DE230300C - - Google Patents

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DE230300C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/02Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars
    • D01H5/12Details
    • D01H5/14Pinned bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Nadelstabstrecken ist es bekanntlich von großem Wert, die Nadelstäbe dem Streckzylinder so weit als möglich zu nähern. In Wirklichkeit werden nur * die Fasern parallel und vollkommen gerade gestreckt, deren Länge größer ist als · der Abstand zwischen der Klemmlinie des Streckzylinders und der Nadelreihe des. auf den herabfallenden Nadelstab folgenden Nadelstabes. Alle anderen Fasern,
ίο die eine geringere Länge als diese Entfernung besitzen, werden nicht gerade gestreckt, sondern im Bande im verworrenen, gekrümmten und zusammengerollten Zustande weitergeführt. Diese Länge, unterhalb welcher die Fasern nicht mehr parallel gerichtet werden, ist verhältnismäßig groß.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Entfernung auf das Mindestmaß zu verringern, damit alle Fasern gut bearbeitet werden. Zur Erreichung dieses Zieles sind bereits freistehende oder besondere Nadelstäbe verwendet worden, deren Bewegung von der der anderen gewöhnlichen Stäbe unabhängig ist. Der schädliche Raum, der bei den gewohnlichen Nadelstabstrecken ohne besonders angeordnete zusätzliche Nadelstäbe nach dem Herabfallen des Nadelstabes entsteht, wird sehr vermindert durch die Anwendung des zusätzlichen Nadelstabes, der vor dem Herabfallen des Nadelstabes in das Faserband eindringt und sich gegen den Streckzylinder bewegt, wie bei den Nadelstabstrecken mit zwei Schrauben und zwei darüber angeordneten zwischengeschalteten Nadelstabsätzen.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Vorrichtung zum Antrieb eines solchen zusätzlichen Nadelstabes, der sich zwischen die Nadeln der beiden dem Streckzylinder am nächsten liegenden Nadelstäbe legt, unmittelbar vor dem Senken des dem Streckzylinder am nächsten liegenden Nadelstabes. Dieser zusätzliche Nadelstab wird durch die gewöhnlichen Nadelstäbe nach dem Niedergang des gewöhnlichen Nadelstabes bis gegen den Streckzylinder vorbewegt, dort wird er von Hebeln gehoben, die durch doppelt wirkende Exzenter zwangläufig bewegt werden, durch Federkraft zurückgezogen und durch die Hebel wieder von neuem zwischen die beiden dem Streckzylinder am nächsten befindlichen Nadelstäbe gesenkt, so daß er eine Viereckbewegung ausführt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht die Vorrichtung zum Antreiben des zusätzlichen Nadelstabes.
Fig. 2 ist eine Oberansicht der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in Vorderansicht und vergrößertem Maßstabe den zusätzlichen Nadelstab im Eingriff mit einem der üblichen Nadelstäbe.
Der zusätzliche Nadelstab B besitzt für den Antrieb durch die gewöhnlichen Nadelstäbe noch zwei Ansätze A, die in Aussparungen der letzteren eingreifen. Außerdem besitzt er an jedem Ende einen messerartigen Vorsprung W, der in eine entsprechende Vertiefung der He-
bei D eingreift. Zur Rückführung des Nadelstabes dienen die Federn Y. Die Hebel D sind auf einer Achse F befestigt und bewirken durch ihre gleichzeitige Bewegung das Anheben des Nadelstabes B. Der eine der Hebel D besitzt eine Verlängerung, die in eine Gabel endet, auf die ein doppeltwirkendes Exzenter X einwirkt. Dieses Exzenter besteht aus zwei fest miteinander verbundenen Hubscheiben, von denen die eine einen Buckel X' und die andere an derselben Stelle eine Aussparung X" aufweist. Dieser diametral gegenüber befindet· sich an den Hubscheiben ein zweiter Buckel bzw. eine zweite Aussparung, die den ersteren ähnlich ist.
Diese Hubscheiben arbeiten mit den bügeiförmig ausgebogenen und einander gegenüberstehenden Enden der Gabel zusammen, so daß die Bewegung der Hebel, d. h. der Hub des Nadelstabes, auf diese Weise genau vorgeschrieben ist. Die zum Antrieb erforderliche Kraft ist hierbei sehr gering, da nicht mehr, wie bei bekannten' ähnlichen Vorrichtungen, der Widerstand einer entgegenwirkenden Feder zu überwinden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Antreiben des zusätzlichen Nadelstabes von Nadelstabstrecken, ' der entgegen einer Federwirkung von den üblichen Nadelstäben bis nahe an die Klemmlinie der Streckzylinder geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Nadelstab (B) mit seitlichen Ansätzen in Vertiefungen von Hebeln (D) angeordnet ist, denen mittels eines doppeltwirkenden Exzenters (X) eine zwangläufige Schwingbewegung erteilt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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