DE202010008646U1 - Gärbehälter - Google Patents

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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
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Abstract

Gärbehälter (1) zum Aufnehmen einer Teigmasse mit einer Bodenwandung (2) und einer ein- oder mehrteilig ausgebildeten Seitenwandung (3), wobei die Bodenwandung (2) eine Innenfläche (4) und eine Außenfläche (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwandung (2) des Weiteren wenigstens einen Durchbruch (6) aufweist, wobei
a) der wenigstens eine Durchbruch (6) an einer in der Innenfläche (4) gelegenen inneren Umrisskante (7) scharfkantig ausgebildet ist und/oder
b) der wenigstens eine Durchbruch (6) in Richtung zur Außenfläche (5) hin sich konisch verjüngend ausgebildet ist und/oder
c) ein Flächenanteil des zumindest einen Durchbruchs (6) oder eine Summe von Flächenanteilen mehrerer Durchbrüche mehr als 10% der Innenfläche (4) beträgt, wobei eine lichte Weite wenigstens eines Durchbruchs (6) größer oder gleich 5 mm ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gärbehälter zum Aufnehmen einer Teigmasse während des Gärprozesses.
  • Derartige Gärbehälter, im Speziellen auch Gärkörbe oder Tröge genannt, sind grundsätzlich bekannt. Bevor aus einer Teigmasse ein Endprodukt in Form einer Backware, beispielsweise ein Brot oder ein Brötchen gebacken wird, muss sie zunächst für eine bestimmte Zeit einen Gärprozess durchlaufen. Zu diesem Zweck wird die Teigmasse in ein solches Gärbehältnis eingebracht. Um zu verhindern, dass die Teigmasse an dem Gärbehälter anhaftet und sich nach Beendigung des Gärprozesses nicht mehr von diesem lösen lässt, kann man auf verschiedene Weise verfahren:
    So besteht zum einen die Möglichkeit, ein Gärtuch in den Gärbehälter einzulegen. Die Teigmasse haftet an einem solchen Gärtuch nicht so stark wie an dem Gärbehälter selber und lässt sich daher leichter lösen. Ein solcher Gärbehälter mit Gärtuch ist beispielsweise in der DE 42 40 611 A1 offenbart. Der dort beschriebene Gärgutträger weist zudem eine Bodenplatte aus Metall auf, in die mehrere Löcher eingebracht sind. Die Löcher dienen dabei der Durchlüftung des Gärgutträgers. Besonderer Wert wird darauf gelegt, dass die einzelnen Löcher einen Durchmesser von unter 5 mm haben, so dass sich das Gärtuch nicht durchbeult.
  • Alternativ zur Verwendung eines Gärtuchs kann man die gesamte Innenfläche des Gärbehälters mit Mehl ausstreuen. Das Mehl verhindert, dass die Teigmasse an dem Gärbehälter anhaftet.
  • Ein Gärbehälter, der bei der Verwendung mit Mehl ausgestreut wird, ist aus der DE 1 228 573 bekannt. Der dort beschriebene Gärkorb besteht aus einem Holzboden und auf diesen aufgesetzten Seitenwänden. Ein besonderes Augenmerk wird in dieser Schrift darauf gelegt, dass die Kante, die zwischen dem Holzboden und den Seitenwänden entsteht, abgerundet wird und dass sich das Mehl vorteilhafter verteilt.
  • Zwar ist es bekannt Größe und Form des Gärbehälters zu variieren, da die Teigmasse während des Gärprozesses durch diese Größe und Form begrenzt ist. Auf diese Weise wird der Teigmasse und damit auch dem Endprodukt eine voreingestellte Größe und Form gegeben. Jedoch wäre es wünschenswert, das Endprodukt noch individueller gestalten zu können.
  • Die DE 202 12 854 U1 schlägt daher eine Form zum Garen einer zum Verzehr geeigneten Masse vor. Diese Form zeichnet sich im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Gärbehältern dadurch aus, dass sie als im Wesentlichen geschlossene Form ausgeführt, also nicht nach oben offen ist. Auf diese Weise lässt sich das Endprodukt aber ebenfalls nur in seiner dreidimensionalen Grundform verändern.
