DE1227031B - Baenderantrieb - Google Patents

Baenderantrieb

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DE1227031B
DE1227031B DEV23204A DEV0023204A DE1227031B DE 1227031 B DE1227031 B DE 1227031B DE V23204 A DEV23204 A DE V23204A DE V0023204 A DEV0023204 A DE V0023204A DE 1227031 B DE1227031 B DE 1227031B
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DE
Germany
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belt
drive
roller
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belt roller
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Pending
Application number
DEV23204A
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhold Freistedt
Achim Kratzsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leipziger Buchbinderei Maschinenwerke VEB
Original Assignee
Leipziger Buchbinderei Maschinenwerke VEB
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Publication date
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G37/00Combinations of mechanical conveyors of the same kind, or of different kinds, of interest apart from their application in particular machines or use in particular manufacturing processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H2404/20Belts
    • B65H2404/26Particular arrangement of belt, or belts
    • B65H2404/261Arrangement of belts, or belt(s) / roller(s) facing each other for forming a transport nip

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B41f
Deutsche KL: 15 d-35/09
Nummer: 1227031
Aktenzeichen: V 23204 VII b/15 d
Anmeldetag: 26. Oktober 1962
Auslegetag: 20. Oktober 1966
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Antrieb der Transportbänder in einer Gurtauslage, beispielsweise an Falzmaschinen, aus denen gefalzte Bogen gestaffelt auf einen Gurt ausgelegt, durch darüberliegende Transportbänder gegen den Gurt gepreßt und zwischen Gurt und Bändern transportiert werden.
In derartigen Transporteinrichtungen müssen Gurt und Bänder synchron angetrieben werden, damit das zwischen ihnen liegende Gut ohne unzulässige Reibung zwischen dem Gut einerseits und dem Gurt oder den Bändern andererseits geführt wird. Die Erfüllung dieser Bedingung bereitet insbesondere deshalb Schwierigkeiten, weil die Bänder stets federnd gegen den Gurt drücken müssen, da der Abstand zwischen dem Gurt und den Bändern je nach Stärke der zwischen ihnen geförderten gefalzten Bogen und ihrem Abstand voneinander unterschiedlich sein kann.
Der maschinenseitige Einlauf für die gefalzten Bogen ist in der Regel dadurch etwas trichterförmig erweitert, daß die vordere Bandwalze gegenüber einer zweiten, nach der Auslage zu liegenden und die Bänder gegen den Gurt federnd drückenden sogenannten Beschwerwalze angehoben ist.
Je nach Format, Gewicht und Geschwindigkeit der as auszulegenden gefalzten Bogen muß der Einlauf der Ablegeeinrichtung gegenüber dem letzten in der Maschine gelagerten Falz-, Messer- oder Transportwalzenpaar in der Höhe eingestellt werden können, damit sich die Falzbogen einwandfrei geschuppt übereinanderlegen können. Die Forderung nach Einstellbarkeit des Einlauf s macht es unmöglich, Gurt und Bänder von der Einlaufseite aus oder gar unmittelbar von der Falzmaschine aus anzutreiben, zumal auch der notwendige Platz für Antriebsorgane zwischen dem Maschinengestell und dem Einlauf der Auslegeeinrichtung nicht zur Verfügung steht.
Die auslageseitig angeordnete Antriebswalze für den Auslagegurt ist in der Regel höhenverstellbar an beiden Enden durch Ständer unterstützt. Aus diesem Grunde wird ein Ende der Gurtwalze von der Maschine aus durch eine biegsame Welle über ein Winkelgetriebe angetrieben. Am anderen Ende der Gurtwalze ist ein grob verzahntes Zahnrad befestigt, in welches ein an der Bänderantriebswalze befestigtes entsprechendes Zahnrad eingreift.
Die grobe Verzahnung des Zahnradpaares zum Antrieb der Bandwalze gestattet, daß sich die Achsen der Gurtwalze und der Bandwalze um einen von der Verzahnung abhängigen geringen Betrag auseinanderschieben lassen, ohne daß die Zahnräder außer Eingriff kommen.
