DE1229416B - Getriebe fuer eine Regelscheibe an einer spitzenlosen Schleifmaschine - Google Patents
Getriebe fuer eine Regelscheibe an einer spitzenlosen SchleifmaschineInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
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Description
- Getriebe für eine Regelscheibe an einer spitzenlosen Schleifmaschine Die Erfindung bezieht sich auf ein Getriebe für eine aus gebundenem Schleifkom bestehende Regelscheibe an eine spitzenlosen Schleifmaschine mit zwei Motoren, von denen der Hauptantriebsmotor die Regelscheibenwelle direkt antreibt, während der Hilfsmotor über eine selbsthemmend wirkende Schnecke ein gleichachsig auf der Regelscheibenwelle angeordnetes Schneckenrad antreibt.
- Ein derartiges Getriebe ist bekannt, und zwar ist es zur Beseitigung des durch den toten Gang im Zahntrieb bedingten Spiels in den Antriebsorganen vorgeschlagen worden, das sich bei stark wechselndem Drehmoment schädlich auswirkt. Hierbei ist das Schneckenrad mit der Regelscheibenwelle in beiden Drehrichtungen drehfest verbunden. Die Regelscheibe kann daher nur mit der über das Schneckengetriebe einleitbaren Drehzahl angetrieben werden. Es ist nicht ohne weiteres möglich, die Regelscheibe für das Abrichten wirtschaftlich mit einer Drehzahl zu betreiben, die erheblich höher als die maximale Schleifgeschwindigkeit ist. Würde man in das Schneckengetriebe eine entsprechend hohe Drehzahl einleiten, so würde die Gleitgeschwindigkeit in dem selbsthemmenden Schneckengetriebe unerwünscht hoch ansteigen. Außerdem ist es ungünstig, wenn man nach dem Schleifen, z. B. mittels eines stufenlos einstellbaren Getriebes, eine für das Abrichten günstigere hohe Schneckenraddrehzahl einstellen und nach dem Abrichten wieder auf die vorherige Schleifdrehzahl zurückstellen muß. Dieser Vorgang ist zeitraubend, und es ist schwierig, die vorherige Schleifendrehzahl wieder genau zu reproduzieren. Eine genaue Einstellung ist aber sowohl zur Erzielung kleiner Kreisformfelder als auch für die Synehronisation verketteter Maschinen unerläßlich.
- Aufgabe der Erfindung ist es, die Regulierscheibenwelle mit zwei erheblich unterschiedlichen Drehzahlen für den Arbeitsbetrieb und für das Abrichten unter gleichzeitiger Spielbeseitigung in den Antriebsorganen antreiben zu können.
- Das ist gemäß der Erfindung auf einfache Weise dadurch erreicht, daß zwischen dem Schneckenrad und der Regelscheibenwelle eine Freilaufkupplung so angeordnet ist, daß die in Arbeitsrichtung angetriebene Regelscheibenwelle ein Drehmoment auf das Schneckenrad ausübt und daß der Hauptantriebsmotor in bekannter Weise drehrichtungsumkehrbar ist.
- Nunmehr dient der über das Schneckengetriebe treibende Motor nur zur Einhaltung der Drehzahl der in der Arbeitsdrehrichtung von dem Hauptantriebsmotor direkt angetriebenen Regelscheibenwelle. Zum Abrichten der Regelscheibe ist der Hauptantriebsmotor lediglich durch Betätigung eines Schalters umzupolen. Bei der dann entgegengesetzten Drehrichtung entkuppelt sich die Regelscheibenwelle selbsttätig von dem Freilauf, und sie kann unabhängig von dem Schneckengetriebe mit einer für das Abrichten wirtschaftlichen hohen Drehzahl betrieben werden. Wenn nach dem Abrichten durch Umpolen des Hauptantriebsmotors die Drehrichtung der Regelscheibenwelle umgekehrt wird, so stellt sich die vorher zum Schleifen eingestellte Arbeitsdrehzahl selbsttätig wieder ein, denn infolge des ausgerasteten Freilaufs beim Abrichten brauchte die Drehzahl des Schneckenrades nicht geändert zu werden.
- Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt ist aus nachstehendem Beispiel zu ersehen. Ein Schneckengetriebe muß etwa eine Übersetzung von 50: 1 haben, damit es auch bei hohen Drehzahlen noch selbsthemmend ist. Bei einer im Hinblick auf Verschleiß und Erschütterung angenommenen obersten Grenze für die Schneckendrehzahl von 10000 U/min ergibt das eine maximale Regelscheibendrehzahl von Legt man den Hauptantriebsmotor z. B. für eine Nenndrehzahl von 1400 U/min aus, so ergibt das eine Abrichtdrehzahl von 1400 U/min. Die Zeitersparnis gegenüber dem bekannten Antrieb beträgt also und damit dieAbrichtzeit nur Die Zeitersparnis beim Abrichten fällt bei breiten Regelscheiben stark ins Gewicht und ist von entscheidendem Einfluß auf die Fertigungskosten. Das ist besonders bei dem vorwiegenden Einsatz der spitzenlosen Schleifmaschinen für die Massenfertigung wichtig.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Diese zeigt eine schematische Darstellun2 eines Regelscheibengetriebes gemäß der Erfindung, schaubildlich und teilweise im Schnitt.
