DE1228277B - Einrichtung zum Festhalten eines flaechenfoermigen Materials - Google Patents

Einrichtung zum Festhalten eines flaechenfoermigen Materials

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DE1228277B
DE1228277B DEZ10015A DEZ0010015A DE1228277B DE 1228277 B DE1228277 B DE 1228277B DE Z10015 A DEZ10015 A DE Z10015A DE Z0010015 A DEZ0010015 A DE Z0010015A DE 1228277 B DE1228277 B DE 1228277B
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DE
Germany
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suction
support
absorbent body
sheet
holding
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Application number
DEZ10015A
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English (en)
Inventor
Rupert Kraft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/14Details
    • B41F15/16Printing tables
    • B41F15/18Supports for workpieces
    • B41F15/20Supports for workpieces with suction-operated elements

Description

  • Einrichtung zum Festhalten eines flächenförmigen Materials Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Festhalten eines flächenförmigen Materials zum Bedrucken nach dem Siebdruckverfahren auf einer mit Saugöffnungen versehenen Oberfläche eines Saugkörpers.
  • Es ist vielfach bekannt, Warenbahnen, beispielsweise Papierbahnen oder auch Einzelformate, z. B. Papierblätter, zur Fixierung während Behandlungsvorgängen oder zum Weitertransport durch Sauger festzuhalten.
  • Diese an eine Vakuumapparatur angeschlossenen Sauger sind z. B. als Saugtische, Saugleisten, Saugwalzen u. dgl. ausgebildet und können ortsfest als auch beweglich angeordnet sein. Sie besitzen an der dem flächenförmigen Material zugekehrten Seite eine mit Saugöffnungen versehene Oberfläche und saugen das flächenförmige Material durch die Wirkung des im Sauger herrschenden Vakuums an den Saugöffnungen fest. Bei der Behandlung des flächenförmigen Materials, beispielsweise beim Bedrucken von Papierbahnen oder Blättern, dient die Saugoberfläche gewöhnlich auch als Druckunterlage. Ein bekannter Vorschlag sieht auch die Anordnung eines Siebes zwischen der Oberfläche des Saugkörpers und dem festzuhaltenden flächenhaften Material vor.
  • Bei den bekannten Ausführungen wirkt die Saugkraft nur an den vorgesehenen öffnungen des Saugkörpers bzw. eines darüber angeordneten Siebes, wodurch oft ein ungleiches Anhaften des flächenförmigen Materials zustande kommt und damit ein Verziehen der Ware die Folge ist bzw. eine Verbeulung der Förderbänder auftreten kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Saugwirkung eines mit Saugöffnungen versehenen Saugers auf ein flächenförmiges Material bei gleicher Vakuumstärke im Sauger wesentlich zu erhöhen und gleichzeitig eine über die ganze Fläche gleichmäßig verteilte Saugwirkung zu erzielen.
  • Erfindungsgemäß werden diese Verbesserungen dadurch erreicht, daß auf der Oberfläche des Saugkörpers eine das flächenförrnige Material von dieser Oberfläche in Abstand haltende Auflage mit nach allen Richtungen angeordneten Durchlässen vorge,ehen ist.
  • Durch die Anordnung einer Auflage auf der Saugoberfläche wird die Ausbildung eines geschlossenen Vakuumraumes unter dem flächenförmigen Material gewährleistet; das Vakuum wirkt praktisch an der gesamten Fläche, da das flächenförmige Material durch die Auflage von der Saugoberfläche abgehoben und in Abstand gehalten wird, und zwar derart, daß das flächenförmige Material durch eine große Zahl jedoch sehr kleiner Auflagepunkte auf der Auflage zu liegen kommt.
  • Innerhalb der Auflage müssen zur Ermöglichung der Ausbreitung des Vakuums unter dem flächenförmigen Material eine Vielzahl von in allen Richtungen verlaufenden Durchlässen angeordnet sein.
  • Die Vergrößerung der Saugwirkung sowie die Gleichmäßigkeit derselben wird dadurch erzielt, daß das Vakuum an der gesamten Fläche des flächenförnügen Materials wirksam sein kann.
  • Als Auflage kann ein feinmaschiges Netz, beispielsweise in Form einer dünnen Gazeschicht aus Metall, Kunststoff usw., dienen. Damit wird dann ein ganz besonderer Vorteil geschaffen, wenn diese Auflage auf der Oberfläche des Saugkörpers beweglich angeordnet ist. Es kann dadurch das flächenförmige Material auf dem feststehenden Saugkörper, z. B. auf einem Saugtisch einer Siebdruckmaschine, mittels der bewegten Auflage weitertransportiert werden, wobei die Saugwirkung auf das flächenfönnige Material bei ruhendem Saugkörper auch während der Bewegung aufrechterhalten bleibt. Die Auflage dient dabei also gleichzeitig als Transportband.
