DE2056053C3 - Vorrichtung zur Messung der Geschwindigkeit beweglicher Objekte - Google Patents
Vorrichtung zur Messung der Geschwindigkeit beweglicher ObjekteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung der Geschwindigkeit beweglicher Objekte, welche zwei
ίο in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnete
Schranken aufweist, die beim Durchgang des beweglichen Meßobjektes einen elektrischen Impuls
erzeugen, wobei die erzeugten Impulse zur Ansteuerung bistabiler Schaltelemente verwendet werden,
durch welche Verzögerungseinrichtungen steuerbar sind.
Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit der Ermittlung von Geschwindigkeitsstufen beweglicher
Objekte in vorgegebenen Bereichen. Speziell ist sie auf die Bestimmung derartiger Geschwindigkeitsstufen
bei Objekten gerichtet, weiche sich rollend bewegen, wie beispielsweise Flugzeuge beim Rollen auf Start-
und Landepisten oder auf Kraftfahrzeuge oder derartige Fahrzeuge, die auf Leitschienen oder Leitbahnen
geführt und beispielsweise von einem Luftkissen getragen sind.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art, insbesondere bei Radareinrichtungen mit einer einzigen
Abtastvorrichtung erfolgt die Ermittlung der mittleren Verlagerungsgeschwindigkeit des beweglichen Objektes
durch den Doppler-Effekt oder wird aus der Bewertung der Entfernung zwischen diesem beweglichen
Objekt und dem Detektor in einem bestimmten vorgegebenen Augenblick und dann aus der Bewertung
der Entfernung zwischen dem beweglichen Objekt und dem Detektor zu einem anderen Augenblick abgeleitet,
welcher von dem ersten um eine bekannte Zeitdauer getrennt ist. Solche notwendigerweise durch
ihre Investition, ihre Wartung und ihre Kalibrierung komplexen Einrichtungen liefern die Geschwindigkeitsanzeigen mit einer überflüssigen Genauigkeit, wenn
man sich damit begnügen kann, diese Geschwindigkeit in vorgegebene Stufen einzuordnen. Es sind auch
andere Einrichtungen mit zwei Meßwertgebern bekannt, wie beispielsweise fotoelektrischen Gebern,
welche \(ineinander um eine bekannte Entfernung getrennt sind, wobei die mittlere Geschwindigkeit
der Bewegung der beweglichen Objekte innerhalb einer bestimmten Strecke auf Grund der Zeit ermittelt wird,
welche die Durchgänge dieses beweglichen Objektes vor jedem Geber trennt. Solche Einrichtungen sind
in gleiche! Weise komplex und erfordern darüber hinaus ein Rechenverfahren, um die gesuchte Geschwindigkeit
festzulegen.
Aus der deutschen Patentschrift 900 025 ist eine Einrichtung zur Geschwindigkeitsmessung von Fahrzeugen
bekannt, bei der in Abhängigkeit von der Zeit, die ein Fahrzeugradsat/ für das Durchfahren einer
Meßstrecke benötigt, von einem Kontaktwerk nacheinander
ein oder mehrere auf Anzug- oder Abfallverzögerung arbeitende Relais in einer Relaiskette
ansprechen bzw. abfallen und die jeweilige Steucrsmfc
in der Relaiskette unmittelbar zu Geschwindigkcitsanzcigc
geschallet wird. Bei dieser bekannten Einrichlung wird somit die Schließdauer eines Kontaktes /ur
Zeitmessung ausgenutzt, wobei diese Schließdaucr von der Zeitspanne abhängig ist, die das zu messende
Fahrzeug benötigt, um eine bestimmte Meßstrecke
3 4
IU durchlaufen. Die während der Schließdauer in der Fangnetze, zu steuern, d. h. aus einer versenkten
Relaiskette ausgelösten Schaltvorgänge werden am Stellung auszufahren. .
