DE2337864A1 - Einrichtung zum ueberwachen und betaetigen von selbstschuetzenden induktiven apparaten - Google Patents

Einrichtung zum ueberwachen und betaetigen von selbstschuetzenden induktiven apparaten

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DE2337864A1 DE19732337864 DE2337864A DE2337864A1 DE 2337864 A1 DE2337864 A1 DE 2337864A1 DE 19732337864 DE19732337864 DE 19732337864 DE 2337864 A DE2337864 A DE 2337864A DE 2337864 A1 DE2337864 A1 DE 2337864A1
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Description

Westinghouse Electric Corporation Erlangen ^ *· Pittsburgh, Pa. USA Werner-von-Sie^nfcn^'SfJi»;.^
Mein Zeichen
VPA 72/8347 Ot/Ca
Einrichtung zum Überwachen und Betätigen von selbstschützenden induktiven Apparaten
3s wird die Priorität der entsprechenden US-Patentanmeldung Serial No. 279 567 vom 10. August 1972 in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Überwachen und Betätigen von selbstsehützenden induktiven Apparaten, bei denen auf Überströme ansprechende Sicherungen, Abschalter und zugeordnete Zustands-Indikatoren sowie in ihrem Ansprechwert verstellbare Auslöser für die Abschalter vorgesehen sind.
Bei Transformatoren, insbesondere Verteilertransformatoren, ist es üblich, diese mit Schutzeinrichtungen zu versehen, die bei Überlastung im Verbraucherkreis die Gefahren für den Transformator vermindern oder ganz vermeiden sollen und bei einer Störung im Transformator das speisende Netz schützen sollen. Solche selbstschützenden Transformatoren sind z#3. primärseitig (hochspannungsseitig) mit einem Blitzableiter zum Schutz des Speisenetzes oder Verteilernetzes gegen Wanderwellen und einer Schmelzsicherung zur Strombegrenzung ausgerüstet. Im Sekundärkreis (niederspannungsseitig) ist ein auf Überströme ansprechender Abschalter vorgesehen, der den Transformator von seiner Last trennt, sobald der Laststrom gefährliche Werte erreicht. Sobald der Abschalter im Begriff ist auszulösen, leuchtet z.B. eine Signallampe auf bevor der auslösende Überstrom erreicht wird und unabhängig davon, ob dieser Auslösewert überhaupt eintreten wird. Die Signallampe bleibt dann ständig eingeschaltet, auch wenn der Überstrom auf einen ungefährlichen Wert zurückgeht.
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Eine eingeschaltete Signallampe zeigt somit dem Personal schon das Auftreten einer relativ geringen Überlastung an. Wiederholtes Einschalten der Signallampe läßt erkennen, daß der betreffende Transformator besser durch einen leistungsstärkeren ersetzt werden sollte. Solche vollselbstschützende Transformatoren sind außerdem mit verstellbaren Auslösern versehen, die den Ansprechwert des Abschalters zu ändern gestatten. Der Auslöser wird aus seiner Normalstellung in eine Überlaststellung gebracht, um die Wiedereinschaltung des ausgelösten Abschalters zu ermöglichen. Für eine kurze Zeit wird der Ansprechwert des Abschalters durch den Auslöser erhöht, bis der Bimetallstreifen des Abschalters genügend abgekühlt ist, um die Zurücknahme des Ansprechwertes auf seine Nonnalgröße zu erlauben. Dies ermöglicht eine schnellere Wiederherstellung der Ansprechbereitschaft des Abschalters nach einer erfolgten Auslösung. In manchen Fällen kann der Auslöser zur Vergrößerung der Leistungsaufnahme des Abschalters benutzt und damit ein Arbeiten des Transformators mit höheren Überströmen zugelassen werden. Obwohl diese Maßnahme für die Transformatorlebensdauer schädlich ist, ist die Beeinträchtigung der Lebensdauer zu rechtfertigen, wenn ein sonst eintretender Energieausfall verhindert werden soll.
