Die Erfindung bezweckt nun, alle diese Übelstände zu vermeiden, vor allem aber die   Nachfüllung   von Fässern nach Verkauf der   Originalfüllung   mit minderwertigen oder andern Produkten durch Un- berufene (insbesondere Händler)   auszuschliessen.   



   Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Ein-und Abfiillvorrichtung mit einer Sperrvorrichtung   für Behälter (Fässer od. dgl. ), deren wesentliches Kennzeichen darin besteht, dass die Sperrvorrichtung (wie ein Schloss usw. ) in den Ein-und Abfüllwegen angeordnete Ventile od. dgl. so überwacht, dass das  
Abfüllen aus dem Gefäss ohne Betätigung der Sperrvorrichtung jederzeit möglich ist, das Wiederein- füllen von Flüssigkeit in den Behälter jedoch nur dann erfolgen kann, wenn vorher die Sperrung der   Ein-bzw. Abfüllwege   zufolge entsprechender Einstellung der Ventile durch Betätigung der Sperrvor- richtung aufgehoben ist. 



   Es sind zwar Behälter (Fässer) bekannt, deren   Ein-und Abfüllvorrichtung mit   einem Schloss- mechanismus verbunden sind. Bei diesen bekannten Einrichtungen muss jedoch sowohl zum Abfüllen des Fasses als auch zum Einfüllen der Flüssigkeit in das Fass das Schloss aufgesperrt und der Hahn in die Offenstellung gebracht werden. Mit einer solchen Einrichtung ist der   erfindungsgemässe Zweck nicht   erzielbar, da auch der Händler einen   Schlüssel   für die Entriegelung des Schlosses und hiemit das Öffnen des Hahnes besitzen müsste, was aber gerade vermieden werden soll. 



   Die Zeichnung zeigt zwei verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung. Die Fig. 1 bis 5 zeigen ein einfaches Beispiel eines Zapfhahnes, bei welchem das   Sperrschloss   auf eine   Rüekschlagklappe   wirkt, die in Fig. 1 in der Offenstellung gezeigt ist. Dabei stellt die   Fig. l   einen vertikalen Längsschnitt dar, 
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 gegenstandes, wobei das   Sperrschloss   den Hahnwirbel gegen Herausnahme sichert. Die Fig. 8-10 zeigen eine Verbesserung des sperrbaren Hahnwirbels, wobei Sperrschloss und Rückschlagventil im Hahnwirbel eingebaut sind, also   herausnehmbar   sind. 



   In Fig. 1 bedeutet 1 den   Boden,   den Mantel und 3 deren Verfalzung eines nur durch Schnittlinien dargestellten   Bleehfasses.   Im Boden   J   ist das Gehäuse 4 eines   Zapfhalmes möglichst   tief befestigt, in welchem der mit Griff 6 versehene Hahnwirbel 5 in bekannter Weise mittels Beilagscheibe 7 und Mutter 8 befestigt ist. Ein Stift 9 begrenzt die Hahndrehung im rechten Winkel. 



   In der gezeichneten Stellung ist der Hahn geöffnet, d. h. die Bohrungen 10 und 11 vom Küken 5 
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 verdeckt und so geschützt wird. Die Bohrung 11 führt in einen Stutzen   17,   auf welchem ein Ventilsitz 18 nach Einsetzen einer Ventilklappe 19 dicht verschraubt ist, so zwar, dass die Klappe 19   (Rück-     schlagventil)   nur gegen den Sitz 18 sperrt.

   Die Klappe 19 ist in den Fig. 1 und 2 angehoben gezeichnet, um ihre   Bewegungsmoglichkeit anzudeuten.   Es kann daher die im Fass oder   Behälter 2 befindliche   Flüssigkeit auf dem Wege über das Ventil   19,   die Kanäle 11 und 10 und die Bohrung 5a des Kükens 5 im   Sinne der PfeilepausfliessenundzugIeichLuft durch den Kanal22 und das Rohr 24 in denBehä ! ter2 gelangen.   