Ende der Schließdauer unterbrochen, und die dann Eine weitere Anwendungsmöglichkeit besteht in der
jeweils vorhandene Stellung der Relais wird durch Überwachung der Geschwindigkeit von Kraitfahr-Anziehen
eines weiteren Relais zur Anzeige der Ge- 5 zeugen, wobei eine Kombination mit Leucin- oder
schwindigkeit verwertet. Nachteilig bei dieser be- Ruffeldern und einer fotografischen Registriereinkannien
Einrichtung ist vor allem, daß sich auf Grund richtung möglich ist. Des weiteren kann ohne Schwiengdes
Prinzips des durch das zu messende Fahrzeug selbst keit eine Geschwindigkeitsanzeige und natürlich auch
bewirkte längere Schließen eines Kontakte;· praktisch eine Geschwindigkeitsfernanzeige bei auf Leitbahnen
Realisierungsschwierigkeiten auf Grund von Ver- io oder Leitschienen geführten Fahrzeugen und Luttschleifaerscheinungen
u. dgl. ergeben und außerdem kissenfahrzeugen erfolgen, wenn diese Informationen
eine schaltungstechnisch relativ aufwendige Anordnung beispielsweise in einer Zentralstelle benötigt werden,
benötigt wird. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine mit vorgebbarer besteht jede bistabile Schalteinrichtung aus einem
Genauigkeit arbeitende, schaltungstechnisch einfach 15 Relais mit zwei Spulen und zwei Ruhe-Arbeitsaufgebaute
und im Betrieb praktisch keinen Ver- Kontakten.
sclileißerscheinungen ausgesetzte Vorrichtung zur Vorzugsweise besteht jede Schranke aus einem
Messung der Geschwindigkeit beweglicher Objekte elektrischen Schalter.
zu schaffen, die es gestattet, in betriebssicherer und Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet
damit zuverlässiger Weise die beweglichen Objekte 20 sich dadurch aus, daß jede Verzögerungseinrichtung
bestimmten vorgebbaren Geschwindigkeitsbereichen aus einem Relais mit einem Ruhe-Arbeits-Konta
zuzuordnen. besteht, welcher im Ruhezustand geöffnet, bei Ver-
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs zögerung geöffnet und am Ende der Verzögerung zeitangeführten
Art wird diese Aufgabe gemäß der Er- weise geschlossen ist. . findung dadurch gelöst, daß die erste Schranke durch 25 Vorteilhafterweise wird jede Schranke durch einen
den beim Durchgang des beweglichen Objektes er- Geber nach Art eines pneumatischen Schlauches oder
zeugten ersten Impuls eine erste bistabile Schalt- nach Art einer elektromagnetischen Schleife betätigt,
einrichtung steuert, durch die gleichzeitig zwei Schal- Für den Fall, daß das bewegliche Objekt auf einem
tungen steuerbar sind, von denen die eine wenigstens Gleitweg geführt ist oder von einem Luftkissen geeine
Verzögerungseinrichtung steuert, die ihrerseits 30 tragen wird, erfolgt vorzugsweise eine Betätigung jeder
wieder einen Empfänger steuert, daß weiterhin die Schranke durch einen Geber, der in Form eines
zweite Schranke durch den beim Durchgang des Nockens fest an dem beweglichen Objekt angebracht
beweglichen Objektes erzeugten zweiten Impuls eine ist.
zweite bistabile Schalteinrichtung steuert, durch die Vorteilhafterweise ist die Auswertungsschaltung mit
gleichzeitig zwei Schaltungen steuerbar sind, von 35 einem Anzeige- und/oder einem Registriergerät verdenen
die eine die Verzögerungseinrichtung steuert, bunden. .
