DE123071C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lagerung der Spindeln in Spinnmaschinen, hauptsächlich Ringspinnmaschinen, und bezweckt im Besonderen, die Reibung der Spindeln in den Lagern auf ein Geringes abzumindern. Zu diesem Zweck sind die Spindeln mittelst eines einstellbaren Kugellagers in einem als Oelgefäfs. dienenden Gehäuse geführt, welches in einem an der Spindelbank befestigten Halslager angeordnet ist, wobei durch Einstellen des Kugellagers die Reibung der Spindeln verringert wird.

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel an einer mit einer lothrecht beweglichen Spindelbank versehenen Ringspinnmaschine dargestellt, und zwar in Fig. ι in einer Vorderansicht und in Fig. 2 in einem lothrechten Schnitt.

In der lothrecht beweglichen Spindelbank 2 einer Ringspinnmaschine, deren Ringrahnien 1 aber festgelagert ist, sind die das Hebellager für die Spindeln 3 bildenden Gehäuse 4 befestigt, welche an ihren oberen Enden je mit einer Ausbohrung zur Aufnahme des Zapfenlagers 5 versehen sind. An der inneren Wand eines solchen Zapfenlagers ist ein Ansatzring vorgesehen, auf welchen ein leichter Ring 6 aufliegt, dessen innere Ringflä'che abgeschrägt ist. Auf diesem Ring 6 liegt wieder ein mit einer schrägen Fläche versehenes Kugellager 7 auf, wobei die Lage der in diesem Kugellager befindlichen Kugeln durch einen einstellbaren, mit einer abgeschrägten Fläche versehenen Stellring 8 geregelt und hierdurch die Reibung der Spindel auf ein Geringes vermindert wird. Am unteren Theil der Spindel 3 ist ein Zapfenring 10 angebracht, um ein Herausheben der Spindel aus dem Halslager 4 zu verhindern. Das Zapfenlager, in welchem das untere Spindelende 9 läuft, ist lothrecht verstellbar, so dafs, falls die Spindel mit einem an ihr angebrachten Ansatzring in dem Kugellager 7 läuft, das Spindelgewicht zum Theil von dem Lager 7, zum Theil vom unteren Zapfenlager oder nur von einem dieser beiden Lager aufgenommen wird. In das Zapfenlager 5 , wird Schmieröl hineingethan und in den Raum zwischen dem Ring 6 und dem Kugellager 7 wird ein Docht aus Baumwolle oder einem anderen beliebigen Stoff hineingelegt, welcher in das Schmieröl hineintaucht und mit dem oberen Ende mit den. im Kugellager laufenden Kugeln oder mit dem Ansatzring in Berührung gehalten wird, so dafs hierdurch eine gute Schmierung dieses betreffenden Lagers gesichert ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Ein Halslager für Spindeln mit einer die Spindel führenden Kugellagerung, dadurch gekennzeichnet, dafs die Spindel zwischen den im Halslager (5) gelagerten Kugeln läuft und das Halslager als Schmierbehälter für die Kugellagerung ausgebildet ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.