DE19603411A1 - Elektrisches Schaltgerät für Niederspannungsanlagen mit einer Kurzschlußmeldevorrichtung und Verfahren zur Kurzschlußüberprüfung derartiger Schaltgeräte - Google Patents
Elektrisches Schaltgerät für Niederspannungsanlagen mit einer Kurzschlußmeldevorrichtung und Verfahren zur Kurzschlußüberprüfung derartiger SchaltgeräteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches Schaltgerät für
Niederspannungsanlagen mit einer Kurzschlußmeldevorrichtung, die bei
einem Kurzschluß in der Niederspannungsanlage ein Signal aussendet.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Sicherung
eines einen Stromkreis unterbrechenden elektrischen Schaltgerätes in
Niederspannungsanlagen gegen Betätigung bei vorhandenem Kurzschluß.
Die vorliegende Erfindung ist bei elektrischen Trennern, Schützen,
Leistungsschaltern, Zeitrelais, Schutzrelais, Schutzschaltern usw.
einsetzbar.
Aus dem Stand der Technik sind elektrische Schaltgeräte für Nieder
spannungsanlagen mit Kurzschlußmeldevorrichtungen, insbesondere aus
der DE-PS 33 13 048 bekannt. Diese Druckschrift offenbart einen
Leitungsschutzschalter, bei dem bei einem im System auftretenden
Kurzschluß ein Meldeanzeiger aktiviert wird und bei dem gleichzeitig mit
dem Meldeanzeiger das Schaltschloß des Leitungsschutzschalters
blockiert wird. Will der Bediener den Schalter betätigen, so muß er
zunächst den Meldeanzeiger zurückstellen, damit das Schaltschloß
wieder freigegeben wird. Hierdurch wird erreicht, daß der Bediener des
Leitungsschutzschalters durch den Meldeanzeiger über einen Kurzschluß
in der Niederspannungsanlage informiert wird und daß das Schaltschloß
solange verriegelt ist, bis der Meldeanzeiger zurückgesetzt wird, mit der
Folge, daß der Bediener zwingend von dem Kurzschluß in Kenntnis
gesetzt wird.
Der aus der DE-PS 33 13 048 bekannte Leitungsschutzschalter zeigt
dem Bediener zwar an, ob er aufgrund eines Kurzschlusses oder aufgrund
einer Überlast ausgelöst wurde (denn der Kurzschlußanzeiger wird nur bei
einem Kurzschluß aktiviert), jedoch kann der Bediener nicht erkennen, ob
der Kurzschluß bereits beseitigt oder noch vorhanden ist. Zwar muß der
Bediener den Leitungsschutzschalter nach Aktivierung des Kurzschluß
anzeigers zunächst in seiner Ausgangsstellung zurücksetzen, bevor der
Leitungsschutzschalter betätigt werden kann, jedoch kann dies auch bei
noch vorhandenem Kurzschluß geschehen. Dies wiederum hat zur Folge,
daß der Leitungsschutzschalter wiederholt einem Kurzschluß ausgesetzt
werden kann und somit einem unnötigen Lichtbogen Verschleiß
unterliegt und daß der Bediener durch Ausblasung verletzt werden kann,
falls der Leistungsschalter irrtümlich oder fahrlässig auf einen Kurzschluß
aufgeschaltet wird.
Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein elektrisches Schaltgerät für Niederspannungsanlagen zu schaffen,
dessen Einschaltung bei einem in der Niederspannungsanlage
vorhandenen Kurzschluß verhindert wird.
Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, das elektrische Schaltgerät für Niederspannungsanlagen
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die
Kurzschlußmeldevorrichtung eine Widerstandsmeßeinrichtung zum
Messen des momentanen Leitungswiderstandes der Abgangsleitungen,
einen Komparator zum Vergleichen des gemessenen Leitungswider
standes mit einem Sollwert und einen Signalgeber aufweist, wobei der
Signalgeber ein Signal aussendet, falls der Leitungswiderstand den
Sollwert unterschreitet, und daß eine Einschaltsperre vorgesehen ist, die
durch das vom Signalgeber ausgesendete Signal aktivierbar ist und im
aktivierten Zustand das elektrische Schaltgerät in seiner den Stromkreis
unterbrechenden Lage sichert.
