DE1233004B - Zugschlussmelder fuer Eisenbahnzuege - Google Patents

Zugschlussmelder fuer Eisenbahnzuege

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Publication number
DE1233004B
DE1233004B DEM55719A DEM0055719A DE1233004B DE 1233004 B DE1233004 B DE 1233004B DE M55719 A DEM55719 A DE M55719A DE M0055719 A DEM0055719 A DE M0055719A DE 1233004 B DE1233004 B DE 1233004B
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DE
Germany
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gate
counter
train
multivibrator
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Pending
Application number
DEM55719A
Other languages
English (en)
Inventor
Hansrudi Buehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Air Defence AG
Original Assignee
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1233004B publication Critical patent/DE1233004B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/14Devices for indicating the passing of the end of the vehicle or train

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Zugschlußmelder für Eisenbahnzüge Die Erfindung betrifft einen Zugschlußmelder für Eisenbahnzüge, der die Vorbeifahrt des Zugschlusses an einem festen Streckenort auf dem Triebfahrzeug anzeigt.
  • Bei Schienenfahrzeugen ist es erforderlich, auf gewissen Streckenabschnitten, beispielsweise an Baustellen, die Geschwindigkeit unterhalb einer bestimmten Höhe zu halten. Eine Beschleunigung wird erst dann wieder möglich, wenn das Ende des Zuges den Streckenteil, welcher nur eine verminderte Geschwindigkeit zuläßt, verlassen hat. Dies kann aber der Fahrzeugführer an unübersichtlichen Stellen, in Kurven, bei Nebel u. dgl. vielfach nicht übersehen.
  • Es ist bereits eine Anordnung zur Überwachung von Fahrzeugen, insbesondere für die Zugschlußmeldung von Eisenbahnzügen, bekanntgeworden, bei welcher am Schlußfahrzeug eine Antenne angebracht ist, die elektromagnetische Energie aufnimmt, über ein nichtlineares Schaltglied verzerrt und sie beispielsweise als Oberwellen der aufgenommenen Schwingungen wieder abstrahlt. Auf solche Weise kann der Lokomotivführer in gewissen Zeitabständen, nämlich immer dann, wenn der Zug an einem überwachungspunkt vorbeifährt, ein Signal erhalten, das ihn über das Vorhandensein des Zugschlusses unterrichtet. Von Nachteil ist hierbei zunächst die Tatsache, daß an den verschiedenen überwachungspunkten Sender vorhanden sein müssen. Darüber hinaus ist es nicht möglich, die Einrichtung nach Belieben, etwa beim Antreffen schlechter Streckenverhältnisse, in Betrieb zu setzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Mängel zu beseitigen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf dem Triebfahrzeug eine vom Fahrzeugführer bei Bedarf einschaltbare Einrichtung vorgesehen ist, bei der ein mit einem Längenvorwähler versehener Zähler in Verbindung mit logischen Schalteinheiten zum Steuern eines Signalgebers dient, der in Tätigkeit tritt, sobald das Triebfahrzeug einen der Zuglänge entsprechenden Weg zurückgelegt hat.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch wiedergegeben. Es zeigt F i g. 1 die Grundschaltung, F i g. 2 eine Abwandlung, die für ein einmännig geführtes Triebfahrzeug geeignet ist.
