DE108105C - - Google Patents

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DE108105C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B19/00Special folding or telescoping of umbrellas
    • A45B19/10Special folding or telescoping of umbrellas with collapsible ribs

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33: Hand- und Reisegeräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Februar 189g ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Anordnung an zusammenlegbaren Schirmen mit ausziehbarem Stock und getheiiten umlegbaren Rippen.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt des Schirmes in geöffnetem Zustande, Fig. 2 einen Längsschnitt in geschlossenem Zustande; Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten desselben in gröfserem Mafsstabe.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird das Schirmdach von einer Hülse α getragen, die zweckrnäfsigerweise ein cannelirtes Profil (Fig. 4) besitzt, und an der die Spreizen b c zum Aufspannen des Tuches und die Querstreben d drehbar angelenkt sind. Die Spreizen b sind mit etwas gekröpftem Bogen an die Spitze der Hülse α angelenkt und stehen mittelst eines Scharnieres e (Fig. 3) mit den Spreizen c in einer derartigen Verbindung, dafs sich diese Spreizen nur· nach auswärts umlegen lassen. An den Spreizen b und c von C-förmigem, unten geschlitztem Querschnitt greifen mittelst an ihnen angelenkter, dem Innenprofil der Spreizen b und c angepafster Längskörper f die Querstreben d beweglich an. In die Hülse α ist eine zweite Doppelhülse g einschiebbar, welche mittelst eines Stiftes h und eines Schlitzes i (Fig. 1 und 4) in der gegenseitigen Bewegung beschränkt werden. Im Innern der Hülse g schliefslich ist, ebenfalls durch einen Schlitz" und Stift k in 'seiner Bewegung beschränkt, der den Handgriff aufnehmende Stock / verschiebbar angeordnet.
Eine federnde Nase m verhindert den herausgezogenen Stock / am Wiedereintritt in die Hülse g, während eine an der Hülse α befestigte, mit einem längeren Stift η ausgestattete Feder 0 ihren Stift η in ein Loch der Hülse g eindrückt und verhindert, dafs sich die Hülse g in die Hülse α selbstthätig hineinschiebt. ; Die Wirkungsweise ist folgende:
Der Schirm sei in geöffnetem Zustande betrachtet: In diesem Falle sind die an der Hülse α angelenkten Spreizen b und c durch den Längskörper f der Querstreben d in einer geraden Richtung gehalten und können weder aufwärts noch abwärts bewegt werden. Die Spreizen d und die Hülse α selbst sind getragen durch die Doppelhülse g, wobei die Feder ο und der Stift η verhindern, dafs ein gegenseitiges Ineinanderschieben stattfindet. Die Wirkungsweise des aus der Hülse g heraus- ' gezogenen Stockes / ergiebt. sich von selbst.
Soll der Schirm geschlossen und zusammengelegt werden, so ergreift man die federnde Nase m und drückt den Stock / in die Hülse g hinein. Der , Stock / seinerseits löst mit seiner Spitze (Fig. 4) den Stift η und die Feder 0 aus, so dafs nunmehr die Hülse g in 'und auf die Hülse α geschoben werden kann. Bei diesem Ineinanderschieben drückt der äufsere Theil der Doppelhülse g die Querstreben d nach einwärts, legt dieselben in die Rillen der Hülse a, wobei gleichzeitig die Spreizen b, durch die· Führungskörper f gezwungen, sich ebenfalls nach einwärts bewegen müssen, sich aber, infolge der Abkröpfung ihrer an die Hülse α angelenkten Drehpunkte an die Aufsenseite der Hülse g anlegen. Die nicht mehr gestützten Spreizen c können sodann, wie aus Fig. 2 ersichtlich, nach aufwärts geklappt werden.
Kleine Riemen r und s verhindern, um die Spreizen b und c herumgelegt, ein selbstthätiges Auseinanderfallen.
Soll der Schirm geöffnet werden, so werden die Spreizen c heruntergeklappt und der Stock / ausgezogen, welcher die Einfallöffnung des Stiftes ο freigiebt, mittelst seiner Federnase m feststeht, die Hülse g weiterzieht und so bewirkt, dafs die Feder ο und der Stift η der Hülse α herausgezogen die in Fig. ι zur Darstellung gebrachte Stellung einnehmen. Das Spreizen der Querstreben d kann unterstützt werden durch einen um die Hülse α gelegten elastischen Ring, welcher beim Zusammenschliefsen der Querstreben d durch die Hülse g geprefst wird und beim Freigeben derselben seine Elasticität geltend macht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein zusammenlegbarer Schirm mit ausziehbarem Stock und getheilten umlegbaren Rippen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Glied des Stockes aus einer Doppelhülse (g) besteht, deren Oberkante den die Rippen (b c) tragenden Streben (d) im gespannten Zustande als Stützfläche dient, während im geschlossenen Zustande diese Streben (d) von der Doppelhülse (g) umfafst werden, zum Zwecke, eine sichere Lagerung sowohl bei aufgespanntem als auch geschlossenem Schirme zu erzielen.
    Hierzu ι Blatt-Zeichnungen.
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