Als weitere technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, das eingangs genannte Verfahren zur Sicherung eines
einen Stromkreis unterbrechenden elektrischen Schaltergerätes in Nieder
spannungsanlagen gegen Betätigen bei vorhandenem Kurzschluß durch
Messen des momentanen Leitungswiderstandes der Abgangsleitungen,
Vergleichen des Leitungswiderstandes mit einem vorgegebenen Sollwert
und Aussenden eines Signales, falls der Leitungswiderstand den Sollwert
unterschreitet, wobei das ausgesendete Signal eine Einschaltsperre
aktiviert, die das elektrische Schaltgerät gegen Betätigen sichert.
Dies hat den Vorteil, daß die Kurzschlußmeldevorrichtung jeweils den
aktuellen Zustand in der Niederspannungsanlage wiedergibt, das heißt,
daß nur bei einem momentan vorhandenen Kurzschluß ein Signal
ausgesendet wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß ein ungewolltes oder fahrlässiges
Aufschalten des Schaltgerätes auf eine Niederspannungsanlage, in der
sich ein Kurzschluß befindet, zuverlässig verhindert wird. Hierdurch wird
der beim Aufschalten des Schaltergerätes auf einen Kurzschluß
entstehende, durch den Lichtbogen erzeugte Verschleiß verhindert, und
der Bediener des Schalters wird im gegebenen Falle vor Verletzungen
geschützt, weil die beim Aufschalten des Schalters auf einen Kurzschluß
auftretende Ausblasung gar nicht erst entsteht.
Die erfindungsgemäße Einschaltsperre kann eine mechanische,
elektrische oder elektronische Einschaltsperre sein, die das Schaltgerät in
seiner derzeitigen Position sichert. Somit kann das elektrische
Schaltgerät nicht betätigt werden, falls ein Kurzschluß vorliegt.
Hierdurch wird gewährleistet, daß niemand den Schalter oder dergleichen
betätigt, falls ein Kurzschluß in der Niederspannungsanlage vorliegt.
Noch ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Kurzschlußmelde
vorrichtung dem Bediener eine Information darüber gibt, ob seine
durchgeführte Reparaturmaßnahme dazu geführt hat, den Kurzschluß zu
beseitigen, denn im Erfolgsfalle wird von der Kurzschlußmeldevorrichtung
kein weiteres Signal ausgesendet. Somit kann der Bediener überprüfen,
ob wirklich kein Kurzschluß in der Niederspannungsanlage vorliegt, und
dann das Schaltgerät einschalten.
Das vom Signalgeber ausgesendete Signal kann ein optisches,
akustisches oder elektronisches Signal sein. Ein elektronisches Signal
kann beispielsweise in eine speicherprogrammierbare Steuerung und/oder
einen Leitrechner geleitet werden, wo es weitere Funktionen steuert, die
den Schaden in einer Niederspannungsanlage im Falle eines
Kurzschlusses begrenzen helfen.
In einer bevorzugten Weiterbildung ist die Einschaltsperre als Hubmagnet
ausgebildet, dessen Stößel in einen Antrieb des Schaltgerätes eingreift,
um diesen vor einer Betätigung zu sichern.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform wird der Leitungswider
stand in vorbestimmten Intervallen oder kurz vor Betätigen des Schalt
gerätes gemessen. Hierdurch wird der von der Kurzschlußmeldevorrich
tung verbrauchte Betriebsstrom reduziert, so daß es möglich wäre, die
Kurzschlußmeldevorrichtung mit einer externen Batterie zu betreiben.
Dies macht die Kurzschlußmeldevorrichtung unabhängig vom vorhande
nen (oder nicht vorhandenen) Strom der Niederspannungsanlage und
erhöht somit die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Schaltgerätes.