  • In F i g. 1 ist ein Schalter 1 dargestellt, der vom Fahrzeugführer betätigt wird, wenn der Zuganfang am Ende der Langsamfahrstrecke angelangt ist. Ein monostabiler Multivibrator 2 steht mit seinem Ausgang a2 sowohl mit einem Zähler 3 als auch mit einem bistabilen Multivibrator 6 in Verbindung. Der Zähler 3 kann in an sich bekannter Weise aus logischen Schalteinheiten aufgebaut sein und z. B. den Fahrzeugweg erfassen. An seinem Eingang E liegen dann die erforderlichen Signale. Die einzelnen Zählstufen a1, bi . . . bedeuten ganz bestimmte Wegstrekken, und der Längenvorwähler 4 wird auf eine Zählstufe gestellt, welche der Zuglänge entspricht. Ein Und-Tor 5 ist mit dem Längenvorwähler 4 sowie dem bistabilen Multivibrator 6 verbunden, dessen Ausgang a@ zu einem zweiten monostabilen Multivibrator 7 führt, der zur Betätigung eines optischen oder akustischen Signalgebers 8 dient. Eine Anzeigelampe 9 gibt dem Fahrzeugführer an, ob sich die Meßeinrichtung in Funktion befindet.
  • Solange der Schalter 1 geöffnet bleibt, gelten an den genannten Ausgängen die folgenden Potentialverhältnisse: a2 = 0, a2 = 1: a6 = 0, as =1: a7 = 0, a7' =1. Da das Potential am Ausgang a6 = 0 ist, wird das Und-Tor 5 über die Leitung 10 gesperrt, so daß gegebenenfalls von der Leitung 11 zugeführte Zähler-Signale über den Ausgang a5 nicht zum bistabilen Multivibrator 6 gelangen können. Der Signalgeber 8 und die Anzeigelampe 9 sind abgestellt. Bei Fahrtbeginn oder bei Annäherung des Fahrzeugs an eine Langsamfahrstrecke stellt der Fahrzeugführer den Längenvorwähler 4 auf einen Kontakt, welcher der jeweiligen Zuglänge entspricht und betätigt den Schalter 1, sobald der Anfang des Zuges aus der Langsamfahrstrecke herausfährt. über den Schalter 1 gelangt dann ein positiver Spannungsimpuls an den Eingang e des monostabilen Multivibrators 2, der einige Millisekunden lang kippt, so daß das Potential am Ausgang a2 =1 und am Ausgang az =0 wird. Hierdurch erfolgt eine Rückstellung des Zählers 3, der von neuem zu zählen beginnt. Außerdem kippt der bistabile Multivibrator 6 in die Lage mit den Ausgangspotentialen a6 =1 und a. = 0. Am monostabilen Multivibrator 7 bleibt hingegen der Zustand der Ausgangspotentiale a7 = 0 und a7' = 1 erhalten, weil die Änderung des Ausgangspotentials von a" = 0 auf aE =1 einen negativen Spannungsimpuls darstellt, der kein Kippen bewirkt. Da das Ausgangspotential a6 = 1 ist, wird die Sperrung des Und-Tores 5 aufgehoben, und es leuchtet die Anzeigelampe 9, die dem Fahrzeugführer anzeigt, daß die Meßeinrichtung arbeitet. Hat nun der Zug einen bestimmten Weg zurückgelegt, welcher der Fahrzeuglänge entspricht, so gelangt ein Zählersignal an diejenige Stufe, auf welcher der Längenvorwähler 4 steht, von hier über die Leitung 11 zum Und-Tor 5 und weiter zum bistabilen Multivibrator 6. Dieser kippt in die Lage mit den Ausgangspotentialen a" = 0 und a,'= 1, was einen positiven Spannungsimpuls bedingt und daher ein Kippen des zweiten monostabilen Multivibrators 7 zur Folge hat, welcher den Signalgeber 8 zum Ansprechen bringt, während die Anzeigelampe 9 erlischt. Nunmehr kann das Fahrzeug wieder beschleunigt werden, da das Zugende die Langsamfahrstrecke passiert hat. Der Signalgeber 8 ist in geeigneter Weise zurückzustellen.
  • Falls die erfindungsgemäße Einrichtung auf einem einmännig geführten Triebfahrzeug Verwendung finden soll, ist eine Schaltung nach F i g. 2 zweckmäßig, in welcher gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind wie in F i g. 1. Über deren Schaltelemente hinausgehend sind nun ein zweiter Kontakt 12, ein dritter monostabiler Multivibrator 13, ein weiteres Und-Tor 14, ein Totmannkontakt 15, ein vierter monostabiler Multivibrator 16 sowie ein Oder-Tor 17 vorhanden.
