DE1709488C3

DE1709488C3 - Lagerung für eine begehbare Abdeckung für Schwimmbecken-Überlaufrinnen

Info

Publication number: DE1709488C3
Application number: DE19661709488
Authority: DE
Inventors: Jaroslav Dipl.-Ing. Ranshofen Koser (Österreich)
Original assignee: Ausscheidung aus: 17 09 105 Vereinigte Metallwerke Ranshofen-Berndorf AG, Braunau am Inn, Oberösterreich (Österreich)
Priority date: 1965-12-07
Filing date: 1966-12-06
Publication date: 1976-12-09
Also published as: NL6617182A; FR1517813A; CH445814A; DE1709105B2; DE1709488A1; GB1142348A; DE1709105A1; BE690793A; DE1709488B2

Description

Die Erfindung betrifft eine Lagerung für eine begehbare Abdeckung, insbesonderte einen Abdeckrost, für Überlaufrinnen von Schwimmbecken aus Metall, welche bzw. welcher lösbar in vertiefte Auflager in der Beckenrandkonstruktion einlegbar ist.

Die bekannten Abdeckungen, wie Gitterroste od. dgl., für die Überlaufrinnen von Schwimmbecken sind nur in vertiefte Auflager in Form von Falzen der Beckenrandkonstruktion eingelegt (französische Patentschrift 13 67 260). Bei einer solchen Lagerung kann jedes Teilstück der Abdeckung leicht aus den Falzen herausgehoben werden. Hierdurch wird die Unfallgefahr erheblich vergrößert. Ferner haben unvermeidliche Unebenheiten an den Auflagern ein Wackeln und Klappern der Abdeckung zur Folge, und es ist sogar deren Aufstehen möglich, wenn eine einseitige BeIastung auftritt. Auch durch dieses Wackeln und gegebenenfalls Aufstehen der Abdeckung ergeben sich Gefahren für die Badeanlage.

Bei einem aufklappbaren Gitterrost für Einsteigeschächte, Deckenluken od. dgl. ist sein unerwünschtes Lösen vom vorgesehenen Auflagerrahmen zwar dadurch verhindert, daß der Gitterrost über eine Schwenkachse mit dem Auflagerrahmen unlösbar verbunden ist. Auch ein störendes Wackeln und Klappern des Rostes mag dadurch einigermaßen behoben sein. Diese bekannte Abdeckung ist jedoch auf verhältnismäßig kleine Abdeckflächen beschränkt, und auch die unlösbare Lagerung des Gitterrostes macht diesen als Abdeckung für Schwimmbecken-Überlaufrinnen unbrauchbar, weil ein einfaches und vollständiges Entfernen des Rostes zu Reinigungszwecken nicht möglich ist.

Aufeabe der Erfindung ist es daher, eine Lagerung für eine in der eingangs genannten Weise zu verwendende begehbare Abdeckung zu schaffen, die trotz ihrer leichten Lösbarkeit von den Auflagern einen in der Gebrauchsstellung wackelfreien und gegen unbefugtes Entfernen gesicherten Sitz gewährleistet.

Die Erfindung besteht darin, daß die vertieften Auflager in Randprofilen der Beckenrandkonstruktion in Form von horizontalen Nuten gebildet sind, von denen die eine Nut so tief ist, daß die in sie zurückgeschobene Abdeckung aus der gegenüberliegenden Nut heraustritt, in welche die Abdeckung in ihrer Gebrauchsstellung durch ein in der tiefen Nut untergebrachtes Federelement gedruckt wird.

Die erfindungsgemäße Lagerung ist einfach, sie gewährleistet einen wackelfreien Sitz und verhindert auch ein unerwünschtes Lösen und Entfernen der Abdekkung. Damit erfüllt sie auch die aus Sicherheitsgründen zu stellenden Forderungen vollständig. Andererseits ist zu jeder Zeit und mit nur einem einfachen Hilfsmittel das Herausnehmen der Abdeckung aus ihrer Lagerung, insbesondere zu Reinigungszwecken, möglich. Als Hilfsmittel kann ein hakenartiges Werkzeug dienen.