  • Die Auflage kann aber auch mit der Oberfläche des Saugkörpers in Form von dicht angeordneten Nocken, Stiften oder unterbrochenen Stegen od. dgl. fest verbunden sein. Dadurch wird die Saugwirkung der bekannten Sauger, z. B. zum Transport eines Drucktuches einer Filmdruckmaschine, wesentlich verbessert.
  • Es ist selbstverständlich, daß das flächenförmige Material ausreichend luftundurchlässig sein muß. Im gegenteiligen Fall muß auf das flächenförmige Material im Bereich der Saugfläche eine luftundurchlässige Abdeckung angeordnet werden, .
  • In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • F i g. 1 zeigt eine vereinfachte Seitenansicht einer Siebdruckmaschine; F i g. 2 stellt elußiR SQI.mitt nach der Linie, A -B aus Fig. 1 und F i g. 3 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform dar.
  • Wie aus den F i g. 1 und 2 zu ersehen ist, ergibt der Erfindungsgegenstand für Siebdruckmaschinen einen ganz besonderen Vorteil. Der Saugtisch 1, in dessen Platte in bekannter Weise Sauglöcher 2 angeordnet sind, steht über den Anschluß 8 mit einer Vakuumapparatur in Verbindung. Auf der mit den Sauglöchern 2 verseheaen Platte ist ein endloses Band 3 aus dünner Metallgaze aufgelegt. Dieses als Transportband und Druckunterlage dienende Band 3 ist über die Walzen 4 und 5 geleitet, von denen z. B. die Walze 4 angetrieben wird. Die zu bedruckende, ausreichend luftundurchlässige Warenbahn 6, z. B. eine Papier- oder Folienbahn, wird über die Warenwalze 7 in den Saugtisch 1 gedrückt und wird nach dem Druckvorgang wieder abgehoben.
  • Der Saugtisch 1 ist dauernd an das Vakuum angeschlossen, so daß die Warenbaha 6 sowohl während des Druckvorganges als auch während der Bewegung des Auflagebandes 3 gegen dieses und damit gegen den Saugtisch 1 gesaugt wird. Durch eine entsprechende Einstellung des Vakuums wird eine ausreichende Anhaftung der Warenbahn 6 auf dem Auflageband 3 erzielt, auch dann, wenn dieses über den Saugtisch 1 bewegt wird. über der zu bedruckenden Warenbahn 6 ist die Schablone 9 mit der Farbrakel 10 angeordnet, Weitere Details, z. B. die Rapporteinxichtung usw., sind, da an sich bekannt, nicht dargestellt, Natürlich können zum Mehrfarbendruck eine beliebige Anzahl von Schablonen hintereinander angeordnet sein.
  • An Stelle einer Warenbahn können selbstverständlich auch einzelne Blätter u. dgl. auf dem Auflageband 3 aufgebracht werden.
  • Die gezeigte Maschine kann für besondere Zwecke auch um 901 gedreht, also vertikal angeordnet sein. Der besondere Vorteil der Anwendung des Erfindungsgegenstandes auf automatische Siebdruckmaschinen ist der, daß das Vakuum des Saugtisches 1 sowohl während des Druckvorganges als auch während der Rapportbewegung wirksam ist und außerdem die Saugkraft vergrößert und über die gesamte' Saugfläche gleichmäßig verteilt wird.
  • In F i g. 3 ist ein an sich bekannter Saugkasten 11 dargestellt, wie er beispielsweise zum rapportweisen Weitertraxisport eines Drucktuches 14 einer Filmdruckmaschine od. dgl. verwendet wird.
  • An der die Sauglocher 12 aufweisenden Oberfläche des Saugkastens 11 sind stiftartige Erhebungen 13 in dichter'- Anordnung vorgesehen, von denen das Drucktuch 14 getragen wird. An Stelle der stiftartigen Erhebungen können mit der Oberfläche des Saugkastens 11 auch Nocken oder unterbrochene Stege usw. verbunden sein. Wesentlich ist, daß das Drucktuch 14 oder ein sonstiges flächenförmiges Material durch die Erhebungen 13 von der Oberfläche des Saugkastens 11 in Abstand gehalten wird, damit sich unter dem flächenförmigen Material ein einheitliches Vakuum ausbilden kann, wodurch die Sau- ,wi rkung wesentlich vergrößert wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Festhalten eines flächexiförmigen Materials zum Bedrucken nach dem Siebdruckverfahren, auf einer mit Saugöffnungen versehenen Oberfläche eines Saugkörpers, d a - durch gekennzeichnet, daß auf der Obere fläche des Saugkörpers (1) eine das flächenförnuge Material von dieser Oberfläche in Abstand haltende Auflage (3) mit nach allen Richtungen angeordneten Durchlässen vorgesehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gQ-kennzeichnet, daß als Auflage (3) ein feinmaschiges Netz, beispielsweise eine Metallgaze, Kunststoffgaze od, dgl., angeordnet ist. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem feinmaschigen Netz bestehende Auflage (3) auf der Oberfläche des Saugkörpers (1) als Transportband beweglich angeordnet ist. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (3) mit der Oberf14che des Saugkörpers (1) in Form von dicht angeordneten Nocken, Stiften oder unterbrochenen Stegen (13) od. dgl, fest verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 952 349; französische Patentschrift Nr. 1258 815.
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