die ihrerseits den Empfänger steuert, während die Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise an
zwei anderen Schaltungen der bistabilen Schalt- Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
einrichtungen, welche in Reihe untereinander und mit F i g. 1 ein Diagramm, welches die verschiedenen
der Steuerschaltung der Verzögerungseinrichtungen 40 Vorgänge darstellt, die in der erfindungsgemäßen Vorangeordnet
sind, eine Auswertungsschaltung in einem richtung ablaufen,
geschlossenen oder geöffneten Zustand bilden, welcher F i g. 2 ein Schema, welches die Anordnung der
eine Funktion desjenigen Zustandes ist, in dem sich die verschiedenen Schalteinrichtungen in aer erfindungs-Schaltungen
der Schalteinrichtungen und der Ver- gemäßen Vorrichtung zeigt, . .
zögerungseinrichtungen in dem Augenblick befinden, 45 F i g. 3 ein Schema, welches das verwendete Prinzip
in welchen der zweite Impals erzeugt wird. darstellt, um ein einziges Signal der Auswertescnaltung
Beim Gegenstand der Erfindung wird von der auszuwählen,
Überlegung Gebrauch gemacht, daß es in vielen F i g. 4 eine schematische perspektivische Dar-
Fällen weniger darauf ankommt, eine absolute Ge- stellung einer Anwendungsmöglichkeit und
schwindigkeit mit besonders hoher Genauigkeit zu 50 F i g. 5 eine schematische perspektivische Darbestimmen,
sondern daß es vielmehr »läufig wesentlich stellung einer weiteren Anwendungsmoglichkeit der
sein kann, mit einer einfachen Einrichtung mit hoher Erfindung.
Zuverlässigkeit eine Aussage darüber zu machen, ob Das Diagramm nach F i g. 1 zeigt die verschiedenen
die Geschwindigkeit eines zu messenden Objektes im Falle einer Vorrichtung mit drei Verzogerungsinnerhalb
eines bestimmten Bereiches oder eventuell 55 einrichtungen ablaufenden Vorgange, die es gestatten,
darüber oder darunter liegt. Beispielsweise ist es beim eine Auswertungsschaltung dann in geöffnetem ZuStart
eines Flugzeugs von Bedeutung, an einer be- stand zu halten, wenn der zweite Impuls erzeugt wird,
stimmten Stelle der Startpiste genau festzustellen, ob bevor die längst mögliche Verzögerungszeit verdie
zum Abheben der Maschine erforderliche Mindest- strichen ist. Die Auswerteschaltung ist aus einzelnen,
geschwindigkeit erreicht ist. Wenn diese Entscheidung 60 separat schaltbaren Schaltstrecken aufgebaut, die
mit großer Zuverlässigkeit getroffen werden kann, und zusammen eine die eigentliche Auswerteschaltung
zwar an einer Stelle, an welcher ein Abbremsen der bildende Durchschaltestrecke festlegen.
Maschine auf der Startpiste gerade noch möglich ist, Im Diagramm der F i g. 1 sind in geschlossenem
so kann auf diese Weise entschieden werden, ob in Zustand /■ und in geöffnetem Zustand 0 die bcnai-Abhängigkeil
vom jeweiligen Startgewicht der Start 65 tungen der drei Verzögerungseinrichtungen rt,rtu rt2
ohne Risiko durchgeführt werden kann. Beispielsweise und im geschlossenen Zustand / und im geottneten
wäre es dann möglich, in Abhängigkeit von dem Zustand 0 die Auswerteschaltung C dargestellt, wah-Meßergebnis
automatisch Haltebarriercn, wie z. B. rend die Zeitpunkte tü, f'o die Abtastimpulse C im
Zeitpunkt des Durchgangs des beweglichen Objekts repräsentieren. Im übrigen sind bei den Verzögerungseinrichtungen Rt, Rt1, Rt2 die Schaltungen rl, /V1, rt2
im Ruhezustand geöffnet, während der Verzögerung ebenfalls geöffnet und vom Ende der Verzögerung ab
geschlossen.
