DE388623C - Sicherheitseinrichtung fuer elektrische Kraftanlagen mit mehreren Dynamos - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer elektrische Kraftanlagen mit mehreren Dynamos

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DE388623C
DE388623C DEM77695D DEM0077695D DE388623C DE 388623 C DE388623 C DE 388623C DE M77695 D DEM77695 D DE M77695D DE M0077695 D DEM0077695 D DE M0077695D DE 388623 C DE388623 C DE 388623C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/06Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric generators; for synchronous capacitors
    • H02H7/062Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric generators; for synchronous capacitors for parallel connected generators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)

Description

-Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung fü*f; elektrische: Zentralen mit parallel geschalteten; Maschinen. .■ ■" · ' ',.
;, Beim plötzlichen Ausfall einer Primärmaschine muß bei paralleler Schaltung deren
Belastung von den anderen Primärrnaschinen mit. übernommen Werden, die dann leicht überlastet werden körinen,' so daß hierldie elek-, irischen Sicherungen oder selbsttätigen Schalter ansprechen und.somit die gesamte Stromversorgung unterbrochen. wird. Aus diesem Grunde ist auf Schiffen die-Parallelschaltung der Maschinen, die sonst, viele" Vorteile in ■ bezug auf einfache.. Bauart der Schaltanlage und: wirtschaftliche Ausnutzung der Primärmaschinen hat, fast durchweg; vermieden, da ein gänzlicher Ausfall der elektrischen Stromversorgung die Sicherheit des Schiffes mitseinen elektrischen Positionslaternen-und sonstigen betriebswichtigen elektrischen Anlageteilen zu sehr gefährden könnte, In besonders hohem Maße gilt dies auch für Motorschiffe, wo die für den Betrieb der Hauptmaschinen dienenden Hilfsmaschinen elek-S trisch angetrieben werden. . . '25
: : Nach der Erfindung wird nach dem Ausfall einer Primärmaschine selbsttätig auch, eine r wählbare Anzahl von weniger betriebswich-' tigen. Stromverbrauchern ausgeschaltet. Die Zentrale wird somit beim Ausfall einer Primärmaschihe auch entsprechend .entlastet und eine Überlastung und ein Ausfall der restlichen Primärmaschinen verhindert, so daß die. Stromversorgung der . betriebswichtigen Stromkreise in weitgehendem Maße sichergestellt ist. ■-." -■■'- ." . :. - :
-'Die Zeichnung-zeigt in den ..-'·'i 1 r-:i ::-.-
Abb. ι und 2 zwei Ausführungsbeispiele, welchen ein Schaltschema einer Zentrale mit ■ drei parallel geschalteten Maschinen zugrunde gelegt ist.
Die Maschinen M1, M2, M3 sind durch die

Claims (2)

