DE290885C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Toilettengerät, bei dem Bürste und Kamm mit einem gehäuseartigen Handgriff verbunden sind.

Gemäß der Erfindung sind Kamm " und Bürste lösbar an einem gemeinsamen Drehzapfen befestigt und werden in der Gebrauchslage durch einen verschiebbaren Klappdeckel gesichert.

ίο Auf den Zeichnungen zeigen die Fig. ι eine schaubildliche Ansicht, wobei die Bürste sich in der Gebrauchslage, der Kamm in der Ruhelage innerhalb des Halters sich befinden, Fig. 2 eine Draufsicht, die den Kamm in der Gebrauchsstellung zeigt, während die Bürste in dem Gehäuse untergebracht ist; die Fig. 3 ist ein Mittellängsschnitt durch den Handgriff, welcher beide, den Kamm als auch die Bürste, in eingeklappter Stellung darstellt; dieser Schnitt ist nach der Linie 3-3 der Fig. 2 aufgenommen; die Fig. 4 zeigt den Kamm losgelöst vom Handgriff; die Fig. 5 ist ein Schnitt in der Ebene der Linie 5-5 der Fig. 3 und zeigt den Kamm in Gebrauchslage; der Gehäusedeckel, welcher den Handgriff umfaßt, ist aufgeklappt dargestellt; die Fig. 6, ein Schnitt gleich dem in Fig. 5 gezeigten, veranschaulicht den Kamm in einer bereits halb vom Griff gelösten Stellung; die Fig. 7 ist ein Querschnitt durch den Handgriff und veranschaulicht die Mittel, durch die der Verschlußteil in geschlossener Stellung erhalten werden kann; die Fig. 8 zeigt denselben Querschnitt mit Kamm und Bürste.

A bezeichnet ein geeignetes Gehäuse, das den Griff für ein oder mehrere Toilettengeräte, z. B. einen Kamm B und eine Bürste S¹, bedeutet. Der Kamm und die Bürste sind mit diesem Handgriff mittels des Zapfens C drehbar verbunden.

Der Handgriff A hat die Form eines Gehäuses und eignet sich zur bequemen Aufnahme der Toilettengeräte. In der hier gezeigten Ausbildung ist der Griff an einer seiner Ecken mit einem gleit- und drehbaren deckelartigen Verschlußteil D versehen und mit dem Gehäuse durch Gelenkglieder a, d, durch die ein Stift d¹ läuft, verbunden. Dieser Verschlußteil wird an einem Ende abgesetzt, um die Gleitbewegung des Verschlusses zu ermöglichen. Das Ende des Gehäuses, mit dem die Geräte drehbar befestigt sind, ist mit seitlich und nach innen gerichteten Ansätzen e versehen, während der Verschlußteil D selbst bei e¹ ausgeschnitten ist, so daß, wenn der Verschlußteil gegen das Ende gleitet, an dem die Toilettengeräte drehbar befestigt sind, der Ausschnitt e¹ zwischen und unterhalb der Ansätze e dringen wird, wodurch der Teil D gegen Drehung gesichert ist. Zum Zwecke einer weiteren Verriegelung des Verschlusses D mit dem Gehäuse ist ein . gebogener Ansatz e² an dem Gehäuse vorgesehen, mit dem ein Halter e^a, der an dem Verschlußteil D befestigt ist, zum Eingriff kommt, so daß, falls der Verschlußteil D vorwärts gleitet, er gegen drehende Bewegung auch durch die Ansätze e, e² gehalten wird.

Da beide, Kamm und Bürste, mit dem Gehäuse auf die gleiche Weise befestigt werden,

sollen nachstehend nur die lösbaren Mittel zur Befestigung des Kammes näher beschrieben werden.

Der Kamm B ist nahe seinem einen Ende mit einem Schlitz b versehen, welcher sich länglich in dem Kamm erstreckt, und mit einem offenen Schlitz b¹. Um den Kamm in den Handgriff einzubringen, wird der Verschlußteil D zurückgeschwungen und der Kamm

ίο in eine ähnliche Stellung, wie in Fig. 6 gezeigt, gebracht, worauf der Schlitz b¹ gegen den Stift C bewegt wird, um diesen Stift in Eingriff mit dem Schlitz b zu bringen. Ist dies erfolgt, so kann der Kamm nach auswärts in die Gebrauchsstellung geschwungen werden, oder aber innerhalb des Handgriffes eingebracht werden. Wird der Kamm in die Gebrauchslage ausgeschwungen, so wird er um den Zapfen C gedreht, und zwar in die in Fig. 5 gezeigte punktierte Lage, worauf ein Druck in der Längsrichtung den Kamm rückwärts bewegt, bis der Zapfen C gegen das innere Ende des Schlitzes b anliegt und die in vollen Linien der Fig. 5 angedeutete Lage einnimmt. Sobald die Verschiebung des Kammes in diese Stellung erfolgt ist, wird der Verschlußteil D geschlossen und gleitet in seine Verriegelungsstellung, wodurch eine Verriegelung des Kammes mit seinem Handgriff stattfindet.

Beim Zurückbringen des Kammes in den Handgriff wird die umgekehrte Handhabung befolgt. Mit Bezug auf die Anwendung der Bürste gilt das gleiche, wie für den Kamm oben angeführt.

Es ist ratsam, am Gegenstand Naben f, f in Höhe der Ansätze β vorzusehen, die im Innern des Gehäuses so weit hervorstehen, daß die Geräte in das Gehäuse einzubringen oder auszuziehen sind, ohne mit den Ansätzen e in Berührung zu kommen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Toilettengegenstand, bestehend aus Kamm und Bürste, die drehbar mit einem gehäuseartig ausgebildeten Handgriff verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß Kamm und Bürste mittels einer Schlitzführung (δ, δ¹) lösbar an dem gemeinsamen Drehzapfen (C) des Gehäuses (A) angeordnet sind und durch einen verschiebbaren Klappdeckel (D) in der Gebrauchs-.stellung verriegelt werden können.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.