In den Figuren der Zeichnung und in der dazugehörigen Figurenbe
schreibung werden Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Schemaskizze eines erfindungsgemäßen
Schaltgerätes;
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Leistungsschalters.
In Fig. 1 sind drei Leitungen L1, L2, L3 dargestellt, in die
Wechselstrom eingespeist wird. In die Leitungen L1, L2, L3 ist ein
Schaltgerät in Form eines Leistungsschalters integriert, der einen
Überlastschutz F1, beispielsweise ein Bimetallauslöser, einen
Kurzschlußauslöser F2 und einen Hauptfunktionsschalter S1M zum
Schalten und Schützen eines Verbrauchers M aufweist.
Der Hauptfunktionsschalter S1M umfaßt ein mechanisch betätigbares
Schaltschloß Q, welches die Leitungen L1, L2, L3 mechanisch trennt,
sowie eine Widerstandsmeßeinrichtung P, die den jeweiligen Widerstand
in jeder der Leitungen L1, L2, L3 mißt. Dabei wird der gemessene
Leitungswiderstand mit einem Sollwert verglichen und sobald der aktuelle
Leitungswiderstand den Sollwert unterschreitet, wird einerseits ein
Signalgeber H und andererseits ein Hubmagnet Y aktiviert. In diesem Fall
greift ein Stößel S des Hubmagneten Y in das Schaltschloß Q ein und
bildet eine mechanische Sperre, damit das Aufschalten auf die mit einem
Kurzschluß behafteten Leitungen L1, L2, L3 verhindert wird.
In Fig. 2 ist ein handelsüblicher Leistungsschalter 12 dargestellt, der mit
einer erfindungsgemäßen Kurzschlußmeldevorrichtung 14 und einer
erfindungsgemäßen Einschaltsperre 16 versehen ist.
Die Kurzschlußmeldevorrichtung 14 umfaßt eine mit Abgangsleitungen
18, 20, 22 verbundene Widerstandsmeßeinrichtung. Diese Widerstands
meßeinrichtung mißt den momentanen Leitungswiderstand jeder der
Abgangsleitungen 18, 20, 22 und leitet die gemessenen Werte an einen
Komparator weiter. Der Komparator vergleicht die momentanen
Leitungswiderstände mit einem vorgegebenen Sollwert und sendet ein
Signal aus, falls der momentane Leitungswiderstand mindestens einer der
Abgangsleitungen 18, 20, 22 den vorgegebenen Sollwert unterschreitet.
Das vom Komparator ausgesendete Signal ist in dieser Ausführungsform
ein Stromimpuls, der die als Hubmagnet ausgeführte Einschaltsperre 16
aktiviert.
Durch Aktivieren der Einschaltsperre 16 wird ein Stößel 24 des
Hubmagneten ausgerückt und greift in ein Schaltschloß 26 des
Leistungsschalters 12 ein, so daß der Betätigungshebel 28 in seiner
derzeitigen Postition verriegelt wird.
Für den Fall, daß der Kurzschluß bei eingeschaltetem Leistungsschalter
12 auftritt, wird ein im Leistungsschalter 12 vorhandener
Kurzschlußauslöser betätigt, der die Leitungen L1, L2, L3 trennt. Erst
nachdem die Leitungen L1, L2, L3 durch das Schaltschloß 26
mechanisch getrennt sind, greift der Stößel 24 in das Schaltschloß 26
ein, um dieses zu verriegeln. Falls der Leistungsschalter 12 sich im
ausgeschalteten, das heißt getrennten Zustand befindet, greift der Stößel
24 sofort in das Schaltschloß 26 ein. Hierdurch wird erreicht, daß der
Leistungsschalter 12 nur im ausgeschalteten Zustand verriegelt wird.
