DE123018C - - Google Patents

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DE123018C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/0007Perforation of photographic films

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Durchlöcherung photographischer Films für kinematographische Apparate. Bereits vor der Erfindung der Kinematographen hat man das Problem zu lösen versucht, ein Papierband in bestimmten Abständen zu durchlochen. Man hat zu diesem Zwecke Maschinen erdacht, deren Arbeitsgang im Allgemeinen derartig ist, dafs von einem gemeinsamen Antrieb aus periodisch eine Lochstanze durch das Papier getrieben und dazwischen das Papier durch eine Transportvorrichtung weiter geschaltet wird. Die Transportvorrichtung besteht in der Regel darin, dafs ein Vorschuborgan in bereits gestanzte Löcher eingreift und hierdurch das Papierband weiterzieht. Auch für das Lochen von Serienfilms sind bereits ähnlich construirte Einrichtungen bekannt geworden. Alle diese Einrichtungen sind aber aus Rücksicht auf die äufsere Anordnung der einzelnen Theile so gebaut, dafs das Vorschuborgan nicht in das unmittelbar vorher, sondern in ein bereits mehrere Arbeitsperioden früher gestanztes Loch eingreift. Dieser Umstand ist zwar, sobald die Maschine im Gange ist, ohne jede Bedeutung, macht sich aber beim Anlassen der Maschine störend bemerkbar, indem beim Stanzen der ersten Löcher das Vorschuborgan noch keine Löcher vorfindet, in die es eingreifen könnte. Man mufs daher entweder vorher eine Anzahl Löcher in das Band schlagen oder es anfänglich mit der Hand vorschieben, bis das Vorschuborgan mit dem ersten Loch in Eingriff kommt. Diesen Uebelstand vermeidet die vorliegende Maschine, welche gleich von Anfang an automatisch arbeitet. Der Film wird nämlich bei dieser von einem Haken weiter gezogen, der in das unmittelbar vorher vom Stecheisen erzeugte Loch eingreift.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
A ist eine Kulissenführung, in welcher das Band im Sinne des Pfeiles gleitet. C ist das von einem Motor oder von Hand gedrehte Antriebsrad. Es greift in die beiden gleich grofsen Zahnräder D und E ein, die zur Reduction der Winkelgeschwindigkeit von bedeutend gröfserem Durchmesser als C sind. Auf gleicher Achse mit diesen beiden Zahnrädern D und E ist einestheils ein Excenter F und anderentheils eine Kurbelscheibe G und eine Daumenscheibe H angeordnet. Der Excenter F bewirkt das abwechselnde Auf- und Abgehen des Rahmens KLM, welcher das Stecheisen N für die mittlere Durchlochung oder mehrere Stecheisen für weitere Durchlochungen trägt.
Vier verticale Stäbe OPQR (Fig. 1 und 2) sind auf der Kulisse A befestigt; ein fünfter S, der auf der Platte K befestigt ist, bewegt sich in einer Oeffnung T im Mittelpunkt der Deckplatte U, welche die äufseren Enden der vier Stäbe OPQR verbindet, um jedes Verrücken der Achse des Stecheisens N zu verhindern.
Das Zahnrad E dreht mit Hülfe seiner Achse die Kurbelscheibe G und die Daumenscheibe H.
Die Kurbelscheibe G wirkt auf die Kurbelstange F, die mit der Längsgleitstange X vermittelst der Regulirschraube Y verbunden ist.
Die Gleitstange X trägt an ihrem äüfseren Ende den Haken Z, welcher bei ι mit einer Klaue 2 versehen ist. Die Daumenscheibe H hat bei der Stellung nach Fig. ι eben auf den Hebel 3 eingewirkt, so dafs der Haken Z sich in der unteren Stellung seines Hubes befindet.
Der Hebel 3 kann in Längsrichtung (Fig. 1) oder senkrecht zur Kulisse A (Fig. 3) angeordnet sein. Sobald der Arm 3 des um die Achse 4 drehbaren Hebels den anderen Arm 5. des Hebels hebt und dieser den Haken bei 6 angreift, wird sich der letztere vom Film entfernen und nur in dem Augenblick zurückfallen, in dem er in ein neues, soeben vom Stecheisen gestochenes Loch eingreifen mufs.
Die gleichzeitige Wirkung des Excenters F und der Kurbelstange V ist derart, dafs das Stecheisen N in dem Augenblicke vollkommen hochgehoben ist, in dem der Haken Z eben im Begriff ist, in die soeben eingestochene Oeffnung unter dem gehobenen Stecheisen einzutreten. Es genügt demnach, in dem Ende des zu durchlochenden Films ein Loch vermittelst des Eisens herzustellen, damit der Haken Z in das Loch eingreifen und das Band um die erforderliche Länge vorziehen kann u. s. w.
Um zu verhindern, dafs der Haken Z in dem Rande des Loches 7 hängen bleibt, ist eine um Punkt 11 drehbare Schiene 8,9, 10 derart angeordnet, dafs sie die Oeffnung 7 verdecken und freigeben kann. Sie giebt sie zunächst für das Stecheisen N frei, wird aber dann durch Stofs des Ansatzes 13 gegen ihren Anschlag 12 vor die Oeffnung geschoben und drückt hierdurch den Zahn Z in die Höhe, worauf sie unter Wirkung einer Feder in die Anfangslage zurückkehrt.
Zwei Federn 18, 19, die mit sammetartigem Stoff versehen sind, sichern das Festhalten des Films in der Kulisse im Augenblick der Durchlochung. Der Ansatz 13 sitzt auf der mit dem Zahn Z verbundenen Querschiene 20 und wird deshalb mit dieser, dem Zahn Z und der Gleitstange X (Fig. 1 und 5) bewegt.

Claims (1)

  1. Pate nt-An SPRU c H:
    Periodisch arbeitende Lochstanze für streifenförmiges Arbeitsgut, wie z. B. Serienfüms, bei der das Vorschuborgan (Haken Z) in das unmittelbar vorher von dem Stecher (N) gestanzte Loch eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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