DE431072C - Koksofenstopfentuer - Google Patents

Koksofenstopfentuer

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DE431072C
DE431072C DET29900D DET0029900D DE431072C DE 431072 C DE431072 C DE 431072C DE T29900 D DET29900 D DE T29900D DE T0029900 D DET0029900 D DE T0029900D DE 431072 C DE431072 C DE 431072C
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DE
Germany
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frame
coke oven
plate
piece
pressing
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Expired
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DET29900D
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English (en)
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Abteilung Muelheimer Stahl U W
GEWERKSCHAFT
Thyssen AG
Original Assignee
Abteilung Muelheimer Stahl U W
GEWERKSCHAFT
August Thyssen Huette AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/06Doors; Door frames for ovens with horizontal chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Koksofenstopfentür. Bei Koksöfen, deren Türen Bach auf dem Außenmauerwerk aufliegen, werden häufig mit einer feuerfesten Ausmauerung versehene, aus Blech gepreßte Türen verwandt, da diese leichter sind als gußeiserne Türen, und da sie weiter den Vorteil haben, sich wieder gerade richten zu lassen, wenn sie im Betriebe durch Hitze und äußere Beanspruchungen krumm geworden sind.
  • Mit der Einführung der sogenannten Stopfentüren fand die Verwendung aus Blech gepreßter Türen eine Einschränkung. Bei deal Stopfentüren ragt die Tür einerseits in das Innere der Ofenkammer hinein, aus diesem Grunde muß sie anderseits, um der sehr ungleichmäßigen Erwärmung im Betriebe ohne schädliche Formänderung standhalten zu können, außenliegende Versteifungen besitzen. Aus dieser Bedingung ergibt sich eine als einteiliges Preßstück kaum und dann auch nur bei sehr hohen Gestehungskosten herstellbare Form, während die Herstellung aus Gußeisen möglich ist. Mit der Verwendung von Stopfentüren ist aber noch ein anderer wohl nicht vermeidbarer Nachteil verbunden, der darin besteht, daß die die Ausmauerung haltenden Leisten der Tür der Innentemperatur der Ofenkammer ausgesetzt sind und deshalb eine kürzere Lebensdauer aufweisen, als sie die außenliegenden, kühler gehaltenen Teile der Tür besitzen. Diesem übelstande kann auch die gußeiserne Tür nicht Rechnung tragen. Wird die Stopfentür nun aus zwei Teilen hergestellt, so ergibt sich die Notwendigkeit, diese durch Schrauben oder Niete zusammenzufügen. Da aber die beiden Teile im Betrieb eine ungleichmäßige Erwärmung erleiden und somit einen ungleichmäßigen Spannungszustand aufweisen werden, so ergeben sich Bewegungen in der Verbindungsstelle, die zur Lockerung der Schrauben oder Niete, zum Undichtwerden der Verbindung und zum Einsaugen unerwünschter Luft in die Ofenkammer führen. Man hat aus diesem Grunde bisher darauf verzichtet, die der größten Wärmeeinwirkung ausgesetzten Teile der Stopfentür auswechselbar zu machen.
  • Die Erfindung gestattet es nun, auch den Stopfentüren den Vorteil des geringeren Eisengewichts-und zugleich den der Auswechselbarkeit der in der Ofenkammer liegenden Teile zu geben, ohne bei der Verbindung der Einzelteile zu einem Ganzen Schrauben oder Niete anwenden und damit die in ihrem Gefolge auftretenden Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel Schematisch dargestellt. Abb. i zeigt eine Außenansicht und Abb. a eine Seitenansicht der neuen Stopfentür; Abb.3 zeigt den oberen und Abb. 4. den unteren Teil der Abb. a in Schnittansicht in vergrößertem Maßstab; Abb. 5 zeigt eine Draufsicht auf den Gegenstand der Abb.3 und 4. in Schnittansicht in ebenfalls vergrößertem Maßstab.
  • Erfindungsgemäß besteht die neue Koksofenstopfentür aus einem aus Blech gepreßten Ausmauerungsrahmen A, einem ebenfalls aus Blech gepreßten Plattenstück B und der Ausmauerung C. Die Tür liegt in bekannter Weise auf dem Ofenmauerwerk D abdichtend auf und ragt mit dem Ausmauerungsrahmen A in ebenfalls bekannter Weise in die Ofenkammer F' hinein.
  • Nach der Erfindung erfolgt die Verbindung des Rahmens A mit dem Plattenstück B dadurch, daß die Ränder F des Ausmauerungsrahmens A, die ursprünglich rechtwinklig zur Ebene der Platte B gepreßt worden waren (s. hierzu die mit strichpunktierten Linien angedeutete Form in Abb.5), schließend um den Rand des Plattenstücks B herum gepreßt werden. Für das Umpressen .der Ränder des Rahmens A um den Rand der Platte B ist es zweckmäßig und auch von Vorteil, daß der Rahmen A erhitzt, die Platte B dagegen kalt ist. Hierdurch tritt dann ein Schrumpfen des Randes des Rahmens A ein, wodurch eine sichere Abdichtung der Verbindungsfuge zwischen RahmenA und PlatteB herbeigeführt wird. Da der auf dem Ofenmauerwerk D, aufliegende Teil des Rahmens A einen in sich geschlossenen Blechrahmen bildet, so ist die Verbindung des Rahmens A mit der Platte B äußerst kräftig; auch bewirkt die dreifache Baustofflage am Rahmenrand eine erwünschte Versteifung der ganzen Ofentür.
  • Ist eine Auswechselung des Ausmauerungsrahmens A erforderlich wegen Zerstörung seiner die Ausmauerung C tragenden bzw. haltenden Leisten durch die Ofenhitze, so genügt es, den die Platte B übergreifenden Rand F mittels eines Autogenbrenners oder auf sonstige bekannte Weise abzutrennen, worauf der verbrauchte Rahmen A entfernt und an seiner Stelle ein neuer Rahmen in obenbeschriebener Weise um das wieder zu verwendende Plattenstück B durch Umpressen angebaut werden kann.
  • Um die neue Stopfentür gegen ungleichmäßige Beanspruchung durch Hitzeeinwirkung widerstandsfähiger zu machen, ist das Plattenstück B mit durch -Einpressen erzeugten Versteifungsrippen ausgestattet; die auf dem Plattenstück rippenumgrenzte Felder erzeugen und mit ihren Enden ineinander überfließen, wobei einzelne Rippen eine größere Höhe als die übrigen aufweisen können.

