DE122798C - - Google Patents

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DE122798C
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lever
pressure cylinder
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low
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L29/00Reversing-gear
    • F01L29/10Details, e.g. drive
    • F01L29/12Powered reverse gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
ΛΙ122798 KLASSE Ud.
HENSCHEL & SOHN in KASSEL.
mit konstanter Füllung arbeitet.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1900 ab.
Der Vortheil, den Niederdruckcylinder mit konstanter Füllung arbeiten zu lassen, liefs es zweckmäfsig erscheinen, eine Umsteuerungsvorrichtung zu construiren, welche zwei- und inehrcylindrige Verbund-Lokomotiven und Verbund-Dampfmaschinen so umsteuert, dafs sowohl beim Vorwärtsgang wie beim Rückwärtsgang der Niederdruckcylinder bei jeder Füllung im Hochdruckcylinder stets mit seiner gröfsten Füllung arbeitet, wodurch gegenüber den bestehenden Einrichtungen eine erhebliche Mehrarbeit infolge besserer Ausnutzung des Dampfes erzielt wird.
Die Vorrichtung besteht aus dem Umsteuerungshebel α für den Hochdruckcylinder, welcher durch eine Hülse b mit dem Kulissenhebel c verbunden ist, auf die Welle w drehbar aufgesteckt wird, und an welchen die Steuerungszugstange \ angreift, ferner aus dem auf die Welle aufgekeilten Umsteuerungshebel h für den Niederdruckcylinder.
Bei d befindet sich ein Führungsbogen für den Umsteuerungshebel h mit den Einschnitten e, in welche die mit einer Feder f versehene Klinke g eingreifen kann, wodurch Hebel h in seinen Endstellungen gehalten wird. An den Hebel h greift die mit einer Schleife versehene Stange s an, welche mit ihrem anderen Ende mit der Steuerungszugstange \ durch einen Bolzen verbunden ist, so dafs der Hebel h in einer seiner Endstellungen so lange stehen bleibt, bis der Hebel a die Mittelstellung erreicht.
Stehen beide Hebel α und h in einer der Endstellungen e, so erhalten beide Cylinder für Vorwärtsgang bezw. Rückwärtsgang die höchste Füllung. Giebt man nun dem Hochdruckcylinder durch Bewegung des Hebels a nach seiner Mittelstellung eine andere Füllung, so bleibt der Hebel h in seiner Endstellung durch die Klinke g festgehalten und der Niederdruckcylinder behält seine Maximalfüllung, bis der Hebel α sich der Mittelstellung, d. h. dem todten Punkt der Steuerung, nähert. Hier läuft die mit dem Hebel α verbundene Rolle η auf die geneigte Ebene m der Hebel ν auf, und letztere heben die Klinke g aus dem Einschnitt e. Nun kann der Hebel h mitgenommen werden und kommt vermöge der verschiedenen Längen der beiden Hebel a und h mit ersterem zugleich in der Endstellung an; da die Rolle η inzwischen den Hebel ν freigelassen, so greift die Klinke g in den anderen Einschnitt e ein, und die Steuerung für den Niederdruckcylinder ist wieder auf die Maximalfüllung eingestellt, während die Steuerung des Hochdruckcylinders auf jeden beliebigen Füllungsgrad zwischen Null und Maximalfüllung gestellt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Umsteuerungsvorrichtung für Verbund-Maschinen , bei welchen der Niederdruckcylinder mit konstanter Füllung, arbeitet, dadurch gekennzeichnet , dafs zwei Hebel (a und h) so mit der Steuerungszugstange fa) verbunden sind, dafs der den Niederdruckcylinder um-
    steuernde Hebel (h) am Ende seines Hubes stehen bleibt und durch eine Klinke (g) gehalten wird, während der den Hochdruckcylinder umsteuernde Hebel (a) beliebig bis zu seiner Mittelstellung bewegt werden kann, in welcher er dann durch eine Rolle (n) und einen Hebel (v) die Klinke (g) auslöst, damit bei seiner Weiterbewegung der andere Hebel (h) infolge passender Wahl der Hebelarme so mitgenommen wird, dafs beide Hebel gleichzeitig in ihre Endlage kommen, zu dem Zwecke, sowohl beim Vorwärts- wie beim Rückwärtsgang der Maschine bei veränderlicher Füllung des Hochdruckcylinders den Niederdruckcylinder mit konstanter Füllung arbeiten zu lassen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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