Die Kurzschlußmeldevorrichtung 14 ist über Stromleitungen 30 mit den
Leitungen L1, L2 verbunden, um mit dem nötigen Betriebsstrom versorgt
werden zu können. In einer anderen, nicht dargestellten
Ausführungsform wird die Kurzschlußmeldevorrichtung 14 über Batterien
oder Akkumulatoren mit Betriebsstrom versorgt.
Im folgenden wird das Verfahren zur Sicherung eines Stromkreises gegen
Betätigen des Schalters bei vorhandenen Kurzschluß kurz erläutert:
Falls der Leistungsschalter 12, bzw. das Schaltschloß 26 die Leitungen
L1, L2, L3 unterbricht, kann die Widerstandsmeßvorrichtung der Kurz
schlußmeldevorrichtung 14 den Widerstand in den Abgangsleitungen 18,
20, 22 messen. Diese Widerstandsmessung kann je nach Ausführungs
form permanent, in bestimmten Intervallen oder kurz vor Betätigen des
Betätigungshebels 28 erfolgen. Falls der gemessene Leitungswiderstand
einen vorbestimmten, einstellbaren Sollwert unterschreitet, sendet die
Kurzschlußmeldevorrichtung 14 ein Signal aus. Dieses Signal kann ein
optisches, akustisches oder elektronisches Signal sein. In der Aus
führungsform gemäß Fig. 2 ist dieses Signal ein elektrischer Impuls, der
die als Hubmagnet ausgeführte Einschaltsperre 16 aktiviert. Hierdurch
wird der Stößel 24 des Hubmagneten ausgerückt und in das Schalt
schloß 1, 26 bewegt. Dadurch wird das Schaltschloß 26 und somit auch
der Betätigungshebel 28 gesperrt.
Sobald eine der nachfolgenden Widerstandsmessungen ergibt, daß der
Leitungswiderstand wieder größer als der vorgegebene Sollwert ist,
sendet der Komparator ein zweites Signal aus, welches die Einschalt
sperre 16 deaktiviert. In der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist dieses
zweite Signal ebenfalls ein Stromimpuls, der den Stößel 24 des
Hubmagneten wieder einrückt und das Schaltschloß 26 bzw. den
Betätigungshebel 28 wieder freigibt, so daß der Leistungsschalter 12
wieder eingeschaltet werden kann.
Bezugszeichenliste
S Stößel
12 Leistungsschalter
14 Kurzschlußmeldevorrichtung
16 Einschaltsperre
18 Abgangsleitung
20 Abgangsleitung
22 Abgangsleitung
24 Stößel
26 Schaltschloß
28 Betätigungshebel
30 Stromleitungen
F1 Überlastschutz, beispielsweise ein Bimetall
F2 Kurzschlußschalter
H Signalgeber
L1 Leitung
L2 Leitung
L3 Leitung
M Wechselstromgenerator
P Widerstandsmeßeinrichtung
Q Schaltschloß
S1M Hauptfunktionsschalter
Y Hubmagnet.
12 Leistungsschalter
14 Kurzschlußmeldevorrichtung
16 Einschaltsperre
18 Abgangsleitung
20 Abgangsleitung
22 Abgangsleitung
24 Stößel
26 Schaltschloß
28 Betätigungshebel
30 Stromleitungen
F1 Überlastschutz, beispielsweise ein Bimetall
F2 Kurzschlußschalter
H Signalgeber
L1 Leitung
L2 Leitung
L3 Leitung
M Wechselstromgenerator
P Widerstandsmeßeinrichtung
Q Schaltschloß
S1M Hauptfunktionsschalter
Y Hubmagnet.
