DE1228241B - Verfahren zur Reinigung und Isolierung von Heparin - Google Patents

Verfahren zur Reinigung und Isolierung von Heparin

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DE1228241B
DE1228241B DEU5756A DEU0005756A DE1228241B DE 1228241 B DE1228241 B DE 1228241B DE U5756 A DEU5756 A DE U5756A DE U0005756 A DEU0005756 A DE U0005756A DE 1228241 B DE1228241 B DE 1228241B
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DE
Germany
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heparinate
heparin
potassium
quaternary ammonium
salt
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Pending
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DEU5756A
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English (en)
Inventor
Gerard Nomine
Lucien Penasse
Pierre Barthelemy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sanofi Aventis France
Original Assignee
Roussel Uclaf SA
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B37/00Preparation of polysaccharides not provided for in groups C08B1/00 - C08B35/00; Derivatives thereof
    • C08B37/006Heteroglycans, i.e. polysaccharides having more than one sugar residue in the main chain in either alternating or less regular sequence; Gellans; Succinoglycans; Arabinogalactans; Tragacanth or gum tragacanth or traganth from Astragalus; Gum Karaya from Sterculia urens; Gum Ghatti from Anogeissus latifolia; Derivatives thereof
    • C08B37/0063Glycosaminoglycans or mucopolysaccharides, e.g. keratan sulfate; Derivatives thereof, e.g. fucoidan
    • C08B37/0075Heparin; Heparan sulfate; Derivatives thereof, e.g. heparosan; Purification or extraction methods thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Reinigung und Isolierung von Heparin Es ist bereits bekannt, Heparin durch Zusatz einer Lösung von Cetyltrimethylammoniumbromid oder Cetylpyridiniumchlorid als quaternäres Ammoniumsalz zu fällen. Dieses Verfahren eignet sich jedoch nicht zur Reinigung von Heparin, da hierdurch andere Polysaccharide mit ausgefällt werden. Außerdem besitzen die erhaltenen Niederschläge noch eine nicht unbeträchtliche Löslichkeit in Wasser und Salzlösungen. Nach einem weiteren bekannten Verfahren wird Heparin mit Äthylendiaminderivaten gefällt.
  • Diese Fällung ist völlig unspezifisch, da die meisten organischen Säuren des biologischen Mediums unter diesen Bedingungen mit ausfallen. Außerdem muß der erhaltene Niederschlag mit Natronlauge und Salzsäure unter Bedingungen behandelt werden, die eine teilweise Desulfatierung oder Depolymerisierung des Heparins zur Folge haben.
  • Keines dieser erwähnten Verfahren ermöglicht eine rasche und schonende Reinigung und Anreicherung von Heparin. Diese wird durch das erfindungsgemäße Verfahren erreicht, wobei in guter Ausbeute eine selektive Fällung von unverändertem Heparin erhalten wird, aus der sich rasch ein reines kristallisiertes Heparinsalz erhalten läßt. Es gelingt damit, aus biologischen Medien Heparin sofort selektiv abzutrennen und in einer Form zu erhalten, aus der ohne Zersetzung dieses empfindlichen Naturprodukts die reine Substanz sehr rasch erhalten werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Reinigung und Isolierung von Heparin durch Umsetzen von Heparin mit quaternären Ammoniumverbindungen mit einer langen Kette ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit Benzyl-dimethyl-2-[2 - (p - 1, 1,3,3 - tetramethylbutylphenoxy) - äthoxy] -äthyl-ammoniumchlorid (im folgenden als »Benzethoniumchlorid« bezeichnet) oder einem Gemisch aus Alkyltolymethyl -trimethyl-ammoniumchloriden mit Alkylgruppen von CgHjg bis Cj5H32 mit einem mittleren Molekulargewicht von 331 als quaternäre Ammoniumverbindung durchgeführt und daß man das gebildete Heparinsalz durch doppelte Umsetzung mit einem Alkalisalz in ein Alkaliheparinat überführt, vorzugsweise, indem man das Heparinsalz mit einem Kaliumsalz in das Kaliumheparinat überführt und dieses in kristallisierter Form isoliert, sodann die wäßrige Lösung des Kaliumheparinats durch eine Kationenaustauscherkolonne leitet und die im Filtrat befindliche Heparinsäure in bekannter Weise in das Natriumsalz überführt und dieses isoliert.
