DE1228573B

DE1228573B - Gaerkorb

Info

Publication number: DE1228573B
Application number: DEB77198A
Authority: DE
Inventors: Herbert Alfred Ernst Birnbaum
Original assignee: HERBERT BIRNBAUM BACKSCHUESSEL
Current assignee: HERBERT BIRNBAUM BACKSCHUESSEL
Priority date: 1964-06-11
Filing date: 1964-06-11
Publication date: 1966-11-17

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

A21c

Deutsche Kl.: 2b-14/01

Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:

1 228 573
B77198III/2b
11. Juni 1964
17. November 1966

Gärkorb

Die Erfindung betrifft einen Gärkorb, der zum Aufnehmen eines auf die Herdplatte zu bringenden Teigstückes dient.

Es ist bekannt, den Gärkorb mit einem länglichen, an beiden Enden abgerundeten und eine gleichmäßige Dicke besitzenden Holzboden auszurüsten, bei dem die oberen Randkanten nach außen abgeschrägt sind. Auf diesen Kanten sind Seitenwände aufgesetzt, die aus Peddigrohr oder ähnlichem Material mit rechteckigem oder auch kreisförmigem Querschnitt be- ίο stehen, die miteinander und mit dem Holzboden verbunden sind.

Diese Ausführung hat insbesondere den Nachteil, daß die Seitenwände an der Aufsetzstelle mit der ebenen Oberfläche des Holzbodens einen ziemlich spitzen Winkel bilden, so daß das in einen solchen Gärkorb eingelegte Teigstück nach dem Auskippen auf die Herdplatte und anschließendem Einschieben in den Ofen sehr leicht an diesen Winkelstellen einen Riß bekommt. Ein weiterer Nachteil der bisherigen ao Gärkörbe besteht darin, daß ein erheblicher Teil des in einen solchen Gärkorb vor dem Einlegen eines Teigstückes eingestreuten Mehles an den Seitenwänden herunterfällt und sich an den winkelförmigen Ecken ansammelt. Schließlich besteht noch ein Nachteil darin, daß ein solcher Gärkorb einem in ihn eingelegten Teigstück nicht eine so schöne obere Rundung verleiht, wie diese sonst bei einem frei auf ein Brett aufgesetzten Teigstück entsteht.

Um diese Nachteile zu beseitigen, ist der Gärkorb erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die obere Fläche des Holzbodens vertieft und nach der die Seitenwände tragenden Randkante hin konkav abgerundet ist. Dadurch werden die winkeligen Ecken mit den oben beschriebenen Nachteilen sicher vermieden. Die Vertiefung der oberen Fläche des Holzbodens kann dabei in besonders vorteilhafter Weise durch Fräsen erzeugt werden. Die bei einem solchen Gärkorb auf die Ränder des Holzbodens aufgesetzten Seitenwände können in an sich bekannter Weise aus Peddigrohr od. dgl. mit rechteckigem Querschnitt bestehen. Sie können aber auch aus Peddigrohr in ebenfalls an sich bekannter Weise mit kreisförmigem Querschnitt hergestellt sein.

In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 einen Gärkorb mit im Querschnitt rechteckigem Peddigrohr,

F i g. 2 einen Gärkorb mit im Querschnitt kreisförmigem Peddigrohr.

Anmelder:

Herbert Birnbaum Backschüsselfabrik,

Thüngen über Gemünden/M., Augasse 153 3/4

Als Erfinder benannt:

Herbert Alfred Ernst Birnbaum,

Thüngen über Gemünden/M.

Am Holzboden 4 ist dessen obere Randkante 5 abgeschrägt. Die obere Fläche 6 ist mit einer Vertiefung versehen, die nach der Randkante hin eine konkave Abrundung 7 hat. Auf die obere, nach außen abgeschrägte Randkante 5 sind die Seitenwände 8 aufgesetzt, die aus rechteckigem Peddigrohr bestehen. Bei einem solchen Gärkorb ist an der Übergangsstelle von der etwa ebenen mittleren Oberfläche des Holzbodens nach den Seitenwänden hin keine Ecke, sondern ein konkav abgerundeter Übergang vorhanden. Die gleichen Verhältnisse ergeben sich, wenn die Seitenwände 9 aus im Querschnitt kreisförmigem Peddigrohr hergestellt sind.

Claims

Patentansprüche:

1. Gärkorb mit Holzboden und auf ihn aufgesetzten, insbesondere aus Peddigrohr bestehenden Seitenwänden, dadurchgekennzeichnet, daß die obere Fläche (6) des Holzbodens (4) vertieft und nach der die Seitenwände (8,9) tragenden Randkante (5) hin konkav abgerundet ist.

2. Gärkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Randkanten (5) des Holzbodens (4) aufgesetzten Seitenwände (8) in an sich bekannter Weise aus Peddigrohr od. dgl. mit rechteckigem Querschnitt bestehen.

3. Gärkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Randkanten (5) aufgesetzten Seitenwände (9) in an sich bekannter Weise aus Peddigrohr od. dgl. mit kreisförmigem Querschnitt hergestellt sind.

4. Gärkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung der oberen Fläche (6) des Holzbodens (4) durch Fräsen erzeugt ist.