Claims (1)

  1. PATENT- ANSPRÜCHE: i. Koksofenstopfentür, die im Wege des Preßvorganges aus Blech hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß s-e aus dem getrennt für sich hergestellten _%.usmau°-ru.ngsrahmen (A) und dem ebenfalls für sich hergestellten Plattenstück (B ) besteht, und daß zwischen diesen beiden Teilen eine luftdichte, leicht lösbare Verbindung -vorhanden ist. z. Koksofenstopfentür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Ausmauerungsrahmens (A) mit dem Plattenstück (B) durch Umpressen der Ränder (F) des Ausmauerungsrahmens um die Ränder des Plattenstücks hergestellt ist. 3. Koksofenstopfentür nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenstück (B) durch Einpressen erzeugte Versteifungsrippen aufweist. ,l. Koksofenstopfentür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Plattenstück (B) angebrachten Versteifungsrippen unter Bildung rippenumschlossener Plattenfelder ineinander überfließen, wobei einzelne Rippen eine größere Höhe als die übrigen aufweisen können. 5. Verfahren zur Herstellung von Koksofenstopfentüren nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Vorgang des Umpressens der Ränder (F) des Ausmauerungsrahmens (A) um diejenigen des Plattenstücks (B) der Ausmauerungsxahmen warm und das Plattenstück kalt ist, so daß das Schrumpfen des Ausmauerungsrahmens luftabdichtend auf die Verbindungsfuge zwischen Rahmen und Platte einwirkt.
DET29900D 1925-02-07 1925-02-07 Koksofenstopfentuer Expired DE431072C (de)

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