  • Bei einmännig geführten Triebfahrzeugen ist es üblich, eine Rückstellung der Sicherheitseinrichtung bzw. des Zählers 3 zu veranlassen, wenn betriebsmäßig zu bedienende Einrichtungen, beispielsweise Fahrschalter oder Bremsventile, betätigt werden. In einem solchen Fall schließt der Kontakt 12, und der vom monostabilen Multivibrator 13 erzeugte Impuls gelangt über das Und-Tor 14 sowie das Oder-Tor 17 zum Zähler 3, der in seine Ausgangslage zurückgebracht wird, damit die Kontrollfunktion von neuem beginnen kann. Hat nun der Fahrzeugführer den Schalter 1 betätigt, so ist das Potential am Ausgang ad = 0, und demzufolge sperrt das Und-Tor 14. Auf diese Weise kann eine Störung des Meßvorganges vermieden werden. Läßt hingegen der Fahrzeugführer, insbesondere infolge von Handlungsunfähigkeit, ein von ihm ständig zu bedienendes Schaltmittel (Pedal oder Druckknopf) eine bestimmte Zeit los, so schließt der Totmannkontakt 15, ein Impuls des monostabilen Multivibrators 16 stellt den Zähler 3 zurück, und durch eine nichtgezeigte Anordnung wird das Fahrzeug nach einer bestimmten Wegstrecke zum Stillstand gebracht.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Zugschlußmelder für Eisenbahnzüge, der die Vorbeifahrt des Zugschlusses an einem festen Streckenort auf dem Triebfahrzeug anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Triebfahrzeug eine vom Fahrzeugführer bei Bedarf einschaltbare Einrichtung vorgesehen ist, bei der ein mit einem Längenvorwähler (4) versehener Zähler (3) in Verbindung mit logischen Schalteinheiten zum Steuern eines Signalgebers (8) dient, der in Tätigkeit tritt, sobald das Triebfahrzeug einen der Zuglänge entsprechenden Weg zurückgelegt hat.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (1) mit einem ersten monostabilen Multivibrator (2) verbunden ist, dessen Ausgang (a2) sowohl zu einem Zähler (3) als auch zu einem bistabilen Multivibrator (6) führt, welcher wiederum mit einem zur Betätigung eines Signalgebers (8) dienenden zweiten monostabilen Multivibrator (7), ferner mit einer Anzeigelampe (9) sowie mit einem Und-Tor (5) in Verbindung steht, welches an den Längenvorwähler (4) des Zählers (3) angeschlossen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einmännig geführten Triebfahrzeugen nach Betätigen des mit dem ersten monostabilen Multivibrator (2) verbundenen Schalters (1) ein Rückstellen des Zählers (3) durch betriebsmäßig zu bedienende Einrichtungen verhindert, bei Dienstunfähigkeit des Fahrzeugführers der Zähler (3) jedoch zurückgestellt wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ausgang (aE) des bistabilen Multivibrators (6) zu einem zweiten Und-Tor (14) führt, dessen Ausgang über ein Oder-Tor (17) mit dem Zähler (3) in Verbindung steht, während am Eingang des zweiten Und-Tores (14) ein dritter monostabiler Multivibrator (13) liegt, der mit einem Kontakt (12) verbunden ist, welcher unter dem Einfluß von betriebsmäßig zu bedienenden Einrichtungen steht.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an das Oder-Tor (17) ein vierter monostabiler Multivibrator (16) angeschlossen ist, der eine Verbindung zum Totmannkontakt (15) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 936 339.
DEM55719A 1962-02-23 1963-02-08 Zugschlussmelder fuer Eisenbahnzuege Pending DE1233004B (de)

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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0341827A2 (de) * 1988-05-09 1989-11-15 Westinghouse Brake And Signal Holdings Limited Berechnung der Länge eines Eisenbahnfahrzeuges oder eines Zuges eines solchen Fahrzeuges

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DE936339C (de) * 1953-12-31 1955-12-07 Pintsch Electro G M B H Anordnung zur UEberwachung von Fahrzeugen, insbesondere fuer die Zugschlussmeldung von Eisenbahnzuegen

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