   Das Ventil 19 hat als   Rückschlagventil   das Bestreben, seine zugehörige Öffnung im Ventilsitz 18 zu verschliessen, wenn man versuchen sollte, ohne Betätigung der im folgenden beschriebenen Sperr- 
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     Erfindungsgemäss   ist aber auch für den Luftweg am Rohr 14 (Fig. 1) ein Ventil 27 mittels Schelle 28 gelagert, dessen Gegengewicht 29 die Klappe 27 in Gebrauchsstellung ständig offen hält, aber beim Aufstellen des Fasses auf den Hinterboden die Klappe so kräftig schliesst, dass diese auch durch   den mög-   lichen   Flüssigkeitsdruck   nicht geöffnet werden kann. 
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 lösbar   (herausnehmbar)   gestaltet, wenn das Ende des Wirbels statt mit Gewindezapfen beispielsweise mit einer Nut   30   (Fig. 6 und 7) versehen wird und statt des Winkelhebels 24 ein Riegel. 31 angebracht wird, welcher in die Nut 30 eingreift und so den Wirbel im Gehäuse 4 festhält, jedoch seine   Drehung   gestattet (s. Fig. 7).

   Der Riegel 31 als auch der Bund 32 können an den   Seitenflächen,   z. B.   bei 32a,   abgeschrägt sein. so dass das Küken J in das Gehäuse 4 hineingezogen wird. Nach Verschwenken des
Riegels in Pfeilrichtung gemäss Fig. 7 kann der Hahnwirbel 5 ganz herausgenommen werden, wodurch ein Füllen des Behälters sehr leicht möglich ist. 



   Die vorstehend geschilderten Vorrichtungen haben den Nachteil, dass heikle Teile, wie Ventil- 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : l. Ein-und Abfüllvorrichtung mit einer Sperrvorrichtung für Behälter (Fässer od. dgl.), dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (wie ein Schloss usw. ) in den Ein-und Abfüllwegen angeordnete Ventile od. dgl. so überwacht, dass das Abfüllen aus dem Gefäss ohne Betätigung der Sperrvorrichtung jederzeit möglich ist, das Wiedereinfüllen von Flüssigkeit in den Behälter jedoch nur dann erfolgen kann, wenn vorher die Sperrung der Ein-bzw. Abfüllwege zufolge entsprechender Einstellung der Ventile durch Betätigung der Sperrvorrichtung aufgehoben ist.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Abfüllkanäle (10, 11) und in die Lüftungskanäle (12, 14, 16) der Abfüll- bzw. Einfüllvorrichtung in an sich bekannter Weise Rückschlagventile (19, 27, 41) zur Verhinderung des Einfüllens eingeschaltet sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlagventile (19) durch einen mit der Sperrvorrichtung (, 3ss,.'2 verbundenen Hebel od. dgl. in der Offenstellung fixiert werden, um die Einfüllwege freizugeben.
    4. Abgeänderte Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperr- vorrichtung (nämlich das Schloss (20) od. dgl. ) in der als Hahnküken (5) ausgebildeten Abfüllvorrich- tung selbst gelagert ist und dieses Hahnküken in seinem zugehörigen Gehäuse (4) durch Verriegelungsglieder (35) gegen Herausnehmen sichert (Fig. 9).
    5. Einrichtung nach dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsglieder (35) als sichelförmige Elemente ausgebildet sind, die einen Endes (36) an der Sperrvorrichtung (nämlich an der drehbaren Welle des Schlosses) angelenkt und andern Endes (34) durch Zapfen des Schlossmechanismus so gesteuert werden, dass sie bei Betätigung des Schlosses im Sinne einer Verriegelung in die Sperrlage hinter die Stirnfläche des Hahngehäuses eingeschwenkt und bei Betätigung des Schlosses im Sinne einer Entriegelung aus der Sperrlage so weit ausgeschwenkt werden, dass der Küken aus dem Gehäuse (4) herausgenommen werden kann.
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den Ausflussstutzen (4, 15), der in das Innere des Gefässes (1) hineinragt, ein an sich bekanntes Luftzuführungsrohr (14) angeordnet ist, das durch eine selbsttätige Klappe (27) verschliessbar ist.
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfüllvorrichtung, nämlich der Hahnwirbel des Entleerungshahnes (5), aussen am Kopf einen Ausflusskanal (43) besitzt und der Hahnwirbel (5) aussen einen verdrehbaren Ring (42) aufweist, durch dessen Verdrehung in dem einen oder in dem anderen Sinn der Ausflusskanal (4.) freigegeben oder abgesperrt wird.
AT143861D 1934-03-29 1934-03-29 Ein- und Abfüllvorrichtung mit einer Sperrvorrichtung für Behälter (Fässer od. dgl.). AT143861B (de)

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