Wenn die Schranke einen ersten Impuls im Zeitpunkt /„ an eine bistabile Schalteinrichtung schickt,
löst diese die Verzögerungszeiten At, At1, Al1 der Verzögerungseinrichtung
Rt, Rt1, Rt2 aus. Am Ende der
Verzögerung schließt die Schaltung der Verzögerungseinrichtungen sich wieder in den aufeinanderfolgenden
Zeiten t, I1, t2, aber die Auswerteschaltung C kann sich
innerhalb eines der Verzögerungsbereiche At, Atx oder
/Ic2 befinden, und zwar bezogen auf das Erscheinen
des zweiten Impulses /'„, welcher von der zweiten Schranke ausgesandt wird.
In dem Beispiel nach F i g. 1 befindet sich der Impuls,
weicher im Zeitpunkt t\ auftritt, im Verzögerungsbereich /1/-/Ii1. Dieser Verzögerungsbereich
entspricht der Verzögerungseinrichtung Rt.
F i g. 2 zeigt eine Schaltung mit Kontakten D1, D2
einer Abtasteinrichtung, welche voneinander um eine Entfernung d getrennt sind, sowie mit bistabilen
Relais RB1, RB2 mit zwei Kontakten und zwei Schaltkreisen
sowie verzögerten Relais Rt, Rt1, Rt2 und
Empfänger S1, S2, S3 für die von der Auswertungsschditung
C ausgesandten Signale.
Im Ruhezusland ist C zunächst durch RBXb, RB2u
geschlossen. Wenn nun bei D1 der erste Impuls erscheint,
kippt RB1 um und löst die Verzögerung der Relais Rt, Rt1, Rt2 durch RBia aus, die Schaltung C
bleibt jedoch durch RB2b geschlossen, solange der
zweite Impuls nicht bei D2 erschienen ist.
Wenn dieser zweite Impuls erscheint, schaltet der Kontakt RB2\, um und öffnet die Schaltung C, welche
dann nicht mehr vom Verzögerungszustand der
Relais Rt, Rt1 oder Rt2 abhängt.
Unter der Annahme, daß die Schaltungen rt, rtx, rt2
alle offengeblieben sind, ist es klar, daß das Signal bei S, erscheint. Wenn Rt2 geschlossen ist {durch das
Ende der Verzögerung), bevor die Öffnung durch RB2I,
stattgefunden hat, befindet sich die Schallung C in einem durch den geschlossenen Kontakt von Rt2 abgeleiteten
Zustand und ist auf S2 gerichtet. Wenn Ai1
am Ende der Verzögerungszeit geschlossen wird, wird die Auswerteschaltung C über den geschlossenen
Kontakt Rt1 mit S3 verbunden. Wenn schließlich Rt
am Ende der Verzögerung geschlossen wird, ist die Schaltung C unterbrochen, wobei durch das Fehlen
eines Signals angezeigt wird, daß der Impuls von D2
nach der längsten Verzögerung erschienen ist.
Der geschlossene Zustand des Kontakts Rt führt
zu einer Speisung der zweiten Spule der bistabilen Relais, wodurch die Schaltungen von RB1 und RB2 in
den geschlossenen Ausgangszustand zurückgeführt werden.
In gleicher Weise kehren dann die verzögerten Relais
Rt, Rt1, Rt2 wieder in die geöffnete Ausgangsstellung
zurück, da sie von diesem Augenblick an nicht mehr gespeist werden. Die Vorrichtung ist somit für einen
neuen Zyklus bereit.
Aus den vorstehenden Erläuterungen ist ersichtlich, daß die Impulsreihenfolge gegenüber der Abtasteinrichtung
indifferent ist. Somit werden Impulse D in der Reihenfolge D2 und D1 oder auch D1 und
daraufhin D2 erzeugt, was zu dem gleichen Resultat
führen würde. Ebenso ist die Anzahl der Verzögerungsrelais
nicht notwendigerweise auf drei begrenzt, und auch die Dauer der Verzögerungszeiten kann beliebig
sein, und zwar gleich oder ungleich, um Geschwindigkeitsbereiche festzulegen, welche stets dem zu lösenden
Problem angepaßt sind.