Die Überwachung und/oder die Betätigung der Hilfseinrichtungen der vollselbstschützenden Transformatoren muß dabei durch das Bedienungspersonal an Ort und Stelle vorgenommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, solche Transformatoren, Drosselspulen u.dgl. induktive Apparate mit Selbstschutzeinrichtungen von der Ferne aus zu überwachen und zu steuern.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Erfindung bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch, daß je Apparat für jeden Abschalter ein die Schalterkontaktstellung erfassender Schalterdetektor, ein die Auslöser-
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stellung erfassender Auslöserdetektor sowie ein den Zustands-Indikator des Abschalters überwachender Signaldetektor vorgesehen sind, deren Detektorsignale über einen Verschlüsselungssender einer in einer entfernten Überwachungsstation angeordneten Einrichtung zum Anzeigen der Detektorsignale und zum Umwandeln der Detektorsignale in Betätigungssignale zugeführt sind und daß die gebildeten Betätigungssignale über einen Entkopplungsempfänger einem Schalterfernbetätiger für den betreffenden Abschalter, einem Auslöserfernbetätiger für den " Auslöser des Abschalters und/oder einem Signalfernbetätiger für den Zustands-Indikator zugeführt sind.
Die Einrichtung nach der Erfindung eignet sich insbesondere für in Kesseln mit Kühlflüssigkeit angeordnete induktive Apparate, und zwar vor allem für selbstschützende Transformatoren, bei denen im Kessel noch Druckdetektoren angeordnet sind, um über den Druck die Temperatur im Kessel zu überwachen.
Weitere Einzelheiten sind anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Verteilertransformator mit Blitzableiter und flüssigkeitsgefülltem Kessel in perspektivischer und teilweise aufgeschnittener Darstellung,
Pig. 2 eine Schemadarstellung der einem solchen Transformator an Ort und Stelle zugeordneten Detektoren und Betätiger,
Fig. 3 einen Abschalter mit zugeordnetem Antrieb und fernverstellbarem Auslöser,
Fig. 4 eine Schaltung eines Transformators mit Hilfseinrichtungen,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Überwachungsstation für mehrere entfernte Transformatoren.
In Fig. 1 ist ein selbstschützender Verteilertransformator 10 gezeigt, der in einem mit Kühlflüssigkeit 42 gefüllten Kessel
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12 einen Kern 28 mit den zugehörigen Wicklungen, einen Abschalter 26 und nachfolgend erläuterte Hilfseinrichtungen enthält. Außen trägt der Kessel 12 einen Blitzableiter 14 sowie Primär- und Sekundärdurchführungen 16 bzw. 22. Die Primärdurchführung 16 enthält eine strombegrenzende Schmelzsicherung 18 und eine Schutzvorrichtung 20, die das primärseitig angeschlossene Verteilersystem gegen innere Transformatorfehler schützen.
Am Kessel 12 ist eine Signallampe 24 angebracht und elektrisch mit Klemmen des Abschalters 26 verbunden, der mit seinen Schalterkontakten allpolig an die Sekundärwicklung 58 des Transformators 10 angeschlossen ist. Die Schalterkontakte werden von Bimetallstreifen ausgelöst, die vom Strom durch die Schalterkontakte durchflossen sind. Zuleitungen 30 verbinden die Wicklungen mit den Durchführungen.
Die vorgenannten Hilfseinrichtungen sind elektrisch mit einem Stecker 32 verbunden, der über ein Kabel 34 mit einem außerhalb des Kessels 12 angeordneten Verschlüsselungssender sowie einem Entschlüsselungsempfänger 38 verbunden ist. Zu ihnen gehören ein im Kessel 12 angeordneter Druckdetektor für die Kühlflüssigkeitsdrucküberwachung, ein Auslöserfernbetätiger 44 zur Änderung des zum Auslösen des Abschalters erforderlichen Stromwertes, ein Schalterfernbetätiger 46 für das öffnen oder Schließen des Abschalters 26 von einer entfernten Stelle aus und ein mittels einer Handhabe 50 über eine mechanische Verbindung 52 im Kessel 12 verstellbarer Handbetätiger 48 für das Schalten des Abechalters an Ort und Stelle.
