DE238568C - - Google Patents
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- DE238568C DE238568C DENDAT238568D DE238568DC DE238568C DE 238568 C DE238568 C DE 238568C DE NDAT238568 D DENDAT238568 D DE NDAT238568D DE 238568D C DE238568D C DE 238568DC DE 238568 C DE238568 C DE 238568C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/21—Plate and frame presses
- B01D25/215—Construction of the filter plates, frames
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Für Filterpressen, wie sie beispielsweise in der Bierbrauerei zum Abziehen der Würze von
der Maische benutzt werden, hat man vorgeschlagen, die Filterplatten aus Wellblech
anzufertigen. Derartige Konstruktionen haben bis heute keinen Eingang in die Praxis gefunden,
und zwar hauptsächlich deshalb, weil die Befestigung der Filterplatten in den Rahmen
sich nicht auf gute Weise vornehmen
ίο ließ. Unter Umständen macht sich auch das
Bedürfnis geltend, die Filterplatten leicht aus den Rahmen herausnehmen zu können, was
bei den bisherigen Konstruktionen schwer durchführbar war. Diese Herausnehmbarkeit
kann in manchen Fällen aus dem Grunde von besonderer Wichtigkeit sein, weil bei Filterpressen
leicht ein Sauerwerden der Rückstände und damit auch der späteren abgezogenen
Würze stattfinden kann, wenn der Reinigungsprozeß nicht ein sehr gründlicher
ist. Eine leichte und gute Auswechselbarkeit der Platten ermöglicht es, sie gegebenenfalls
außerhalb des Filtergestelles durch Abspülung einer gründlichen Reinigung zu unterziehen.
Auch die Innenteile der einzelnen Rahmen sind dann überall für sich gut abspülbar.
Ordnet man aber eine leichte Auswechselbarkeit der Filterplatten an, so gilt als weitere
Bedingung, daß, nachdem die Platten eingesetzt sind, eine möglichst starre Verbindung
vorhanden ist, die jede Beweglichkeit zwischen den einzelnen Platten aufhebt, damit ihr einmal
gegebener Abstand vollkommen gewahrt bleibt.
Das Wesen der neuen Erfindung besteht darin, daß die aus Wellblech bestehende Filterplatte
an einer oder vorteilhaft beiden gegenüberliegenden Kanten, welche die Wellenform
des Filterbleches aufweisen, mit Ausschnitten versehen ist, welche durch samtliehe
Wellen hindurchgehen. In diese Kantenausschnitte greifen an dem Rahmen angeordnete
Leisten ein.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung
gebracht, und zwar ist in Fig. 1 die Filterplatte in Verbindung mit einem Rahmen
dargestellt. Die Filterpresse selbst ist in bekannter Weise aus einer Anzahl solcher Rahmen
zusammengesetzt, oder es kann — ein weniger wichtiger Fall — auch ein zusammenhängendes
Rahmengestell vorhanden sein, in welches die einzelnen Wellblechplatten eingesetzt
werden. Der Rahmen hat im vorliegenden Fall ungefähr eine quadratische Gestalt,
könnte aber auch länglich rechteckig ausgebildet sein.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach A-B der Fig. ι und
Fig. 3 einen teilweisen Schnitt nach C-D.
α ist der aus Gußeisen oder ähnlichem Material
bestehende Rahmen, welcher in bekannter Weise Anschlüsse für das zugeführte Wasser bzw. für die zugeführte Maische und
für die abgefilterte Würze besitzt, b ist das Wellblech, welches als Filterplatte diesen Rahmen
ausfüllt und auf das sich die Filtertücher u. dgl. beiderseitig auflegen können.
An der oberen Kante c und an der unteren Kante d des Wellbleches ist je eine durchgehende
schlitzartige Aussparung e gebildet, wie Fig. 3 zeigt, was in einfacher Weise dadurch
geschehen kann, daß man das Blech an seinen beiden Kanten durch einen Fräser schiebt. Dieser Schlitz gibt die Möglichkeit,
das Wellblech im Rahmen a so aufzustellen, daß es sicher in seiner Mittellage verharrt
ίο und seitlich keine Bewegungen ausführen kann.