  • Das Benzethoniumchlorid besitzt die Bruttoformel C27H27ClNO2 H2O und folgende Konstitution: Vorzugsweise fällt man das quaternäre Ammoniumheparinat in stark saurem Medium, um die Bildung von Salzen der quaternären Ammoniumverbindungen mit weniger starken Säuren als das Heparin, die in den durch Fermentation von Lunge erhaltenen Organextrakten vorkommen, zu vermeiden und-um eine Ausflockung des Niederschlags zu ermöglichen, die das Filtrieren erleichtert, da das quaternäre Annnoniumheparinat die Neigung besitzt, sich in neutralem Medium in kolloidaler Form abzutrennen.
  • Die erfindungsgemäß verwendbaren quaternären Ammoniumsalze haben die Eigenschaft, mit Heparin in Wasser unlösliche und in niedermolekularen Alko- holen lösliche Salze zu bilden. Sie fällen das Heparin in Verdünnungen von 1 : 5000 bis. 1:12000 in Wasser leicht aus.
  • So ist das Benzethoniumsalz des Heparins in Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, Isoamylalkohol, aber auch in Aceton, Methyläfhylketon, Methylisobutylketon, Benzol,-Pyridin, Dioxan, Tetrahydrofuran, Acetonitril, Chloroform, Dimethoxymethan, Essigsäure und Dimethylformamid löslich. Unlöslich ist es in Wasser, Essigsäureäthylester, Essigsäureamylester, Äthyläther, Isopropyläther, Cyclohexan, Petroläther und Tetrachlorkohlenstoff. Diese letzteren Lösungsmittel lösen auch nicht die anderen Heparinsalze der obenerwähnten quaternären Ammoniumverbindungen.
  • Diese Löslichkeitseigenschaften ermöglichen die Reinigung des quaternären Ammoniumheparinats, indem man es durch Extraktion mit einem Lösungsmittel, in dem es unlöslich ist, von den Verunreinigungen, die es mitführen kann, befreit oder indem man es in einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel löst und diese Lösung mit Wasser oder mit Lösungsmitteln, in denen das quaternäre Ammoniumheparinat unlöslich ist, wäscht.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens löst man das quaternäre Ammoniumheparinat in Butanol und extrahiert diese Lösung mit einer wäßrigen Lösung eines Kaliumsalzes einer organischen Säure, beispielsweise Natriumacetat oder Kaliumacetat, oder einer Mineralsäure, beispielsweise Di- oder Trikaliumphosphat.
  • Es findet eine doppelte Umsetzung statt, und das ge bildete Alkaliheparinat geht in die wäßrige Phase, aus der man nach Abziehen der Butanolphase Kaliumheparinat in reinem Zustand durch Zugabe von etwa 30 bis 50°/o Kaliumacetat aussalzt oder durch Zugabe eines in Wasser löslichen Lösungsmiftels, in dem es wenig löslich ist, wie beispielsweise Aceton, Dioxan oder Äthanol, auskristallisieren läßt.
  • Das Kaliumheparinat kristallisiert bald und wird durch Leiten durch eine Kolonne mit Kationenaustauscher in Heparinsäure übergeführt. Diese wird dann in bekannter Weise durch Neutralisieren mit Natronlauge, gegebenenfalls nach Zerstörung von Pyrogenen, in Natriumheparinat übergeführt.
  • Man kann auch auf die zusätzliche Reinigung, die durch die Überführung in das Kaliumsalz bewirkt wird, verzichten und die doppelte Umsetzung direkt mit Hilfe eines geeigneten Natriumsalzes, wie Natriumacetat oder Dinatriumphosphat, durchführen.
  • In der Praxis fällt man das quaternäre Ammoniumheparinat bei einem pH-Wert von 1 bis 3 aus, der durch Zugabe einer Mineralsäure wie Salzsäure oder Schwefelsäure vor, während oder nach der Zugabe des quaternären Ammoniumsalzes zu dem Substrat eingestellt wird. Die optimalen Mengen an Benzethoniumchlorid liegen für verdünnte Natriumheparinatlösung iwischen 2 und 3 g Benzethoniumchlotid je Gramm Natriumheparinat und für Extrakte, die durch Fermentation von Lunge erhalten wurden, zwischen 2,85 und 4,3 g Benzethoniumchlorid je 100 000 Internationalen Einheiten. Der Gehalt an Heparin, einer unreinen Lösung oder eines Organextrakts kann leicht durch biologische Titration bestimmt werden.