Die genannten Hilfseinrichtungen sowie weitere nachfolgend erläuterte entsprechende Mittel geben auf eine entfernte, nicht dargestellte Überwachungsstation ihre vom Verschlüsselungssender 36 verschlüsselten Signale, die in der Überwachungsstation verarbeitet und als entsprechende Steuer-
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befehle über den Entschlüsselungsempfänger 36 auf die Hilfseinrichtungen rückgeführt werden.
Gemäß Pig. 2 ist im Kessel 12 der Kern 28 mit der Primärwicklung 56 und der Sekundärwicklung 58 untergebracht. Im Primärstromkreis ist die Schmelzsicherung 18, im Sekundäretromkreis der Abschalter 26 angeordnet. Die Hilfseinrichtungen sind als Kästchen dargestellt. Der Handbetätiger Al für den Abschalter 26 kann aus einer mechanischen Verbindung der Schaltkontakte mit der Handhabe (entspricht den Teilen 4-8, 50, 52 in Fig. 1) oder stattdessen aus einem Steuerschalter für einen Stellmotor od.dgl. bestehen.
Der Schalterfernbetätiger A2 (entspricht Teil 46 in Pig. 1) erlaubt eine ferngesteuerte Schalterstellungsänderung, wozu er als Elektromotor oder Elektromagnet od.dgl. ausgebildet sein kann. Ein Signalfernbetätiger A3 erlaubt eine ferngesteuerte Ausschaltung der Signallampe 24. Er kann ein Elektromagnet oder ein Stellmotor sein, der Signalstromkreiskontakte unterbricht; er kann auch ein die Bewegung des Schalterfernbetätigers A2 auf die zum Öffnen der Signalstromkreiskontakte notwendige Größe begrenzendes Mittel sein.
Der Auslöserfembetätiger A4 (entspricht Teil 44 in Pig. 1) enthält zur Verstellung der Auslösung des Abschalters 26 auf die Bimetallstreifen einwirkende Justierschrauben, die durch Verdrehen mittels eines Verstellmotors oder Elektromagneten die für das einstellbare Auslösen des Abschalters erforderlichen Verstellwege der Bimetallstreifen verändern.
Ein Auslöserdetektor D1 zeigt die Stellung des Auslöserfernbetätigers A4 an, d.h. ob der Abschalter 26 auf Auslösung bei Normalstrom oder bei Überlast eingestellt ist. Der Auslöserdetektor D1 kann ein bei Überlast geschlossener Schaltkontakt sein.
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Ein Schalterdetektor DP zeigt die Stellung der Schalterkontakte des Abschalters 26 an; er kann ein durch mechanische Bewegung der Schalterkontakte betätiger Schalter oder ein von den Schalterkontakten spannungsmäßig beeinflußter Überwachungsstromkreis sein.
Ein Signaldetektor D3 erfaßt den eingeschalteten Zustand der Signallampe 24 bei Überlast im Transformator. Die Überwachung kann dabei durch eine elektrische Verbindung zur Speisespannung für die Signallampe erfolgen. Bei ausschließlicher Fernanzeige kann die Signallampe 24 am Transformator 10 auch entfallen.
Der Druckdetektor D4 (entspricht Teil 40 in Fig. 1) erfaßt den Druck der Kühlflüssigkeit 42 im begrenzt durckfesten Kessel 12. Obwohl der DrucJc der Kühlflüssigkeit deren Temperator proportional ist, ist die Drucküberwachung vorteilhafter als die Temperaturüberwachung, da die Druckverteilung im Kessel gleichmäßiger als die Temperaturverteilung ist. Der Druckdetektor D4 kann ein Schalter sein, der bei Erreichen eines bestimmten Druckes betätigt wird. Die Signale der besagten Detektoren D1, D2, D3 und D4 werden über den Stecker 32 und das Kabel 34 dem Verschlüsselungssender 36 zugeführt, der entsprechende Signale auf die entfernte, nicht dargestellte Überwachungsstation weiterleitet. Dort werden entsprechende Steuersignale gebildet und dem EntSchlüsselungsempfänger 38 zugeführt, der sie in passende Betätigungssignale für die Betätiger A2, A3 und A4 umwandelt.