Zu diesem Zweck ist nur nötig, daß der Rahmen mit Leisten f bzw. g versehen ist, welche
sich möglichst genau in die Schlitze hineinlegen. Diese Leisten können in dem Rahmen
α fest eingestemmt oder eingekittet sein, was durch das Material i in Fig. 3 angedeutet
ist. Legt man hierbei auf eine Auswechselbarkeit der Filterplatten Wert, so kann sie
dadurch hervorgebracht werden, daß man die obere schlitzartige Aussparung e verhältnismäßig
tief einschneidet, so daß man die Filterplatte innerhalb des Rahmens anheben kann, bis ihre unterste Kante über die untere
Leiste g herübertritt, worauf man die Platte unten seitlich über die Leiste herausschwenkt
und nach unten abzieht. Zum Zwecke der Auswechselbarkeit können aber auch eine der Leisten oder beide seitlich herausgezogen
werden. Im Rahmen ist zu diesem Zweck die Öffnung h gelassen. Faßt man
die Leiste g und zieht man sie in Fig. 1 nach rechts ganz aus dem Rahmen heraus, so kann
man mit Leichtigkeit die Wellblechplatte a seitlich aus dem Rahmen herausschwenken
und ganz herausnehmen, um sie und das Innere des Filters gründlich zu reinigen. Der
Teil i kann in diesem Falle die Führung in dem Rahmen α abgeben. Dieser Führungsteil
i könnte sich entweder über die ganze Länge der Leiste ~g erstrecken oder nur an
den Enden der Leiste angeordnet sein und kann an diesen Enden eine solche Ausbildung
erfahren, daß er die Öffnung h im Rahmen dicht abschließt.
Eine solche herausziehbare Leiste f kann entweder oben oder unten an der Filterplatte
angeordnet sein; es genügt jedoch die Anordnung an einer Stelle, weil das Herausziehen
der Filterplatten alsdann auf die oben beschriebene Weise möglich ist.
Eine andere Ausführungsform des Erfindungsgedankens würde darin bestehen, daß
man nicht Schlitze, sondern Aushöhlungen anderer Art ausfräst, sofern diese nur eine
Form haben, daß eine solche Abstützung der Filterplatten an leistenartigen Teilen stattfinden
kann, die eine seitliche Verschiebung ausschließt.
Welche Gestalt die Wellen des Wellbleches besitzen, ist natürlich im allgemeinen gleichgültig,
und ebenso kommt es nicht darauf an, in welcher Weise das Wellblech zusammengesetzt
ist.
Claims (3)
1. Von einem Rahmen umgebene Wellblech-Filterplatte, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellblechplatte an den Kanten, die das Wellenprofil zeigen, mit durchgehenden,
die Wellen quer durchschneidenden Aussparungen versehen ist und sich mit den stehengebliebenen Stücken an
Leisten des Filterrahmens abstützt, so daß sie gegen seitliche Verschiebungen gesichert
ist.
2. Wellblech - Filterplatte nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche
Tiefe der oberen Aussparungen der Wellblechplatte, daß diese zum Zwecke der Auswechselung innerhalb des Filterrahmens
aus der unteren Leiste herausgehoben und seitlich über diese aus dem Rahmen herausgeschwenkt
werden kann.
3. Wellblech - Filterplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine
oder beide Halteleisten der Wellblechplatte aus dem Filterrahmen herausziehbar sind,
um das Auswechseln der Wellblechplatte zu erleichtern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238568C true DE238568C (de) |
Family
ID=498079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT238568D Active DE238568C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238568C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2761567A (en) * | 1952-02-12 | 1956-09-04 | Geigy Ag J R | Filter press |
US2796993A (en) * | 1953-07-31 | 1957-06-25 | Multi Metal Wire Cloth Co Inc | Filter plates |
US5721294A (en) * | 1993-01-21 | 1998-02-24 | Akzo Nobel Nv | Air-drying aqueous polymer dispersions |
-
0
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2761567A (en) * | 1952-02-12 | 1956-09-04 | Geigy Ag J R | Filter press |
US2796993A (en) * | 1953-07-31 | 1957-06-25 | Multi Metal Wire Cloth Co Inc | Filter plates |
US5721294A (en) * | 1993-01-21 | 1998-02-24 | Akzo Nobel Nv | Air-drying aqueous polymer dispersions |
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