Bänderantrieb
Anmelder:
VEB Leipziger Buchbindereimaschinenwerke,
Leipzig W 31, Karl-Heine-Str. 107-111
Als Erfinder benannt:
Reinhold Freistedt,
Rückmarsdorf bei Leipzig;
Achim Kratzsch, Leipzig
Wenn Unregelmäßigkeiten bei der Schuppenauslage auftreten, kommt es verhältnismäßig leicht vor, daß der geschuppte Stapel immer dicker wird. Dies hat zur Folge, daß die Bandwalze so weit angehoben wird, daß die Zahnräder außer Eingriff kommen und die Bänder nicht mehr angetrieben werden. Dies kann zwar verhindert werden, indem man den Bereich der Verschiebung der Bandwalze gegenüber der Gurtwalze beispielsweise durch Anschläge auf ein zulässiges Maß begrenzt, jedoch birgt diese Maßnahme die Gefahr in sich, daß sich der Stapel zwischen den Walzen verklemmt, angehalten und der Antrieb der Gurtwalze beschädigt wird. Um ernste Störungen zu verhindern, muß jedenfalls die Falzmaschine durch die Bedienungsperson oder besondere Sicherungseinrichtungen sofort angehalten werden, wenn die Gurtauslage versagt. Selbst geringfügige und vorübergehende Verdickungen des Stapels, die die Walzen über das zulässige Maß auseinanderdrücken, zwingen zur Abschaltung der Falzmaschine, so daß eine Bedienungsperson ihre Aufmerksamkeit ständig der Auslage zuwenden muß oder automatisch arbeitende Schalt- oder Kontrolleinrichtungen vorgesehen werden müssen.
Beide Maßnahmen erfordern einen nicht unbeträchtlichen Aufwand. Es liegt nahe, die durch das Auseinanderschwenken der Zahnräder möglichen Störungen dadurch zu umgehen, daß man sowohl die Gurtwalze als auch die Bandwalze über Getriebe und
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biegsame Wellen von der Falzmaschine aus antreibt und dadurch einen beliebigen Abstand der Walzen voneinander ermöglicht. Der Aufwand für das maschinenseitige doppelte Abtriebsgetriebe sowie die beiden walzenseitigen Antriebsgetriebe ist hoch, 'diese Antriebseinrichtung für die Gurtauslage wird teuer und ist störanfällig.
Weiterhin ist ein Kettenantrieb für endlose zueinander parallel geführte Unter- und Obergurte bekannt. Zwecks Verstellung des Abstandes zwischen den Unter- und Obergurten ist hierbei die Antriebskette über an den Gurtwalzen angeordnete Kettenräder und über ein oberhalb der Gurte gelagertes Spannrad geführt. Dazu ist es erforderlich, die Kette auf kurzem Raum von der waagerechten Richtung umzulenken. Dies erschwert die Konstruktion und erhöht den Verschleiß der Kette und Kettenräder.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringstem Aufwand und Verschleiß an Antriebsteilen ein weitgehendes Anheben der oberen Bandwalze und damit der Obergurte, ohne Lösen der Antriebsverbindung zu erreichen. Dadurch wird es möglich, durch Fehler oder andere Ursachen übernormal starke Stapel störungsfrei auszulegen.
Die bezeichnete Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einem Bänderantrieb für endlose parallel oder nahezu parallel zueinander über Gurtwalzen geführte, in ihrem Abstand zueinander federnd veränderliche und in Abhängigkeit voneinander angetriebene Unter- und Obergurte, mit einer drehbar im Gestell gelagerten Gurtwalze des Untergurtes und einem mittel- oder unmittelbar an dieser befestigten Kettenrad, wobei dieses Kettenrad durch eine senkrecht zu den Ober- und Untergurten unmittelbar über dem Kettenrad geführte Antriebskette mit einem im Gestell oberhalb des Obergurtes gelagertes Kettenrad verbunden ist und in die Antriebskette eine an der im Gestell federnd gelagerte Gurtwalze des Obergurtes befestigtes Kettenrad eingreift.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben.
F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Schnitt durch die Gurtauslage einer Falzmaschine;
F i g. 2 zeigt eine vergrößerte schematische Darstellung des Bänderantriebes. ·
Eine bekannte Gurtauslage beispielsweise einer Falzmaschine, aus der mittels zweier Falzwalzen 1 a und Ib oder entsprechender Messerwellen Falzbogen 17 ausgelegt werden, besteht aus einem Gurt 2, der über eine vordere Gurtwalze 3 und eine hintere Gurtwalze 4 gespannt ist. Die Gurtwalze 4 wird durch eine oberhalb der Schnittebene angeordnete Antriebseinrichtung über eine biegsame Welle von der Falzmaschine aus angetrieben.
Über dem Gurt 2 laufen mehrere Bänder 5 über eine gemeinsam mit der vorderen Gurtwalze 3 fest öder verstellbar gegenüber der Falzmaschine gehaltene vordere Bandwalze 6 und eine hintere Bandwalze 7. Die hintere Bandwalze 7 ist beiderseits in Gleitsteinen 8 gelagert, die in einer Führung durch Federn 9 in Richtung auf die hintere Gurtwalze 4 zu gedrückt werden. Zwei Beschwerwalzen 10 und 11 werden in ähnlicher Weise durch Federn gegen die Bänder 5 in Richtung auf den Gurt 2 zu gedruckt.
In bekannten Bänderantrieben liegt die hintere Bandwalze senkrecht über der hinteren Gurtwalze, die neben ihrer Lagerung ein grob verzahntes Zahnrad trägt, welches mit einem entsprechenden an der hinteren Bandwalze befestigten Zahnrad in Eingriff steht und dadurch die Bänder antreibt.
