DE1229621B - Leistungsschalter - Google Patents

Leistungsschalter

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Publication number
DE1229621B
DE1229621B DEW40928A DEW0040928A DE1229621B DE 1229621 B DE1229621 B DE 1229621B DE W40928 A DEW40928 A DE W40928A DE W0040928 A DEW0040928 A DE W0040928A DE 1229621 B DE1229621 B DE 1229621B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
valve
gas
circuit breaker
additional blowing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW40928A
Other languages
English (en)
Inventor
Winthrop M Lees
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westinghouse Electric Corp filed Critical Westinghouse Electric Corp
Publication of DE1229621B publication Critical patent/DE1229621B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/7007Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein the flow is a function of the current being interrupted

Landscapes

  • Circuit Breakers (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES WWW PATENTAMT Int. Cl.:
HOIh
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 21c-35/10
Nummer: 1229 621
Aktenzeichen: W 40928 VIII d/21 c
Anmeldetag: 9. Februar 1966
Auslegetag: 1. Dezember 1966
Im Patent 1 210 473 wird ein Leistungsschalter vorgeschlagen, dessen Ausschaltlichtbogen durch Druckgas mehrfach beblasen werden kann. Zur Einsparung von Löschmittel ist eine aus einem Speicher stammende Zusatzbeblasung nur für Ströme oberhalb eines vorgegebenen Wertes vorgesehen. Der Schalter weist in an sich bekannter Weise ein geschlossenes, vorzugsweise geerdetes Gehäuse auf, das mit einem elektronegativen Gas gefüllt ist und eine Pumpeinrichtung einschließt, mit der das Gas im Ausschaltaugenblick gegen den Lichtbogen gedrückt wird, und der Speicher enthält das gleiche Gas in flüssiger Form.
Zur Betätigung des Ventils für die Zusatzbeblasung kann man einen die Strombahn des Schalters umgebenden geschlitzten Ring aus magnetischem Material verwenden, mit dessen Schlitz ein Anker zusammenwirkt. Die Ankerbewegung wird bei einer Ausführungsform des Hauptpatents lediglich dazu benutzt, eine Antriebsstange für das bewegliche Schaltstück des Schalters mit dem Ventil des Speichers zu koppeln. Deshalb wird das Ventil tatsächlich nur beim Ausschalten geöffnet und nicht auch dann, wenn ein Überstrom fließt, der an einer anderen Stelle abgeschaltet wird.
Die Kopplung der Ventilbetätigung mit der Ausschaltbewegung ist jedoch unter Umständen erwünscht, weil sie eine Ventilöffnung erst nach dem Beginn der Ausschaltbewegung ermöglicht. Dies gilt besonders für Fälle, in denen das Druckgas einen bestimmten Weg zurücklegen muß. Die Druckgasströmung und damit die Löschung des Lichtbogens kann dann erst nach einer gewissen Zeit stattfinden.
Die Erfindung hat eine Verbesserung des Schalters nach dem genannten Patent zum Gegenstand. Ziel der Verbesserung ist eine Steuerung des Ventils für die Zusatzbeblasung, die unabhängig von der Ausschaltbewegung arbeitet, aber dennoch mit Sicherheit einen unnötigen Druckgasverbrauch verhindert. Zur Erreichung dieses Zieles verwendet man erfindungsgemäß eine von der Ausschaltbewegung unabhängige Kopplung des stromabhängigen Anregegliedes für das Ventil der Zusatzblasung mit dem Auslöseglied des Schalters gemäß einer »und«-Bedingung. Auf diese Weise wird das Ventil bei einem Überstrom nur geöffnet, wenn gleichzeitig die Ausschaltung durch das Auslöseglied angeregt wird.
Eine Kopplung, die einer »und«-Bedingung genügt, erhält man in einfachster Weise dadurch, daß man einen Betätigungsmagneten für das Ventil über die Reihenschaltung eines Überstromrelais und eines Schutzrelais mit einer Spannungsquelle verbindet.
Leistungsschalter
Zusatz zum Patent: 1 210473
Anmelder:
Westinghouse Electric Corporation,
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. jur. G. Hoepffner, Rechtsanwalt,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Als Erfinder benannt:
Winthrop M. Lees, Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. April 1965 (452 451)
Man kann aber auch in bekannter Weise mit einer Parallelschaltung arbeiten, wenn man den Betätigungsmagneten nach dem Ruhestromprinzip betreibt, so daß das Ventil nur betätigt wird, wenn sowohl der eine .als auch der andere Zweig der Parallelschaltung unterbrochen wird.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren ein Ausführungsbeispiel beschrieben.