Gemäß einer ersten Ausführungsform, welche auf die Ermittlung der Geschwindigkeiten eines Flugzeuges
in der Rollphase gerichtet ist, ist vorgesehen, daß beispielsweise die folgenden Auswertungen gewährleistet
ίο sind: Anzeige der Rollgeschwindigkciten für den
Piloten, statistische Kontrolle der Rollgeschwindigkeiten. Aufbau der Haltebarrieren bei als zu gering
erachteten Geschwindigkeiten, Regelung der Bremsung nach Eingriff in die Haltebarriere oder Kontrolle
der Rollgeschwindigkeit von Prototypen. Zu diesem Zweck werden quer zur Piste (s. F i g. 4) zwei schlauchförmige
pneumatische Geber 1 und 2 angeordnet, welche voneinander um den Abstand d entfernt sind
und zu Sendern XA, 2A verlaufen, die ihrerseits zwei
Schalter D1 und Z)2 steuern.
Diese Schalter, welche genau beim Übergang der Räder 3 über die Geber 1, 2 geschlossen werden, sind
untereinander verbunden und führen zu einer Schaltung 10 (s. F i g. 2), welche die bistabilen Relais RB1
und RB2 enthält.
Beispielsweise ist vorgesehen, dem Piloten anzuzeigen, daß seine Geschwindigkeit unterhalb einer
festen Geschwindigkeit von V =240 km/h liegt. In einem solchen Falle und dann, wenn beispielsweise
die folgenden Werte vorliegen; d = 18m,/ = 0,35see,
/, 0,28 sec und t2 — 0,21 see, ist leicht festzustellen,
daß durch Aktivierung von S3 die Alarminformation
»Geschwindigkeit unterhalb von 240 km/h« (Rollzeit oberhalb von /, 0,28 see) gegeben sind.
Eine in der F i g. 4 dargestellte zweite Variante sieht die Ermittlung der Geschwindigkeiten von Automobilfahrzeugen
vor, wobei die Verzögerungswerte At, At1, At2 identisch gewählt sind und die Entfernung d mit
6 m angenommen wurde. Diese Variante ermöglicht
4c die Anzeige auf einer Leuchtlafel 7, und zwar die Anzeige
von Geschwindigkeiten, und gestattet eventuell, ein Registriersystem 8 wie beispielsweise ein fotografisches
System einzuschalten, welches es beispielsweise gestattet, den Beweis einer Geschwindigkeits-Übertretung
zu erbringen. In einem solchen Falle erscheinen geeignete Signale, und zwar beispielsweise:
Signal 5, für eine Geschwindigkeit oberhalb von
100 km/h
Signal S2 für eine Geschwindigkeit zwischen 100
und 80 km/h ( 1,
10,28 J
Signal S3 für eine Geschwindigkeit zwischen 80
und 60 km/h ( -—).
\ 0,35 j
\ 0,35 j
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann auch bei einem nicht auf Rädern laufenden Objekt 5, wie
z. B. einem Luftkissenfahrzeug, verwendet werden, wenn dieses Fahrzeug beispielsweise mit einem
Nocken 4 ausgestattet ist, der die Schalter D1 und D2
betätigen kann. In einem solchen Falle können die Signale zugleich zu einer zentralen Stelle 9 übertragen
werden.
Es ist zu erwähnen, daß die erfindungsgemäße Vorhtung
sowohl in der Richtung F1 als auch in der chtung F2 (vgl. F i g. 4) verwendet werden kann,
h., daß die Geschwindigkeit in beiden Richtungen ■nittelt werden kann.
