DE7528375U - Einrichtung zum behandeln von warenbahnen - Google Patents
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Description
Patentanwälte | • # · ■ , , | Dlpl.-Ing. Hartmut Kehl |
Kehl | D«730Ctßesllrrgen ..· : ...: | Dlpl.-Ing. Volkhard Kratasch |
. » Kratzsoh | MUlbergerstr. 65 | |
Deutsohe Bank Essllnger» 210Β0Θ | ||
Telefon Stuttgart 0711-35 0992 | Postscheckamt Stuttgart 10004-701 | |
cable «kehlpatent» eesllngenneckar | Chase Manhattan Bank New York | |
3. September 1975 Anwaltsakte 1985 |
||
Johann&s Zimmer A-9020 Klagenfurt |
||
Einrichtung zum Behandeln von Warenbahnen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Behandeln einer Warenbahn, die sich zwischen gegeneinander
einen Druck ausübenden Arbeitsteilen relativ zu diesen bewegt, von denen mindestens einer ein Magnetkörper ist,
welcher durch eine Druckunterlage hindurch mindestens einen auf der anderen Seite der Warenbahn befindlichen Arbeitsteil
magnetisch anzieht, wobei in Richtung der Relativbewegung mindestens zwei quer zur Warenbahn verlaufende Magnetkörper mit
mehreren aufeinanderfolgenden Magnetpolen vorgesehen sind.
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Bei den bekannten Einrichtungen zum Behandeln eines flächenförmigen Materials mit magnetischer Anziehung von
einen Druck ausübenden Arbeitsteilen, z.B. bei Filmdruckinaschinen
mit Flach- oder Rundschablonen, wurden bisher in der Praxis Magnetbalken oder Magnetwalzen verwendet, die sich
im wesentlichen über die Arbeitsbreite erstrecken und eine Reihe von in Richtung der Arbeitsbreite nebeneinander angeordneten
Magneten enthalten, die senkrecht zum zu behandelnden Material stehen.
Vorteilhaft ist dabei, daß der Magnetkörper und aer von dieeem angezogene Arbeitsteil ein System bilden, in dem der
magnetische Fluß geschlossen ist, also ein den Wirkungsgrad vermindernder magnetischer Streufluß so weit als möglich
vermieden wird.
Obwohl die Polflächen der Magnetkerne gemeinsam mit der Oberfläche der Deckplatte des Magnetkörpers sorgfältig überfräst
und poliert werden, so daß alle Polflächen und die Oberfläche der Deckplatte exakt in einer Ebene (Magnetbalken)
oder Zylinderfläche (Magnetwalze) liegen, treten unter
gewissen Arbeitsbedingungen und in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des zu behandelnden Materials auf diesen unbeabsichtigte,
streifenförmige Erscheinungen, z.B. bei Filmdruckmaschinen streifenförmige Unregelmäßigkeiten in der
Druckqualität auf.
Dies ist darauf zurückzuführen, daß die magnetische Anziehungskraft
des Magnetkörpers auf die diskontinuierlich verteilten Polstellen konzentriert, während zwischen den
Polstellen die Anziehungskraft geringer ist und in der Mitte zwischen zwei Polstellen überhaupt verschwindet. Da der
vorn Magnetkörper angezogene Arbeitsteil, z.B. die in einer Filmdruckschablone befindliche Rollrakel d.i. ein zylindrischer
3tab aus magnetisierbarem Material, kein absolut starrer bzw. biegesteifer Körper ist, übt der vom Magnetkörper angezogene
Arbeitsteil auf das zu behandelnde Material entlang der
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Arbeitsbreite keinen absolut konstanten Anpreßdruck aus. Vielmehr ist der Anpreßdruck über den Polstellen des
Magnetkörpers stärker als zwischen den Polstellen.
Die Neuerung beruht auf der Erkenntnis, daß die beobachteten Streifen nicht eine unmittelbare Folge des über
die Breite der Warenbahn vorhandenen minimalen Unterschiede im Anpreßdruck sind. Die Farbe wird also z.B. von einer
magnetisch angepreßten Rollrakel trotz des nicht ideal konstanten Anpreßdruckes praktisch völlig gleichmäßig
durch eine Schablone gepreßt. Die beobachtete Erscheinung· ist vielmehr darauf zurückzuführen, daß die Unterschiede
im Anpreßdruck langfristig die Qualität der Druckunterlage verändern.
Für die Oberflächenbehandlung wird die Warenbahn ja auf einer Druckdecke aufgelegt oder vorübergehend mittels eines
Klebers befestigt und z.B. mit einer Rolle flüssiges oder zähflüssiges Material direkt oder durch eine Schablone hindurch
aufgebracht. Die Druckdecke ist dabei als endloses umlaufendes Band oder stillstehend ausgeführt.