Claims (14)
1. Elektrisches Schaltgerät für Niederspannungsanlagen mit einer
Kurzschlußmeldevorrichtung, die bei einem Kurzschluß in der
Niederspannungsanlage ein Signal aussendet,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kurzschlußmeldevorrichtung (14) eine Widerstandsmeß
einrichtung zum Messen des momentanen Leitungswiderstandes der
Abgangsleitungen (18, 20, 22), einen Komparator zum Vergleichen
des gemessenen Leitungswiderstandes mit einem Sollwert und einen
Signalgeber aufweist, wobei der Signalgeber ein Signal aussendet,
falls der Leitungswiderstand den Sollwert unterschreitet, und daß
eine Einschaltsperre (16) vorgesehen ist, die durch das vom
Signalgeber ausgesendete Signal aktivierbar ist und im aktivierten
Zustand das elektrische Schaltgerät in seiner den Stromkreis
unterbrechenden Lage sichert.
2. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Widerstandsmeßvorrichtung den ohmschen, den induktiven, den
kapazitiven, den Schein- und/oder den Gesamtleitungswiderstand
mißt.
3. Elektrisches Schaltgerät nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Komparator eine elektrische Recheneinheit umfaßt.
4. Elektrisches Schaltgerät nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Signalgeber akustische, optische und/oder elektrische Signale
aussendet.
5. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrischen Signale in eine speicherprogrammierbare Steuerung
und/oder in einen Leitrechner gelangen.
6. Elektrisches Schaltgerät nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kurzschlußmeldevorrichtung (14) an eine Einspeiseleitung (L1,
L2) angeschlossen ist und hierüber mit Betriebsstrom versorgt wird.
7. Elektrisches Schaltgerät nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sollwert einstellbar ist.
8. Elektrisches Schaltgerät nach wenigstens einen der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einschaltsperre (16) ein Hubmagnet ist, dessen Stößel (24) in
einen Antrieb des elektrischen Schaltgerätes eingreift, um diesen zu
sichern.
9. Verfahren zur Sicherung eines einen Stromkreis unterbrechenden
elektrischen Schaltgerätes in Niederspannungsanlagen gegen
Betätigung bei vorhandenem Kurzschluß,
gekennzeichnet durch
Messen des momentanen Leitungswiderstandes der Abgangs
leitungen, Vergleichen des Leitungswiderstandes mit einem
vorgegebenen Sollwert und Aussenden eines Signales, falls der
Leitungswiderstand den Sollwert unterschreitet, wobei das
ausgesendete Signal eine Einschaltsperre aktiviert, die das
elektrische Schaltgerät gegen Betätigen sichert.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Leitungswiderstand permanent, in vorbestimmten Intervallen
oder kurz vor Betätigen des elektrischen Schaltgerätes gemessen
und mit dem Sollwert verglichen wird.
11. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der ohmsche, der induktive, der kapazitive, der Schein- und/oder der
Gesamtleitungswiderstand gemessen wird.
12. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
das ausgesendete Signal ein akustisches, optisches und/oder
elektronisches Signal ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
das elektronische Signal an eine speicherprogrammierbare Steuerung
und/oder an einen Leitrechner weitergeleitet wird.
14. Verfahren nach wenigstens einen der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einschaltsperre (16) deaktiviert wird, sobald der gemessene
Leitungswiderstand größer als der Sollwert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996103411 DE19603411A1 (de) | 1996-01-31 | 1996-01-31 | Elektrisches Schaltgerät für Niederspannungsanlagen mit einer Kurzschlußmeldevorrichtung und Verfahren zur Kurzschlußüberprüfung derartiger Schaltgeräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996103411 DE19603411A1 (de) | 1996-01-31 | 1996-01-31 | Elektrisches Schaltgerät für Niederspannungsanlagen mit einer Kurzschlußmeldevorrichtung und Verfahren zur Kurzschlußüberprüfung derartiger Schaltgeräte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19603411A1 true DE19603411A1 (de) | 1997-08-14 |
Family
ID=7784126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996103411 Withdrawn DE19603411A1 (de) | 1996-01-31 | 1996-01-31 | Elektrisches Schaltgerät für Niederspannungsanlagen mit einer Kurzschlußmeldevorrichtung und Verfahren zur Kurzschlußüberprüfung derartiger Schaltgeräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19603411A1 (de) |
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- 1996-01-31 DE DE1996103411 patent/DE19603411A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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