DE12291C - Neuerungen an Schirmgestellen - Google Patents
Neuerungen an SchirmgestellenInfo
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- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B21/00—Umbrellas convertible into walking sticks
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Description
1880.
Klasse S3.
MEURGEY & CO. in PARIS. Neuerungen an Schirmgestellen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1880 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neue Construction der Befestigung des Schirmgestells
an den Schirmstock, um das Gestell auf bequeme Weise von dem letzteren trennen und diesen als Spazierstock benutzen zu können,
woraus der Vortheil entspringt, dafs derselbe Gegenstand zwei Zwecken dient.
Fig. ι ist ein Längenschnitt des Schirmstocks A
mit der Anschliefs- und Aufspannvorrichtung B, Fig. 2 ein Querschnitt nach Linie x-y,
Fig. 3 der vom Schirmgestell befreite Stock.
In Fig. 2 geht der Schnitt durch das Röhrchen C, welches im Stock A steckt und durch
welches der Federstift D hindurchgesteckt wird, dessen eines Ende einen Ring bildet, während
die durchgesteckten Enden sich zu Häkchen d d gestalten.
Die Gestellhülse B ist mit zwei gegenüberstehenden Löchern versehen, durch welche der
Federstift D hindurchtritt, um das Gestell an den Stock A anzuschliefsen; die Häkchen dd
springen dabei nach aufsen um die Gestellhülse B und halten letztere fest. Um den
Schirm in einen. Spazierstock umzuwandeln, hat man nur nöthig, auf die beiden Häkchen
einen leichten Druck auszuüben, um den Federstift herausziehen zu können, worauf sich dann
das ganze Gestell vom Stock abziehen läfst.
In den Fig. 4, 5, 6 und 7 ist die Construction des Gestells angegeben, wobei die Schiebhülse,
an welcher die Schirmstreifen befestigt sind, in ihrer Combination mit der Nufs ein
System zum Schliefsen und Oeffnen des Schirmes bildet, welches wir bei Schirmen anwenden,
deren Stock auch als Spazierstock benutzt werden kann.
Fig. 4 zeigt das Gestell des geöffneten Schirmes mit der Schiebhülse an die Nufs angeschlossen.
Fig. 5 zeigt die Stellung der Schiebhülse in dem Augenblick, in welchem sie die Nufs beim
Schliefsen des Schirmes verläfst.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht der in Fig. 5 gezeigten Stellung.
Auf der Schiebhülse A sind zwei sich gegenüberstehende Federn B B angebracht, deren
obere Enden zu nach innen gebogenen verstärkten Rändern oder Haken b b gestaltet sind,
welche sich durch den Druck der Hand leicht über den Ring c der Nufshülse C schieben
lassen, sobald man den Ring öffnet. Die Haken b b drücken sodann durch die Wirkung
der Federn gegen die Aufsenfläche der Hülse C und stützen sich dabei auf den Ring c, um das
Schliefsen des Schirmes zu verhindern.
Damit sich bei geöffnetem Schirme durch den Druck der Gestellstangen D' auf die Streifen
E die Feder B mit ihren Haken b nicht auf der Nufshülse C entlang schiebt, ist die
Construction eine derartige, dafs die Hülse A gegen den unteren Rand des Ringes c anliegt,
wodurch die Stellung der genannten Hülse eine bestimmte und unveränderliche wird.
Um den Schirm zu schliefsen, genügt es, die Hülse A nach unten zu ziehen; die abgerundeten
Haken b b gleiten dabei über den Ring c und geht die Hülse dann nach unten.
Da die Ränder b b abgerundet sind, so werden dieselben in keinem Falle, in welcher
Richtung sie auch auf dem Schirmstock entlang gleiten, irgend welche Rillen oder Eindrücke
in demselben hervorbringen, die ihn 'zum Spazierstock unansehnlich, also unbrauchbar
machen würden. Um aber alle Unzuträglichkeiten in dieser Richtung zu umgehen, ersetzen
wir die Hakenfedern BB durch Federn mit den Röllchen F, wie in Fig. 7 angegeben ist.
Claims (1)
- P ATENT-An Sprüche:ι. Die Einrichtung der Anschliefsung des Schirmgestells an den Schirmstock, um letzteren als Spazierstock benutzen zu können, durch Anwendung eines Federstiftes, der durch ein im Schirmstock quer eingefügtes Röhrchen eingesteckt wird, und durch welchenFederstift die Nufshülse des Schirmgestells an den Schirmstock befestigt oder angeschlossen wird.?. Die Anwendung einer Schiebhülse mit zwei seitlichen, nach oben stehenden Federn, die sich beim Oeffnen des Schirmes an die Nufshülse anschliefsen, in Verbindung mit der beschriebenen Einrichtung der Trennung des Gestells vom Stocke, um letzteren als Spazierstock benutzen zu können.Die Anwendung einer Schiebhülse mit zwei seitlichen, nach oben stehenden Federn, welche Röllchen tragen, damit beim Gleiten der Federn zum Oeffnen und Schliefsen des Schirmes ein Markiren oder ein Beschädigen der Stockoberfläche nicht stattfindet.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE12291C true DE12291C (de) |
Family
ID=289513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT12291D Active DE12291C (de) | Neuerungen an Schirmgestellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE12291C (de) |
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0
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