In Fig. 3 ist perspektivisch ein Abschalter 26 mit seinen Hilfseinrichtungen dargestellt. Jeder Kontaktsatz ist mit einer Handhabe 60, 62 zum öffnen oder Schließen der Schalterkontakte gekuppelt. Beide Handhaben sind durch eine Stange starr miteinander und mit einer Hublasche 66 verbunden, in die das eine Ende eines an einem gehäusefesten Drehzapfen 70 gelagerten Hebels 68 angreift, dessen anderes Ende in Singriff
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mit einem exzentrisch an einer von einem Motor 74 in nur einer oder in beiden Drehrichtungen angetriebenen Antriebsscheibe 72.befestigten Stift steht. Auf diese Weise können die Schalterkontakte von der Überwachungsstation aus geöffnet oder geschlossen werden. Die Teile 66, 68, 70, 72 und 74 bilden den Schalterfernbetätiger A2 in Fig. 2.
Im Stromkreis der Signallampe 24 sind Kontaktstücke 76 und 78 angeordnet, die durch einen im Schaltergehäuse befindlichen und mit den Schalterkontakten gekuppelten Kontakt (112 in Fig. 4) bei Auftreten von den Abschalter 26 auslösenden Überströmen miteinander verbunden werden, so daß der Stromkreis der Signallampe geschlossen ist.
Justierschrauben 80, 82 sind jeweils mit Kurbelarmen 84, 86 fest verbunden, die ihrerseits schwenkbar an einer durch einen Elektromagneten 88 axial verstellbaren Stange 90 gelagert sind. Die Endlage der Stange 90 und damit die Endstellung der Justierschrauben wird durch einen Endschalter 92 bestimmt, wobei dessen Drücker 94 in der Endlage durch die Stange 90 betätigt ist. Die Sekundärverbindungslcdier 96, 98 führen den Sekundärstrom des Transformators 10 Über die einzelnen Schalterkontakte 100 und 102 gemäß Fig. 4. Jeder Schalterkontakt enthält einen vom Sekundärstrom durchflossenen Bimetallstreifen. Die Schalterkontakte 100, 102 können mit dem Motor 74 des Schalterfernbetätigers A2 fernbetätigt oder über den Handbetätiger A1 am Ort betätigt werden, Der Schalterkontakt 102 ist durch im Stromkreis des Schalterdetektors D2 liegende Leiter 106, 108 überbrückt. Bei geschlossenem Schalterkontakt 102 ist der besagte Stromkreis kurzgeschlossen. Bei geöffnetem Schalterkontakt 102 ruft der an einem mit dem Leiter 106 verbundenen Widerstand 110 auftretende Spannungsabfall einen Strom zur Betätigung des Schaltersdetektors D2 hervor.
Der Signaldetektor D3 besteht aus' einem mit den Bimetallstreifen mechanisch gekuppelten Kontakt 112, der die Kontaktstücke 76, 78 bei geöffnetem Abschalter 26 verbindet.und damit
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den Stromkreis für die Signallampe 24 schließt. Beiderseits der Signallampe 24 angeschlossene Leiter geben den Zustand der Signallampe an die nicht dargestellte entfernte Überwachungsstation weiter. Zum Öffnen des Kontaktes 112 im Stromkreis der Signallampe 24 dient der fernsteuerbare Elektromagnet 114, der zum Signalfernbetätiger A3 gehört.
Der Elektromagnet 88 des Auslöserfernbetätigers A4 schließt' in Endstellung des Auslöserfernbetätigers den Endschalter 92, so daß der Auslöserdetektor D1 betätigt wird. Entsprechend wird auch der Kontakt 120 des Druckdetektors D4 bei Überschreiten eines bestimmten Druckes geschlossen.
Als Spannung für die Detektoren D1 bis D4 und Betätiger A2 bis A4 ist die halbe Sekundärspannung der Sekundärwicklung benutzt. Es kann aber auch eine gesonderte Spannungsquelle in Form einer Hilfswicklung hierzu herangezogen werden.