- Die mit 4 bezeichnete, aus gebundenem Schleifkom bestehende Regelscheibe ist über ihre Welle 10 mit dem Hauptantriebsmotor 11 verbunden, wobei ein Getriebe zwischengeschaltet sein kann. Ein Hilfsmotor 12 treibt über ein regelbares Untersetzungsgetriebe 17 eine Schnecke 13 an, die mit einem Schneckenrad 14 im Eingriff ist. Das Schneckengetrie'be 13, 14 ist selbsthemmend ausgeführt. Die Drehzahl des Schneckenrades 14 ist immer niedriger, als die Drehzahl der Regelscheibenwelle 10 unter dem Einfluß der Nenndrehzahl des Hauptantriebsmotors 11 wäre. Das Schneckenrad 14 ist über eine Freilaufkupplung 15 mit der Regelscheibenwelle 10 derart verbunden, daß die in der Arbeitsdrehrichtung (Pfeil 20) angetriebene Regelscheibenwelle 10 ein Drehmoment auf das Schneckenrad 14 ausübt. Die -Welle 10 kann sich daher in der Drehrichtung des Schneckenrades 14 nur so schnell drehen wie das Schneckenrad, auch wenn vom Hauptantriebsmotor 11 oder von der Schleifscheibe über das Werkstück ein in gleicher Richtung wirkendes Drehmoment auf sie ausgeübt wird. Die Drehzahl der Welle 10 wird also während des Leerlaufs und des Schleifens nur durch die Abgangsdrehzahl der eingestellten Stufe des Untersetzungsgetriebes 17 bestimmt.
- Die Freilaufkupplung 15 kann in beliebiger bekannter Weise ausgeführt sein. Beispielsweise könen auf geneigten Flächen bewegliche Kugeln oder Rollen oder kippbare Druckstücke verwendet werden, wie es in der Zeichnung schematisch dargestellt ist.
- Durch diese Anordnung wird erreicht, daß beim Übergang vom Leerlauf zum Schleifen und umgekehrt immer dieselben Flächen der Kraftübertragungsteile in Anlage sind ohne Rücksicht auf das zwischen den Antriebsorganen vorhandene Spiel. Dadurch sind Ungleichförmigkeiten in der Drehzahl der Regelscheibe 4 und dadurch verursachte Mängel der Oberflächengüte an den rundgeschliffenen Werkstücken vermieden.
- Der Hauptantriebsmotor 11 ist so bemessen, daß er die Regelscheibe bei allen Betriebszuständen mit der gewünschten Drehzahl anzutreiben vermag. Dagegen ist der Hilfsmotor 12 bedeutend schwächer, da' er nur die Reibung in dem Untersetzungsgetriebe 17, in dem Schneckengetriebe Ü, 14 und in den Lagerungen dieser Teile zu überwinden hat, aber nichts zum Antrieb der Regelscheibe 4 beiträgt.
- Die Freilaufkupplung 15 ermöglicht es, die Drehrichtung der Regelscheibenwelle 10 umzukehren, einerlei, ob der 1-Elfsmotor 12 weiterläuft oder stillsteht. Der Hauptantriebsmotor 11 kann hierbei ohne Hemmung durch das Schneckenrad 14 mit seiner Nenndrehzahl laufen und die Regelscheibe 4 mit erhöhter Drehzahl in umgekehrter Drehrichtung (Pfeil 21) antreiben. Dieser Betriebszustand wird zum Ab- richten der Regelscheibe benutzt. Es ist also zum Ab- richten und nach dem Abrichten nur die, Drehrichtung der Welle 10 durch Umpolen des Antriebsmotors mittels eines einfachen Schalters oder Druckknopfes umzukehren. Hierdurch wird das Untersetzungsgetriebe. 17 zwischen dem Hilfsmotor 12 und der Schnecke 13 nicht beeinflußt, so daß nach dem Abrichten der Regelscheibe beim Zurückschalten ohne weiteres die Drehzahl der Welle, 10 in ihrer Drehrichtung zum Schleifen mit genau der vorher eingestellten Untersetzungsstufe vorhanden ist.
Claims (1)
- Patentanspruch: Getriebe für eine aus gebundenem Schleifkom bestehende Regelscheibe an einer spitzehlosen Schleifmaschine mit zwei Motoren, von denen der Hauptantriebsmotor die Regelscheibenwelle direkt antreibt, während der Hilfsmotor über eine selbsthemmend wirkende Schnecke ein gleichachsig auf der Regelscheibenwelle angeordnetes Schneckenrad antreibt, d a d u r c h g e k c n-n -z e i c h n e t, daß zwischen dem Schneckenrad (14) und der Regelscheibenwelle (10) eine Freilaufkupplung (15) so angeordnet ist, daß die in Arbeitsrichtung angetriebene Regelscheibenwelle (10) ein Drehmoment auf das Schneckenrad (14) ausübt, und daß der Hauptantriebsmotor (11) in bekannter Weise drehrichtungsumkehrbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1037 307; USA.-Patentschriften Nr. 2 913 854, 2 783 595, 2 443 789, 1886 579.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE1229416B true DE1229416B (de) | 1966-11-24 |
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ID=7154569
Family Applications (1)
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DE (1) | DE1229416B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1886579A (en) * | 1930-08-12 | 1932-11-08 | Hoover Steel Ball Company | Grinding machine |
US2443789A (en) * | 1947-03-29 | 1948-06-22 | Norton Co | Grinding wheel truing apparatus |
US2783595A (en) * | 1954-10-08 | 1957-03-05 | Norton Co | Grinding machine headstock |
DE1037307B (de) | 1956-03-09 | 1958-08-21 | Lidkoepings Mek Verkst S Aktie | Vorrichtung zum Spielausgleich in dem Antrieb fuer die Regelscheibe von spitzenlosen Rundschleifmaschinen |
US2913854A (en) * | 1956-05-23 | 1959-11-24 | Lidkopings Mek Verkst S Aktieb | Centerless grinding machine |
-
1961
- 1961-01-13 DE DEH41449A patent/DE1229416B/de active Pending
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