  • In der DE 199 33 947 A1 wird eine Brotgärform aus Holzschliff offenbart, die eine innere Struktur aufweist, die sich während des Gärprozesses auf die Teigmasse überträgt. Die Struktur kann dabei aus einer Mehrzahl von Vertiefungen oder Erhöhungen bestehen, die insgesamt bildliche Darstellungen, Ziffern, Buchstaben oder Zeichen darstellen können. Zwar ist mit einer solchen Konstruktion eine individuelle Gestaltung grundsätzlich möglich, es entstehen dabei jedoch erhebliche Nachteile. So verbleiben schon bei der Verwendung eines einfachen Gärbehälters ohne innere Struktur bei jeder Benutzung Mehl- und/oder Teigreste in dem Behälter. Sind nun zusätzlich noch Vertiefungen und Erhöhungen vorhanden, verkleben diese Reste besonders stark in den dadurch vorhandenen Ecken, Ritzen, Spalten oder dergleichen. Diese Reste müssen durch eine umständliche Reinigung entfernt werden.
  • Zudem ist das Ergebnis selbst bei ”sauberen” Vertiefungen im Hinblick auf die Deutlichkeit der Struktur auf dem Endprodukt nicht immer optimal, da die Teigmasse oftmals nicht weit genug in die Vertiefungen eindringen kann und daher auf dem Endprodukt keine prägnante Struktur entsteht.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung die bekannten Gärbehälter so weiterzubilden, dass auch bei wiederholter Benutzung ohne zusätzlichem Aufwand eine individuelle Gestaltung des Endprodukts möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Gärbehälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der erfindungsgemäße Gärbehälter besteht im Wesentlichen aus einer Bodenwandung und einer Seitenwandung, die ein- oder mehrteilig ausgebildet sein kann. Der Innenraum des Behälters, in dem sich bei der Benutzung die Teigmasse befindet, wird somit in Richtung einer Aufstellfläche durch eine Innenfläche der Bodenwandung und in den zu dieser Richtung im Wesentlichen orthogonal gelegenen Richtungen durch die Innenfläche der Seitenwandungen begrenzt. Die Grundfläche des Behälters, die in der Regel direkt mit der Aufstellfläche in Kontakt steht, wird durch eine Außenfläche der Bodenwandung gebildet. Bei der Aufstellfläche kann es sich beispielsweise um ein Blech eines Gärschranks handeln.
  • Der Innenraum des Gärbehälters kann entgegen der Richtung einer Aufstellfläche beispielsweise von einem Deckel begrenzt werden. Vorzugsweise ist der Gärbehälter jedoch in dieser Richtung offen.
  • Erfindungsgemäß weist die Bodenwandung des Gärbehälters wenigstens einen Durchbruch auf, in den die Teigmasse während des Gärprozesses eindringen kann. Auf diese Weise wird die Teigmasse und damit auch das Endprodukt mit einer Struktur versehen. Der Einfachheit halber wird nachfolgend von ”Durchbrüchen” die Rede sein, wobei dieser Begriff auch die Möglichkeit eines einzigen Durchbruchs umfasst.
  • Die Durchbrüche bringen den Vorteil mit sich, dass eine wiederholte Benutzung des Gärbehälters möglich ist, da Mehl- und/oder Teigreste deutlich weniger verkleben, als das bei bisher bekannten Gärbehältern mit Vertiefungen der Fall ist. Zudem wird auch die Reinigung des Gärbehälters vereinfacht, da das Entfernen von Mehl- und/oder Teigresten aus Durchbrüchen deutlich einfacher ist als beispielsweise bei Erhöhungen oder Vertiefungen.
  • Die Gesamtheit der Durchbrüche bildet den Umriss der Struktur auf dem Endprodukt. Das bedeutet, dass an den Stellen, an denen die Teigmasse in Durchbrüche eindringen kann, im Endprodukt an dieser Stelle Erhebungen je nach Teigfestigkeit entstehen. Die Möglichkeiten zur Ausgestaltung der Struktur bzw. vielmehr der Durchbrüche sind vielfältig.
  • Wegen des Durchbruchs bleibt kein Mehl an diesen Stellen auf der Oberfläche des Teiglings und dadurch ist das gewünschte Bild (Zeichen) sehr gut nach dem Backprozess zu erkennen (Kontrast).
  • So können die Durchbrüche beispielsweise den Umriss eines Logos, eines Schriftzugs, einer besonderen Form, einer Szenerie, eines Reliefs, eines Musters oder auch einer Kombination der Genannten bilden. Die einzelnen Durchbrüche können dabei eine Vielzahl von Formen, beispielsweise geometrische Formen oder Buchstaben, aufweisen. Die genannten Möglichkeiten sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sie geben nur einen Teil der tatsächlichen Möglichkeiten wieder.