Hinter der Gurtauslage werden die ausgelegten Falzbogen 17 durch einen Ablenker 12 abgelenkt.
Der Bänderantrieb nach der Erfindung besteht aus einem neben der Lagerung der hinteren Gurtwalze 4 an letzterer befestigten Kettenrad 13 und einem über diesem an gemeinsamem Gestell gelagerten, frei umlaufenden Kettenrad 14. Über die Kettenräder 13 und 14 läuft eine endlose Kette 15. Auf der Achse der hinteren Bandwalze 7 neben ihrer Lagerung ist ein Kettenrad 16 befestigt, welches mit seiner Verzahnung in die Kette 15 eingreift.
Durch die Falzwalzen 1 α und 1 b werden laufend Falzbogen 17 in den trichterförmigen Einlauf der Gurtauslage eingeworfen. Gurt 2 und Bänder 5 werden mit gleichförmiger Geschwindigkeit angetrieben. Dadurch legen sich die Falzbogen 17 schuppenförmig aufeinander und werden so in der Gurtauslage zwischen dem Gurt 2 und den Bändern 5 nach hinten gefördert. Tritt beim Einlauf der Falzbogen 17 beispielsweise durch teilweises Umschlagen eines FaIzbogens 17 eine Störung auf, die zu steilerer Lage der Falzbogen 17 in der Schuppenauslage führt, dann wird der notwendige Zwischenraum zwischen dem Gurt 2 und den Bändern 5 größer und die Bänder 5 und damit auch die hintere Bandwalze 7 werden angehoben. Beim Anheben der Bandwalze 7 klettert das Kettenrad 16 an der Kette 15 hoch. Durch die entstehende Relativbewegung zwischen Kettenrad 16 und KettelS werden die Bänder 5 gegenüber dem Gurt 2 etwas beschleunigt und kurzzeitig etwas stärker angespannt. Beschleunigung und Spannung der Bänder 5 wirken im Sinne eines stärkeren Zusammendrückens und Flacherlegens des geschuppten Stapels, der stets einwandfrei ausgelegt wird, ohne daß der Bandantrieb durch den Stapel ausgekuppelt werden kann.
Wird der Stapel dünner, dann wird in Umkehrung des oben erläuterten Regelprinzips der Bandantrieb kurzzeitig verzögert und die Bandspannung, auch durch entsprechende Entspannung der Federn der Beschwerwalzen 10 und 11, verringert.
Die Erfindung läßt beispielsweise eine konstruktive Abwandlung gegenüber dem dargestellten Ausführungsbeispiel zu, die die Einsparung des kompletten Antriebes der Gurtwalze 4 über biegsame Welle und zwei Winkelgetriebe ermöglicht. So kann der Antrieb sowohl der Gurtwalze 4 als auch der Bandwalze 7 durch eine endlose Kette erfolgen, die von einem Kettenrad an der Falzmaschine angetrieben wird und über die Kettenräder 13 und 14 gelegt ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bänderantrieb für endlose parallel oder nahezu parallel zueinander über Gurtwalzen geführte, in ihrem Abstand zueinander federnd veränderliche und in Abhängigkeit voneinander angetriebene Unter- und Obergurte mit einer drehbar im Gestell gelagerten Gurtwalze des Untergurtes und einem mittel- oder unmittelbar an dieser befestigten Kettenrad, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettenrad (13) durch eine senkrecht zu den Ober- und Untergurten (2, 5) unmittelbar über dem Kettenrad (13) geführte Antriebskette (15) mit einem im Gestell oberhalb des Ober-
    gurtes (5) gelagerten Kettenrad (14) verbunden ist und in die Antriebskette (15) ein an der im Gestell federnd gelagerten Gurtwalze (7) des Obergurtes (5) befestigtes Kettenrad (16) eingreift.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 740191; französische Patentschrift Nr. 829 477; USA.-Patentschriften Nr. 1257482, 2772880.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    609 707/66 10.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEV23204A 1962-10-26 1962-10-26 Baenderantrieb Pending DE1227031B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1257482A (en) * 1915-06-10 1918-02-26 Newspaper Stuffing Machines Company Newspaper-stuffing machine.
FR829477A (fr) * 1952-04-03 1938-06-28 Outil Mec Usinage Artillerie Perfectionnements aux dispositifs de réception des machines à imprimer rotatives
DE740191C (de) * 1941-03-07 1943-10-14 Koenig & Bauer Schnellpressfab Stapelausleger fuer die aus einer Rotationsdruckmaschine kommenden gefalzten Zeitungen o. dgl. Druckerzeugnisse
US2772880A (en) * 1953-03-05 1956-12-04 E G Staude Mfg Company Inc Sheet stacker

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