Bei den bekannten Maschinen sind die Magnetpole von Magnetbalken zu Magnetbalken, bzw« die Scheibenmagnete
in den Magnetwalzen, fluchtend angeordnet. Nach einiger Betriebszeit, abhängig von der eingestellten Anpreßkraft,
entsteht ein den fluchtenden Magnetpolreihen entsprechender Dickenunterschied in der Druckdecke. In den Bereichen,
die sich bei der Bewegung direkt über den Magnetpolen befinden, wird die Druckdecke etwas stärker zusammengedrückt
ils in den Zwischenbereichen, wodurch bei Dauerbetrieb eine
unterschjfedliche bleibende Verformung der Deckenstärke entsteht.
Die Oberfläche der Druckdecke ist dann nicht mehr glatt, sondern hat leichte Rillen in Längsrichtung.
Etwas verstärkt wird diese Erscheinung bei Verwendung von Dauerklebern, die für mehrere Monate aufgetragen werden,
weil die aufgebrachte Kleberschicht in derselben Weise unterschiedlich beansprucht wird. Bei Bearbeitung der meisten
Warenqualitäten wirken sich diese Dickenunterschiede im
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Zeitraum der normalen Lebensdauer einer Druckdecke im Druckergebnis
nicht aus. Hingegen leidet die Qualität des Druckausfalles nach einigen hundert Betriebsstunden, wenn sehr feinp,
dünne Stoffe oder Papiersorten bedruckt werden, durch eine sichtbare Streifenbildung.
Aufgabe der Neuerung ist es, bei empfindlicher Ware einen gleichmäßigen Druckausfall auch nach längerer Betriebszeit
zu erhalten.
Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Magnetpole verschiedener Magnetkörper quer zur Bewegungsrichtung gegeneinander
versetzt angeordnet sind.
Die Neuerung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert, ohne auf das dargestellte Beispiel beschränkt zu sein.
Fig. 1 zeigt einen Auschnitt einer Druckmaschine im Aufriß. Die Magnetpole 1,1' sind in als Magnetbalken ausgebildeten
Magnetkörpern 2,2'angeordnet und ziehen die in den Rundschablonen 5 angeordneten Rollrakeln 6 an. Zwischen Magnetkörper
2,2' und Rundschablone 5 wird die Druckdecke 3 hindurchbewegt, auf welcher im Betrieb die Warenbahn aufliegt.
In Fig. 2 ist die Anordnung der Magnetpole 1 in den Magnetkörpern 2,2' dargestellt, wie sie bei den herkömmlichen Maschinen
erfolgt. Die Magnetpole 1 sind von Magnetkörper 2 zu Magnetkörper 2' fluchtend angeordnet. Nach waigen Betriebsstunden ist die Oberfläche der Druckdecke 3 nicht mehr glatt,
sondern weist in Längsrichtung leichte Rillen 4 auf.
Fig. 3 zeigt die Anordnung der Magnetpole 1,1' in den
Magnetkörpern 2,2' mit der eine ungleiche bleibende Verformung der Druckdecke verhindert wird.
Die Magnetpole 1' im Magnetbalken 2' sind von gegenüber denen im Magnetkörpern 2 jeweils um die Hälfte ihres Abstandes a
in Querrichtung versetzt.
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4 -5; -
Die Verformung der üruckdecke oder auch der Dauerkleberschicht
ist in diesem Fall über die gesamte Breite gleich, wenn mit einer geraden Anzahl von Druckstationen gearbeitet wird.
Grundsätzlich wird man in Abhängigkeit vov bstand und Anzahl
der Magnetkörper die seitliche Verse" ang der Magnetpole
so wählen, daß die Druckunterlage über ihre ganze Breite möglichst gleichmäßig belastet wird.
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Claims (1)
- PatentanwälteKehl P'^OO.Eaällhfltfi .· ' ; . .: DlpNng-Hartmut Kehl Kratzsoh MUIbergeretr. BB DlpMng, Volkhard Kratzachtelefon Stuttgart 0711 - 35 99 92 Peutaohe Bank Eaallngsn 210 9Q3cable «kehTpatont» eaallngenneokar Postgcheckamt Stuttgart 100 04-701Chaae Manhattan Bank New YorkJohannes Zimmer 3. September 1975A-9020 Klagenfurt Anwaltsakte 1985Schutzanspruch :Einrichtung zum Behandeln einer Warenbahn, die sich zwischen gegeneinander einen Druck ausübenden Arbeitsteilen relativ zu diesen bewegt, von denen mindestens einer ein Magnetkörper ist, welcher durch eine Druckunterlage hindurch mindestens einen auf· der anderen Seite der Warenbahn befindlichen Arbeitsteil magnetisch anzieht, wobei in Richtung der Relativbewegung mindestens zwei quer zur Warenbahn verlaufende Magnetkörper mit mehreren aufeinanderfolgenden Magnetpolen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetpole (1,1·) verschiedener Magnetkörper (2,2') quer zur Bewegungsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind.7528375 08.01.76
Applications Claiming Priority (1)
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Also Published As
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