  • Für eine besonders ausgeprägte Struktur auf dem Endprodukt kann die innere Umrisskante, also der Übergangsbereich eines Durchbruchs zur Innenfläche der Bodenwandung, scharfkantig ausgebildet sein. Auf diese Weise wird verhindert, dass die entsprechende Kante auf dem Endprodukt eine zu starke Rundung aufweist und so die Struktur nicht deutlich sichtbar ist.
  • Neben der inneren Umrisskante weist jeder Durchbruch auch eine äußere Umrisskante auf. Die äußere Umrisskante ist der Übergangsbereich eines Durchbruchs mit der Außenfläche der Bodenwandung.
  • Zusätzlich oder alternativ können die Durchbrüche eine konische Form aufweisen, und zwar derart, dass sich der Querschnitt des Durchbruchs ausgehend von der Innenfläche der Bodenwandung in Richtung der Außenfläche der Bodenwandung verringert. Die Durchbrüche verjüngen sich somit in Richtung hin zur Außenfläche. Durch die konische Form wird die Teigmasse daran gehindert während des Gärprozesses zu weit in Richtung der Außenfläche der Bodenwandung vorzudringen. Außerdem hat sich gezeigt, dass die konische Form ebenfalls dazu beiträgt, dass die Struktur auf dem Endprodukt möglichst prägnant ist.
  • Konisch bedeutet, dass die Mantelfläche der Durchbrüche in einem Teilbereich mit einem Winkel zur Außenfläche der Bodenwandung angeordnet ist, der im Bereich von 60° bis 85° liegt. Besonders bevorzugt ist es, wenn der Winkel im Bereich von 70° bis 80° liegt. Die Mantelfläche eines Durchbruchs ist die Fläche, die sich von der inneren Umrisskante des Durchbruchs bis zur äußeren Umrisskante erstreckt und von diesen begrenzt wird.
  • Die Form und Anzahl der Durchbrüche kann alternativ oder zusätzlich so festgelegt sein, dass ein Flächenanteil des zumindest einen Durchbruchs oder eine Summe von Flächenanteilen mehrerer Durchbrüche mehr als 10% der Innenfläche der Bodenwandung beträgt, wobei die lichte Weite wenigstens eines Durchbruchs auf der Innenfläche der Bodenwandung größer oder gleich 5 mm ist. Lichte Weite ist im Sinne der Erfindung folgendermaßen zu verstehen: Wenn ein stabförmiger, zylindrischer Prüfkörper mit einer Länge l und einem Grundflächendurchmesser D, wobei l > D ist, mit seiner Stirnseite ausgehend von der Innenfläche der Bodenwandung zumindest ein Stück in einen Durchbruch einschiebbar ist, dann hat dieser Durchbruch eine lichte Weiter größer D. Dabei kann ein Stück im Sinne der Erfindung auch schon ein oder wenige Zehntel Millimeter sein.
  • Überraschenderweise hat sich herausgestellt, dass bei derartig ausgebildeten Durchbrüchen die Teigmasse in gewünschter Art und Weise in die Durchbrüche eindringt. Dies ist bei Durchbrüchen mit einer kleineren lichten Weite nicht ohne Weiteres der Fall. Mit der erfindungsgemäßen Ausführung der Durchbrüche kann die Struktur auf dem Endprodukt entsprechend prägnant ausgebildet werden. Der erhöhte Flächenanteil und die ver gleichsweise große lichte Weite der Durchbrüche sind somit für die individuelle Gestaltung der Teigmasse und des Endprodukts vorteilhaft.
  • Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung beträgt der Flächenanteil sogar 20% bzw. 30%. Auch die lichte Weite des Umrisses der Durchbrüche auf der Innenfläche der Bodenwandung kann bei besonders bevorzugten Ausführungsformen mehr als 6 mm bzw. mehr als 10 mm oder sogar mehr als 15 mm betragen.
  • Vorteilhafterweise verlaufen die Durchbrüche im Wesentlichen vertikal durch die Bodenwandung. Das bedeutet, dass sich die Fläche, die von der inneren Umrisskante umschlossen wird, und die Fläche, die von der äußeren Umrisskante umschlossen wird, bei der Betrachtung in zur Innen- oder Außenfläche der Bodenwandung senkrechter Richtung im Wesentlichen überlagern.