Zu erwähnen ist auch noch, daß die von einer
Zu erwähnen ist auch noch, daß die von einer
Schaltung 10 (vgl. F i g. 2 und 3) ausgesandten Signale in der in F i g. 3 gezeigten Weise ausgewählt werden
können, um Anzeigen Z1, /2 ... j„ zu liefern, welche
allein von der Verzögerungsdauer und von der Anzahl der Verzögerungseinrichtungen Hi1, m2, m3 ... mn abhängig
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
«39626/175
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Messung der Geschwindigkeit beweglicher Objekte, welche zwei in einem bestimmten
Abstand voneinander angeordnete Schranken aufweist, die beim Durchgang des beweglichen Meßobjektes einen elektrischen Impuls
erzeugen, wobei die erzeugten Impulse zur Ansteuerung bistabiler Schaltelemente verwendet
werden, durch welche Verzögerungseinrichtungen steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schranke (D1) durch den beim
Durchgang des beweglichen Objektes erzeugten ersten Impuls (to) eine erste bistabile Schalteinrichtung
(RB1) steuert, durch die gleichzeitig
zwei Schaltungen (RB10, RB^) steuerbar sind,
von denen die eine (RB1O) wenigstens eine Verzögerungseinrichtung
(Rt, Rt}, Rt2) steuert, die
ihrerseits wieder einen Empfänger (S1, S2, S3)
steuert, daß weiterhin die zweite Schranke (D2) durch den beim Durchgang des beweglichen Objektes
erzeugten zweiten Impuls (/Ό) eine zweite bistabile Schalteinrichtung (RB2) steuert, durch
die gleichzeitig zwei Schaltungen (RB2n, RB2I,)
steuerbar sind, von denen die eine (RB20) die Verzögerungseinrichtung
(Rt, Rt1, Rt.,) steuert, die ihrerseits den Empfänger (S1, S2, S3) steuert,
während die zwei anderen Schaltungen (RBlb, RB.,tl)
der bistabilen Schalteinrichtungen (RB1, RB2),
welche in Reihe untereinander und mit der Steuerschaltung der Verzögerungseinrichtungen angeordnet
sind, eine Auswertungsschaltung in einem geschlossenen oder geöffneten Zustand (C) bilden,
welcher eine Funktion desjenigen Zustandes ist, in dem sich die Schaltungen der Schalteinrichtungen
(AA1, RB2) und der Verzögerüngseinrichtungen
(Rt, Rt1, Rt2) in dem Augenblick (/Ό) befinden,
in welchem der zweite Impuls (t'o) erzeugt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede bistabile Schalteinrichtung
(RB1, RB2) aus einem Relais mit zwei Spulen und
zwei Ruhe-Arbeits-Kontakten (RB10, RBlb, RB.,a,
RB2b) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Schranke aus einem elektrischen Schalter (D1, D2) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verzögerungseinrichtung
aus einem Relais mit einem Ruhe-Arbeits-Konlakt (Rt, Rt1, Rt2) besteht, welcher im Ruhezustand
geöffnet, bei Verzögerung geöffnet und am Ende der Verzögerung zeitweise geschlossen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schranke (D1, D2) durch
einen Geber nach Art eines pneumatischen Schlauches (1, IA, 2, 2A) betätigt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schranke (D1, D.,) durch
einen Geber nach Art einer elektromagnetischen Schleife betätigt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß jede Schranke (D1, D2) durch
einen Geber betätigt wird, der in Form eines Nockens (4) fest an dem beweglichen Objekt angebracht
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Auswcrtungssclialtung (I I)
mit einem Anzeige- (7, S1, S2, S3) und/oder einem
Registriergerät (8) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR6939376A FR2067770A5 (de) | 1969-11-15 | 1969-11-15 |
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---|---|
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DE2056053B2 DE2056053B2 (de) | 1973-09-27 |
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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GB (1) | GB1303196A (de) |
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---|---|---|---|---|
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GB2328749B (en) * | 1997-08-29 | 2001-05-09 | Tvi Europ Ltd | A method for calibrating a speed or distance measuring device |
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1969
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-
1970
- 1970-11-12 GB GB5396970A patent/GB1303196A/en not_active Expired
- 1970-11-13 DE DE2056053A patent/DE2056053C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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FR2067770A5 (de) | 1971-08-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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