Fig. 5 zeigt den Transformator 10 in Verbindung mit anderen Transformatoren 122, 124, 126 sowie einer entfernt gemeinsamen Überwachungsstation 128.
Jeder Transformator ist mit einer gesonderten Sender-Empfänger-Einrichtung 130 verbunden. Die Signalübertragung zwischen den einzelnen Sender-Empfänger-Einrichtungen und der Überwachungsstation kann über Telefonleitungen, Energieübertragungsleitungen, durch Radiosignale od.dgl. erfolgen.
Die Überwachungsstation 128 weist die für die Ausnutzung der Nachrichteninformationssignale der Transformatoren notwendigen Einrichtunger auf. Die von den Detektoren D1 bis D4 herrührenden Detektorsignale werden einem Detektorentschlüsselungsempfänger 132 zugeführt und dort in eine passende Signalform für die Steuerung einer Zustandsanzeigevorrichtung und eines programmierten Rechners 136 umgewandelt. Die von den einzelnen Transformatoren ausgehenden und von den jewei-
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ligen Sender-Empfänger-Einrichtungen 130 individuell verschlüsselten Informationssignale werden einer Erkennungseinrichtung 137 zugeführt, die sie in eine für die Anwendung bei der Zustandsanzeigevorrichtung 134 geeignete Form umwandelt. Die Zustandsanzeigevorrichtung 134 kann eine Kathodenstrahlröhre zur Wortanzeige, eine Leuchttafel mit gesonderter Anzeige für jeden Transformatorzustand oder ein ausdruckender bzw. schreibender Zustandsanzeiger sein.
Die Ausgangssignale der Erkennungseinrichtung 137 und des Detektorentschlüsselungsempfängers 132 werden dem Rechner 136 zugeführt, der sie verarbeitet und vorbestimmte Signale einem Betätigungsverschlüsselungssender 138 zuleitet, der eine entsprechende -Fernsteuerung der Hilfseinrichtungen des betreffenden Transformators veranlaßt. Mit einer Handbetätigungssteuereinrichtung 140 können entsprechend den Angaben der Zustandsanzeige vorrichtung 134 ausgewählte Betätigungssignale ausgesendet werden, wozu die Handbetätigungssteuereinrichtung entsprechende Schalter oder Drucktaster aufweist.
Die Zustandsanzeigevorrichtung 134 gibt an, welcher Transformator überwacht wird, und zwar mit Hilfe eines entsprechenden Kodes zur Kennzeichnung jefies Transformators. Die Zustandsanzeigevorrichtung zeigt außerdem den Zustand des Abschalters, des Auslöserfernbetätigers, der Signallampe sowie des Druckdetektors an.
Der Rechner 136 ist so programmiert, daß er Betätigungs-■signale in Abhängigkeit von der angezeigten Information erzeugt. So kann z.B. die Programmierung so getroffen sein, daß nach einer bestimmten Zahl von Anzeigen der Signallampe ein Daueranzeige- und Alarmgeber 142 betätigt wird, um Bedienungspersonal aufmerksam zu machen und es zu entsprechenden Singriffen in das Netzsystem zu veranlassen. Dabei kann programmgemäß ein offener Abschalter vorzugsweise nur einmal automatisch geschlossen werden oder der Auslöserfembetätiger auf
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einen höheren Stroiu,nsprechwert verstellt werden, um Abschaltungen zu vermeiuen, solange der Kühlflüssigkeltsdruck unter einem bestimmten Wert bleibt.