  • Um die Umrisskante der Durchbrüche auf der Seite der Innenfläche der Bodenwandung scharfkantig auszubilden kann die Umrisskante vorteilhafterweise einen Radius ≤ 1 mm aufweisen. Dies hat sich in der Praxis als ausreichend scharfkantig erwiesen, so dass ”scharfkantig” im Sinne der Erfindung auch eine Abrundung oder Anschrägung bis zu 1 mm Radius oder 1 mm Fasenbreite mit einschließt.
  • Es ist ebenfalls möglich die einzelnen Durchbrüche eines Gärbehälters unterschiedlich auszuführen. So kann beispielsweise ein Durchbruch, der eine große lichte Weite aufweist, mit einer Konizität versehen werden, während bei anderen Durchbrüchen desselben Gärbehälters, die eine geringe lichte Weite aufweisen, auf die Konizität verzichtet wird. Es ist also nicht erforderlich, aber auch nicht ausgeschlossen, dass alle Durchbrüche eines Gärbehälters auf die gleiche Art und Weise ausgebildet sind.
  • Sowohl die Bodenwandung als auch die Seitenwandung kann aus einer Vielzahl von möglichen Werkstoffen bestehen. So ist es beispielsweise möglich, eine oder beide Wandungen aus Kunststoff, insbesondere einem Kunststoff, der im Lebensmittelbereich zugelassen ist, herzustellen. Die Bodenwandung kann aber auch aus einer Holzplatte bestehen. Um auch den seitlich gelegenen Bereichen der Teigmasse bzw. des Endprodukts eine Struktur zu geben, kann es vorteilhaft sein, wenn die Seitenwandung aus Peddigrohr besteht.
  • Die Größe des Gärbehälters ist nicht festgelegt und an die Größe der Teigmasse angepasst. Beispielsweise kann der Gärbehälter so ausgelegt sein, dass er die Teigmasse eines Brotlaibs oder die eines Brötchens aufnehmen kann.
  • Die Erfindung wird anhand von zwei Zeichnungen beispielhaft erläutert, es zeigen dabei:
  • 1: eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gärbehälters im Schnitt;
  • 2: eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Gärbehälter gem. 1.
  • Die 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gärbehälters 1. Der Gärbehälter 1 weist eine Bodenwandung 2 und eine Seitenwandung 3 auf. Bei der Benutzung wird eine Teigmasse in den Innenraum 8 des Gärbehälters 1 eingebracht. Der Innenraum 8 wird in Schwerkraftrichtung von einer Innenfläche 4 der Bodenwandung 2 und in den orthogonal zu dieser Richtung gelegenen Richtungen von der Seitenwandung 3 be grenzt. Die der Innenfläche 4 der Bodenwandung 2 gegenüberliegende Fläche der Bodenwandung 2 ist eine Außenfläche 5.
  • Die Bodenwandung 2 des Gärbehälters 1 weist wenigstens einen Durchbruch 6 auf, der sich von der Innenfläche 4 bis zur Außenfläche 5 erstreckt. In der hier dargestellten Ausführungsform sind mehrere Durchbrüche 6 vorgesehen, die als konische Öffnungen ausgebildet sind. Dabei besitzen die Durchbrüche 6 auf der Innenfläche 4 einen größeren Querschnitt als auf der Außenfläche 5. Jeder Durchbruch 6 weist in der Ebene der Innenfläche 4 eine innere Umrisskante 7 und in der Ebene der Außenfläche 5 eine äußere Umrisskante 9 auf. Die Mantelfläche 10 eines jeden Durchbruchs 6 erstreckt sich von der inneren Umrisskante 7 bis zur äußeren Umrisskante 9. Da die Durchbrüche 6 konisch geformt sind, ist die Mantelfläche 10 zumindest in einem Teilbereich mit einem Winkel α zu der Außenfläche 5 angeordnet.
  • In der Ausführungsform der 1 ist die Seitenwandung 3 aus Peddigrohr mit einem im Wesentlichen kreisrunden Querschnitt gebildet.