In F i g. 1 ist schematisch ein radiales Verteilungsnetz gezeichnet. Der Generator G speist über jeweils vier in Reihe geschaltete Leistungsschalter A, B, C
(C) und D (D') usw. die Verbraucher V, V, V" und V'". Wenn ein Fehler F z. B. zwischen dem Schalter D und dem Verbraucher V auftritt, fließt ein Fehlerstrom durch alle vier Leistungsschalter A, B, C und D, der die öffnung des stromabhängig betätigten Ventils für die .aus einem Speicher stammende Beblasung großer Ströme veranlassen könnte. Es soll jedoch nur der Schalter!) ausgelöst werden, damit allein der fehlerhafte Teil des Netzes abgetrennt wird, während alle anderen Netzteile weiter gespeist werden. Mithin sollen die Ventile der Speicher in den Schaltern^, B und C nicht geöffnet werden, weil diese Schalter nicht ausgelöst werden sollen.
609 729/311
Falls der Fehler zwischen den Schaltern B und C auftreten würde, hätte nur der Schalter B zu öffnen, nicht aber der Schalter^. In diesem Falle wäre nur das halbe Netz abzutrennen, die andere Hälfte könnte weiterversorgt werden. Der Schalter A hätte nur auszuschalten, wenn der Sammelschienenabschnitt S zwischen den Schaltern A und B, B' fehlerhaft wäre.
Bei dem Schalter 70 nach F i g. 2 der Zeichnung erregt der durch die Leitung 71 fließende Fehlerstrom über den. Stromwandler CT die Spule 72. Diese überbrückt die Kontakte 73, 74 mit dem beweglichen Kontaktstück 75. Der Leistungsschalter 70 wird dadurch jedoch nur für die Ausschaltung vorbereitet, so daß dann, wenn das Schutzsystem 77 ein Ausschalten des Schalters 70 verlangt, die Steuerspannung der Schutzleitungen 80, 81 nicht nur die Auslösespule 82 wirksam macht, sondern zugleich die Schutzrelaisspule 84 erregt, die die Kontakte 84' überbrückt. Dies schließt den Stromkreis 85, 86, der die Blasventilbetätigungsspule 87 über die in Reihe liegenden Kontakte 73, 74, 84' mit der Spannungsquelle Q verbindet. Dadurch wird die Druckgasströmung aus dem Speicher 49' freigegeben, jedoch nur, wenn ein Überstrom vorliegt und zugleich das Schutzsystem 77 des Schalters eine Ausschaltung anregt.
In Fig. 2 ist die normale, für niedrigere Ströme vorgesehene Löscheinrichtung 90 als Kolben 91 ausgebildet, der eine Löschmittelströmung durch eine Gasleitung 92 drückt, Dies geschieht unabhängig vom Strom bei jeder Ausschaltung.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Leistungsschalter mit einer mehrfachen Beblasung des Ausschaltlichtbogens durch Druckgas, bei welchem der Schalter ein geschlossenes, vorzugsweise geerdetes Gehäuse aufweist, das mit einem elektronegativen Gas gefüllt ist und eine Pumpeinrichtung einschließt, mit der das Gas im Ausschaltaugenblick gegen den Lichtbogen gedrückt wird, und bei welchem ein Speicher das gleiche Gas in flüssiger Form für eine Zusatzbeblasung nur für Ströme oberhalb eines vorgegebenen Wertes enthält, die durch ein stromabhängig beim Ausschalten betätigtes Ventil gesteuert wird, nach Patent 1210 473, gekenn-, zeichnetdurch eine von der Ausschaltbewegung unabhängige Kopplung des stromabhängigen Anregegliedes (72) für das Ventil der Zusatzblasung (49') mit dem Auslöseglied (82) des Schalters (70) gemäß einer »und«-Bedingung.
2. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungsmagnet (87) für das Ventil der Zusatzblasung über die Reihenschaltung eines Überstromrelais (72) und eines Schutzrelais (84') mit einer Spannungsquelle (ß) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 729/311 11.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEW40928A 1965-04-23 1966-02-09 Leistungsschalter Pending DE1229621B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US452451A US3257533A (en) 1965-04-23 1965-04-23 Fluid-blast circuit interrupters with two selectively-operated fluid-blast sources

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DE1229621B true DE1229621B (de) 1966-12-01

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ID=23796502

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DEW40928A Pending DE1229621B (de) 1965-04-23 1966-02-09 Leistungsschalter

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US3257533A (en) 1966-06-21

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