11 Patentansprüche
5 Figuren
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Claims (11)

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    Patentansprüche
    (1.)Einrichtung zum Überwachen und Betätigen von selbstschützenden induktiven Apparaten, bei denen auf Überströme ansprechende Sicherungen, Abschalter und zugeordnete Zustands-Indikatoren sowie in ihrem Ansprechwert verstellbare Auslöser für die Abschalter vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß je Apparat für jeden Abschalter (26) «in die TchTl^erkontalctstellung erfassender Schalterdetektor (D2), ein die Auslöserstellung erfassender Auslöserdetektor (D1) sowie ein den Zustands-Indikator (24) des Abschalters (26) überwachender Signaldetektor vorgesehen sind, deren Detektorsignale über einen Verschlüsselungssender (36) einer in einer entferten Überwachungsstation angeordneten Einrichtung zum Anzeigen der Detektorsignale und zum Umwandeln der Detektorsignale in Betätigungssignale zugeführt sind und daß die gebildeten Betätigungssignale über einen Entkopplungsempfänger (38) einem Schalterfernbetätiger (46, A2) für den betreffenden Abschalter (26), einem Auslöserfernbetätiger (44, A4) für den Auslöser des Abschalters und/oder einem Signalfernbetätiger (A3) für den Zustands-Indikator (24) zugeführt sind.
  2. 2. Einrichtung für in flüssigkeitsgefüllten Kesseln angeordnete induktive Apparate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Kessel (12) ein zusätzlicher, ebenfalls mit dem Verschlüsselungssender (36) gekoppelter Druckdetektor (40, D4) vorgesehen ist.
  3. 3. Einrichtung für eine Mehrzahl zu überwachender und zu betätigender induktiver Apparate nac'.n Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Apparat (10, 122, 124, 126) eine Sender-Empfänger-Einrichtung (130) zugeordnet ist, die gemeinsam mit einem Detektorentschlüsselungsempfänger
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    (132) und einem mit diesem über einen programmierten Rechner (136) gekoppelten Betätigungsverschlüsselungssender (138) in einer gemeinsamen entfernten Überwachungsstation (128) verbunden sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektorentschlüsselungsempfänger (132) die entschlüsselten Detektorsignale auf eine Zustandsanzeigevorrichtung (134) gibt, die außerdem von den Ausgangssignalen einer Srkennungseinrichtung (137) abhängig ist, der die von den Sender-Empfänger-Einrichtungen (130) ausgehenden Detektorsignale zugeführt sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner (136) einen Daueranzeige- und Alarmgeber (142) steuert.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsverschlüsselungssender (138) in Abhängigkeit von einer zusätzlichen Handbetätigungssteuereinrichtung (140) gebracht ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abschalter (26) durch einen motorischen Schalterfernbetätiger (A2, 74) und durch einen Handbetätiger (A1) betätigbare Schalterkontakte (100, 102) mit wärmeausdehnungsabhängigen Auslösern im Verbraucherkreis aufweist und im Stromkreis des Zustands-Indikators (24) des Signaldetektors (D3) ein vom Abschalter (26) in Sinschaltabhängigkeit stehender Kontakt vorgesehen ist, der in Ausschaltabhängigkeit von einem Elektromagneten (114) des Signalfernbetätigers (A3) steht.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits eines Schalterkontaktes (102) des Abschalters (26) der Stromkreis des Schalterdetektors angeschlossen ist, der vom geschlossenen Schalterkontakt kurzgeschlossen ist.
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  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des Auslöserdetektors (D1) ein von einem Elektromagneten (88) für den Auslöserfernbetätiger (A4) betätigter Endschalter (92) vorgesehen ist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (74) eine Antriebsscheibe (72) mit exzentrischem Stift antreibt, mit dem das eine Ende eines schwenkbar gelagerten Hebels (68) gekuppelt ist, dessen anderes Ende über eine Hublasche (66) eine Stange (64) und Handhaben (60, 62) mit den Schalterkontakten gekuppelt ist.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Bimetallstreifen des Auslösers für den Abschalter in verstellbarem Eingriff stehende Justierschrauben (80, 82) über Kurbelarme (84, 86) mit der Stange (90) des Elektromagneten (88) gekuppelt sind und die Stange in ihrer Arbeitsendlage bei erregtem Magneten einen Drücker (94)' des Endschalters (92) im Stromkreis des Auslöserdetektors (D1) schließt.
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DE19732337864 1972-08-10 1973-07-25 Einrichtung zum ueberwachen und betaetigen von selbstschuetzenden induktiven apparaten Pending DE2337864A1 (de)

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US4901182A (en) * 1987-11-27 1990-02-13 Westinghouse Electric Corp. Electrical transformer component mounting assembly

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