Zweckmäßig ist das in der tiefen Nut befindliche Federelement von einer von der Seite und von oben auf die Abdeckung drückenden Feder gebildet. Als Federelemente haben sich Blattfedern besonders bewährt.

Um die Abdeckung leichter durch Drücken in die Gebrauchsstellung bringen zu können, kann die obenliegende Nase der federlosen Nut mit einer oberen Schrägfläche versehen sein.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Lagerung für Abdeckungen gemäß der Erfindung. Es stellt dar

F i g. 1 einen Schnitt durch eine Beckenrandkonstruktion mit teilweise gezeigter Überlaufrinne und deren Abdeckung, die sich in Gebrauchsstellung befindet,

F i g. 2 den gleichen Schnitt, die Abdeckung jedoch beim Entfernen und

F i g. 3 die Draufsicht (vereinfacht) auf eines der als Stabroste ausgebildeten Elemente der Abdeckung.

Bei der dargestellten Schwimmbecken-Randkonstruktion ist die obenliegende Überlaufrinne 1 seitlich von Randprofilen 2 und 3 begrenzt. Sie dient vor allem zur Aufnahme des über das Randprofil 2 überlaufenden Wassers. Die herausnehmbare Überlaufrinnen-Abdekkung 4 ist hier ein aus Durchsteckschrauben 11, Distanzringen 12 und flachen Stabprofilen 13 bestehender Rost. Diese etwa in Höhe des Spiegels des Beckenwassers liegende Abdeckung 4 ist begehbar und soll gegen Wackeln sowie gegen Aufstehen bzw. unbefugtes Herausnehmen gesichert sein. Sie ist deshalb in zwei horizontalen Nuten 5 und 6 der Randprofile 2 und 3 gelagert. Die Nut 6 des Randprofils 3 ist erfindungsgemäß tiefer ausgeführt. In ihr befindet sich ein als gebogene Blattfeder vorgesehenes Federelement 7, das die Abdeckung 4 nach unten und zugleich, da es auch an der Seite der Abdeckung 4 angreift, in die gegenüberliegende Nu< 5 des Randprofils 2 drückt (F i g. 1).

Soll die Abdeckung 4 herausgenommen werden, so wird sie mit einem Spezialhaken 8 (F i g. 2) in Richtung des Pfeiles 10 gegen die Federkraft des Federelements 7 tiefer in die Nut 6 gedrückt, bis ihr vorderer Rand über die obenliegende Nase 9 der horizontalen Nut 5 herausgehoben werden kann.

Eine untere Schrägfläche der Nase 9 verbessert den Sitz der Abdeckung 4 in der Nut 5, und eine obere Schrägfläche der Nase 9 erleichtert das Eindrücken der

Abdeckung 4 in diese Nut 5.

An Stelle der gezeigten Abdeckung 4 kennen auch gelochte Bleche oder Gußstücke als Abdeckungen vorgesehen sein. Statt Blattfedern lassen sich auch Schraubenfedern oder Gummipuffer, vorzugsweise in Keilform, gut als Federelemente verwenden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Lagerung für eine begehbare Abdeckung, insbesondere einen Abdeckrost, für Überlaufrinnen von Schwimmbecken aus Metall, welche bzw. welcher lösbar in vertiefte Auflager in der Beckenrandkonstruktion einlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vertieften Auflager in Randprofilen (2,3) der Beckenrandkonstruktion in Form von horizontalen Nuten (5,6) gebildet sind, von denen die eine Nut (6) so tief ist, daß die in sie zurückgeschobene Abdeckung (4) aus der gegenüberliegenden Nut (5) heraustritt, in welche die Abdeckung (4) in ihrer Gebrauchsstellung durch ein in der üefen Nut (6) untergebrachtes Federelement (7) gedruckt wird.

2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (7) eine von der Seite und von oben auf die Abdeckung (4) drückende Feder ist.

3. Lagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelement (7) eine Blattfeder vorgesehen ist.

4. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obenliegende Nase (9) der federlosen Nut (5) mit einer oberen Schrägfläche zu einem leichteren Eindrücken der Abdeckung (4) in die Gebrauchsstellung versehen ist.