selbsttätigen Schalter^1, A2, Aa gesichert. Diese sind mit Zeitverzögerung versehen und besitzen je einen mit ihnen zwangläufig verbundenen Hilfsschalter B, der in Hinteremanderschaltung mit einem von einem Hebelantrieb betätigten Schalter C liegt. Beim Einschalten des Automaten A wird der Schalter 3 geöffnet, der Kontakt C ist geschlossen. Der Stromkreis über diese beiden Schalter ist also ίο bei B unterbrochen (siehe Schaltstellung von A- für Mz). Beim Ausschalten von Hand wird B geschlossen und dafür C geöffnet, so daß auch jetzt der Stromkreis unterbrochen ist (Ms). Beim Selbstauslösen der Automaten »5 bleibt C geschlossen, der Schalter B wird wie vorher geschlossen, so daß jetzt über B und C ein Stromkreis geschlossen werden kann (M1). Dieser Stromweg wird benutzt, um die Selbstschalter D derjenigen Stromkreise, die beim automatischen Abschalten einer Maschine M ebenfalls abgeschaltet werden sollen, zur Auslösung zu bringen. Die Selbstschalter D der Verteilungsstromkreise sind je mit einer zusätzlichen Spule B versehen, die sie beim Stromdurchgang zur Auslösung bringen. In jedem Stromkreise nach den einzelnen Verteilungsschaltern D ist ferner ein von Hand zu betätigender Schalter F angeordnet, der gestattet, die Sicherheitsschaltung für die einzelnen Stromkreise »ein«- oder »aus«zuschalten, also die beim Ausfallen einer Maschine M selbsttätig außer Betrieb zu bringenden Verbraucherstromkreise zu bestimmen. In Abb. ι hat der Maschinenautomat A1 von Ii1 gerade ausgelöst, mit dem Handantrieb ist noch nicht abgeschaltet, der Schalter C1 liegt also noch in der Einschaltstellung. Die Verteilungsschalter D1- und D2 sind mittels der Schalter F1 und F3 auf die Sicherheitsschaltung eingestellt. Die Maschine Mz ist noch eingeschaltet, die Maschine M3 ist, von Hand ausgeschaltet, außer Betrieb. Der Stromverlauf beim selbsttätigen Auslösen des Schalters A1 der Primärmaschine M1 ist der folgende: Von der Sammelschiene S geht der Auslösestrom über die Schalter B1, C1 und F1, F2 nach den Spulen E1 und E2, und von hier nach dem anderen Pol zurück, der im vorliegenden Fall, w/e auf Schiffen üblich, an den Schiffskörper gelegt ist. Die Schalter D1 und Dz werden somit ausschalten. Der Schalter D3 bleibt aber eingeschaltet, da sein Schalter i73 nicht eingelegt war. Der Schalter Di war offen. Da nun beim Abschalten der Maschine Ii1 die auf dieser vorhanden gewesene Last sofort von der Maschine M2 übernommen wird, so wäre zu befürchten, daß deren Maschinenautomaten eher ansprechen als die Verteilungsstromkreise abgeschaltet sind. Es ist daher wesentlich, daß die Maschinenautomaten eine' Zeitverzögerung besitzen, um den Verteilungsschaltern Zeit zum Auslösen zu geben. Nach der in diesem Schaltschema dargestellten Sicherheitsschaltung bleibt die Auslösespule £ so lange unter Spannung, bis durch Schaltung von Hand der Auslösestrom bei C1 unterbrochen wird. Nach der in Abb. 2 dargestellten Schaltung ist eine Änderung des Anschlusses der Auslösespulen £ insofern getroffen, als hier die Spulen E an die abzweigenden Stromkreise gelegt sind und die Spulen mit dem Abschalten des Verteilungsschalters ebenfalls abgeschaltet werden. Die Spulen können daher für bedeutend kürzere Zeitbelastung bemessen werden. Bei der Schaltung nach Abb. 2 werden die abgehenden Stromkreise mit den Schaltern Dx bis D* in wahlweiser Abhängigkeit von den einzelnen Dynamos M1 bis M3 geschaltet, so daß jeder Primärdynamo eine Anzahl Stromkreise zugeordnet ist, die beim Ausfall der betreffenden Primärdynamo mit ausfallen. Die Einrichtung zum wahlweisen Schalten der Verteilungsschalter auf die einzelnen Primärdynamos ist durch die Stöpseltafel G angedeutet. Patent-
1. Sicherheitseinrichtung für elektrische Kraftanlagen mit mehreren Dynamos, welche in Parallelschaltung eine Anzahl von Verteilerstromkreisen speisen, dadurch gekennzeichnet^ daß bei Ausfall einer Primärmaschine durch eine ;Hilfsschaltvorrichtung eine oder mehrere Verteilerstromkreise abgeschaltet werden und damit eine Überlastung, der restlichen Primärmaschinen verhindert wird.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Dynamos (M) schützenden und mit Zeitverzögerung arbeitenden selbsttätigen Schalter (A) beim automatischen Ausschalten mittels Hilfsschalter (B) einen Stromkreis über eine oder mehrere zusätzliche Auslösespulen (E) schließen, welche no je einen Selbstschalter (D) der-Verteilerstromkreise betätigen. :
Hierzu r Blatt Zeichnungen.
DEM77695D 1922-05-05 1922-05-05 Sicherheitseinrichtung fuer elektrische Kraftanlagen mit mehreren Dynamos Expired DE388623C (de)

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