  • Größere Mengen an Benzethoniumchlorid liefern ein weniger reines Produkt und schlechtere Ausbeuten. Diese Ausbeutenverringerung tritt auch ein, ween . man Benzethoniumchloridmengen unterhalb der genannten Grenzen verwendet. Für das weiter erwähnte Gemisch quaternärer Ammoniumverbindungen kann man mit Hilfe biologischer Teste in einem Vorversuch die optimale Menge des Reagenz ebenfalls leicht bestimmen.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
  • Beispiel 1 Ein Organextrakt, der in bekannter, hier nicht beanspruchter Weise durch Fermentation von 2 kg frischer zerkleinerter Lunge in 1 1 Wasser mit insgesamt etwa 9 g im Handel erhältlichem Papain unter Zusatz von 100 ml Toluol als Antiseptikum, anschließendes Erhitzen zum Sieden, Filtrieren von gebildeten unlöslichen Bestandteilen und Abkühlen erhalten wurde, wird mit 4 g im Handel erhältlichem Benzethoniumchlorid unter Rühren versetzt. Ohne das Rühren zu unterbrechen, stellt man den pH-Wert durch Zugabe von n-10-Schwefelsäure auf 2 ein und gibt dann zur Erleichterung des Filtrierens 8 g Filterhilfe zu. Man filtriert und erhält nach Absaugen etwa 22 g feuchtes, mit Filterhilfe vermischtes Benzethoniumheparinat. Dieser Niederschlag wird in 60 ccm Butanol aufgenommen und zur Entfernung der Filterhilfe von der butanolischen Lösung des Benzethoniumheparinats filtriert. Die Butanollösung wird zuerst einmal mit 2 ccm einer wäßrigen gesättigten Natriumacetatlösung und dann zweimal mit je 6 ccm einer 200/oigen Natriumacetatlösung extrahiert.
  • Den vereinigten wäßrigen Extrakten setzt man Kaliumacetat bis zu einer Konzentration von 30 °/o dieses Salzes zu. Das Kaliumheparinat kristallisiert aus. Man saugt ab und trocknet. Die Ausbeute beträgt 0,6 g Kaliumheparinat mit einem Gehalt von 110 Internationalen Einheiten Heparin je Milligramm Produkt. Zur Überführung dieses Produkts in apyrogenes Natriumheparinat löst man es in 18 ccm Wasser, stellt mit Natronlauge auf pH 8,5 ein, versetzt zur Zerstörung der Pyrogene mit 0,2 g Kaliumpermanganat, erhitzt 30 Minuten auf 800 C und leitet nach Abkühlen durch eine Kolonne mit Kationenaustauscherharz (Phenolformaldehydharz mit Schwefelsäuregruppen). Der Abfluß wird mit Natronlauge neutralisiert und mit 20/0 seines Volumens Natriumacetat und 2 Volumina Äthanol versetzt. Man erhält nach Filtrieren und Trocknen 0,4 bis 0,5 g reines weißes und apyrogenes Natrium-. heparinat, das eine Aktivität von 115 Internationalen Einheiten je Milligramm besitzt.
  • Beispiel 2 Beispiel 1 wird wiederholt mit der Abänderung, daß man die Butanollösung des Benzethoniumheparinats dreimal mit je 20 ccm einer wäßrigen 2°/Oigen Kaliumacetatlösung extrahiert. Die vereinigten wäßrigen Extrakte werden mit Äthanol bis zum Aufhören der Fällung versetzt. Das gebildete Kaliumheparinat wird abgesaugt und getrocknet. Es werden 1,30 g Kaliumheparinat mit 63 Internationalen Einheiten je Milligramm erhalten Beispiel 3 500 mg unreines Natriumheparinat mit einem . Gehalt von 70 Internationalen Einheiten je Milligramm werden in 500 ccm Wasser gelöst. Man setzt 1,35 g Benzethoniumchlorid zu und säuert mit n-10-Schwefelsäure an. Nach Zugabe von Filterhilfe filtriert man und trocknet bei 400 C. Der Niederschlag wird mit Äthanol extrahiert. Nach Abfiltrieren der Filterhilfe setzt man 5 ccm einer 100/oigen wäßrigen Kaliumacetatlösung zu. Der gebildete Niederschlag wird abzentrifugiert, mit Alkohol und mit Aceton gewaschen, abgesaugt und getrocknet. Man erhält so 0,35 g Kaliumheparinat mit einem Gehalt von 98 Internationalen Einheiten je Milligramm.