  • Die 2 zeigt den in 1 dargestellten Gärbehälter in einer Draufsicht. Die Bodenwandung 2 weist eine rechteckige Grundform mit abgerundeten Ecken auf. Die äußeren Umrisskanten 9 der Durchbrüche 6 sind sichtbar, da die Durchbrüche 6 die beschriebene konische Form aufweisen und vertikal verlaufen.
  • 1
    Gärbehälter
    2
    Bodenwandung
    3
    Seitenwandung
    4
    Innenfläche
    5
    Außenfläche
    6
    Durchbrüche
    7
    innere Umrisskante
    8
    Innenraum
    9
    äußere Umrisskante
    10
    Mantelfläche
    α
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4240611 A1 [0002]
    • - DE 1228573 [0004]
    • - DE 20212854 U1 [0006]
    • - DE 19933947 A1 [0007]

Claims (17)

  1. Gärbehälter (1) zum Aufnehmen einer Teigmasse mit einer Bodenwandung (2) und einer ein- oder mehrteilig ausgebildeten Seitenwandung (3), wobei die Bodenwandung (2) eine Innenfläche (4) und eine Außenfläche (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwandung (2) des Weiteren wenigstens einen Durchbruch (6) aufweist, wobei a) der wenigstens eine Durchbruch (6) an einer in der Innenfläche (4) gelegenen inneren Umrisskante (7) scharfkantig ausgebildet ist und/oder b) der wenigstens eine Durchbruch (6) in Richtung zur Außenfläche (5) hin sich konisch verjüngend ausgebildet ist und/oder c) ein Flächenanteil des zumindest einen Durchbruchs (6) oder eine Summe von Flächenanteilen mehrerer Durchbrüche mehr als 10% der Innenfläche (4) beträgt, wobei eine lichte Weite wenigstens eines Durchbruchs (6) größer oder gleich 5 mm ist.
  2. Gärbehälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Durchbruch (6) im Wesentlichen vertikal verläuft.
  3. Gärbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Umrisskante (7) wenigstens eines Durchbruchs (6) einen Kantenradius kleiner oder gleich 1 mm oder eine Fase mit einer Fasenbreite kleiner oder gleich 1 mm aufweist.
  4. Gärbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Flächenanteil mehr als 20% beträgt.
  5. Gärbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Flächenanteil mehr als 30% beträgt.
  6. Gärbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die geringste lichte Weite des Umrisses wenigstens eines Durchbruchs (6) größer als 6 mm ist.
  7. Gärbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die geringste lichte Weite des Umrisses wenigstens eines Durchbruchs (6) größer als 10 mm ist.
  8. Gärbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die geringste lichte Weite des Umrisses wenigstens eines Durchbruchs (6) größer als 15 mm ist.
  9. Gärbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche eine Mantelfläche (10) aufweisen, wobei die Mantelfläche jedes konisch ausgeformten Durchbruchs (6) zumindest in einem Teilbereich mit einem Winkel (α) zur Außenfläche angeordnet ist, der im Bereich von 60° bis 85° liegt.
  10. Gärbehälter (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) im Bereich von 70° bis 80° liegt.
  11. Gärbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Durchbrüche (6) gemeinsam den Umriss eines Logos und/oder eines Reliefs und/oder eines Schriftzugs und/oder sonstiger Motive oder Darstellungen bildet.
  12. Gärbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandung (3) aus Kunststoff besteht.
  13. Gärbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandung (3) aus Peddigrohr besteht.
  14. Gärbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwandung (2) aus Kunststoff besteht.
  15. Gärbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwandung (2) aus einer Holzplatte gebildet wird.
  16. Gärbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Gärbehälter (1) das Volumen eines Brotteigs aufnehmen kann.
  17. Backware aus einer Teigmasse, die zumindest zeitweise in einem Gärbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 16 gegärt ist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228573B (de) 1964-06-11 1966-11-17 Herbert Birnbaum Backschuessel Gaerkorb
DE4240611A1 (en) 1991-12-27 1993-07-01 Johannes Schmid Gmbh Holztechn Fermentation tray for holding bakery prods. - comprises baseplate and sidewalls connected by push=in joints, and walls consisting of sections connected by posts located at the corners of the tray, etc.
DE19933947A1 (de) 1999-07-20 2001-01-25 Joerg Birnbaum Brotgärform aus Holzschliff und Verfahren zu deren Herstellung
DE20212854U1 (de) 2002-08-16 2002-12-05 Sprotte Juergen Form zum Garen einer zum Verzehr geeigneten Masse

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