DE1227477B

DE1227477B - Klemmvorrichtung fuer Konzepthalter

Info

Publication number: DE1227477B
Application number: DES90216A
Authority: DE
Inventors: Odd Walter Solum
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-04-02
Filing date: 1964-03-25
Publication date: 1966-10-27

Description

'Klemmvorrichtung für Konzepthalter Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung für Konzepthalter, bestehend aus einem Halter für das Konzept od. dgl., der am Ende eines vorzugsweise horizontalen Teiles eines winkelig abgebogenen zylindrischen Armes angeordnet ist, wobei dessen vertikaler Teil durch eine Bohrung in einer am Tischplattenrand od. dgl. befestigbaren Spannklemme geführt ist und ein Reibungsorgan zum Festhalten des Armes vorgesehen ist.
Solche Konzepthalter sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt. Zum Erzielen der erwünschten Reibung zwischen dem vertikalen Teil des Konzepthalterarmes und der Spannklemme wurden bereits unterschiedliche Typen von eingelegten Federelementen oder Schrauben vorgeschlagen. Eine derartige Gestaltung ist indes verhältnismäßig kompliziert und die Herstellung kostspielig; dabei wird nicht immer die zweckmäßige Reibung erzielt, so daß der Konzepthalterarm dazu neigt, hinunterzurutschen oder nicht die erwünschte Lage einzuhalten.
Die Erfindung bezweckt besonders einfache und preiswerte Mittel zum Erzielen der erwünschten Reibungsverbindung zwischen dem Konzepthalterarm und der Spannklemme zuwege zu bringen. Dabei können derartige Konzepthalter mit niedrigeren Kosten als bisher hergestellt werden, wobei gleichzeitig eine bessere Reibungsverbindung als bei üblichen Vorrichtungen dieser Art erzielt wird.
Der Erfindung gemäß wird der obenerwähnte Zweck dadurch erzielt, daß das erwähnte Reibungsorgan als Schlauchstück aus elastischem oder federndem Werkstoff mit einer lichten Weite etwa gleich dem Durchmesser des vertikalen Armes ausgebildet ist, wobei das Schlauchstück unter Zusammendrückung in eine erweiterte Partie der erwähnten Bohrung eingepreßt ist, wo es von einer in die Mündung der Bohrungspartie eingesetzten Scheibe gehalten wird, die vorzugsweise Preßsitzpassung zu der Mündung aufweist.
Zur besseren Erläuterung der Erfindung wird diese nachstehend in Verbindung mit einem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher beschrieb.en. Hier ist ein Teil eines erfindungsgemäß gestalteten Konzepthalters teilsweise im Schnitt gezeigt.
Mit 1 ist eine übliche Spannklemme bezeichnet, zwischen deren vorspringenden Teilen 2 und 3 eine Tischplatte 12 od. dgl. festgeklemmt werden kann, und zwar mittels einer Schraubenspindel 4, die durch den Vorsprung 3 geschraubt wird, und am oberen Ende eine Auflagescheibe 5 aufweist und ferner am unteren Ende Mittel 6 zum Drehen der Gewindespindel 4 besitzt. Durch die Rückenpartie der Spannklemme 1 verläuft eine vertikale Bohrung, durch welche der vertikale Arm 7 des Konzepthalters geführt ist. Im oberen Ende der Bohrung ist eine erweiterte Bohrungspartie 9, wo ein Stück 10 eines Schlauches aus elastischem Werkstoff, wie Plastik oder Gummi, eingepaßt ist. Das Schlauchstück 10 ist etwas kürzer als die erweiterte Bohrung 9 und wird in dieser mittels einer die Bohrungsmündung gleichzeitig verschließenden Scheibe 11 festgehalten. Die Scheibe 11 ist vorzugsweise in die Mündungsöffnung der Bohrung 9 eingepreßt. Die Verbindung kann indes auch mittels Gewinden oder in einer anderen geeigneten Weise erfolgen. Die Scheibe 11 kann gegebenenfalls auch eine solche Stärke aufweisen, daß ihre Oberseite etwas über die Oberseite der Spannklemme ragt, so daß Nachjustierung der Reibungsanlage bei Verschleiß derart erfolgen kann, daß die Scheibe 11 weiter in die Bohrung eingedrückt oder gehämmert wird.
Durch die beschriebene Reibungsvorrichtung wird erreicht, daß der Konzepthalterarm 7, 8 in beliebiger Lage festgehalten wird. Gleichzeitig dürfte aus dem Vorstehenden hervorgehen, daß die Herstellung und Montage mit einfachen Mitteln und somit schnell, ohne Spezialwerkzeug und mit geringen Kosten erfolgen kann.

Claims

Patentanspruch: Klemmvorrichtung für Konzepthalter, bestehend aus einem Halter für das Konzept od. dgl., der am Ende eines vorzugsweise horizontalen Teiles eines winkelig abgebogenen zylindrischen Armes angeordnet ist, wobei dessen vertikaler Teil durch eine Bohrung in einer an einem Tischplattenrand od. dgl. befestigbaren Spannklemme geführt ist und ein Reibungsorgan zum Festhalten des Armes vorgesehen ist, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß das Reibungsorgan als Schlauchstück(10) aus elastischem oder federndem Werkstoff mit einer lichten Weite etwa gleich dem Durchmesser des vertikalen Armes ausgebildet ist, wobei das Schlauchstück (10) unter Zusammendrückuno, in eine erweiterte Partie (9) der Bohrung eingepreßt ist, wo es von einer in die Mündung der Bohrungspartie eingepaßten Scheibe (11) gehalten wird, die vorzugsweise Preßsitzpassung zu der Mündung aufweist.