  • Durch Behandlung mit einem Ionenaustauscherharz, Neutralisation mit Natronlauge usw., wie im Beispiel 1 beschrieben, erhält man 0,30 g Natriumheparinat mit einem Gehalt von 111 Internationalen Einheiten je Milligramm.
  • Beispiel 4 Man löst 1 g Natriumheparinat mit einem Gehalt von 70 Internationalen Einheiten je Milligramm in 1000 ccm Wasser. Dann setzt man 2,7 g Benzethoniumchlorid zu und säuert mit n-10-Schwefelsäure an. Nach Stehenlassen über Nacht trennt man unlösliche Bestandteile durch Zentrifugieren ab, wäscht durch dreimaliges Anteigen mit je 10 ccm Wasser und trocknet im Vakuum.
  • Man erhält 2,640g Benzethoniumsalz des Heparins. Zur Überführung in das Natriumsalz löst man den Niederschlag des Hyaminheparinats wieder in Butanol und extrahiert die Lösung dreimal mit einer wäßrigen 20/oigen Natriumacetatlösung. Die vereinigten wäßrigen Extrakte versetzt man mit 2 Volumina Athanol und erhält nach Filtrieren und Trocknen 0,6g Natriumheparinat mit einem Gehalt von 115 Internationalen Einheiten je Milligramm, was einer Ausbeute von 98,5 O/o entspricht.
  • Beispiel 5 Man arbeitet wie im Beispiel 3 beschrieben, verwendet jedoch an Stelle von 1,35 g Benzethoniumchlorid 0,98 g eines im Handel erhältlichen Gemisches aus Alkyltolylmethyl-trimethyl-ammoniumchloriden mit Alkylgruppen von C9H19 bis Cl5Hsl mit einem mittleren Molekulargewicht von 331. Die Ausbeute ist mit der gemäß Beispiel 3 erhaltenen identisch.
  • Patentansprüche: 1. Verfahren zur Reinigung und Isolierung von Heparin durch Umsetzen von Heparin mit quaternären Ammoniumverbindungen mit einer langen Kette, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit Benzyl-dimethyl-2-[2- (p-1,1,3,3-tetramethylbutylphenoxy)-äthoxyl]-äthyl-ammoniumchlorid (= Benzethoniumchlorid) oder einem Gemisch aus Alkyltolylmethyltrimethyl-ammoniumchloriden mit Alkylgruppen von C9H19 bis Cj5H3 mit einem mittleren Molekulargewicht von 331 als quaternäre Ammoniumverbindung durchführt und daß man das gebildete Heparinsalz in an sich bekannter Weise durch doppelte Umsetzung mit einem Alkalisalz in ein Alkaliheparinat überführt, vorzugsweise, indem man das Heparinsalz mit einem Kaliumsalz in das Kaliumheparinat überführt und dieses in kristallisierter Form isoliert, sodann die wäßrige Lösung des Kaliumheparinats durch eine Kationenaustauscherkolonne leitet und die im Filtrat befindliche Heparinsäure in bekannter Weise in das Natriumsalz überführt und dieses isoliert.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung des Heparins mit der quaternären Ammoniumverbindung in saurem Medium durchführt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man je Gramm Natriumheparinat 2 bis 3 g Benzethoniumchlorid oder je 100 000 Internationale Einheiten Heparin 2,85 bis 4,3 g Benzethoniumchlorid verwendet.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die doppelte Umsetzung in Äthanol, Methanol, Propanol, Aceton oder Dioxan durchführt.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das quaternäre Ammoniumheparinat in Butanol auflöst, die Butanollösung mit der wäßrigen Lösung eines Kaliumsalzes einer organischen Säure oder einer Mineralsäure extrahiert und dann aus der wäßrigen Lösung das Kaliumheparinat durch Zugabe von etwa 30 bis 50 °/o Kaliumacetat oder eines in Wasser löslichen Lösungsmittels auskristallisiert.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1013 641; Chemistry and Industry, Februar 1955, S. 168, 169.
DEU5756A 1958-11-19 1958-11-19 Verfahren zur Reinigung und Isolierung von Heparin Pending DE1228241B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4654327A (en) * 1982-04-21 1987-03-31 Research Corp. Quaternary ammonium complexes of heparin
EP1510528A1 (de) * 2003-08-29 2005-03-02 Opocrin S.p.A. Verfahren zur Herstellung von hochreinen, niedrigmolekularen Heparinen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013641B (de) * 1956-03-20 1957-08-14 Nordmark Werke Gmbh Verfahren zur Reinigung von Heparin

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